21.07.2020, 16:40
Man konnte förmlich spüren wie beinahe alle Blicke im Hause sich zu der reifen Frau wandten. Sie hatte die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, so viel war klar. Isala meinte sogar, dass sie nicht einmal etwas sagen hätte müssen, damit sie diesen Effekt erzielte.Die braunhaarige hatte jedes mal einen Flauen Magen, wenn sie Medhel sah... denn Isa hatte dann immer ein schlechte gefühl, als wäre sie der ganze Grund für ihre Wut und ihre Strenge.... meistens war das sogar der Fall.
Automatisch wurde Isala immer kleiner, je näher die Frau kam... und leider stand sie auch zu dicht an dem Übeltäter dran, als dass sie sich komplett aus der Affäre hätte ziehen können. Isala gehörte einfach nicht zu der Art Hochadel, die aus jeder Pore der Frau sprühte. Vielleicht hatte sie deswegen solche Probleme mit ihr ... vielleicht konnte sie sich aber einfach nicht an die Art und Weise gewöhnen, wie die Männer teilweise mit den Frauen hier umgingen und wie selbstverständlich das in diesem Hause einfach hingenommen wurde.
Und dann ging Medhel auf Tarón und den blonden, den sie noch nicht kannte, los und besonders auf die niedliche Echse, die hier für sehr großen Tumult gesorgt hatte. Doch entgegen Isalas Befürchtung, gab es nicht das große Donnerwetter ... Medhel schaffte es noch immer ihre Fassung zu bewahren - Isala fragte sich, wie das funktionierte. War das einfach die Erziehung, sdie man in diesen Kreisen als Kind schon mitbekam?
Dann urplötzlich war ihr die Aufmerksamkeit der Dame gewiss und Isala wurde erneut ein ganzes Stück kleiner. Sonst war sie immer so selbstbewusst, doch Medhel und ihre Ausstrahlung sorgten für Respekt und eventuell sogar ein wenig Angst. Dann war es also soweit... es war ohnehin nur eine Frage der Zeit gewesen, ehe sie hier hochkant rausflog. -Schankmädchen - Isala konnte es nicht verhindern, dass ihre Augen etwas feucht wurden, als sie dennoch dem Blick der Frau standhielt (Das kostete sie allerdings ihren gesamten Mut)
"Ich habe sowieso besseres zu tun, als hier in diesem Loch zu versauern." sprach sie wütend und war sich keiner Schuld bewusst und arf Tarón, der ihr dann hoffentlich bald folgen würde, einen kurzen Blick zu... ihr Stimme hatte kaum merklich gezittert, als sie sich dann umdrehte und auf dem bereits gerissenen Kleid stolperte und sich voller Wut über ihre jetzige Situation den unteren Teil komplett abriss, der ohnehin nur noch an wenigen nähten hing. Als nun endlich Luft an ihre Knie kam, atmete sie sichtlich aus und warf den Fetzen stoff auf den Boden... und ging dann flotten Schrittes und fluchend aus dem Bordell hinaus.
[Im Bordell | Bei Tarón, Rúnar und Gregory - Stürmt aus dem Gebäude]