Das Team der Inselwelten heißt euch herzlich Willkommen und steht euch bei allen Problemen mit Rat und Tat zur Seite. Bei den Piratenoberhäuptern findet ihr eine helfende Hand für eure Fragen.
Die Zahl in Klammern gibt an, wie viele Tage der Charakter bereits an der Reihe ist (ab 7 Tagen). Ist die Zahl hellgrau unterlegt, ist das Mitglied aktuell abgemeldet. Aktuell: 10.11.
Lola Clay ist 25 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Ritu geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 20 Streifzügen in 6 Tavernen.
Habseligkeiten
Rotes Bandana
Zwille + ein paar Steinchen
Umhängetasche mit Kräuter und einem Messerchen
Tarot-Karten
Körperliche Verfassung
Eine leichte Persönlichkeitsstörung ist nicht aus zu schließen. Der Drache in ihrem Kopf redet mit ihr.
Füße sind immer Dreckig und haben ab und zu Splitter
Das einfach, dunkel grüne, Top hatte schon bessere Zeiten gesehen genau so wie die, braune, leichte Pluderhose. Beides war mit verschiedenen Stofffetzen geflickt worden und wirkte dadurch etwas chaotisch. Aber nicht dreckig. Auch ihre, graue, Umhängetasche hatte schon bessere Zeiten gesehen. Schuhe suchte man bei ihr vergeblich. Ihr blond-braunen Haare waren zu Dreads verarbeitet und mit einzelnen geflochtenen Strähnen, in die Holz Perlen und grünliche Bänder gearbeitet sind, unterbrochen. Es hängt recht "wild" auf ihrem Kopf und wurde von dem roten Bandana gehalten. Nur eine Sache schien einen festen Platz zu haben. Eine geflochtene Strähne mit einem grünlichen Stein und zwei einfachen Metall Perlen hing auf der rechten Gesichtsseite über die Schläfe und am Gesicht herab. "Liebchen"? Ein wenig überrascht von der Ansprache, sonst wurde sie anders angesprochen, machte sie die paar Schritte ins Zelt.
"Dafür bin ich her gekommen, doch wenn es unpassend ist komme ich später wieder"
Ein bisschen unsicher was zwischen den beiden vorgegangen war, war sie schon und so hielt sie den Schulter Riemen ihrer Tasche fest. Wenn einer irgendwas versuchen würde, wäre sie schnell weg. Zumindest war sie der festen Überzeugung das es so sein würde.
Zairym al Said ist 29 Jahre alt und wurde unter den Sternen der dritten Welt auf der Insel Said geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 39 Streifzügen in 7 Tavernen.
Wachsamkeit war ihm kein Fremdbegriff und er war ein großer Verehrer davon, aber nicht auf eine Ablenkung zu reagieren, fand er doch ein wenig gemein. Er wollte doch nur der möglichen Bedrohung verdeutlichen, dass sie noch nicht auf sie aufmerksam geworden waren. Wobei die pure Anspannung, die um die drei Wagen herum knisterte, jegliche Anstrengung zunichtemachte, irgendetwas verschleiern zu wollen. Und offensichtlich war es auch vollkommen unnötig. Der Wagen des Lockenkopfs und des Glückspilzes passierte die Baumreihe ohne jeglichen Zwischenfall, was dafür sorgte, dass Rym eine Sekunde an den Fähigkeiten des Mörders hinter sich zweifelte.
Einen Schuss später nahm er alles zurück, was er bis eben gedacht hatte, und behauptete das Gegenteil. Hektik, Nervosität, Aufregung und das laute, unruhige Wiehern der Pferde ließ die Luft knistern und Zairym seine Waffe fester packen, als er auch schon bemerkte, wie der Kutscher neben ihm ebenfalls einen Schuss abfeuerte. Er stieß einen leisen Fluch aus, als der Schuss ziemlich offensichtlich daneben ging und er sich selbst den Lauf seines Gewehres in den Bauch stieß, als der Wagen ruckartig zum Stehen kam. Was besser war, als mit den Wagen in den Sonnenuntergang zu reiten, wie es der erste Wagen getan hatte. Der Nachteil war, dass der Feind viel zu Nahe an ihnen dran war.
Das fahrige Nachladen des Kutschers unterbrach der Dunkelhaarige mit einem gefauchten „Runter“, als sich ein erneuter Schuss löste, und drückte den Kopf des Mannes nach unten. Die Kugel flog viel näher an ihm vorbei, als ihm lieb gewesen wäre. Ohne weiter auf seinen Beifahrer zu achten, richtete Rym sich auf, kletterte nach hinten auf die Lagefläche des Wagens, bevor er geduckt nach hinten sprintete und nach unten sprang. Kaum berührten seine Füße den Boden, richtete er sich auf und verkniff sich einen weiteren Fluch. Er war direkt auf Höhe der Angreifer und konnte keine Stellung beziehen, von der er in Ruhe schießen konnte. Sein Blick flog über die Baumreihe, er machte ungefähr sechs Schemen aus, bevor er sich hinter dem Wagen in Sicherheit brachte. Nicht, dass es dort wirklich sicher gewesen wäre. Kaum lehnte er an der Seitenwand des Wagens, als er eine weitere Bewegung im Lavendelfeld ausmachte. Nahe genug, dass er nicht besonder zielen musste, was sein Gewehr im Moment auch leider nicht vollständig zuließ. Ohne zu zögern hob er das Gewehr, schoss und beobachtete, wie die Gestalt zu Boden ging, während er gleichzeitig mit geübten Bewegungen eine neue Kugel nachlud und in die Hocke ging. Nicht, dass es etwas an der Möglichkeit änderte, dass ihm Blei in den Kopf gejagt wurde, aber zumindest konnte er unter dem Wagen hindurch die Füße der Angreifer beobachten. Und wenn ihm ganz spaßig zu mute war, könnte er ihnen auch einfach in die Kniekehlen schießen, das würde sie zumindest für ein paar Sekunden lähmen.
Rym schnaubte, während eine Möglichkeit nach der anderen durch seinen Kopf jagte. Als ein erneuter Schuss ertönte hob er den Kopf von den Füßen auf der anderen Seite des Wagens, ob noch ein Angreifer vor ihm aufgetaucht war. Doch stattdessen sah er zu dem letzten Wagen, hinter dem sich der Attentäter in Sicherheit gebracht hatte. Oder versuchte herauszukommen. Doch offensichtlich hatten sich die Gestalten sowohl auf Ryms als auch auf seinen Wagen konzentriert. Und wenn er das richtig sah, waren sehr wohl noch Schüsse übrig.
Er schnaufte unzufrieden, als er in Richtung der Pferde blickte. Mehr Füße und Hufe, als dort eigentlich sein sollten.
„Du hattest schon klügere Ideen, Zairym“, murmelte er nur, bevor er die Waffe in Richtung der Pferde richtete, während er seinen Körper anspannte und in die entgegengesetzte Richtung wandte. Während sich der Schuss aus seiner Waffe löste und die Kugel scharf am Ohr des linken Pferdes vorbei schoss, in der Hoffnung, dass der Wagen den Angreifer vor ihnen niederwalzen würde, tat Rym einen kräftigen Satz in Richtung des anderen Wagens. Gerade als er sich abrollte, um hinter dem Wagen Deckung zu finden, löste sich erneut ein Schuss, der auf ihn gerichtet war - aber immerhin schaffte er es sich lebend neben den Attentäter in Deckung wieder etwas aufzurichten.
„Du hast gerufen?“
[Lavendelfeld | erst beim zweiten, dann beim dritten Wagen | mit Josiah]
× seems like all i'm worth is ×
what i'm able to withstand
Rúnar Rúnarsson ist 22 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Andalónia geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 55 Streifzügen in 15 Tavernen.
Habseligkeiten
Harpune • kleine Stofftasche: Briefpapier, ein wenig Kleingeld, Kamm, Rasiermesser • Halstuch, Hemd, Weste, Mantel, Kniehosen, Lederstiefel • vergoldeter Ehering, vergoldeter Siegelring
Rúnar sah zwischen Beiros und Tarón hin und her. Er konnte Taróns Ausdruck nicht lesen, aber anhand der Informationen die er hatte, war er sich sicher, dass Tarón enorm angespannt war.
Falls er später jemanden brauchte, um ihm beim Entspannen zu helfen wäre er gerne bereit.
Rúnar blinzelte, wandte seinen Blick von Tarón ab. Hoffte, dass dieser Gedanke oder ähnliche sich gründlich verpissten und nicht nochmal ungefragt wiederkamen.
(Wäre sein Kopf ohnehin nicht so beschäftigt mit der letzten Nacht, würde er sich ganz andere Gedanken machen, sich ganz andere Dinge fragen. Wenn der Farn heilende Eigenschaften hatte, was genau waren diese? Er sollte nochmals nach dem Namen fragen um es Jón mitzuteilen. Welche Geschichte hatte der Barde vor zu erzählen, die ihm eine Truppe wie sie als Helden bot? Abgesehen davon hatte Rúnar schon lange keine Geschichte mehr gehört. Doch allem voran: Wenn Beiros so viel gereist war -- sogar in andere Welten -- sogar mehrmals -- hatte er jemals Svavar gesehen oder von jemandem gehört der Svavar gesehen hatte? Oder auch nur ein Anzeichen davon? Damit Rúnar sich vergewissern konnte, dass er nicht nur einem Hirngespinst nachging.)
{ Innenhof zwischen Marktplatz und Hafen | Tarón, Isala und Beiros (NPC) }
Jón Nóason ist 23 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Andalónia geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 25 Streifzügen in 7 Tavernen.
Habseligkeiten
Mantel, Hemd, Kniehosen, Lederstiefel • Brille • Medallion • zwei Eheringe, Siegelring, Achatring • vier Bücher • drei Wechselbriefe • Schatzkistchen mit Souvenirs
Auf Skadis Blick hin grinste Jón und zuckte seine Augenbrauen nach oben. "Ich meine das klingt nach einem guten Plan." Sein Grinsen wurde etwas angespannter. "Allerdings müssen wir es so machen, dass er uns sicher nicht abhanden kommt. Wenn er bemerkt, dass wir uns getrennt haben, dann wird er sofort wissen was Sache ist."
Angeheizt von Skadis Ambtitionen beachtete Jón nicht mehr, ob es eine gute Idee war einem Stalker nachzugehen oder nicht. Oder ob sie mehr daraus machten als es war und sich den Stalker nur einbildeten. Aber es fühlte sich auf eine Art vertraut an ... Missetaten mit Skadi zu planen.
{ Marktplatz | auf dem Weg in die Seitengassen | Skadi und Elijah (NPC) }
STARTING RIGHT NOW
I'LL STOP FALLING DOWN
AND START LIVING RIGHT
Rayon Enarchea ist alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel geboren. Dieser mutige Pirat reist als Smutje durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 41 Streifzügen in 17 Tavernen.
Liam reagierte genau so, wie Rayon es erwartet hatte, und ein starkes Gefühl der Dankbarkeit breitete sich in seiner Körpermitte aus. Es war schön, einen Freund zu haben, dem er solche Dinge erzählen, dem er seine Zweifel offenbaren konnte, und der darauf zuverlässig nicht mit Hohn und Spott reagierte, sondern seine Worte ernst nahm, selbst wenn sie im ersten Moment ein wenig merkwürdig anmuten mochten. Dass er ihm auf seine Frage keine klare Antwort liefern konnte, war da völlig zweitrangig, ja, fast schon irrelevant. Allein durch die Tatsache, dass er seine Gedanken nicht als völlig schwachsinnig abtat, gab er ihm die Zuversicht, dass es richtig war, mit den Worten der Bettlerin ebenso zu verfahren.
Ein kurzes Stirnrunzeln quittierte die nachdenklichen Worte des Künstlers, als dieser ihm ein Detail seiner Vergangenheit offenbarte, von dem er bisher nichts gewusst hatte. Unzählige Fragen schossen ihm sofort durch den Kopf, doch er verdrängte sie in einen ruhigeren Teil seiner Gedanken, von dem er sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder hervorholen konnte - und würde. Da Liam selbst seine Worte nicht weiter ausführte und sie vermutlich zu sehr abgeschweift wären, war dies weder die richtige Zeit, noch der richtige Ort, um einen Ausflug in die bewegte Geschichte des Mannes vor ihm zu unternehmen, auch wenn sie den Schiffskoch brennend interessierte.
"Wahn...", wiederholte er schließlich, nachdem Liam seinen Arm ergriffen hatte. "Ich habe Menschen selten im Wahn etwas sagen hören, das in irgendeiner Art und Weise Sinn ergab..."
Er schenkte seinem Freund ein schiefes Lächeln und nickte ihm zu.
"Andererseits ergeben Prophezeihungen meist auch keinen Sinn. Es ist gut, zu hören, dass du diese Möglichkeit ebenfalls in Betracht ziehst. Vielleicht müssen wir einfach abwarten, was geschieht. Ich frage mich nur, ob es notwendig sein könnte, diese Sache mit der Crew zu teilen. Schließlich ging es bei ihren Worten weniger um mich, sondern vor allem um die Sphinx..."
Der Gedanke, Lucien von der Prophezeihung zu erzählen, behagte ihm nicht, denn er konnte sich ausmalen, dass ihr Captain gänzlich anders reagieren würde als Liam. Ebenso zweifelte er daran, dass Talin dem Ganzen offener gegenüberstehen würde. Dies alles für sich zu behalten kam ihm jedoch falsch vor...
Glücklicherweise riss ihn das Räuspern des Wirtes aus seinen Gedanken. Er griff sich ein paar der Krüge, und seine Miene erhellte sich deutlich, als Liam anscheinend eine rettende Idee kam - oder zumindest eine Möglichkeit einfiel, wie sie in dieser Sache weiter verfahren konnten. Der Schiffskoch zog eine Augenbraue hoch und sah den Künstler mit einer Mischung aus Erleichterung und Skepsis an.
"Und dieser Jemand befindet sich zufällig in unserer Reichweite, nehme ich an?", fragte er und überlegte dabei, ob er überrascht sein sollte, wie häufig sie in allen möglichen Ecken der Welt Bekanntschaften seines Freundes begegneten.
[ Im Wirtshaus, mit Liam am Tresen, in Rufweite von Per, Greo und Cassy ]
Alex Mason ist 28 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Chikarn geboren. Dieser mutige Pirat reist als Carpenter durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 46 Streifzügen in 18 Tavernen.
Habseligkeiten
Ein Jagdgewehr, Jagdmesser und eine Gitarre.
Alex hielt den Seitenblick in die Richtung seines Kutschers absichtlich möglichst kurz, um ihm mit einem Zwinkern zu bedeuten, dass er das natürlich nicht ernst meinte. Ihm schien es ratsam, sich die schweigende Einvernehmlichkeit mit ihm nicht zu verscherzen, bevor sie nicht an ihrem Zielort angekommen waren. Und sollte er sich tatsächlich dazu hinleiten lassen, ihnen dieses Problem abzunehmen, wäre der Lockenkopf vielleicht sogar bereit gewesen, ihm von seinem Lohn einen kleinen Obolus dazulassen.
Noch bevor Trevor allerdings unter Beweis stellen konnte, wie flink er wirklich darin war, Truhen zu öffnen und sein Schicksal zu besiegeln, drängte sich etwas anderes in den Vordergrund. Im Gegensatz zu seinem Begleiter nahm Alex nicht an, dass das hier eine reine Ablenkung war, um Trevors Neugier zu befriedigen. Irgendetwas war im Busch und was es war, erschloss sich Alex just in dem Moment, als ihn das Donnern eines gelösten Schusses‘ bereits in die Deckung zwang. Sein Sitznachbar hatte in diesem Augenblick weniger Glück. Dem Ächzen, mit dem das Leben offensichtlich aus seinem Körper entwich, konnte Alex allerdings nur wenig Aufmerksamkeit schenken. Die Pferde bäumten sich auf und gingen durch. Alex zögerte, seine Deckung zu verlassen – zum Glück kurz genug, um dann doch noch leise fluchend die Zügel zu erreichen, die dem Kutscher aus der Hand geglitten waren, als er sein Lebensende darin gefunden hatte, für ihn eine Kugel abzufangen. Mit noch immer möglichst geduckter Haltung rutschte er auf den nun freigewordenen Platz weiter rechts, konnte für den Moment aber nichts tun, was die Pferde davon abgehalten hätte, die Kutsche mit donnernden Rädern voranzutreiben.
„Festhalten!“, warnte er Trevor mit einem Zähneknirschen vor, während er selbst versuchte, weder Zügel, Gewehr noch den Halt zu verlieren. Er hatte keine Gelegenheit, um nachzusehen, wie es den anderen erging, kaum dass sich die Gestalten aus dem Lavendelfeld geschält hatten, die ihren Kutscher auf dem Gewissen hatten.
Erst etliche Meter vom Geschehen entfernt gelang es dem Lockenkopf, die beiden Tiere wieder einigermaßen unter Kontrolle zu bekommen. Wenn er richtig mitgezählt hatte, hatten sich insgesamt inzwischen vier Schüsse gelöst. Eine Information, die ihm nur bedingt etwas brachte, solange er nicht wusste, wie viele Typen zu dieser Gruppe gehörten und wie viele Schüsse aus ihren eigenen Reihen gekommen waren.
„Bist du noch da?“, warf er angespannt über die Schulter und brachte die Kutsche schließlich in der Deckung einiger Bäume zum Stehen.
Seine Gedanken rasten. Er überlegte fieberhaft, wie sie sich nun am sinnvollsten wieder ins Getümmel warfen. Seine Augen überflogen die Möglichkeiten, die sich ihnen boten, ehe er vom Kutschbock rutschte.
„Sieh nach, ob sich irgendwelche Waffen in diesem Gerümpel finden lassen!“, fügte er an Trevor gewandt hinzu, ohne dass er zuvor auf eine Antwort von ihm gewartet hatte. Dazu ging alles zu schnell. Sie hatten keine Zeit. „Und dann hoffe ich, dass du mehr Erfahrung mit Pferden hast, als nur ihre Ställe zu dekorieren.“
Das erhöhte zumindest ihre Chancen gewaltig, wenn sie das in die Tat umsetzten, was ihm gerade durch den Kopf ging. Alex begann, die Pferde von der Kutsche zu lösen. Einzeln waren sie agiler und auch, wenn Reiten ohne Sattel in solch einer Situation nicht unbedingt das beste war, was es die einzige Option, die sie hatten. So viel anders als eine Fuchsjagd konnte das ja nicht sein – und auch, wenn Alex seit einer gefühlten Ewigkeit keine Jagd mehr auf dem Pferd bestritten hatte, er war zuversichtlich, dass seine Treffsicherheit auch darunter nicht allzu stark leiden würde.
{ Trevor (& Josiah & Rym) | in Deckung einer Baumgruppe in der Lavendelallee }
Liam Casey ist 25 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Yvenes geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 149 Streifzügen in 50 Tavernen.
Habseligkeiten
ein Lederarmband mit drei bearbeiteten Amethysten, eine Geige aus Schwarznuss, eine mysteriös-eisige Schatzkarte, Ginsterkatze Sineca, ein silbernes Diadem
Körperliche Verfassung
Uneingeschränkt mit leichter Belastungsdyspnoe.
Liam gab einen nachdenklichen Ton von sich. Letztlich hatte Rayon Recht. Wahn raubte den Menschen meist eher den Verstand als ihn zu erweitern. Er hatte sich aber auch nie wirklich mit derartigen Dingen ihrer Welt beschäftigt. Liam war ein Mann, der davon ausging, dass alles auf Zufällen basierte. Zufälle, die man nicht lenken konnte, die einem nicht vorbestimmt waren. Alles, was sie taten, taten sie aus freien Stücken heraus und die Zusammentreffen und Ereignisse, die einem geschahen, basierten auf (mitunter weit) zuvor getroffenen Entscheidungen. Das, wovon sie hier sprachen, kollidierte mit dieser Weltanschauung. Aber Liam lebte nicht strickt nach dieser Ansicht. Er war kein Gläubiger. Viel mehr machte er sich schlicht keine Gedanken darum, was die Zukunft brachte. Weil nichts von dem, was passierte, auf übernatürliche Art und Weise zusammenhing. Dementsprechend wenig Interesse hatte er bislang an Prophezeiungen gehabt. Aber letztlich mussten diese Visionen ja von irgendwo her kommen, wenn es wirklich Visionen waren. Und wer sagte, dass das nicht eine Art von Wahn war?
„Ich denke, dass wir selbst die sind, die einer Prophezeiung den Sinn geben.“
Durch Interpretationen, Wertigkeiten und Metaphern, die man oftmals für sich behielt. Aber er kannte sich nicht gut genug damit aus, als dass er selbst versuchen wollte Interpretationsansätze zu starten. Das wollte er lieber denen überlassen, die sich wirklich damit auskannten – danach waren sie schlauer. Und danach hatten sie immer noch die Gelegenheit, sich das, was Rayon gehört hatte, so auszulegen, dass es für sie Sinn ergab. Rayons Gedankengang ließ er sich einen Augenblick durch den Kopf gehen, ehe er langsam den Kopf schüttelte.
„Erstmal nicht, denke ich. Nicht, bevor sich nicht herausgestellt hat, dass es mehr Bedeutung hat als einer von Trevors Träumen.“
Er lächelte gutmütig, ehe er sich zum Wirt umwandte und einen Teil der Krüge in die Hand nahm. Rayon tat es ihm gleich und als er den Zufall ansprach, den Liam bis eben gar nicht mal realisiert hatte, musste er Lockenkopf unweigerlich selbst überrascht davon schmunzeln.
„Du wirst lachen. Ich kenne ihn von Milúi und bin ihm tatsächlich vor ein paar Tagen hier auf Ritu über den Weg gelaufen.“
Liam hob ergeben von der Macht der Zufälle die Schultern, wirkte aber bereit, das Glück, das sie damit hatten, nicht lange warten zu lassen. Mit dem Dunkelhäutigen im Schlepptau steuerte er wieder auf die Gruppe an ihrem Tisch zu, der zu seiner Überraschung um noch einen weiteren Kopf gewachsen war. Im ersten Moment steckte er den Zwerg simpel zu Cassy, immerhin stand der Junge direkt neben ihr. Vielleicht ihr Bruder, dachte Liam und stellte die Anwesenheit gar nicht in Frage.
„Die Runde wird ja immer größer.“, stellte er mit einem Lächeln fest und realisierte die offene Verzweiflung des Jungen im ersten Moment gar nicht. Dazu war sein Kopf noch viel zu sehr mit der Geschichte beschäftigt, die Rayon ihm eben offenbart hatte.
{ Cassy, Greo, Per & Rayon | in einer Taverne zurück am Tisch }
Cole O Shea ist alt und wurde unter den Sternen der Welt auf der Insel geboren. Dieser mutige Pirat reist als durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf Keine Angabe Streifzügen in Tavernen.
Auch wenn Cole, den drei Fremden vorauslaufend, den Unbeteiligten mimte, waren seine Ohren selbstverständlich gespitzt und lauschten dem Gespräch in seinem Nacken, so gut es eben ging. Viel war es allerdings nichts, was die vermeintlichen Abenteurer von sich gaben und das imstande gewesen wäre, die Fantasie des Jungen weiter zu beflügeln. Auf der anderen Seite war aber auch nichts dabei, was ihn von seinen Vorstellungen hätte abbringen können. Es blieb also spannend und lange, so hoffte Cole, würde er nun auch nicht mehr warten müssen, denn sie betraten bereits den letzten Flur vor Riegans Büro.
Sie hatten den beeindruckenden Raum kaum betreten, als Riegan aufstand, um die Neuankömmlinge zu begrüßen. Und das mit einer Gastfreundschaft, die der Straßenjunge beim großen Bossmann so auch noch nicht gesehen hatte. Der Blonde hatte sich neben den Dreien positioniert, ähnlich einem Vater, der seine Töchter auf einem Debütantinnenball präsentierte. Nur dass Cole von solcherlei Veranstaltungen natürlich keine Ahnung hatte und ihm in diesen Moment auch nur die Aufforderung des Bosses interessierte. Dieser kam er mit einem wortlosen Nicken auch direkt nach, schlängelte sich um die Tische herum, um aus der besagten Vitrine vier gleiche Gläser zu holen, die seiner Meinung nach für Wein geeignet waren, und sie schließlich vorsichtig vor Riegan auf dem großen Schreibtisch zu positionieren. Den Gästen bloß seinen Hinterkopf zeigend, grinste er dem Bossmann dabei kurz freundlich zu. Dann zog er sich zurück, um an einem der Spielertische neben einem Mann mit einem adrett gepflegtem Schnauzbart Platz zu nehmen und so zu tun, als gehöre er dazu, auch wenn neben seinem Alter vor allem seine Kleidung etwas ganz anderes aussagten. Den Platz hatte er so gewählt, dass Riegan ihn weiterhin im Blickfeld hatte und ihn so jederzeit ansprechen konnte. Gleichzeitig saß Cole nun buchstäblich in der ersten Reihe, um dem nachfolgenden Gespräch lauschen zu können. Die eine Sache, mit der er sich vermutlich nicht von seinen ungleichen Tischnachbarn unterschied.
[Ostya - nördliches Hafenviertel | in Riegans Büro | mit Soula, Ceallagh und Lucien]
Arvas Talor ist alt und wurde unter den Sternen der Welt auf der Insel geboren. Dieser mutige Pirat reist als durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf Keine Angabe Streifzügen in Tavernen.
Arvas war sich nicht sicher, wie lange er schon auf dem Marktplatz war. Immer wieder schlenderte er von einem Stand zum anderen, auf der Suche nach nichts so wirklich und doch scheinbar interessiert an allem. Es gab nichts, was er wirklich brauchte, aber das hatte ihn noch nie davon abgehalten, sein Geld auszugeben — und wenn es nur ein weiterer Ring an seinen Händen war. Wenn ihm nur endlich irgendwas ins Auge fallen würde.
Safrangelb war heute die Farbe seiner Wahl für seinen Mantel gewesen, bestickt mit einem feinen, dunklen Muster, sein Aussehen vollendet mit fünf verschiedenen Ringen, die er über seine Hände verteilt trug. Arvas war nicht dumm; er wusste, was für ein Ziel er darstellen musste für die etlichen Taschendiebe, die es täglich in die Menschenmengen des Marktplatzes trieb. Jeder, der es versuchte, würde allerdings enttäuscht feststellen müssen, dass seine Taschen leer waren. Wenn es einer von ihnen tatsächlich schaffte, sich an den Taschen zu vergreifen, die in das Innere seiner Roben gestickt waren, dann würde Arvas vor lauter Erstaunen gar nicht aufgebraucht sein können.
Arvas verkniff sich ein Seufzen, als er sich von einem weiteren Stand abwandte. Einen weiteren Auftritt hatte er erst später am Abend geplant, und er hatte gestern in der Taverne eine so erfolgreiche Nacht gehabt, dass er sich wahrscheinlich ein paar Tage fernhalten sollte; zum Ende hin hatten ihn doch einige seiner Gegenspieler misstrauische Blicke zugeworfen. So oder so stand er nun vor dem Problem, gegen das schlimmste Gefühl ankämpfen zu müssen: Langeweile.
Er ließ seinen Blick über den Marktplatz schweifen, als eine neue Szene seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Er legte seinen Kopf schief, ging dann bedächtig in Richtung des rudimentären Zeltes, vor dem sich bereits zwei weitere Personen gefunden hatten.
Den scheinbaren Besitzer des Zeltes erkannte Arvas tatsächlich, auch wenn ihm der Name gerade entfiel. Ein kurzes Gespräch, eine Einladung zum Kartenlegen, die Arvas abgelehnt hatte, gerade genug, dass er sich an sein Gesicht erinnerte. Er hatte noch nie viel gehalten von aberglaubischem Humbug — wobei er bei ihrem letzten Gespräch schon den Verdacht gehabt hatte, dass es dem angeblichen Wahrsager da gar nicht so unähnlich ging. Streng genommen machte sie das sogar so was wie Kollegen.
Weniger bekannt waren ihm die anderen beiden Anwesenden. Einige Meter entfernt blieb er hinter dem Mädchen mit dem Dreads stehen, beobachtete das Geschehen einen Moment, ehe er mit einem Lächeln auf dem Gesicht weiter nach vorne trat.
"Ich sehe, du hast einiges an Beschäftigung heute."
Er blieb neben den bisherigen Gästen (Kunden?) stehen, ließ seinen Blick über den Stand schweifen. Ein wenig fragte er sich, ob der karge Aufbau aus Praktikalität entstanden war, oder bloß zum gesamten Theaterspiel beitragen sollte. Schließlich wandte er sich in die Richtung der jungen Frau mit dem roten Bandana.
"Traut sich die Dame nicht, sich die Zukunft vorhersehen zu lassen?"
Gregory Scovell ist alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel geboren. Dieser mutige Pirat reist als Schiffsarzt durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 41 Streifzügen in 17 Tavernen.
Habseligkeiten
Am Mann:
Donnerbüchse (Pistole), Entermesser, Stiefelmesser, ein gefaltetes Stück Papier, zwei Seiten eines Briefes
Sonstiges:
2. Donnerbüchse, Pulverhorn, eine Arzttasche, weitere Ausrüstung
Greg schwankte zwischen grinsen und seufzen, nachdem sich sein Sorgenkind auf den Weg gemacht hatte. Immerhin bekam er, was er wollte. Aber ob daa Elian half, das konnte er nicht sagen.
Um selber nicht mit dem Grübeln anzufangen drehte er eine schnelle Runde über die Sphinx, kontrollierte in jede Richtung (und auch die Schiffswände) und kümmerte sich dann erst um die letzten Vorbereitungen. Dabei kam auch er zu der Überlegung, dass etwas mehr Helligkeit nicht schaden könnte und schüttelte amüsiert den Kopf. Mal sehen ob er Elian dazu bekäme, noch einmal zu laufen und auch noch die kleine Lampe zu holen.
Als sein Kamerad mit dem Gewünschten zurückkehrte, war es gar nicht so schwer, das Lächeln auf seinen Lippen zu halten
. „Nichts was uns beunruhigen müsste.“ normalerweise hätte er hier geendet, jetzt aber holte er all die Kleinigkeiten aus seinem Geist hervor, die er inzwischen beobachtet hatte: „Ein paar Ratten unten auf den Docks, der Betrunkene da drüben ist endgültig auf die Seite gesackt und da drüben“, er deutete in eine der dunklen Gassen, „klang es, als ob eine Hure Streit mit einem ihrer Freier hätte.“
Einen Moment lang standen sie schweigend da, so der Jüngere nicht diese Antwort kommentieren wollte, dann räusperte sich Gregory:
„Reicht dir das an Licht oder willst Du die kleine Handlampe auch noch aus dem Lazarett holen? Ich dachte echt, mit der Kiste hier, wäre es hier heller.“
Er zuckte mit den Schultern. Göttin, fühlte es sich seltsam an, aus jedem Gespräch eine Geschichte zu machen. Aber was tat man nicht alles, um jemandem zu helfen?
{ Bug der Sphinx | bei Elian | mit Blick auf den Hafen }