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I'm breathing in the chemicals
Shanaya & Skadi ✓✓
Szenen-Informationen
Charaktere Gast
Datum 21 April 1822
Ort Unter Deck der Sphinx
Tageszeit Mittags
Crewmitglied der Sphinx
für 60 Gold gesucht
dabei seit Nov 2015
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#2
Natürlich war es ein gutes Argument, weil es zweifelsohne der Wahrheit entsprach und die Nordskov nicht so dumm wäre, ihre eigene Sicherheit auf See dermaßen aufs Spiel zu setzen. So gesehen war es wohl auch keine reine Nettigkeit oder Nächstenliebe. Vorausgesetzt man zerlegte es bis auf den letzten Fetzen. Was Skadi weder tat noch je beabsichtigte. “Andernfalls würde ich es dir nicht geben. Nachher wirst du durch gepantschte Arzneien entstellt. Deine Rache möchte ich mir dann kaum ausmalen.“ Ein süffisantes Grinsen schob sich jäh in ihre Mundwinkel. Bohrte sich so tief in das braungebrannte Gesicht, dass der Anflug eines Grübchens auf ihrer Wange zurück blieb. “Wenn du möchtest kann ich dir gern zeigen, was da alles drin ist. Dann kannst du dir jederzeit das Zeug selbst zusammen mischen… oder zumindest davon ausgehen, dass ich dich nicht hinterrücks vergiften möchte. Was wie bereits gesagt ziemlich dumm von mir wäre.“ Halb wandte sie sich herum, blickte demonstrativ auf ihren kleinen überschaubaren Arbeitsplatz und musterte Shanaya geduldig.

„Ich kann sehr gut Gleiches mit Gleichem bekämpfen... wenn du also nicht deine eigene Medizin schlucken möchtest...“ Shanayas Blick war vielsagend, gleichzeitig aber auch deutlich amüsiert. Trotzdem lag auf ihren Zügen ein deutlich interessierter Ausdruck, als Skadi ihr ein Angebot machte. Die Schwarzhaarige zögerte nicht, nickte stattdessen zustimmend. „Dann sehe ich, welches Gift ich gegen dich einsetzen muss.“ Sie kannte sich nicht damit aus, wie man irgendwelche Tinkturen anmischte, was man brauchte, um eine gewisse Wirkung zu erzielen. Umso gespannter war die junge Frau, ob Skadi sie mit ihrem Wissen nun begeistern konnte.

Skadi wäre beinahe ein herzhaftes Lachen aus der Kehle gerutscht. Doch begnügte sie sich stattdessen mit einem knappen Grunzen und Kopfschütteln. Sie brauchte hier wohl niemandem etwas vormachen – wenn sie den Tod einer Person wollte, dann bekam sie ihn auch. Früher oder später. Dafür brauchte sie kein Gift. Ihre Ausdauer reichte vollkommen aus. Beweisstück A befand sich hoffentlich als aufgequollenes Etwas irgendwo auf dem tiefen Grund des Meeres und schimpfte sich auf den Namen Harper. Shanaya unterdes war eine eher amüsante Persönlichkeit auf diesem Schiff, die alles andere in ihr heraufbeschwor, aber definitiv keine Rachegelüste. Dass ihr die Dunkelhaarige jedoch ohne zu zögern folgte, verwunderte sie im ersten Moment. Machte sie für einen kurzen Wimpernschlag stutzig, ob es wirklich so ratsam war der Jüngeren etwas von ihrem Wissen preis zu geben und sich nicht damit noch selbst ins Bein zu schneiden. Doch nur einen Herzschlag später wusste Skadi, dass es ihr letztlich vollkommen egal war, was Shanaya mit alle dem tat. Denn sie hielt es ähnlich wie die Jüngere selbst: Gleiches mit Gleichem bekämpfen. Und es würde wohl unter Umständen nicht allzu lang brauchen, um den Wunsch danach zu entzünden. Mit einer knappen Drehung wandte sich der hoch gewachsene Körper also vollständig herum und erwidert nicht einmal mehr etwas auf die seichte Drohung ihres Gegenübers. Alles was sie hätte erwidern können, wäre der offenen und recht positiven Grundstimmung dieser Unterhaltung wenig förderlich gewesen. Zum Beispiel, dass Shanayas Misstrauen und Wortgewandtheit Gift genug sein konnten. Denn dessen war sich Skadi mehr als sicher – hatte man es sich einmal mit der Navigatorin verscherzt, lebte man ein eher kompliziertes und anstrengendes Leben. “Woran bist du denn eher interessiert… an dem Inhalt deiner Tinktur oder daran, was dir beim nächsten Kampf auf andere Art und Weise das Leben retten könnte?“ In einer fließenden Bewegung ließ sich die Nordskov auf ihrer Kiste nieder und späte knapp über die Schulter zurück.

Shanaya wusste nicht, was sie nun von Skadi erwarten sollte. Sie wusste Nichts über die Fähigkeiten der Dunkelhaarigen. Vielleicht würde sie einfach ein wenig Salzwasser mit irgendeinem grünen Schleim mischen, es ein wenig schütteln und behaupten, dieses Zeug würde alle Wunden heilen? Möglich war es... umso gespannter war die junge Frau, was sie ihr nun bieten würde. Jedenfalls sagte die Ältere Nichts mehr, erst als sie wieder auf einer Kiste saß und leicht zu Shanaya zurück spähte, stellte sie eine Frage, die die Jüngere leicht den Kopf zur Seite neigen ließ. Sie trat zuerst jedoch etwas näher, betrachtete die Instrumente und Fläschen, die auf einer weiteren Kiste lagen und lächelte dann, ehe sie antwortete. „Klingt beides sehr verlockend. Noch habe ich Zeit, also bitte...“ Mit einer lockeren Bewegung ihrer Hand deutete sie auf die Utensilien, warf sie Skadi dabei einen abwartenden Blick zu.

Hatte sie damit gerechnet, dass Shanaya ihr mit interessiertem Blick folgen würde? Nun, ehrlich gesagt hatte sie überhaupt keine Erwartungen an die Jüngere gehabt. Sie hatten nie viele Worte miteinander gewechselte, weil weder sie selbst, noch die Dunkelhaarige viel Wert auf gemeinsame Moment gelegt hatten. Sie beide lebten zurzeit in einer friedlichen Koexistenz und von Skadis Warte aus konnte das auch gern so bleiben. Denn so neugierig wie Shanaya zuweilen sein konnte, wirkte es selten als steckte ernsthaftes und ehrliches Interesse dahinter. Womöglich weil ihr die meisten auf diesem Schiff schlichtweg egal waren. “Das hier ist Kamillentinktur.“ Unverwandt hob die Jägerin ein braunes Fläschchen empor und nickte auf eben jenes, das Shanaya zwischen den Fingern hielt. “Es ist dieselbe Zusammensetzung wie in deiner Flasche. Nur noch nicht gesiebt. Und wie du sehen und riechen kannst… sind die Hauptbestandteile purer Alkohol und Kamillenblüten.“ Nichts Spektakuläres, doch allemal besser in der Erstversorgung als nichts. Und definitiv nützlicher bei der Wundheilung als das, was sie hatte ansetzen wollen, als die Jüngere den Frachtraum betrat. “Und das hier…“ Sie nickt auf die kleine Flasche und Schüssel neben sich. “… ist Krötensekret. Es klingt nicht nur widerlich, sondern ist ebenso giftig.“

Shanaya beobachtete Skadi, wog dabei leicht den Kopf zur Seite. Die Dunkelhaarige hielt ein kleines Fläschen hoch, woraufhin die blauen Augen der jungen Frau kurz zu dem huschten, das sie selbst in der Hand hielt. Sie schwenkte das kleine Gefäß leicht hin und her. Kamille und Alkohol, soso. Das klang nach Nichts, was man nicht trinken konnte. Vielleicht sollte sie das an Trevor ausprobieren? Einfach nur um zu sehen, was passierte. Das nächste, was Skadi erklärte, war interessant, sodass Shanaya leise auflachte. „Wie kann ich sicher gehen, dass du mir nicht zweiteres untergejubelt hast?“ Sie meinte ihre Worte nicht ernst, blickte der anderen Frau wieder direkt ins Gesicht. „Wo hast du gelernt, mit... so etwas umzugehen?“ Sie deutete mit fragender Miene auf das Krötensekret.

Wie oft wollte Shanaya denn noch hören, dass sie sich vor Skadis Kenntnissen nicht zu fürchten brauchte? Sonderlich ernst nahm die Nordskov die Navigatorin ob ihres offensichtlich spaßig gemeinten Kommentars nicht, doch je häufiger die Dunkelhaarige sich wiederholte, desto mehr gewann die Jägerin den Eindruck, als glaubte sie tief in ihrem Inneren tatsächlich, dass sie eine potentielle Gefahr blieb. Vorsicht war ja bekannt die Mutter des Porzellans, doch allmählich sollte doch klar sein, dass sich die Nordskov damit in ziemlich schmerzhafte Nesseln setzen würde. “Von meiner Großmutter.“, antwortete sie der Jüngeren stattdessen und überging den vorherigen Kommentar mit einem vielsagenden Schmunzeln. “Es war Teil meiner Ausbildung… eine wirkliche Wahl hatte ich also nicht.“ Langsam ließ Skadi die Flasche sinken und richtete die Augen auf das Gift neben sich. Ergriff dann die kleine Flasche und hielt sie sich vor die Augen. “Und du bist dort wo du herkommst, noch nie mit so etwas in Berührung gekommen?“ Ruckartig huschten die dunklen Augen am gläsernen Korpus vorbei, direkt in Shanayas fragende Miene.

Skadi überging ihre vorherige Frage und Shanaya schmunzelte darüber amüsiert. Sie machte sich ihre Gedanken dazu, lachte fast, ehe die andere Frau auf ihre nächste Frage antwortete. Ihre Großmutter, soso. Die Schwarzhaarige war fast begeistert, was manche Familien so zu Stande brachten. Hätte man ihre eigenen Großeltern vor eine Giftfroschtinktur gesetzt, wären sie vermutlich vollkommen überfordert gewesen. Oder hätten das Zeug irgendwem untergejubelt, dessen Nase ihnen nicht gepasst hatte. Und Skadi hatte dazu eine Ausbildung genossen? Das Bild, wie so etwas in einem gewissen Internat unterrichtet wurde, ließ sich nicht verdrängen, brachte die junge Frau dazu, etwas breiter zu lächeln. Sie erwiderte Skadis Blick, das Schmunzeln wich nicht von ihren Lippen. „Da, wo ich herkomme, wäre man vermutlich allein für den Gedanken einen Frosch mitzubringen, verprügelt worden.“ Wobei auch dieser Gedanke irgendwie amüsant war. All die kleinen Prinzessinnen wären sicher schreiend davon gerannt.

Der Anblick des breit grinsenden Gesichts brach sich im Glas und wirkte derart verzerrt, das Skadi sich kaum das anbahnende Glucksen verkneifen konnte. Erst recht nicht, als Shanaya etwas erwiderte, das in ihr alte Erinnerungen wach rief. Dort wo sie herkam, waren allein schon Frösche ein Zeichen des Ungehorsams und fehlenden Anstands? Na das musste ja unfassbar spießig oder seltsam gläubig gewesen sein. “Hat sich für eine Dame wohl nicht gehört wie?“ Überdeutlich schnalzte die Nordskov mit der Zunge und senkte das Fläschchen. “Was wäre wohl passiert, wenn du dich mit deinen Brüdern und Cousines gerauft hättest? Folter? Köpfen?“ Hach, wenn sie doch nur wüsste, wie verkorkst diese Familie war, dessen harmlosester Ausläufer vor ihr saß

Mit einem amüsierten Lächeln wog Shanaya den Kopf ein wenig zur Seite, nickte dabei ruhig. „Absolut nicht.“ Frösche waren doch eklig, die durfte man nicht in die Nähe von hübschen Kleidchen mit Schleifchen bringen. Nachher wurde da noch irgendein Stoffteil dreckig. Lautlos schnaufte die Schwarzhaarige, hob dann bei Skadis Frage leicht eine Augenbraue. Das kurze Ziehen in ihrer Magengegend ließ sie sich nicht anmerken, lachte nur leise über diese Worte. Tja, was wäre nur passiert, wenn sie sich mit ihrem Bruder gerauft hätte? Die Narben auf ihrem Rücken schienen einen Moment zu pulsieren. „Solange meine Kleidung dabei sauber geblieben wäre...“ Ein vielsagendes Grinsen galt der anderen Frau. Das war doch das Wichtigste. Dass man nach außen hin immer den Schein wahrte. Die gute Erziehung und gutes Benehmen zeigte. „Ansonsten wären sicher Köpfe gerollt.“

“Klischees gibt’s wohl nicht umsonst.“ Und das war weniger ironisch gemeint, als es wohl aus dem Mund der Nordskov klang. Eigentlich war es schon fast traurig, dass es in dieser Welt noch immer Familien gab, die – zumindest für die Jägerin – so weit hinter den Monden lebten. “Wundert mich nicht, wieso du hier bist.“ Alles musste besser sein, als die gewalttätigen Fesseln ihrer Familie. So viel glaubte Skadi zumindest zu verstehen, ehe sie sich wieder ihren Mixturen zuwandte und das Fläschchen mit dem Froschsekret entkorkte. Nur zwei, drei Messerspitzen würde sie zu der Salbe im Mörser dazu geben. Währenddessen flatterten ihre Gedanken weiterhin um Shanaya, dessen seltsam verworrener Charakter angesichts ihrer „guten Kinderstube“ weitaus weniger Unsinn barg, als für den einen oder anderen ersichtlich war.

Skadis Worte ließen die Schwarzhaarige in einer ruhigen Zustimmung den Kopf neigen. Und auch ihre nächsten Worte lockten der Schwarzhaarigen ein zustimmendes Lächeln auf die Lippen. Nein, das wunderte sie selbst auch kein bisschen. Was Skadi wohl dachte? Ob sie erahnen konnte, wieso sie wirklich hier war? Es gab gewisse Dinge, die man nicht aus ihren Worten hätte lesen können. Die Dinge, die auch niemanden groß etwas angingen. Ihre Geschichte. „Stell dir vor, mir wäre der Umgang mit Gift beigebracht worden. Ich wäre sicher für ganze ausgerottete Völker Schuld gewesen.“ Ihre Stimme klang weiterhin amüsiert, deutliche Übertreibung schwang darin mit.

Skadi gluckste schlagartig, konnte das breite, spitzbübische Grinsen kaum verbergen, das sich unnachgiebig in ihre Mundwinkel bohrte. Shanaya und Gift, für den ein oder anderen mochte das vielleicht wirklich keine ratsame Kombination sein. Und für die Nordskov? Nun, die war sich sicher, dass es weitaus gefährlichere Menschen auf dieser Welt gab, denen solch ein umfangreiches Wissen besser nicht in die Hände gelegt werden sollte. “Shanaya, die Imperatorin.“ Die Vorstellung war zu seltsam, als dass sich die Nordskov an den einzelnen Worten aufhing, die gesprochen worden waren. An der Nähe zu ihrer eigenen Geschichte, die sich auf Ewig durch ihre Gegenwart ziehen würde. “Gäbe es denn auch irgendeine Möglichkeit dich zu besänftigen oder sollte man sich gleich freiwillig einen Strick knüpfen?“ Mit erhobener Augenbraue sah Skadi von ihrem Mörser auf. Musterte das formschöne Gesicht, ohne irgendetwas besonderes zu erwarten.

"Imperatorin?" Shanaya überlegte, dieser Gedanke schmeckte ihr jedoch nicht. "Das wäre mir glaub ich zu viel Aufwand." Genau wie der Posten des Captains. "Da agiere ich lieber alleine." Die Frage, die die Dunkelhaarige als nächstes stellte, ließ Shanayas lächeln ein wenig wärmer werden. Ohne, dass sie es wirklich bemerkte oder kontrollieren konnte. Tja. Da gab es sicher etwas. "Wenn man die richtige Person ist und weiß wie, dann gibt es da sicher Möglichkeiten ohne den Freitod." Sie lachte leise, erwiderte den Blick der anderen Frau. "Aber an sich bin ich ziemlich handzahm. Auch wenn mir das kaum einer zutraut."

Für einen Sekundenbruchteil legte sich Skadis Stirn in Falten. Mit solch einer Antwort hatte sie nicht gerechnet. Was nichts schlechtes war. Immerhin verriet es ihr, dass Shanaya somit nicht der tyrannische Anführertyp war und man durchaus mit ihr reden konnte. Allerdings gab es ihr ebenso einen kleinen Vorgeschmack auf das, was ihr im Ernstfall bevorstand, wenn es hieß... Skadi atmete tief ein, ehe sie sich sanft schmunzelnd ihrem Mörser zuwandte und bei Shanayas Worten gluckste. “Du meinst, wenn du nicht gerade mit einem Messer auf jemanden losgehst?“ Ein Seitenblick und ein Augenzwinkern folgten, dann Durchschnitt das schmatzende Geräusch der Paste die Luft. “Also... gibt es etwas was du noch hierüber wissen möchtest?“

Shanaya hob unschuldig die Hände, grinste dabei aber weiterhin. „Das wirst du mir jetzt für den Rest meines Lebens vorwerfen, oder?“ Jetzt wechselte ihre Miene zu einem übertrieben, gespielt empörten Ausdruck. „Immerhin hast du mich dafür auch fast flach gelegt. Wir sind also quitt!“ Auch wenn sie sich sicher noch etwas ausdenken konnte, um die andere Frau aus der Reserve zu locken. Mit der Frage der Dunkelhaarigen erhob Shanaya sich ganz, streckte sich kurz und gab dabei ein grüblerisches Brummen von sich. „Gerade nicht, aber ich sollte auch zurück an die Arbeit. Wenn mir noch etwas einfällt, komme ich aber direkt zu dir.“ Damit griff sie nach dem Eimer und verabschiedete sich mit einem kurzen Gruß der Hand von Skadi, um wieder an Deck zu verschwinden. „Jag nicht das Schiff in die Luft, ja?“ Man wusste ja nicht, was die Dunkelhaarige hier noch zusammen braute.

Skadi zuckte nur mit den Schultern, konnte sich das spitzbübische Grinsen und die tanzenden Augenbrauen jedoch kaum verkneifen. Natürlich würde sie es der Jüngeren immer wieder bei passender Gelegenheit unter die Nase reiben. Höchst wahrscheinlich sorgte die Dunkelhaarige in naher Zukunft selbst noch dafür, dass es nicht das einzige Vorkommnis dieser Art blieb. “Ts… ich bitte dich. Wenn ich dich flachlegen wollte, würde das anders aussehen.“ Wirkte sie gerade wieder wie der Leutnant, der sie einst gewesen war? Oder wie der männliche Nachkomme, den ihr Vater immer in ihr hatte sehen wollen? Nun. Der aufgesetzt selbstsichere Blick tat es. Ebenso der schief gelegte Kopf, dessen dunkle Augen Shanaya fest ins Visier nahmen und erst dann unter den braungebrannten Lidern verschwanden, als sich die Navigatorin erhob und mitsamt Eimer in den Händen zur Tagesordnung überging. “Ich geb mein Bestes… aber für Trevor bürge ich nicht.“ Ein süffisantes Lächeln lag auf ihren Lippen. Nicht, dass sie überhaupt irgendetwas in Gregs Vitrinen verstaute, was alles in die Luft fetzte. Wobei das Talent des Piraten wohl kaum zu unterschätzen war, wenn es um verrückte Zufälle ging.


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RE: I'm breathing in the chemicals - von Shanaya Árashi - 04.01.2020, 18:36

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