Das Team der Inselwelten heißt euch herzlich Willkommen und steht euch bei allen Problemen mit Rat und Tat zur Seite. Bei den Piratenoberhäuptern findet ihr eine helfende Hand für eure Fragen.
Die Zahl in Klammern gibt an, wie viele Tage der Charakter bereits an der Reihe ist (ab 7 Tagen). Ist die Zahl hellgrau unterlegt, ist das Mitglied aktuell abgemeldet. Aktuell: 10.11.
Lucien Dravean ist 21 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Kelekuna geboren. Dieser mutige Pirat reist als Captain durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 90 Streifzügen in 60 Tavernen.
Als Enrique das Gesicht verzog, folgte der junge Captain seinem Blick unwillkürlich und entdeckte am Beiboot vorbei gerade noch so die Gestalt Shanayas, die sich aus der Gruppe löste und auf die beiden Männer im Schatten zusteuerte. Die Antwort des ehemaligen Soldaten nahm er darüber hinaus nur beiläufig auf, erwiderte jedoch bewusst nichts. Zumindest nicht, solange die Schwarzhaarige in Hörweite war. Er musste kein Genie sein, um zu wissen, dass dieses Gespräch – sollte es überhaupt eines werden – nicht für jedermanns Ohren bestimmt sein sollte. Weder er noch Enrique legten gesteigerten Wert auf Zuhörer.
Doch Shanaya zögerte nicht einmal für einen Herzschlag angesichts des plötzlichen und ausgesprochen verschlossenen Schweigens, das sie erwartete. Lucien zog eine Augenbraue in die Höhe, kaum dass sie dem ehemaligen Soldaten ein Getränk in die Hand drückte und sich dann ihm zuwandte. Ihre gute Laune wirkte zwischen ihnen derart absurd, dass er für einen Moment vergaß, was ihn beschäftigte und seine Aufmerksamkeit sich gänzlich ihr zuwandte. Perplex hielt er inne, zu abgelenkt von der plötzlichen Nähe, der zärtlichen Berührung an seinem Hals. Dann drückte sie ihm einen zweiten Krug in die Hand, den er eher unterbewusst entgegen nahm, und schwebte wieder zurück zu den anderen.
Für ein oder zwei Sekunden schwieg er, dann stieß Lucien ein leises Seufzen aus. „Das war...“ Merkwürdig? Verwirrend? Etwas surreal? Doch er unterbrach sich, ohne den Satz zu beenden und schüttelte nur stumm den Kopf. Stattdessen warf er einen kurzen Blick auf den Inhalt des Kruges in seiner Hand und setzte ihn dann an die Lippen, um ihn mit einem Zug zu leeren.
„Wie du schon sagtest... Denen ist wahrscheinlich nicht nach grimmigem Schweigen.“ Mit dem Handrücken wischte er sich den Grog aus dem Mundwinkel und richtete die grünen Augen schließlich wieder auf Enrique. „Und trotzdem stehst du hier im Dunkeln und siehst ihnen zu?“ Er fragte nicht direkt. Aber die Andeutung, dass da irgendwas nicht ganz zusammen passte, lag hörbar in seiner Stimme.
Liam Casey ist 25 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Yvenes geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 149 Streifzügen in 50 Tavernen.
Habseligkeiten
ein Lederarmband mit drei bearbeiteten Amethysten, eine Geige aus Schwarznuss, eine mysteriös-eisige Schatzkarte, Ginsterkatze Sineca, ein silbernes Diadem
Körperliche Verfassung
Uneingeschränkt mit leichter Belastungsdyspnoe.
Mit einem halben Ohr lauschte er dem Gespräch zwischen Skadi und Elian und musste unweigerlich schmunzeln. Es war einem nicht nur irgendwann egal – irgendwann schmeckte man auch einfach nichts mehr als den Rausch, der sich wohlig in Kopf und Gliedern ausbreitete. Aber so sehr er selbst dieses Gefühl von Freiheit und Belanglosigkeit auch genoss, er hatte genauso viel Verständnis für Menschen, die dem nicht so viel abgewinnen konnten. Menschen wie Shanaya oder Elian. Oder Greo, der Liam gegenüber ziemlich skeptisch im Bezug auf seinen Ausschank zu sein schien. Doch der Lockenkopf nahm es gelassen und war gerade dabei, dem Jüngeren einen jungfräulichen Tee einzugießen, als ihn Skadis Kommentar unweigerlich schmunzeln ließ. Liam warf der Nordskov einen amüsierten Seitenblick über den Tisch zu, während er Greo seinen Krug reichte, der die Neckerei eher entspannt entgegen nahm und ihm fast schon verständnisvoll entgegenblickte.
„Eigentlich solltest du es anders erfahren.“, offenbarte er dem Hünen bemüht ernst und entgegnete seinem Blick mit Bedauern. „Jetzt kann ich Rayon wohl sagen, dass er das Dutzend Rosen entsorgen kann, das ich in Milui an Bord geschmuggelt habe.“
Für den Augenblick ließ er die Schultern hängen, ehe er sich wieder den Würfeln in seiner Hand widmete und Shanaya nur einen flüchtigen Blick zuwarf, als sie aufstand und hinter seinem Rücken verschwand. Fast im gleichen Augenblick lag sein Blick nämlich wieder auf Skadi, ein unscheinbares Schmunzeln in den Mundwinkeln und ein angedeutetes, amüsiertes Kopfschütteln, während er Gregory den Becher entgegenhielt, nachdem Greo abgewunken hatte.
„Wir können auch gern nochmal neu durchmischen.“, schlug er vor, selbst wenn sich Greos Sitznachbar-Situation schon von selbst geklärt hatte.
Skadi Nordskov ist 23 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Trithên geboren. Dieser mutige Pirat reist als Master Gunner durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 83 Streifzügen in 48 Tavernen.
Habseligkeiten
jeweils einen Dolch im Stiefel, 3 Wurfmesser in der Tasche an ihrem Hüftgurt, sowie eine Hand voll Giftpfeile und Tinkturen und ein Säbel an ihrem Rücken
Körperliche Verfassung
Ein fast verheiltes Veilchen auf der rechten Gesichtshälfte direkt am Jochbein und feine Schnitte am Oberkörper (von Holzsplittern).
Das breite Grinsen der Nordskov versackte zu einem sanften Lächeln. Greo besaß also ausreichend Humor, um ihren flapsigen Witz ebenso ernst zu nehmen, wie er gemeint war und brachte es zudem mit seinen Worten fertig, ihr ein leises Glucksen zu entlocken. Diese Zwei waren schon irgendwie ulkig. Und obwohl Skadis dunkler Schopf zu einem sanftes Kopfschütteln ansetzte, folgten die Augen just dem Blick Shanayas über die Schulter des Lockenkopfes hinweg.
Zwar hatte sie die Bewegungen in den Schatten bereits vor einer Weile wahrgenommen und gewusst, wer dort im angenehmen Dunkel seiner Einsamkeit frönte. Doch war sie nicht davon ausgegangen, dass es die Jüngere sonderlich interessierte. Doch ganz offensichtlich war es nicht Enrique gewesen, der ihre Aufmerksamkeit für sich beanspruchte. Sondern Lucien, der in ein Gespräch mit dem Dunkelhaarigen verwickelt schien.
Schweigend beobachtete die Nordskov die Situation von ihrem Platz aus. Versackte wieder in einem üblichen Schneidersitz und blendete das Geschehen um sich herum vollkommen aus. Sah den lieblichen Tanz der jungen Frau um den Captain herum, schüttelte abermals mit hinauf schnellender Augenbraue den kurzgeschnittenen Haarschopf und schnaubte kaum vernehmbar.
Ausgerechnet jetzt musste sie an Liams Worte von vor wenigen Tagen denken. An seine Bedenken zu eben jenem Thema, das sich gerade als ziemlich fetter Elefant zwischen die Anwesenden setzte und kichernd winkte. Offensichtlicher konnte es wohl kaum mehr sein. Und ungewollt prüfend huschten die dunklen Augen erst auf Enrique, dann schlagartig zu Greo. Denn dessen Reaktion interessierte sie gerade am meisten – weshalb, wusste sie selbst nicht so genau. Spürte den Grund nur ziepend in ihrem Magen und schrieb es ihrem weiblichen Instinkt zu. “Ich glaube Rayon kann die Rosen auch problemlos an Shanaya abtreten.“
Kaum hatte die Jüngere die kleine Gruppe wieder erreicht, verließen die Worte ungefiltert Skadis Kopf und hinterließen ein unterdrückt amüsiertes Grinsen auf ihren Lippen.
Enrique de Guzmán ist alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 48 Streifzügen in 21 Tavernen.
Habseligkeiten
Säbel, mehrere Messer, kleiner Kompass, Taschenuhr, Geld, kleine Puppe aus Holzperlen und Muscheln, (Steinschlosspistole, Sextant, Abenteuerroman, Brief, Dokumente, Pin, Samtbeutel mit Perlenkette)
Körperliche Verfassung
Die linke Schulter ist nach wie vor steif und sein Griff mit der Linken schwächer als gewohnt. Das wird nicht nur die nächsten paar Tage so sein, dazu war die Wunde zu tief.
Wegen der Ereignisse auf Mîlui und danach ist er in ruhigen Momenten etwas ablenkbarer, nicht ganz so aufmerksam und schnell wie sonst. Und allgemein schneller erschöpft.
'... überraschend wenig nervig', beendete er Luciens Satz für sich gedanklich, äußerlich erwiderte er ihn nur mit einem stummen Schulterzucken und überlegte dann, wo er den Becher abstellen könnte, fand aber nichts.
Kurz versicherte er sich, dass die Schwarzhaarige sich wirklich wieder der Runde anschloss. Dann erst dachte er über Luciens Antwort nach.
Und darüber, was das jetzt mit seinem Plan, unter Deck zu gehen, anstellte.
Sollte er sich darauf einlassen?
Als sich dann dessen Frage anschloss, wollte er ihm im ersten Moment eine schroffe Abfuhr erteilen. Doch das hätte mitunter bedeutet, dass el capitán laut würde, und dann ...
Nein, ihn hatten schon zu viele wahrgenommen.
Stattdessen trat er tiefer in die Schatten und entfernte sich damit ein wenig weiter von der fröhlichen Truppe, dann antwortete er leise:
"Zuhören? Ihr Eintreffen war nicht zu überhören, zumindest nicht wenn man an Deck geruht hat. Außerdem wollte ich kurz etwas überprüfen."
Einen Augenblick lang starrte er auf Luciens Krug, der leer in dessen Fingern hing, sah den entkorkten Port und zählte zwei und zwei zusammen. 'Besser als eine Überdosis unerträglicher guter Laune oder eine peinlich emotionale Szene.'
Nach dieser Entscheidung hielt er dem Jüngeren seinen Becher hin.
Gregory Scovell ist alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel geboren. Dieser mutige Pirat reist als Schiffsarzt durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 41 Streifzügen in 17 Tavernen.
Habseligkeiten
Am Mann:
Donnerbüchse (Pistole), Entermesser, Stiefelmesser, ein gefaltetes Stück Papier, zwei Seiten eines Briefes
Sonstiges:
2. Donnerbüchse, Pulverhorn, eine Arzttasche, weitere Ausrüstung
'54.'
Ein recht hoher Einstieg aber warum sollte Liam lügen? Immerhin war es der erste Wurf dieser Runde.
Überlegend Muster er also den Lockenkopf, ehe er dann doch zu Greo aufrückte, sich damit auf Shanayas Platz setzte und den Becher beherzt ergriff. Mehr als verlieren konnte er eh nicht und da das hier nicht zu einem Wetttrinken ausartete, war es ihm lieber, das Spiel in Gang zu halten, bis die Schwarzhaarige zurückkehren würde.
Er schüttelte ihn und spähte darunter. Irritiert blickte er einen Moment lang auf die Würfel, dann grinste er und hielt ihn der Navigatorin hin, als jene zu ihnen in den Kreis trat.
"21. Du kommst genau richtig, um eine neue Runde zu beginnen. Außerdem sind wir für eine neue Sitzordnung, dann ist Greo bestimmt auch wieder mit dabei, nicht wahr?"
'So, if you don't mind ...?'
Sein Kopfnicken deutete auf seinen alten Platz, auf dass sie jetzt immer den Becher von ihm bekäme, während Greo den Becher ihm geben würde. Dann sah er zum Hutträger
"Du bist dann doch wieder mit von der Partie oder?"
Selbstverständlich könnte sich Shanaya ja auch auf die andere Seite von Greo oder ganz wo anders setzen. So oder so würde das die Spielerfolge ändern. Und sollte sie tatsächlich auf ihren alten Platz beharren wollen, dann würde diese Frau definitiv den Mund aufmachen.
Greo ist alt und wurde unter den Sternen der fünften Welt auf der Insel geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 57 Streifzügen in 25 Tavernen.
Habseligkeiten
Reiterhut, Gürteltaschen und eine Schafschere
Körperliche Verfassung
Fit, manchmal Migräne und wirre Träume, aufgerissene Ellenbogen
brummte er auf die Rosen-Geschichte hin und zog mit einem Hundeblick demonstrativ die Mundwinkel herunter. Klar, das war alles nur ein Witz gewesen: aber er hätte sich wahrscheinlich wirklich über Blumen gefreut (und nicht einen romantischen Gedanken dahinter vermutet). Der Gedanke rief die Erinnerung an kandierte Blütenblätter in ihm wach und er rieb mit der Zunge genießerisch über den Gaumen. Was gäbe er jetzt nicht alles für so eine flüchtige Süßigkeit. Er hatte das Bild immer noch vor dem inneren Auge schweben, als der Nachsatz Skadis ihn in die Wirklichkeit zurückschubste. Etwas gedankenverloren schaute er sich um und sah Shanaya wieder zu ihnen zurückkommen. In seinem Hirn ratterte es. Rayons Rosen warum für was? Mit gehobenen Brauen guckte er sie was irritiert an und wandte sich dann wieder Richtung Liam, bevor er registrierte, dass Gregory ihn angesprochen hatte. Zerstreut hob er die Hand und winkte ab.
„Naa, danke, aber ich bin mal eine Runde raus. Mir liegen eher Kartenspiele.“
Lucien Dravean ist 21 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Kelekuna geboren. Dieser mutige Pirat reist als Captain durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 90 Streifzügen in 60 Tavernen.
Im Gegensatz zu Enrique folgte Luciens Blick nicht der Schwarzhaarigen. Weder, um sich zu vergewissern, dass sie wirklich zu den anderen zurückkehrte, noch aus irgendeinem anderen Grund. Sie war kurz aufgetaucht und schon wieder weg – und das war tatsächlich alles, was ihn interessierte. Die tiefgrünen Augen lagen derweil auf dem ehemaligen Soldaten, beobachteten dessen Züge ernst und aufmerksam. Er überlegte, was er antworten sollte.
Schließlich zog Enrique sich tiefer in die Schatten zurück und entlockte Lucien damit ein flüchtiges Lächeln. Nicht, weil es ihn irgendwie amüsierte. Sondern mehr, weil er sich in dem bestätigt sah, was er vermutet hatte.
„Und? Hast du herausgefunden, was du herausfinden wolltest?“
Als hätte es gar nichts weiter zu bedeuten, folgte der junge Captain dem Älteren die wenigen Schritte außer Sichtweite der anderen und lehnte sich ihm gegenüber rücklings an die Reling des Schiffes. Alles an ihm strahlte ernste Gelassenheit aus. Seine Haltung blieb so offen und unvoreingenommen, wie man es von ihm inzwischen längst gewohnt sein konnte.
Dann fiel sein Blick auf den Becher, den Enrique ihm hin hielt und hob als Antwort darauf ganz leicht die Portweinflasche an, die er in der anderen Hand hielt. Gerade hoch genug, damit der Leutenant es als Einladung verstand. Auf seinen Lippen erschien ein flüchtiges Schmunzeln.
„Ehrlich gesagt habe ich mich gefragt, ob du dich nicht vielleicht anschließen willst.“
Enrique de Guzmán ist alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 48 Streifzügen in 21 Tavernen.
Habseligkeiten
Säbel, mehrere Messer, kleiner Kompass, Taschenuhr, Geld, kleine Puppe aus Holzperlen und Muscheln, (Steinschlosspistole, Sextant, Abenteuerroman, Brief, Dokumente, Pin, Samtbeutel mit Perlenkette)
Körperliche Verfassung
Die linke Schulter ist nach wie vor steif und sein Griff mit der Linken schwächer als gewohnt. Das wird nicht nur die nächsten paar Tage so sein, dazu war die Wunde zu tief.
Wegen der Ereignisse auf Mîlui und danach ist er in ruhigen Momenten etwas ablenkbarer, nicht ganz so aufmerksam und schnell wie sonst. Und allgemein schneller erschöpft.
Das stimmte.
Und das mochte man auch aus seiner Antwort heraushören. Er hatte sehen wollen, wie Skadi sich machte. Immerhin war es beruhigend zu wissen, dass wenigstens für sie das Leben weiterging. Und das hatte er.
Dafür hätte er allerdings nicht extra aufstehen müssen. Er kannte ihre Stimme gut genug, um sie aus dem Gewirr herauszuhören und ohne zu sehen, mitzubekommen, dass sie sich derzeit tatsächlich zu entspannen schien.
Aber vielleicht war er auch deshalb viel zu lange hier draußen geblieben:
Weil er tatsächlich ihre fröhliche Stimme hatte hören wollen.
Aber es stimmte auch nicht.
Und auch das mochte Lucien heraushören können, auch wenn Enrique das verbergen suchte. Denn der Störfaktor Elian, der tatsächlich an Bord gestolpert war, ließ ihn einfach nicht los. Und da hatte ihm, ihn zwischen den Anderen zu sehen, auch nicht geholfen. Eine Lösung dafür hatte er dadurch nicht gefunden. Würde er wohl auch nicht.
Das wollte er Lucien allerdings nicht auf die Nase binden. Er hoffte also darauf, dass der nicht weiter nachhaken würde.
Luciens Einladung folgte und ließ ihn amüsiert schnauben. Erneut bot er ihm den Becher an.
"Tut mir leid für dich, aber ich trinke nicht. Zumindest nicht, wenn ich nicht muss. Also falls du drauf bestehst halte ich mich lieber an Tee mit Schuß fest. Ansonsten kannst du beides haben."
Was Lucien mit dieser Information anfangen würde, war dem Schwarzhaarigen gleich. Harper hatte es auch gewußt. Und so oft der auch versucht hatte ihn abzufüllen, de Guzmán hatte nie viel getrunken, auch sonst nicht, außer unter äußerem Zwang und ein paar Mal aus Dummheit. Dafür hatte Shane zum Glück gesorgt, damals mit Cornelis zus—
Der Offizier griff nach der Reling, damit er nicht in die Knie ging. Genau das war das Problem. Irgendetwas erinnerte ihn an den Rotbart und ihn schien alle Kraft zu verlassen. Er musste das loswerden! Prompt gewann die Idee, sich zu betrinken, an Verführungskraft, trotzdem er wusste, was danach passieren würde. Er müsste das nur schnell genug tun.
Zum Glück brauchte er derzeit nur eine Hand um sich abzufangen, so bliebe der Becher heil und voll, auch wenn Dravean ihn nicht genommen haben sollte. Enrique drehte sich weiter, kaschierte in alter Gewohnheit die Schwäche und lehnte sich mit den Unterarmen auf die Brüstung. Er war gut genug darin, das die Meisten diese Aktion als gewollt abtun würden. Und selbst für den Kapitän gab es eigentlich nur ein deutliches Indiz, dass dem nicht so war, kam ihm der Dunkelhäutige dadurch doch, für seine Verhältnisse, ungewohnt nah.
Shanaya Árashi ist 17 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Yvenes geboren. Dieser mutige Pirat reist als Navigator durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 170 Streifzügen in 155 Tavernen.
Habseligkeiten
Einen Degen, einen Dolch und eine Tasche voller Geheimnisse
Körperliche Verfassung
Endlich Mal wieder vollkommen uneingeschränkt!
(Abstimmung dafür, dass Shanny keinen Alkohol mehr bekommt! Ich bin dafür, Also beschlossene Sache... I'm sorry, Greoliebes ;_; It was too verlocking... This image is blocked to guests. Please Login or Register to unblock it )
Shanaya hatte den beiden Männern den Rücken zugewandt, hörte und sah also keinerlei Reaktionen auf ihren kleinen Besuch. Vielleicht besser so, auch wenn sie nicht das Gefühl gehabt hatte, irgendwie fehl am Platz zu sein. Sie hatte zwar jetzt keinen Krug mehr, aber das war es ihr wert gewesen. Sie kam also mit einem gut gelaunten Lächeln bei der kleinen Gruppe an, die sich noch immer mit den Würfeln beschäftigte. Manch einer schien nicht einmal bemerkt zu haben, dass sie weg gewesen war... und Skadi redete wirres Zeug. Sie sollte Rosen bekommen?
„Rosen? Wofür?“
Hinter der kleinen Gruppe kam die Schwarzhaarige zum stehen, warf der Dunkelhaarigen einen verwirrten, fragenden Blick zu. Erst dann wandte sie sich an Greo, der auf dem Boden saß, trat hinter ihn und legte ihm kurz die Arme um den Hals. Nur ein Moment, ehe sie sich wieder aufrichtete und ihre Hände auf den Schultern des Mannes ablegte um schließlich in die Runde zu blicken, bis ihr Blick auf Gregory hängen blieb, dessen Frage bis zu diesem Augenblick unbeantwortet blieb.
„Nah, man soll doch aufhören, wenn es am schönsten ist. Und ich will euch doch auch die Chance geben, Mal zu gewinnen!“
Sie grinste amüsiert. Vielleicht würde sie später wieder einsteigen, aber gerade war ihr mehr danach, einfach nur zu beobachten.
Liam Casey ist 25 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Yvenes geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 149 Streifzügen in 50 Tavernen.
Habseligkeiten
ein Lederarmband mit drei bearbeiteten Amethysten, eine Geige aus Schwarznuss, eine mysteriös-eisige Schatzkarte, Ginsterkatze Sineca, ein silbernes Diadem
Körperliche Verfassung
Uneingeschränkt mit leichter Belastungsdyspnoe.
„Ich lass‘ mir was neues einfallen. Jetzt wär’s ja auch keine Überraschung mehr.“, gab Liam mitfühlend an Greo zurück
Beachtlich, wie überzeugend er sein Bedauern herüberbrachte. Trotzdem dachte der Lockenkopf keine Sekunde daran, dass er sich wirklich über die Blumen gefreut hätte – was aber nicht bedeutete, dass er das Angebot einer neuen Überraschung nicht auch mit einem Funken Ernst aussprach. Nicht gezwungen zwar, aber wenn ihm etwas passendes über den Weg lief, würde er vielleicht an den kleinen Spaß von eben zurückdenken. Vorausgesetzt natürlich, er vergaß es nicht, was in Anbetracht des raschen Themenwechsels gar nicht mal so unwahrscheinlich war. Auf Skadis Worte hin drehte er den Kopf über die Schulter, folgte ihrem Blick und erkannte gerade noch, wie sich Lucien und Enrique ein wenig weiter in den Schatten zurückzogen.
„Warum? Konnte sie wieder nicht von ihm lassen?“
Ohne großen Hintergedanken sprach er aus, was ihm just in den Sinn kam. Mit einem zufriedenen Lächeln wandte er den Kopf kurz zu Shanaya herum, deren Gestalt er im Augenwinkel an ihm hatte vorbeihuschen sehen, ehe er den Blick Skadis erwiderte und seine Mundwinkel unwillkürlich ein Stück nach oben zuckten. Indes schlug Gregory ihn im Würfelspiel und kümmerte sich um die weitere Spielaufteilung, allerdings nur mit mäßigem Erfolg. Wie es schien, war der Reiz des gemeinsamen Spiels verflogen.
„Na, zu zweit können wir uns so viel belügen, wie wir wollen. Das bringt wohl nichts mehr. Nächstes Mal wieder.“, bot er dem älteren Scovell an und griff wieder nach seinem Becher, um sich einen Schluck zu genehmigen. „Ist noch was vom Käse übrig, Skadi?“
Mit gerecktem Hals spähte er zu der Jüngeren hinüber.