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Kapitel 9 - Der Ruf der Königin
Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Aug 2020
Ein wenig überrascht hörte sie Luciens Antwort, die er ihr noch gab, nachdem Ceallagh sich ein wenig von ihnen entfernt hatte. Die Entspannung, die Lucien mitbrachte, fiel ihr erst jetzt so richtig auf, als er ihr kurz gegenüberstand. Am gestrigen Tag hatte sie ihm auch vertraut und es ging gut. Würde das heute auch funktionieren? Einige Dinge an diesem Abend waren anders und deswegen war sie sich nicht sicher. Ihre Sorgen und negativen Gedanken, schob sie letztendlich weg und folgte der Geste des Captains, um in den Schankraum zu treten. Es war diesig und sie brauchte ein paar Augenblicke, um sich besser umsehen zu können. Nachdem sie abwartete, in welche Richtung es weiter ging, schien Lucien seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu lenken. Soula folgte seinem Blick zur Treppe. Wenn sie erwartet wurden, dann bestimmt in irgendeinem der Räume abseits der großen Masse. Der Kerl, bei dem sie sich angemeldet hatten, schickte gerade einen kleinen Jungen nach oben. Also war Soulas Vermutung ganz richtig. Worauf hatte sie sich hier eingelassen? Möchtegern-Ganoven… traf auf Soula definitiv zu! Denn ein bisschen hatte sie das Gefühl, dass sie hier nicht sein wollte und auch nicht hingehörte. Dem Blick, der ihr dann zugeworfen wurde, schenkte sie keine Beachtung. Sollte der Kerl doch denken was er wollte und würde er nicht nur denken, sondern handeln, würde er wissen, was er davon hatte. Natürlich war sich Soula nicht sicher, dass sie gegen ihn ankommen würde. Allerdings würde sie alles versuchen und würde sie nicht dran glauben, dann konnte sie es direkt vergessen. Deswegen versuchte sie sich hier Selbstsicherheit einzureden.

Die Veniel hüllte sich immer  noch weitestgehend in Schweigen. Hatte den beiden Herren wenig zu sagen und wollte hier an Ort und Stelle auch nicht die Fragen stellen, die ihr durch den Kopf gingen, seit sie hier angekommen waren. Alle Charakterzüge der Crew hatte Soula noch nicht parat. Mit manchen hatte sie bisher mehr zu tun gehabt, mit anderen weniger und Zairym war einer derer, mit denen sie eher weniger zu tun hatte. Deswegen fiel es ihr schwer Ceallaghs Worte für sich zu deuten. Warum hätte er ihn gerne dabei? Vielleicht gab es die Möglichkeit diese Frage später noch zu stellen. Hier in der Taverne fühlte sie sich irgendwie zu sehr beobachtet, was nicht verwunderlich war. Sicher war es nicht nur der unfreundliche Kerl gewesen, der Soula einen Blick zugeworfen hatte. Sie fühlte sich nicht unbedingt fehl am Platz und war gespannt, was auf sie zukommen würde und um welche Art von Geschäfte es sich hier handelte. Kurz zupfte sie, wie nebenbei und als wäre es etwas ganz Normales, an ihrem Rock herum, um ihre Nervosität, die durch eine gewisse Erkenntnis ein bisschen nach oben geschwappt war, zu unterdrücken und wieder in den Griff zu kriegen. Nervosität konnte sie gerade nicht brauchen!

Schon von weitem sah sie zu, wie der Junge zurückkam, als hätte er die beste Laune. Nachdem er so angefahren wurde, wunderte Soula das ein bisschen. Aber wer wusste schon, was ihn da oben erwartet hatte. Vielleicht eine extra Portion Münzen für ihn? Wenn Soula ehrlich war, würde sie dazu auch nicht nein sagen. Allerdings erhoffte sie sich von diesem Treffen sogar ein bisschen mehr. Egal, um wen es sich dabei handelte. Abwartend lag ihr Blick auf dem Jungen, der Soulas Aufmerksamkeit ziemlich schnell erlangt hatte.

„Dieses Mal lernen wir also die untiefen dieser Taverne kennen?“ - Sie hoffte, dass die beiden wussten, was sie taten, denn Soula wusste es nicht.

Der Junge wartete gar nicht länger, als er seine Anweisungen losgeworden war und auch Soula zögerte nicht sehr lange. Sie war viel zu neugierig, um noch länger hier rumstehen zu können. Außerdem konnte sie es nicht bleiben lassen, sich unzählige Gedanken zu machen, was passieren könnte, wenn… Irgendetwas musste jetzt also auf alle Fälle passieren. Ihre Schuhe hallten auf der Treppe wider, während ihr Rock in Wallungen geriet. Was war es? Was erwartete sie hier oben?

[Ostya - nördliches Hafenviertel | Schnkraum - kurz vor Riegans Büro | Lucien, Ceallagh und Cole]
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Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Mar 2021
„Naja, ein Bier ist kein Bier.“
Per konnte nicht anders, als über Liams Antwort zu schmunzeln, angesichts nicht allzu weit zurückliegender Ereignisse. Ganz Unrecht hatte der Musiker ja nicht, vor allem wenn das Bier so verwässert schmeckte wie das, was man ihnen hier aufgetischt hatte—obwohl, in der richtigen Gesellschaft konnte man auch über passabel schmeckenden Alkohol hinwegsehen.

Liam und Rayon dampften schließlich in Richtung Bartresen ab, um wie von Ersterem angekündigt die nächste Runde zu holen. Per interpretierte nicht allzu viel in Rayons überstürztes Handeln und auch wenn es ihm ein wenig merkwürdig vorgekommen war, dass der Koch so rasch von seinem Sessel sprang, überraschte es ihn dennoch nicht, dass Rayon nicht direkt den Grund für seine scheinbar unübliche Verspätung offenbarte. Vielleicht war auch nichts weiter dabei und er hatte sich tatsächlich nur am Marktplatz verbummelt oder eine lange verschollen geglaubte Bekanntschaft wiedergetroffen.

Besonders lange hielt die Ruhe in ihrer temporär dezimierten Runde — sofern man an diesem Ort denn überhaupt von Ruhe sprechen konnte — nicht an und ihm blieb gerade genug Zeit, um seinen letzten Schluck zu leeren, einen Blick durch das zu dieser Stunde gut gefüllte Wirtshaus zu werfen und ein paar Worte mit der verbliebenen Gesellschaft zu wechseln, bevor sich eine sehr junge Stimme zu der dissonanten Geräuschkulisse mischte.

„Miss, ich... bitte. Ich brauche dringend Hilfe. Meine kleine Schwester...“

Eine kurze Kopfdrehung und er erhaschte den kleinen Straßenjungen, der unbemerkt zu ihnen an den Tisch geschlüpft war und eifrig an Cassys Gewand zupfte. Er kannte Cassy nicht gut genug, um sie davor bewahren zu wollen, ihr Geld einfach so zu verschenken, ungeachtet dessen, ob es das war, was der Junge überhaupt wollte.

Schließlich entschied er doch etwas zu sagen.

„Komm zum Punkt, Junge. Solange du deine Finger schön bei dir behältst und nicht auf dumme Gedanken kommst,“ wie beispielsweise ihnen heimlich das Geld aus ihren Taschen zu ziehen, „hast du nichts zu befürchten.“

[ Taverne mit Greo, Cassy | Liam, Rayon ]
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Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Feb 2016
Greo war ein Mann einfacher Bedürfnisse: essen, schlafen, die Schäfchen beisammenhalten und seine Welt war einigermaßen in Ordnung. Er merkte richtig, wie er sich entspannte, weil Rayon wieder in der Nähe war – es wäre auch zu schade gewesen, auf dessen Essen zu verzichten, das Greos Meinung nach zu mehr taugte, als lediglich verdaut zu werden. Götter der Traumzeit, da hatte er auf Schiffen wirklich schon anderes erlebt. Wie auf’s Stichwort gurgelte sein Magen (gefräßiges Maul anwesend), was in der Kakophonie aus Gläserklirren und Geschwätz in der Taverne unterging. Schnauze, dachte Greo an seinen Bauch gewandt, konnte aber nicht verhindern, dass seine Augen zu Rayons Einkäufen wanderten.
Er war bereits versucht, mal einen Blick zu riskieren, als sie unerwarteten Zuwachs bekamen.
Es war offensichtlich, dass sich das Kind, welches seine Worte an Cassy richtete, in einer schwierigen Lage befand. Greo verachtete sich für den Gedanken, dass es genügend hinterlistige Straßenbälger gab, die ihre Situation gekonnt in Szene setzten und Unbeteiligte bewusst betrogen, um sie zu bestehlen oder einen Hinterhalt zu locken. Er rief sich seine eigene Herkunft in Erinnerung, was sein Misstrauen etwas dämpfte, wenn auch nicht gänzlich löschte. Kein Kind konnte etwas für seine Lebensumstände, kam ihm in den Sinn. Und trotzdem applaudierte sein innerer Kritiker, als Per dem Kind direkt deutlich machte, dass es bei ihnen nichts zu ergaunern gab.
Unwillkürlich schaute er zur Tür, als ob dort eine Horde kleiner Diebe hockte und schaute dann den Jungen an. Er runzelte die Stirn.

„Was ist mit deiner Schwester? Ist sie vor der Taverne?“



[Taverne || Per, Cassy, (Straßenjunge)| Liam, Rayon]
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Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Jun 2019
Er hätte schwören können, dass er einen Sinn dahinter gesehen hatte, den Quasselkopf mitzunehmen. Er musste sich nur über das ständige Geplapper des Jungen daran erinnern. Was war noch einmal ... ach ja, er hatte die Theorie, dass er irgendwie Glück brachte.
Ryms Blick schwang einmal von Trevor zu den Blumen im Lauf seines Gewehrs und dann zum Kutscher neben ihm, bevor er schwer seufzte – was eine Seltenheit war. Ja, es war wirklich eine seiner schlaueren Ideen gewesen ... nicht. Das hieß aber nicht, dass er mit Löckchen über irgendwelche Anteile verhandelte. Deshalb sagte er auch nichts zu dem Vorschlag, sondern schenkte dem Mann nur einen stinkig belustigten Blick, bevor er schief grinste, weil Trevor von ganz allein entschieden hatte, den Wagen zu wechseln. Blieb nur zu hoffen, dass das Lockenköpfchen mehr Spaß mit dem wandelnden Chaos hatte – oder ihn an die Kutscher des Auftraggebers verkauft bekam. Er konnte es immer noch nicht fassen, wie neugierig das Chaos war und vor allem, wie wenig Erfahrung er hatte. Leider musste er dem Lockenkopf recht geben, es war seine Entscheidung gewesen, ihn mitzunehmen. Rym schüttelte leicht den Kopf, seine Aufmerksamkeit wurde aber schnell wieder auf den Wagen vor ihm gezogen, als er die Umrisse einer Waffe erkannte, die auf jemanden gerichtet wurde. Da er nicht das Gefühl hatte, dass ihnen jemand etwas Schlechtes wollte, nahm er an, dass das Chaos gerade drohte erschossen zu werden. Dazu schossen ihm einige Gedanken durch den Kopf, von der Tatsache, dass er sein Geld nicht zu viert teilen musste, bis hin zu einem Tu’s einfach, aber er schwieg sich aus, grinste einfach nur selbstgefällig, als er einen weiteren Grashalm aus seinem Gewehr zupfte.
Allerdings schienen es nur leere Versprechungen des Kutschers zu sein, denn schlussendlich packte er seine Waffe wieder weg, ohne einen Schuss abzufeuern. Rym verdrehte leicht die Augen, als vom hinteren Wagen etwas spürte. Er nahm keine Bewegung wahr, dafür müsste er ja auch Augen im Hinterkopf haben, es war eher eine Anspannung, die die Luft hinter ihm leicht veränderte, sie knistern ließ. Er packte seine eigene Waffe etwas fester, drehte sich aber augenscheinlich entspannt in seinem Sitz um und sah in Richtung des Schweigsamen. Immerhin handelte sich hierbei um jemanden, bei dem es sich wirklich lohnte, ihn mitgenommen zu haben. Er stieß einen leisen Pfiff aus, um Josiahs Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, oder zumindest um ihn wissen zu lassen, dass er bemerkt hatte, dass der andere Mann etwas merkwürdig fand. Dennoch überspielte er die eigene Aufmerksamkeit mit einem Grinsen.

Alles in Ordnung dahinten? Du bist so still, musst du mal für kleine Königstiger?

[Lavendelstraße | Zweiter Wagen | Alex, Trevor, Josiah]
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Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Oct 2017
Es war der stämmige Seebär, der sich schließlich als eigentlicher Eigentümer der kleinen Echse zu erkennen gab, obgleich Beiros den Rest der Gruppe nichtsdestotrotz als dessen Familie wertete. Ganz so, wie sie es ihm zunächst eröffnet hatten. Doch da Tarón in diesem Moment das Sprechen übernahm, richtete sich die Aufmerksamkeit des Barden auch ganz und gar auf ihn. Ein amüsiertes Schmunzeln erschien auf seinen Lippen, das auch die tiefen Heiterkeitsfältchen an seinen Augen betonte.

Es freut mich, Eure Bekanntschaft zu machen, Tarón“, erwiderte er zunächst mit einem unerschütterlich herzlichen Lächeln, das erst mit dem nächsten Atemzug ein wenig verblasste. „Basiliskenfarn wächst nur auf einer einzigen Insel in der Vierten Welt, die ich hin und wieder besuche, wenn es meine Zeit erlaubt.

Für einen Moment zögerte er, warf zunächst dem Falken einen nun deutlich aufmerksameren Blick zu und wandte dann den Kopf herum, um zu Isala und der immer noch vor sich hin gurrenden Echse zu sehen. Etwas an diesem Thema widerstrebte dem Barden sichtlich und er verbot sich – nur vorsichtshalber – den genauen Standort besagter Insel Preis zu geben. Zwar bezweifelte er rein instinktiv, das Tarón und seine Freunde zu jenen Menschen gehörten, die einem Basilisken Böses wünschten, doch sicher wissen konnte er das nach einer derart kurzen Begegnung nicht. Also beschränkte er sich auf unverfänglichere Informationen, die Raum für Spekulation ließen.

Dort, wo auch seine Art einst heimisch war.“ Beiros löste den Blick von Calwah und richtete die dunklen Augen wieder auf Tarón. Ein bekümmerter Zug lag nun auf seinen Lippen. „Euer kleiner Freund ist eine wahre Seltenheit. Ihr solltet gut auf ihn Acht geben.

Und Letzteres war nicht nur ein gut gemeinter Rat. Da lag etwas in seiner Stimme, eine Eindringlichkeit, ein Flehen, vielleicht eine Warnung, die Beiros jedoch nicht weiter ausführte. Stattdessen griff er erneut in seine Umhängetasche und holte einen weiteren Schwung Blätter hervor, die er den beiden Männern ihm gegenüber anbietend entgegenhielt.

Wenn Ihr es wollt, überlasse ich Euch gern ein Bündel meines Farnvorrats. Nur für den Fall, dass Euch Eure Echse mal wieder abhanden kommt. In getrockneter Form wird er es über mehrere hundert Schritt riechen können.

[Kleiner Innenhof nicht weit vom Hafen | bei Calwah, Isala, Rúnar & Tarón]


Beiros Garisi
gespielt von Spielleitung
Alter 47 Jahre
Beruf reisender Barde & Medicus
Größe und Gewicht 1,89 m & 86 kg
Augenfarben braun
Haarfarbe schwarzbraun
Merkmale bodenständig, in sich ruhendes Gemüt
Status aktiv



Elian gab sich die größte Mühe, Gregorys strahlendes Lächeln einfach zu übersehen. Da ihm das allerdings nicht sonderlich gut gelang, stieß er nur ein leises Seufzen aus und nickte auf den Vorschlag des Schiffsarztes schlicht. Dann wandte er sich ohne jedes weitere Wort ab und machte sich auf den Weg Unterdeck.
Die von unzähligen Gängen durch den Schiffsrumpf sicher gewordenen Schritte führten ihn ohne Zögern zum Lazarett und auch wenn es vielleicht gerade einmal fünf Minuten dauerte, bis er das Schachbrett aus dem Schrank geholt hatte, in dem es lag, genoss er den kurzem Moment des Alleinseins durchaus. Er ging sogar so weit, erst noch die Figuren durchzuzählen, als müsse er sichergehen, dass sie keine verloren hatten, bevor er sich schließlich dazu aufraffte, den Rückweg anzutreten. Natürlich fehlte keine der insgesamt 32 Spielfiguren und er hatte auch nicht wirklich damit gerechnet. Vielmehr schindete er Zeit ohne Grund. Ohne sie mit Sinn oder wenigstens Grübelei zu füllen. Dann verließ er das Lazarett und kehrte an Deck zurück.
Gregory war immer noch da. Und noch immer lag der Hafen in ruhiger Dunkelheit. Trotzdem rang er sich zu einem schwachen Versuch von Konversation durch, als er an die Kiste herantrat, die ihnen als Tisch dienen sollte, und sowohl Spielbrett als auch Figurenschatulle darauf abstellte.

Und? Hat sich da unten irgendetwas getan?

Er nickte in Richtung des Hafengeländes, bevor er den Blick hob und den Schiffsarzt in der Dunkelheit in den Blick fasste. Sie würden auf jeden Fall noch eine Lampe in der Nähe brauchen, wenn sie die Spielzüge ihres Gegenübers überhaupt erkennen wollten.

[Erst im Lazarett der Sphinx, dann an der Reling | bei Gregory | mit Blick auf den Hafen]


Elian Montrose
gespielt von Spielleitung
Alter 22 Jahre
Beruf Pirat auf der Sphinx
Größe und Gewicht 1,85 m & 85 kg
Augenfarben blau
Haarfarbe braun
Merkmale destruktiv und verschlossen
Status aktiv



Wohlig seufzend klopfte sie sich auf den Bauch, der nun wieder gut gefüllt war, nachdem er sie vor nicht allzu langer Zeit wütend angeknurrt hatte. Sie dachte wirklich, sie könnte es aushalten und wollte in ihrem Zelt verharren, vielleicht einmal wieder in einem ihrer Bücher schmökern, während das Gefühl des Anwesendsein müssens ihr Herz schneller schlagen ließ. Aber letztlich hatte das knurrende Ungeheuer, zu dem sich ihr Magen verwandelt hatte, gewonnen und Lissa hatte sich auf die Suche nach etwas zu Essen begeben. Und dieses leckere, gefüllte und noch warme Brot war genau das Richtige für sie gewesen. Wahrscheinlich waren nur aus diesem Grund auch ihre Schritte wieder beschwingter, als sie sich auf den Weg zurück zu ihrem Zelt machte.
Während sie über den Markt schlenderte, sah Lissa sich nach allen Seiten genau um, musterte neugierig die feilgebotenen Dinge, das lecker riechende Essen und die Spiele, die sie zum Schmunzeln brachten. Sollte sie es nicht vielleicht auch einmal probieren mit dem Hammer auf die Platte zu schlagen und dem Metallstück dabei zusehen, wie es in die Höhe schoss und laut gegen die Glocke schlug? Mit dem richtigen Hammer würde sie das vermutlich schaffen können.
Die Braunhaarige hatte sich gerade dazu entschieden genau das zu tun, als ihre Füße wie von selbst eine andere Richtung einschlugen. Neugierig, wohin ihre untere Körperhälfte sie führen wollte, schaute sie sich wieder um und entdeckte eine ältere Frau an einem karg aussehenden Stand. Ein erfreutes Lächeln stahl sich auf Lissas Gesicht, aber bevor sie die Frau ansprechen konnte, wurde diese von einem Mann abgelenkt. Also blieb die Alleshändlerin stehen und ergab sich dem Warten. Während sie die beiden Menschen beobachtete, holte sie ihren wunderschön, roten Apfel heraus, rieb diesen ein paar Mal an ihrem Ärmel, bevor sie herzhaft hineinbiss und mit einem belustigten Grinsen den Mann dabei beobachtete, wie er der Frau die Karten legte. Lissa fand Tarotkarten unglaublich faszinierend. Sie meinte schon einmal gehört zu haben, dass die richtige Legung einen das Leben retten konnte. Oder hatte sie es irgendwo gelesen? Nun ja.
Doch ihr Lächeln schwand bald und wich einem Stirnrunzeln, während ihre Biss in den Apfel eher zaghafter und nachdenklich wurden. Sie kam nicht umhin, näher an den Tisch zu treten, um genauer hören zu können, was der Mann der alten Dame blaues vom Himmel log. Er machte seinem Beruf damit keine Ehre, Geld für Lügen zu nehmen. Aber genau das tat er.
Lissa runzelte die Stirn, als sie das Gold sah, welches den Besitzer wechselte und wie die Frau schließlich glücklich mit den gehörten Lügen von dannen zog. Lissa drehte sich wieder zu dem Mann, biss in ihren Apfel, während sie ihn zweifelnd dabei beobachtete, wie er seine Karten mischte. Unschlüssig, ob sie jeden weiteren Kunden warnen oder ihn auf seine Machenschaften ansprechen sollte. Schließlich gewann ihre Neugierde die Oberhand, denn sie wollte verstehen, warum er nicht einfach ehrlich sein konnte – so wie sie selbst.
Sie warf den Griebsch in ihrer Hand zur Seite, hockte sich neben den improvisierten Tisch des Mannes und sah ihn mit leicht gerunzelter Stirn an.

Du hast sie angelogen, Hübscher.

[Ostya - nördlicher Marktplatz | In der Menschenmenge um Arics Zelt]


Lissa Emandín
gespielt von Spielleitung
Alter 24 Jahre
Beruf reisende Händlerin
Größe und Gewicht 1,69 m & 59 kg
Augenfarben braun
Haarfarbe rotbraun
Merkmale beeindruckend schlechtes Gedächtnis
Status aktiv


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Crewmitglied der Sphinx
für 0 Gold gesucht
dabei seit Apr 2016
Sie verkniff sich die Worte, die ihr auf der Zunge lagen, nein eigentlich brannten. Aber tapfer schluckte die Blonde diese wieder herunter. Sie wollte nicht wissen, wie ‚süß‘ Shanaya werden konnte, wenn Talin ihr sagte, dass es sie überhaupt nicht interessierte, was für Karten es in dem Laden gab. Die wertvollsten hatten sie immerhin schon eingepackt, da interessierte sie der Rest des Papiers hier herzlich wenig. Aber da sie den Enthusiasmus der anderen nicht zerstören wollte, machte sie nur eine wedelnde Handbewegung in Richtung der Regale und überflog weiter das Kassenbuch der Besitzerin. Dabei schielte sie immer mal wieder zu der älteren Dame, ob sie nicht doch wieder zu sich kam.
Für einige Augenblicke war in dem Laden nur das Geräusch von raschelndem Papier zu hören, während die Dunkelhaarige ihre Karten einsteckte und Talin eine Seite nach der anderen umblätterte. Schließlich trällerte aber wieder die Stimme der Jüngeren durch den Raum, was Talin aufblicken ließ. Nachdenklich legte sie den Kopf zur Seite, versuchte sich, an ein Gespräch mit Lucien in dieser Richtung zu erinnern, wobei sie die Gespräche mit ihrem Bruder auch an einer Hand abzählen konnte. Schließlich seufzte sie und schüttelte leicht den Kopf.

Wenn wir im Herzogtum niemanden finden, der unser Schiff reparieren kann, müssen wir weiter nach jemandem suchen, der es kann. Wo das allerdings sein wird ...“, sie ließ den Rest des Satzes offen und zuckte nur mit den Schultern. Niemand konnte sagen, wohin sie als Nächstes segeln würden. Es war nicht so, als hätten sie ein bestimmtes Ziel oder es besonders eilig irgendwo anzukommen. Sie hatten Zeit, sie waren frei. War das nicht alles, was zählte? Ein leicht zynisches Lächeln trat auf ihre Züge bei dem Gedanken an das Wort ‚frei‘, aber sie schüttelte ihn ab, in dem sie das Buch schwungvoll zuschlug. Stattdessen sah sie sich noch einmal genauer im Bereich des Tresens um, ob nicht noch irgendwo ein paar Achter herumlagen. Sie wollten der Frau schon ihren wertvollsten Besitz wegnehmen, was machten ein paar Goldmünzen mehr da schon aus? Doch bevor sie in die Hocke gehen konnte, um auch in den letzten Winkeln nachzusehen, sprach Shanaya wieder und Talin konnte nicht anders, als ihr einen belustigten, fast ein wenig genervten Blick zuzuwerfen. Die Blonde konnte die Aufregung verstehen, welche die jüngere zu verspüren schien, sie war bei Luciens Geschichten früher auch so gewesen. Aber man konnte sich ja kaum auf etwas andere konzentrieren. Sie schüttelte den Kopf und lachte schließlich leise.

ich kann ihr auch einfach noch mal auf den Kopf schlagen, wenn dir das hilft, hier mehr Zeit zu verbringen“, und sie glaubte nicht, dass noch ein Schlag zu den Überlebenschancen der Alten beitragen würde, „aber ich glaube nicht, dass uns das vor Verfolgern schützen wird, Schätzchen. Also such deine Karten zusammen, ich will hier langsam weg. Mit den ganzen Fenstern hier geben wir immer noch eine gute Zielscheibe ab und ich würde lieber wieder in der Menge verschwinden wollen.

[im Kartenladen | mit Shanaya]
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Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Sep 2022
Lola rückte ihr Rotes Bandana zurecht, während sie kleine Lavendel Bündel band. Sie hatte sich auf die Stufen der kleinen Apotheke gesetzt und sah dem Treiben auf dem nördlichen Marktplatz zu. Die vielen verschiedenen Menschen, wo sie wohl her kamen, wie es da wohl aussah. Gab es dort die selben Kräuter? War es dort genau so warm? Was wurde dort an Festen gefeiert? Glaubten die Leute dort auch an die Karten? Würde man sie dort auch nur komisch an schauen? Egal, sie hatte sich daran mittlerweile gewöhnt. Lola atmete tief durch als ihre Gedanken wieder zu dem schwankten was sie gar nicht mochte.

"Irgendwann finden wir jemand der uns akzeptiert wie wir sind."

flüsterte sie für sich und legte das nächste Bündel zur Seite. Ihr Blick wanderte wieder durch die Menschen die sich vorbei schoben und verfingen sich an dem Zelt in dem dieser Mann Karten legte. Neugierig beobachtete sie wie der Mann zurück kam und die ältere Dame dann nach einer weile mit erleichterten schritten das Zelt verließ. Jetzt, das war ihre Chance, sie wollte herausfinden, wie er die Karten legte. Schnell brachte sie die fertigen Lavendel Bündel rein, nahm ihre Tasche sowie ihre Entlohnung und ging wieder raus um sich in die Menschen auf dem Markt zu mischen. Lola schob sich bis zu dem Zelt und sah nur noch wie die Frau mit den rot-braunen Haaren sich vor ihr ins Zelt schob.

"Ach schade...jetzt finden wir gar nicht raus wie er es macht...."

Sie hörte noch die Anschuldigung und verharrte vor dem Zelt. Lola wollte in keinen Streit geraten, sie war neugierig und wollte wissen wie der Mann die Karten legt, was er beobachtete. Sie selber musterte die junge Frau und überlegte woher sie kam, was ihr Job war, ob sie wohl erfolgreich war oder nicht. Doch sie hielt sich zurück und blieb außerhalb vom Zelt stehen und wartete wie ein ganz normaler Kunde.

[auf dem nördlichen Marktplatz| neben Arics Zelt]
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Crewmitglied der Sphinx
für 60 Gold gesucht
dabei seit Nov 2015
Ohne, dass Shanaya lange einem Gedanken nachhing, schossen ihr davon unzählbare durch den Kopf. Wie sie Informationen über die anderen Karten bekommen konnte, wohin die der ersten Welt verschwunden war, wie lange es dauern würde, sie zu finden, wie sie die Karten aufbewahren würde, wem sie sie zeigen würde… und wem eben nicht. Die blauen Augen der jungen Frau konzentrierten sich auf keinen festen Punkt, wanderten nur nachdenklich durch den urigen Raum, über das Sofa, die Regale, die Karten. Vermutlich hätte es die ganze Crew gebraucht, um jede Karte mitzunehmen, die sie mitnehmen wollte. Und dabei wusste Shanaya noch nicht einmal, ob sich im oberen Geschoss vielleicht noch interessantere Dinge zum Ergaunern befanden.
Talin antwortete ihr und die Schwarzhaarige neigte den Kopf zu ihrer Freundin herum, nickte mit einer verstehenden Miene auf ihren Zügen. Noch einen Moment blieb der grüblerische Ausdruck auf ihrem Gesicht, bis die Blonde das Buch vor zu zu schlug. Kurz überlegte die junge Frau, ob sie näher treten sollte, ihrer Freundin dabei helfen, nach etwas Wertvollem zu suchen. Nur… vermutlich trug sie das wertvollste aus diesem Raum schon längst bei sich. Auch wenn manch anderer hier vielleicht noch einen kleinen Goldschatz gefunden hätte. Den doppeldeutigen Blick ihrer Freundin kommentierte Shanaya mit einem vielsagenden Grinsen. Vermutlich gehörte Talin mehr zu denen, die hier nach dem Goldschatz suchen würden… wie sonst Shanaya auch. Nur in diesem Fall… sie drückte die Zylinder mit den Karten ein wenig enger an sich und schmunzelte ein wenig wärmer, als Talin schließlich leise lachte. Das war ein Argument, das musste sie zugeben.

„Dass du immer so brutal und theatralisch sein musst!“ Die Ironie in Shanayas Stimme war nur schwer zu überhören, immerhin nahmen sich die beiden wirklich nichts, was das anging. Bei diesem einen Wort der Blonden schauderte sie jedoch. „Das Schätzchen hältst du mir jetzt noch die nächsten Monate vor, oder? Aber gut, du hast Recht. Ich habe hinten keine zweite Tür gesehen, also schmeißen wir uns einfach wieder ins Getümmel.“

Noch ein kurzer Blick galt der Blonden, ehe sie sich, mit einem vollkommen zufriedenen Lächeln auf den Lippen, und ohne einen Blick zu der ohnmächtigen Verkäuferin, der Tür zuwandte, durch die sie diesen Laden betreten hatten. Auch den Regalen warf sie nicht noch einmal einen Blick zu, sonst hätte sie sich vermutlich doch noch einmal umentschieden.

„Vielleicht sollten wir zurück zum Schiff, mir ist nicht danach, hiermit durch die halbe Stadt zu laufen.“

Shanaya hob ihre neu gewonnen Schätze minimal an, sprach mit leiser Stimme, als Talin auf ihrer Höhe war. Sie stockte jedoch.

„Oder wir finden erst einmal heraus, wer genau uns verfolgt.“

Shanaya seufzte leise, die erste Variante war ihr deutlich lieber. Jedoch juckte es sie auch in den Fingern, zweiteres heraus zu finden. Ausnahmsweise musste vielleicht Talin Mal die Vernunft übernehmen.
[Kartenladen | Quasi fast wieder auf der Straße | Talin]
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Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit May 2022
Der Kartenstapel wanderte langsam von einer Hand in die andere. Und dann wieder zurück. Jede einzelne Karte wechselte somit irgendwann ihren Platz in dem großen Stapel. Aric konzentrierte sich sehr bewusst auf seine Karten. Seine Haut prickelte. Es war ein sehr vertrautes Gefühl, doch er ignorierte es so gut es eben ging und mischte weiter ruhig die schwarzen Karten. Hin und wieder hob er den Blick und schaute in die Menge. So wie er es schon vorher getan hatte. Er musste nicht lange warten, bis ein Mädchen sich zu ihm gesellte. Der Blick seiner blauen Augen glitt kurz über sie und als sie den Mund aufmachte, war der Wahrsager wenig überrascht. Sie hatte ihn schon vorher beobachtet und dabei nicht wirklich einen glücklichen Gesichtsausdruck zur Schau getragen. Aric hob eine Augenbraue und ließ seinen Blick erneut über die Menge streifen. Seine Haut prickelte noch immer. Doch diesmal konnte er die Quelle der Beobachtung noch nicht ausmachen. Es war etwas lästig, doch sein leicht genervter Gesichtsausdruck wich sehr schnell einem anderen.

„Das ist eine eher ungewöhnliche Art, um einen rechtschaffenen Mann zu verführen, Hübsche.“

Der Wahrsager sprach leise, damit nur sie ihn hören konnte und legte eine extra Betonung auf das letzte Wort. Dann machte sich ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen breit. Er hätte wie üblich professionell antworten können. Versuchen sie vom Gegenteil zu überzeugen. Doch eine kleine Stimme in ihm ließ es nicht zu. Ihre Worte verleiteten ihn zu sehr. Und warum nicht auch mal wieder das Geschäftliche mit etwas Spaß verbinden. Dennoch musste er vorsichtig sein, denn vor dem Zelt drückte sich eine weitere Kundin herum. Zumindest sah es so aus, wie sie da so wartend stand. Der Blick der blauen Augen zog nur ganz kurz über dieses neue Mädchen, dann schaute er seinem Gegenüber in die braunen Augen.

„Ich könnte dir jetzt eine fantastische Nacht voraussagen, aber dafür musst du mich weiterarbeiten lassen“

Ein verschmitztes Lächeln zierte die Lippen des jungen Mannes, während er mit dem Kopf hinter seine Zweiflerin deutete. Möglicherweise hatte er mit der Wahl seiner Worte nun einige Münzen verloren, denn er ging nicht davon aus, dass die Frau mit den rotbraunen Haaren jetzt noch willig war, ihre Münzen bei ihm zu lassen. Andererseits waren die Markttage insgesamt ein wahrer Geldsegen gewesen, da sollten ihn die Münzen einer einzelnen Kundin nicht sonderlich stören. Doch wenn er so in sich herein lauschte, konnte Aric nicht sagen, dass dies der Fall war. Natürlich störte es ihn.


[Ostya - nördlicher Marktplatz | Wahrsagerzelt | Lissa, in der Nähe Lola]
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Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Oct 2019
Das Kribbeln rann als elektrisierende Welle seinen Rücken hinab und Tarón musste sich zusammennehmen seine Erregung nicht zu sehr nach außen sichtbar werden zu lassen. Sein gesamtes Wesen war in diesem Moment auf Baros und seine Worte ausgerichtet. Und der Falke fühlte einen Strom von Lebendigkeit in sich, wie er es lange nicht gespürt hatte. Fast war er wieder wie der Junge, der an Black Tooth Lippen gehangen und all das fantastische Seemannsgarn geglaubt hatte, das der Pirat so kunstvoll für ihn und Isa gesponnen hatte.


‚Eine einzige Insel, vierte Welt…‘

Und dieser Beiros war dorthin gereist – mehrfach!

Die Informationen kamen, auch wenn Beiros zögerte – etwas, das Tarón gleichermaßen bemerkte und dem anderen anrechnete denn in diesem ganz speziellen Fall wies ihn das als glaubwürdiger und ehrlicher aus als es ein ganz offener Redeschwall getan hätte.

Und die Informationen, die der andere lieferte hätten Taron am liebsten jubeln lassen. Natürlich tat er das nicht, wahrte stattdessen sein ruhiges unverbindliches und freundliches Gesicht und doch…

Die nächsten Worte des Barden bestätigten jedoch die Befürchtungen, die Tarón bereits gehabt hatte als er Aylah verblutend am Strand gefunden hatte.
Einst – Seltenheit… waren sie also gejagt worden? Warum?
Oder hatte eine Katastrophe sie vertrieben und dezimiert?

Mit einem ehrlichen Lächeln nahm er das angebotene Kraut entgegen.

„Danke, ich glaube das können wir wirklich gut gebrauchen! Und offenbar habt ihr Calwah damit eine große Freude gemacht.“

Nun zögerte Tarón, ehe er entschied ein Wagnis einzugehen. Sein Blick ruhte in dem des anderen – geradeheraus, ihn gleichermaßen selbst lesend, wie sich selbst öffnend.

„Ich gebe auf ihn Acht – zumindest versuche ich das.“ Er lachte leise.
„Ich denke euer Farn wird das in Zukunft leichter machen. Aber, Beiros:“ – und nun wurde er wieder ernster – „Einst? Wie es klingt gibt es nicht mehr viele seiner Art und auch, dass sie auf ihrer Heimatinsel nicht mehr vorkommen - und wie Ihr klingt hat es damit mehr auf sich. Wurden sie gejagt?“

Er hätte mehr fragen können, mehr sagen können… Beiros klang ehrlich, machte einen ehrlichen Eindruck…

„Es gibt Menschen, die Calwah Böses wollen und dafür bereit sind zu töten. Und ich weiß nicht warum.“

Ein Eingeständnis, dass ihm nicht leichtfiel, doch das hier war noch immer das Meiste, das er je über die Echse erfahren hatte.


[Kleiner Innenhof nicht weit vom Hafen | bei Isala, Rúnar, Calwah und Beiros ]
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