Das Team der Inselwelten heißt euch herzlich Willkommen und steht euch bei allen Problemen mit Rat und Tat zur Seite. Bei den Piratenoberhäuptern findet ihr eine helfende Hand für eure Fragen.
Die Zahl in Klammern gibt an, wie viele Tage der Charakter bereits an der Reihe ist (ab 7 Tagen). Ist die Zahl hellgrau unterlegt, ist das Mitglied aktuell abgemeldet. Aktuell: 30.11.
Shanaya Árashi ist 17 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Yvenes geboren. Dieser mutige Pirat reist als Navigator durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 170 Streifzügen in 155 Tavernen.
Habseligkeiten
Einen Degen, einen Dolch und eine Tasche voller Geheimnisse
Körperliche Verfassung
Endlich Mal wieder vollkommen uneingeschränkt!
Talin hatte sie in eine wirklich wunderbare Situation gebracht. Shanaya wusste, dass sie nicht gewinnen würde, egal wie gut sie aufpasste. Oft genug hatte sie beobachtet, wie die Mitspieler über den Tisch gezogen wurden... dass sie nun selbst in dieser Situation war, tja... nur ein kurzer Seitenblick galt Talin, ehe sie diesen Gedanken wieder verwarf, sich auf das Spiel konzentrierte. Und genau das Erwartete trat ein, der Kerl grinste, hob den Becher an, auf den sie zuvor gezeigt hatte. Nichts. Die Dunkelhaarige schnaufte leise, hob auf die Frage des Mannes eine Augenbraue. Bei allem Ehrgeiz und jedem Optimismus – dass sie dieses Spiel nicht gewinnen würde war ihr zu bewusst. Und sie wollte diesem Betrüger nicht ihr ganzes Geld in den Rachen schieben. Sie blickte also nicht einmal zu Talin, als sie zu einer Antwort ansetzte – die sich erledigt hatte, weil plötzlich eine Münze auf dem Tisch lag und Talins Stimme verkündete, dass sie es noch einmal versuchen würde. Shanaya, den Mund noch leicht geöffnet, richtete die hellen Augen herum, musterte die andere Frau und seufzte schließlich. Sie war doch wohl nicht spielsüchtig? Diese Gedanken belustigten sie schon wieder, sodass sie das Lächeln der Blonden erwiderte, auf ihre Worte nur noch ein wenig breiter, beinahe gehässiger grinste. Gut, sie war überzeugt.
Keinen Herzschlag später trat Shanaya vor, bewegte sich ruhig um den Tisch herum, um direkt hinter dem Kerl stehen zu bleiben. Sie legte den Kopf fast auf seiner Schulter ab, hatte so mit noch immer genügend Abstand fast die gleiche Sicht wie der Kerl.
„Na los, wenn du schon betrügst will ich auch sehen, wie du das machst.“
Aber aus dieser Position konnte sie nur zu gut sehen, was ihr eigentliches Ziel war. Aus den Augenwinkeln konnte sie die kleine Truhe sehen, die halb versteckt unter dem Stuhl stand, auf dem der Mann saß. Die hellen Augen wandten sich also wieder zu Talin, ein kurzes, kaum merkliches Nicken ging in die Richtung der Truhe, ehe sich der aufmerksame Blick wieder auf die Becher legte.
Talin Dravean ist 18 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Kelekuna geboren. Dieser mutige Pirat reist als Captain durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 118 Streifzügen in 48 Tavernen.
Habseligkeiten
Zwei versteckte Dolche, einen Degen, eine Kette und einen Beutel mit Münzen
Körperliche Verfassung
Auf Kaffeeentzug. Eine frische Narbe auf dem linken Handrücken.
Ein amüsiertes und verschlagenes Lächeln spielte um die Mundwinkel des gelbzahnigen Mannes. Er dachte wirklich, er hätte zwei leichtgläubige, dumme Mädchen vor sich, die er wunderbar über den Tisch ziehen konnte. Vor allem, da sie auch nicht gleich aus der ersten Runde lernten, die sie verloren hatten. Aber dabei ließ er völlig außer acht, dass vielleicht die beiden Mädchen mit ihm spielten.
Nur mit Mühe hielt Talin einen enttäuschten Seufzer zurück. Eigentlich sollte man doch von so einer kleinen Ratte ein bisschen mehr Intelligenz erwarten. Wäre er dumm gewesen, hätte er nicht so lange mit seinen kleinen Tricksereien überlebt, dass war ihr klar. Also warum unterstellte er ihnen keine bösen Absichten? Vielleicht, weil sie nur Frauen waren, die nur dumm sein konnten? Oder vielleicht, weil er nur Augen für das blickende Gold in seiner Hand hatte? Was auch immer es war, er blieb arglos und ließ sich bereitwillig an der Nase herum führen.
Die Worte der Blonden ließen ihn nur schmunzeln und er machte sich schon bereit, seine Becher hin und her zu schieben, als Shanaya hinter ihn trat. Verunsichert zuckte sein Blick zu ihr, da die Nähe und die Art, wie sie hinter ihm stand, jeden Menschen auf der Welt nur verunsichern konnte. Talin hingegen behielt die Schwarzhaarige im Blick und wartete auf ein Zeichen. Ihre Augen huschten schließlich in die Richtung, in die das andere Mädchen genickt hatte, und ein breites, strahlendes Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus. Sie trat näher an den behelfsmäßigen Tisch heran, stützte beide Hände darauf und drückte ihren Rücken durch, sodass er eine gute Sicht auf und in ihren Ausschnitt hatte.
„Lass dich von meiner Freundin nicht ablenken. Nur zu, spiel dein Spiel mit uns.“
Sollte die Pose, die sie eingenommen hatte, noch nicht reichen, so ließen spätestens ihre Worte ihn nach unten auf ihre Brüste starren. Männer dieser Art waren meistens recht simpel. Sie riskierten immer einen Blick, ob sie wollten oder nicht. Und wenn sie dann gafften, konnten sie ihren Blick wieder lösen...oder eben auch nicht. Das Exemplar vor ihr gehörte zur zweiten Sorte und ließ seinen Blick dort, wo er war, während seine Hände über den Bechern schwebten. Und einfach weil sie nicht anders konnte und es liebte, ein wenig zu sticheln, setzte sie noch eins zu, während sie Shanaya einen Blick zu warf, dass sie sich das Kästchen besorgen sollte.
„Na los doch. Du musst deine Hände schon bewegen.“
Sein Blick glitt kurz hoch zu ihrem Gesicht, als wollte er wissen, was genau sie meinte. Doch das breite, leichtgläubige Lächeln blieb auf ihren Lippen, so dass er aus ihrer Miene nicht recht schlau werden konnte. Das Mädchen hinter ihm war für den Moment vergessen und auch die kleine Zuschauermenge, um sie herum. Talin wiederum hatte die Männer sehr wohl im Auge behalten, damit sie nicht doch noch aufflogen. Aber ihr Blick galt er dem leichten Mädchen, dass da posierte, als dem Mädchen, dass hinter dem Trickbetrüger stand.
Shanaya Árashi ist 17 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Yvenes geboren. Dieser mutige Pirat reist als Navigator durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 170 Streifzügen in 155 Tavernen.
Habseligkeiten
Einen Degen, einen Dolch und eine Tasche voller Geheimnisse
Körperliche Verfassung
Endlich Mal wieder vollkommen uneingeschränkt!
Auch wenn es Talin vielleicht nicht bewusst war – in dieser Situation ging es Shanaya mehr um die Blonde als um irgendeine Beute. Das war natürlich ein netter Nebeneffekt, aber nicht ihr eigentliches Hauptziel. Die Schwarzhaarige wollte sehen, wie ihr Captain sich verhielt, wie sie sich anstellte und ob man sich auf die verlassen konnte. Und ganz nebenbei zeigten sie diesem kleinen Betrüger noch, dass man nicht jeden unterschätzen sollte, nur weil sie Brüste hatten. Auch wenn Shanaya nicht glaubte, dass er – wie all seine Geschlechtsgenossen – aus dieser Lektion etwas lernen würde. Aber der Blonden und ihr selbst kam das Ganze nur zu Gute, selbst wenn es einem irgendwann auf die Nerven ging. Das war jedoch bei Weitem nicht ihr Problem, sondern das derer, die sie eben auf ihre körperlichen Attribute reduzierten. Gut, sie tat da selbst oft genug, aber immerhin gestand sie den männlichen Wesen noch ein voll funktionsfähiges Gehirn zu – auch wenn es an anderer Stelle saß, als man erwarten sollte.
Dieser Herr schien jedenfalls erst einmal ein wenig verunsichert durch ihre plötzliche Nähe. Gut, das verstand sie schon, trotzdem legte sich ein amüsiertes Lächeln auf ihre Lippen, und so nah wie sie ihm war, entging ihr mit der besten Aussicht nicht, was Talin tat. Im Gegensatz zu dem Kerl hob sich ihr blauer Blick jedoch zu den Augen der Blonden. Sie hatte ganz eindeutig verstanden, und setzte sich direkt für den Erfolg ein. Der Kerl konnte seinen Blick natürlich nicht lösen, und ihr Kopf, der nun fast auf seiner Schulter ruhte, machte die Sache vermutlich auch nicht besser. Ihr Fuß wanderte dafür langsam nach vorn, direkt neben die kleine Truhe, sie wartete jedoch, bis die Blonde erneut sprach, um die kleine Kiste unter dem Stuhlbein her zu sich zu stoßen. Teil eins war geschafft, unbemerkt. Die blauen Augen schweiften kurz umher, aber der Großteil der Aufmerksamkeit lag auf der Blonden, die dort so anzüglich posierte. Der Mann vor ihr konzentrierte sich wieder auf seine Becher und Shanaya trat noch einmal enger an den Stuhl heran, schob die Truhe nun zwischen ihre Füße und betrachtete die Becher, die er nun wieder hin und her schob. Aber die junge Frau achtete nicht wirklich darauf, was er da tat, zumal sein Blick immer wieder angehoben wurde, angezogen von Talins Ausschnitt. Es war viel zu leicht so. Aber gut, wenn das männliche Geschlecht sie schon so unterschätzte, dann mussten sie eben genau diese Waffen einsetzen. Einige Herzschläge beobachtete sie noch die Hände des Mannes, ehe sie sich mit einem leisen Seufzen aufrichtete.
„Ich glaube, ich verstehe das nicht. Du kannst gerne noch raten, und übrigens, du hast da übrigens ein bisschen Dreck.“
Shanaya hob die Hand, während ihr Blick mit einem vielsagenden Ausdruck auf den Augen der anderen Frau lagen, deutete ihr Finger direkt auf ihren Ausschnitt. Nicht, dass da wirklich etwas war, aber der Kerl vor ihnen folgte diesem Deuten sofort, wäre sicher bereit gewesen, ihr zu helfen, den Dreck zu entfernen. Und während er schon den Hintern von seinem Stuhl erhoben hatte, beugte Shanaya sich seelenruhig nach unten, umgriff die Truhe und wandte sich zum gehen. Sie war nicht groß, aber es klimperte in ihrem Inneren. Mit dem Rücken zu dem kleinen Tisch wandte sich die Dunkelhaarige noch einmal herum, schüttelte den Kopf über den Kerl und wandte sich schließlich komplett um, die Truhe vor sich tragend
Talin Dravean ist 18 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Kelekuna geboren. Dieser mutige Pirat reist als Captain durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 118 Streifzügen in 48 Tavernen.
Habseligkeiten
Zwei versteckte Dolche, einen Degen, eine Kette und einen Beutel mit Münzen
Körperliche Verfassung
Auf Kaffeeentzug. Eine frische Narbe auf dem linken Handrücken.
Es fiel dem armen Mann zunehmend schwerer sich zu konzentrieren, tat Shanaya ihm auch keinen Gefallen, in dem sie sich so an ihn drückte. Dennoch schaffte er es irgendwie seine Hände dazu zu bringen, die Becher hin und her zu bewegen. Er selbst schien gar nicht mehr zu wissen oder darauf zu achten, wo die Kugel genau drunter war. Talin tat dafür so, als würde sie dem ganzen um so größere Aufmerksamkeit schenken, als würde sie sich wirklich anstrengen müssen, zu erraten, wo bei diesen stockenden, ungelenken Bewegungen, die Kugel versteckt war.
Erst bei Shanayas Worten schielte sie nach oben und nickte leicht. Das hieß dann wohl, dass sie sich dem Ende ihres kleines Spieles nährten. Nur einen Moment später ließ sie einen überraschten, dümmlichen Ausdruck auf ihrem Gesicht erscheinen und sie sah auf ihren Ausschnitt herunter und fuhr mit einer Hand sanft darüber. Nicht gerade die Geste, mit der man Dreck wegwischte, aber es sorgte für genügend Aufmerksamkeit.
Kurz darauf war Shanaya auch schon hinter dem Typen verschwunden und verschwand auch aus der Gruppe von Spielbegeisterten. Talin ließ die Hand sinken und lächelte den Kerl strahlend an, bevor sie auf einen Becher deutete.
„Da ist die Kugel!“
Der Typ schüttelte kurz den Kopf und hob dann den linken Becher an, worauf hin sich wieder ein Grinsen auf seinem hässlichen Gesicht ausbreitete. Anscheinend gewann der Gedanke an Geld über seine Lüsternheit.
„Tut mir leid, Klene. Willst'e es noch mal probieren?“
Talin zog einen Schmollmund und schüttelte nun selbst den Kopf. Mit einem entzückend, mädchenhaftem Lächeln und einem Schulterzucken, trat sie von dem Tisch zurück und huschte aus der Gruppe heraus, um sich suchend umzusehen. Als sie Shanaya entdeckte, ging sie entspannt zu ihr und sah auf die Beute mit einem breiten Grinsen hinunter.
„Für die Ausbeute hat es sich gelohnt die zwei Achter zu verlieren. Jetzt können wir uns um andere Dinge kümmern.“