Das Team der Inselwelten heißt euch herzlich Willkommen und steht euch bei allen Problemen mit Rat und Tat zur Seite. Bei den Piratenoberhäuptern findet ihr eine helfende Hand für eure Fragen.
Die Zahl in Klammern gibt an, wie viele Tage der Charakter bereits an der Reihe ist (ab 7 Tagen). Ist die Zahl hellgrau unterlegt, ist das Mitglied aktuell abgemeldet. Aktuell: 10.11.
Shanaya Árashi ist 17 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Yvenes geboren. Dieser mutige Pirat reist als Navigator durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 170 Streifzügen in 155 Tavernen.
Habseligkeiten
Einen Degen, einen Dolch und eine Tasche voller Geheimnisse
Körperliche Verfassung
Endlich Mal wieder vollkommen uneingeschränkt!
„Aber… vielleicht zeichne ich dir ja einen Weg ein, der dich an einen unendlich gefährlichen Ort führt.“ Shanaya machte mit der freien Hand eine hoch dramatische Geste, gestikulierte ein bisschen herum. „Geradewegs in einen Vulkan oder so.“
Ein vielsagender Blick galt dem Älteren, ein Lächeln lag dabei jedoch auf ihren Lippen. Liam war nicht so dumm, dass er dumpf einem Strich auf einer Karte her lief, ohne auf seine Umgebung zu achten. So etwas traute sie eher Trevor zu, dem Lockenkopf sprach sie jedoch genug Grips zu, da ein bisschen mitzudenken. Allerdings hatte er auch Recht, was ihre Karten anging. Daraufhin zuckte sie also nur mit einer Schulter, gab ein zustimmendes Brummen sich. Aber deswegen wusste ihr Freund sicher auch gut genug, dass er gut auf jegliches Pergament aufpassen musste, welches sie ihm auslieh. Ohne darauf herum zu kritzeln. Deswegen sagte die junge Frau dazu nichts – würde sie Liam dahingehend nicht vertrauen, würde sie ihm nicht einmal ein leeres Stück Papier in die Hände geben.
Das Thema Enrique war schnell wieder beendet, was Shanaya nur Recht war. Es gab den ein oder anderen auf diesem Schiff, den sie gern bei sich hatte, den sie nicht missen wollte. Enrique gehörte absolut nicht zu dieser Gruppe Menschen, viel eher war er genau das Gegenteil. Aber die Schwarzhaarige verschwendete daran nicht viele Gedanken, Liam sprach weiter und lenkte ihre Gedanken damit so oder so wieder in eine andere Richtung. Als er zu Ende gesprochen hatte, lachte die Schwarzhaarige, setzte dann eine gespielt besorgte Miene auf.
„Wenn du sie mit Hilfe einer meiner Karten entführst, bin ich quasi an dieser furchtbaren Tat beteiligt. Das ist Mal eine andere Art von ‚schlechter Einfluss‘… aber ich war selbst schon mit dir im Dschungel unterwegs, ich denke, Skadi wird nicht auf wundersame Weise verschwinden...“
Das Mienenspiel auf dem Gesicht des Lockenkopfes sah die junge Frau nur aus den Augenwinkeln, wog damit den Kopf ein wenig zur Seite und blinzelte, als das Gesicht des Mannes wieder einen ‚freundlicheren‘ Zug annahm. Und schließlich blinzelte sie noch einmal, lächelte dann aber warm. Während ihre andere, von Liam abgewandte Hand, sich zu einer festen Faust schloss, ihr Inneres sich verkrampfte. Ohne, dass sie den Dunkelhaarigen davon etwas bemerken ließ. Von dem kleinen Kampf in ihrem Inneren.
„Soso. Nein, das wusste ich nicht… Aber das freut mich.“ Und ihren Worten lag aufrichtige Ehrlichkeit. „Also mehr… eine romantische Wanderung, um Skadi davon abzulenken, dass dieser ätzende Typ sich aus dem Staub gemacht hat.“
Liam Casey ist 25 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Yvenes geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 149 Streifzügen in 50 Tavernen.
Habseligkeiten
ein Lederarmband mit drei bearbeiteten Amethysten, eine Geige aus Schwarznuss, eine mysteriös-eisige Schatzkarte, Ginsterkatze Sineca, ein silbernes Diadem
Körperliche Verfassung
Uneingeschränkt mit leichter Belastungsdyspnoe.
Er brauchte nicht lange überlegen, bis er mehr als einen Grund hatte, um auch diese Drohung als eher unwahrscheinlich einzustufen. Und da war noch nicht einmal mit inbegriffen, dass ihm womöglich relativ früh aufgefallen wäre, dass ihn der Weg nicht dahin führte, wo er eigentlich hingewollt hätte. Zudem neigten Vulkane für gewöhnlich zu unangenehmer Hitze von unten, die er bei friedlichen Wanderungen eher vermied.
„… Du wärst schon längst auf dem Weg dorthin, wenn’s hier einen Vulkan gäbe, oder?“, fragte Liam aber stattdessen, um sich von der Richtigkeit seiner Annahme zu überzeugen und bedachte Shanaya mit einem skeptischen Blick von der Seite. „Nicht, dass mich ein Vulkan zwingend davon abhalten würde, mir die Sache genauer anzusehen, aber… Alles was nach Abenteuer und Gefahr schreit, zieht dich doch an wie Licht die Motten.“
Und das meinte er keineswegs negativ. Ihre Mutmaßung, dass sie zu einer Entführung beisteuerte, belächelte er gut gelaunt, bis Shanaya etwas einwarf, das ihn kurz grübeln ließ.
„Warst du?“, rutschte ihm raus, bevor er genauer darüber nachgedacht hatte, ehe sich seine Miene erhellte. „Ah, stimmt. Ich erinnere mich! War das nicht auf der Insel, auf der wir Feuerbart eingesammelt haben?“
Bei letzterem war er sich nicht mehr ganz so sicher, aber letztlich hing auch nicht wirklich viel davon ab. Die dumpfe Erinnerung daran war auch schnell wieder beiseite gewischt, kaum dass er der Dunkelhaarigen das letzte Puzzleteil präsentierte, was ihr scheinbar gefehlt hatte. Ihre Bekundung nahm er mit einem Lächeln zur Kenntnis, ehe seine Miene wieder kurz verrutschte.
„Naja. So ähnlich. Vielleicht.“, entgegnete er unentschlossen und zuckte mit der Schulter.
Eine romantische Wanderung war vermutlich eines der Dinge, die auf der Liste ganz weit unten standen, mit denen man Skadi locken oder ablenken konnte. Romantik oder Zuneigung vertrug sie nur in keinen, unauffälligen Dosen, wenn man sie nicht verschrecken wollte. Das hatte er mittlerweile verstanden. So war sie eben. Und auch, wenn es nicht immer einfach war, war sie gut so, wie sie war.
„Und was ist dein Plan, jetzt, wo du nach exotischer Blume duftest?“
Shanaya Árashi ist 17 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Yvenes geboren. Dieser mutige Pirat reist als Navigator durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 170 Streifzügen in 155 Tavernen.
Habseligkeiten
Einen Degen, einen Dolch und eine Tasche voller Geheimnisse
Körperliche Verfassung
Endlich Mal wieder vollkommen uneingeschränkt!
Liams Erwiderung ließ das Lächeln der jungen Frau ein wenig breiter werden. Über ihre Antwort musste sie nicht einmal nachdenken, zum größten Teil war diese ihnen beiden wohl mehr als bewusst.
„Liam, ich bin der Vulkan.“ Sie warf den Lockenkopf einen vielsagenden Blick zu, ehe sie weiter sprach. „Aber du hast natürlich Recht. Auch wenn in einen aktiven Vulkan zu laufen vermutlich eher dumm und lebensmüde als einfach nur abenteuerwütig wäre.“
Und es gab vermutlich auch deutlich schönere Arten zu sterben, als in glühende Lava zu springen. Und da sie, so oder so, noch zu sehr an ihrem Leben hing, klang das nicht nach einem Abenteuer, das sie in nächster Zeit suchen würde. Einen Vulkan von innen zu begutachten klang jedoch auf eine gewisse Art und Weise sehr verlockend.
„Ich… vielleicht waren wir auch öfter gemeinsam im Dschungel. Wo haben wir nach deinem Lederband gesucht? Und wo hast du dieses wunderschöne Bild von mir gezeichnet? Aber ich bin gespannt, was ihr beide dann zu berichten habt.“
In ihrer Stimme klang ein leises, grübelndes Brummen mit, dann strich sie sich mit der freien Hand durch die dunklen Haare, überlegte, ob das am selben Tag geschehen war. Sie war sich jedoch nicht mehr sicher. War all das auf der ersten Insel passiert, nachdem sie Lucien aus den Fängen der Marine gerettet hatten? Es kam ihr so viel länger her, als es in Wirklichkeit war. Trotzdem waren ihre letzten Worte ernst gemeint. Vielleicht entdeckten die beiden irgendetwas Spannendes, was noch auf keiner Karte verzeichnet war? Möglich war es. Aber vielleicht waren sie dann auch mehr mit sich selbst beschäftigt, als sie es jetzt glaubten. Liams nächste Frage ließ sie leicht grübeln, hatte sie einen Plan für diesen Tag?
„Ich hatte eine ziemlich kurze, aufregende Nacht.“ Noch ein eindeutiger, aber sanfter Blick galt ihrem Freund, ehe sie weiter sprach. „Vielleicht gehe ich heute Mal etwas früher schlafen, gebrauchen könnte ich den Schlaf. Aber wer weiß, was mich auf dem Weg zurück zur Sphinx erwartet...“