02.07.2016, 19:11
Durch zu viel nachdenken, planen und verwerfen, war sie schließlich so hungrig geworden, dass sie isich auf den Weg zur Kombüse machen musste. Ein Gefühl der Erleichterung hatte sie den Tag über durchströmt. So gut wie sie dank des Wetter voran kamen, würden sie bald am Treffpunkt ankommen. Das Schicksal musste wohl auf ihrer Seite sein. Aber auch wenn alles so gut lief, verspürte sie immer noch eine gewisse Anspannung. Und genau deshalb musste sie sich ein wenig ablenken. Vorzugsweise durch Essen und ein wenig Gesellschaft.
In der Kombüse angekommen, folgte sie dem Geruch von Suppe und nickte den anderen Anwesenden zu. Ihre Füße trugen sie wie von selbst näher zur Kochstelle. Sie schnupperte und stieß ein wohliges Geräusch aus.
„Das riecht köstlich. Kann ich nicht mal kosten?“
Bevor sie eine Antwort auf ihre schein-unschuldige Frage bekam, trat Aspen ebenfalls mit ein paar Eiern in der Hand ein. Ihr erster Gedanke galt der Frage, wo er die Lebensmittel her hatte, bevor es ihr wieder einfiel. Wie schön. Die würden das ganze Essen sicher noch köstlicher machen. Auf seine Frage hin schmunzelte sie aber leicht.
„Frag das lieber nicht mich. Ich bin froh, dass essbar ist, was ich koche.“