Das Team der Inselwelten heißt euch herzlich Willkommen und steht euch bei allen Problemen mit Rat und Tat zur Seite. Bei den Piratenoberhäuptern findet ihr eine helfende Hand für eure Fragen.
Die Zahl in Klammern gibt an, wie viele Tage der Charakter bereits an der Reihe ist (ab 7 Tagen). Ist die Zahl hellgrau unterlegt, ist das Mitglied aktuell abgemeldet. Aktuell: 10.11.
Shanaya Árashi ist 17 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Yvenes geboren. Dieser mutige Pirat reist als Navigator durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 170 Streifzügen in 155 Tavernen.
Habseligkeiten
Einen Degen, einen Dolch und eine Tasche voller Geheimnisse
Körperliche Verfassung
Endlich Mal wieder vollkommen uneingeschränkt!
Abenddämmerung des 21. März 1822
Ryan Black, Liam Casey, Shanaya Árashi + ? ?
Shanaya verengte leicht die Augen, während sie vom Deck aus die sinkende Sonne beobachtete. Dieser komische Tag ging zu Ende. Und morgen konnte sie sich weiter mit den Gedanken an diese merkwürdigen Gestalten beschäftigen. Angefangen bei ihrem neuen Captain, bis zu diesen zwei Figuren, die die Gruppe, die das Schiff verlassen hatte, hier angeschleppt hatte. Jetzt konzentrierte sie sich jedoch eher halbherzig auf die Klinge, die sie immer wieder in den Sonnenuntergang hielt, unzufrieden die Lippen verzog und weiter mit dem Lappen über das Metall fuhr. Es wurde Zeit für einen neuen Degen, auch wenn dieser ihr seit der Meuterei treue Dienste erwiesen hatte. Aber... er sah nicht so aus, als ob er das noch lange aushalten würde. Trotzdem saß die junge Frau im Schneidersitz auf dem Deck der Sphinx, polierte den gestohlenen Begleiter in aller Seelenruhe. So konnte man den Tag wunderbar ausklingen lassen.
Die Zeit auf der Insel verstrich wie im Fluge – viel zu schnell, wenn es nach Ryan ging. Er hatte die Gunst der Stunde genutzt und war sobald er einen Fuß an Land setzte verschwunden. Eigentlich hatte er einen der beiden Männer die er Begleitete um ein Vier-Augen-Gespräch bitten... Doch im Grunde brauchte der Dieb Zeit für sich. Und diese wusste er zu nutzen. Material um das Schiff zu reparieren oder einige Früchte als Proviant suchte er nur halbherzig. Oder besser gesagt: Gar nicht. Zwar sammelte er hier und da etwas auf und schmiss es auf einen Haufen, aber dabei handelte es sich nur um Dinge die ihm auf dem Weg ins Auge fielen. Und dann? Was tat er mit dem Rest seiner ungestörten Zeit? Nun, dieses Geheimnis verwahrte Ryan nun wohlbehütet in seiner Hemdtasche. Darüber trug er seinen schwarzer Lederwams, sodass auch nicht der Hauch einer Möglichkeit bestand er könnte es verlieren. Doch nun war er schon längst wieder zurück auf der Sphinx... Er befand sich wie gewöhnlich auf dem Bugaufbau. Entspannt saß Ryan auf zusammengerollten Tauen, hatte einen Arm hinter dem Kopf verschränkt und lehnte mit dem Rücken gegen die Reling. Gelangweilt zog er ein Wurfmesser nach dem anderen aus den Schneiden an seiner Gürteltasche und warf sie zielgenau gegen ein Stück Holz welches er am Mast befestigt hatte. Das gleichmäßige und durchaus nervige 'Pock!' - 'Pock!' - 'Pock!' Geräusch der Klinge, wenn sich ihre Spitze in das weiche Holz bohrte hallte über die Stille des Decks. Wo waren alle eigentlich schon wieder abgeblieben?
Shanaya ließ die Klinge mit einem leisen Seufzen sinken, betrachtete sie mit skeptischer Miene. Vermutlich war da wirklich nicht mehr viel zu retten – aber die Perfektionistin in ihr ließ sie nicht aufhören. Für einen Moment war sie jedoch nicht mehr ganz so konzentriert wie zuvor – und war sich in diesem Augenblick nicht sicher, ob dieses Geräusch schon die ganze Zeit da gewesen war - oder ob irgendjemand erst jetzt damit anfing, Krach zu machen. Humpf. Die junge Frau drehte den Kopf ein wenig, konnte nur aus den Augenwinkeln eine Klinge sehen, die auf den Mast zuflog. „Wem ist denn da so langweilig, dass er das arme Schiff malträtieren muss?“ Ohne sich weiter herum zu drehen richteten sich die blauen Augen wieder auf die Klinge.
Ryan hatte sein letztes Wurfmesser verschossen und war aufgestanden, als just in diesem Moment die liebliche Stimme des Sonnenscheinchens zu ihm herüber wehte. Mit einem Ruck zog er eine Klinge nach der anderen aus dem Holz, blieb ihr jedoch zunächst eine Antwort schuldig. Dem Dieb wäre die Anwesenheit einer anderen Person deutlich lieber als die Shanayas. Und ihr würde es vermutlich nur ähnlich gehen. Hatte er wirklich den Nerv, sich mit ihr jetzt auseinander zu setzen? Er umfasste das letzte Messer mit festem Griff, seufzte schließlich und zog es heraus. „Das Schiff ist schon malträtiert genug, da mache ich es bestimmt nicht noch schlimmer.“, meinte er dann doch noch. Zwar beantwortete er ihre Frage nicht direkt, aber in seiner Stimme lag etwas leicht verächtliches.
Shanaya deutet das Schweigen und die Schritte einfach als eine Gesellschaft, die ihr wohl nicht gefallen würde. Greo warf nicht sinnlos Messer auf das Holz, Talin saß gerade sicherlich auch nicht so tatenlos herum, ohne auf sich aufmerksam zu machen... Vielleicht einer der 'Neuen'? Die Stille hielt also noch ein wenig an, bis eine Stimme erklang, die ihren Verdacht nur noch einmal bestätigte. Wunderbar. Sie hatte es ja ahnen können. „So geht man aber nicht mit dem Besitz Anderer um. Hat dir das denn niemand beigebracht?“ Im Gegensatz zu der Stimme des Diebes lag der gewohnte, amüsierte Ton in ihrer Stimme.
Ein dunkles, aber amüsiertes Schnauben entfuhr ihm. „Bevor du irgendwelche Urteile fällst, solltest du dir ein genaues Bild machen, Sonnenschein.“, gab er als Antwort zurück. Natürlich warf er die Messer nicht direkt auf den Pfosten. Zielsicher landeten die Klingen eine nach der anderen auf dem Holzbrett. Ryan war geübt genug um nicht daneben zu werfen.. Allerdings musste er auch dafür sorgen eben nicht aus jener Übung zu geraten. „Was ich hier mache, ist zumindest sinnvoller als einen stumpfen, abgenutzten Degen auf Teufel komm raus zu polieren. Mit einem Lappen kannst du aus Alt nicht Neu machen.“, immerhin hatte Ryan dann doch nachgegeben und warf ihr einen Blick zu, den man beinahe als 'Interesse' hätte werten können. Nebenbei spielte er mit seiner Klinge und ließ sie geschickt mit der Spitzen Seite nach Unten auf der Handinnenfläche drehen. Ein dunkles lächeln umspielte seine Lippen und in seinem Blick lag nun etwas herausforderndes. „Ich Wette du schaffst es nicht annähernd das Brett mit einem der Messer zu treffen.“, die Klinge in seiner Hand stoppte. Und ohne auf eine Antwort zu warten warf er es ihr zu – den Griff in ihrer Richtung. Wenn sie geschickt genug war, würde sie es auffangen können ohne mit jener herausfordernden Einladung zu rechnen.
Shanaya hob leicht eine Augenbraue über die Worte des Mannes. „Das klingt genau wie das, was ich dem Großteil der Menschheit versuche, über mich selbst bei zu bringen... Verrückte Welt.“ Ohne den Blick zu Ryan zu wenden hielt sie die Klinge nun etwas näher vor sich, betrachtete die Kanten und seufzte dann leise. Bei seinen nächsten Worten richtete sich der helle Blick dann doch herum, betrachtete den Mann mit amüsierter Miene. „So? Dolche stumpf durch die Gegend werfen ist also sinnvoller, als sich um sein Hab und Gut zu kümmern? Du hast mir schon wieder die Augen geöffnet!“ Sie verkniff sich einen Kommentar darüber, dass er sich erst einmal ein genaues Bild machen sollte. Was er dann tat ließ einen kurzen Hauch Misstrauen in ihr aufflammen. Er betrachtete seinen Dolch ausgiebig, dann lag sein Blick wieder auf ihr. Wollte er jetzt Messerwerfen spielen? Mit ihr als Ziel? Sie traute es dem Dunkelhaarigen zu. Und schon im nächsten Moment flog seine Klinge in ihre Richtung, die sie gerade noch im letzten Moment fangen konnte – was zugegeben wohl einen Moment lang unbeholfen wirkte. Einen Herzschlag überlegte die Schwarzhaarige, ihren Degen zurück zu werfen. Aber bis dahin war der Mann vermutlich längst ausgewichen. Ein belustigtes Schnauben. „So, und um was wettest du? Ich glaube nicht, dass du irgendetwas hast, was mich interessiert.“
Der Dieb legte nachdenklich die Stirn in Falten, während er Shanaya betrachtete. Mist. Er hatte das mit der Wette losgetreten. Und er musste zugeben dass es so ziemlich nichts gab, dass er ihr zum Tausch anbieten konnte. Noch einen Moment lang dachte er nach, während er ihre Miene studierte. Schließlich resignierte er, kratzte sich am Kinn und seufzte. „Vergiss' es einfach. Im Grunde wäre es einfach nur eine gute Übung. Es kann nicht schaden geschickt darin zu sein seinem Gegner ein Messer in den Schädel zu rammen. Hätte euch auf dem Gefangenentransporter bestimmt helfen können...“, Ryan legte den Kopf schief, als ihm doch eine Idee kam. „Du könntest Üben und dir einfach dabei vorstellen...“, er hielt kurz Inne und grinste dann schief. „...wie du es mir genau zwischen meine Augen schleuderst.“
Liam hatte sich die freie Zeit damit vertrieben, sich endlich mal wieder mit Pergament und Tinte zu beschäftigen. Die letzten Tage waren dank der Neuen und dem schlechten Zustand der Sphinx doch recht durchwachsen gewesen was die Ruhe anging. Auch dieses Mal war er dank des Wetters nicht ganz allein auf Deck, war aber so sehr in seine Zeichnungen vertieft, dass er das Gespräch nur am Rande mitbekam. „Gib’s auf. Am Ende tut sie’s wirklich. Und glaub‘ mir – das würde sie mit Sicherheit nur allzu gern und ziemlich erfolgreich.“ Mit gesenktem Kopf sah er auf und spähte kurz zur kleinen Gruppe in seiner Nähe hinüber, die seine Anwesenheit bisher vermutlich genauso außer Acht gelassen hatten wie andersherum.
Shanaya warf einen kurzen Blick zu der untergehenden Sonne, überlegte, was der Dieb ihr nun wohl vorschlagen würde. Ob er mit 'Konter' gerechnet hatte? Oder eher damit, dass sie ohne Weiteres auf diese Wette einstieg? Bei manch anderem vielleicht... aber er brauchte schon ein bisschen mehr, um sie zu überzeugen. Als der Mann wieder sprach, richteten sich die blauen Augen ruhig zu ihm herum, ehe sie leise seufzte. „Du glaubst also, mich damit überzeugen können? Fast ein guter Versuch.“ Seine nächsten Worte ließen sie auflachen, aber bevor sie antworten konnte, erklang eine weitere Stimme und die junge Frau musterte Liam. Ein zustimmendes Nicken, ein kurzes Deuten auf den Dunkelhaarigen. „Ändern wir die Spielregeln und nehmen wir dich als Ziel. Das würde mir wirklich gefallen. Magst du auch Mal werfen, Liam?“
Ryan lachte kurz und dunkel amüsiert auf. „Schon verstanden. Ich zwinge niemanden. Es war nur ein Vorschlag.“, er zuckte resigniert mit den Schultern. Immerhin hatte der Dieb nicht vor, sie zu irgendwas zu zwingen. Streng genommen war er ja eigentlich auch froh darüber, dass sie nein sagte... Am Ende würde wirklich nur Blut fließen... Weil einer von ihnen beiden 'aus versehen' daneben warf. Ryan drehte ihr den Rücken zu, ließ die nächste Klinge zwischen seinen Fingern gleiten und warf sie ohne vorher richtig zu zielen. Mit einem zischen surrte das Messer durch die Luft und 'POCK!', landete zitternd direkt in der Mitte des Holsbrettes. Er würde dennoch weiter Üben. Sollte die Kratzbürste doch ihren stumpfen Degen weiter polieren, wenn es ihr mehr Spaß machte. „Was ist mit dir, Liam?“, Ryan sprach den Katzenhalter zum ersten Mal seit er an Board ist direkt an. Er hob das nächste Messer auf und erneut spielte er damit herum, während er auf eine Antwort wartete.
Liam musste ein bisschen darüber schmunzeln, wie offen Shanaya mit ihrer Antisympathie umging. Ryan konnte einem leidtun, ähnlich wie Aspen, wobei sich letzterer ja wenigstens nützlich machte. Ryan war… eben da, oder Liam war bisher einfach zu unaufmerksam gewesen. Wirklich darauf achten, wer was tat, tat er ohnehin nicht und der Dunkelhaarige war – jobbedingt – wohl einfach unauffällig. Der Lockenkopf zeichnete inzwischen weiter und schattierte das eingeholte Segel der Sphinx auf seinem Papier. Auf Shanayas Angebot hingegen hob er erstmals den Kopf. „Du weißt doch, wie wehleidig wir Männer bei Wunden sind. Willst du dir das echt freiwillig antun?“, entgegnete er auf ihren Vorschlag. Er wusste doch, wie allergisch sie immer wieder auf das Gejammer von Aspen reagierte. „Das überlasse ich lieber denen, die’s können. Bei meinem Glück versenke ich am Ende noch das Schiff.“
Shanaya drehte den Dolch in ihrer Hand hin und her. Ob der Dieb überhaupt daran dachte, dass sie diesen nun einfach einstecken konnte? Ihr eigener war allerdings hübscher... Mit einem kurzen Zucken der Schultern drehte sie die kleinere Klinge also hin und her, ließ den Degen dann in seine Scheide gleiten. Den Lappen band sie um den Knauf, erhob sich dann von den Planken, setzte sich langsam in Bewegung in die Richtung der beiden Männer. „Du gibst viel zu schnell auf, liebster Dieb. Das hast du nach all der Zeit also nicht gelernt.“ Ihr Blick lag kurz auf dem Älteren, ehe die hellen Augen sich kurz zu Liam wandten. Neugierig beobachtete sie, was er da tat, lachte dann auf seine Erwiderung hin, während der Dieb schon wieder mit Dolchen um sich warf. „Wenn ihr euch alle gegenseitig massakriert, kann ich damit leben. Solange niemand erwartet, von mir verarztet zu werden.“ Ihr heller Blick richtete sich wieder auf Ryan. „Na komm, einen Versuch gebe ich dir noch, weil ich so großherzig bin. Überzeug mich.“ Vorsichtig ließ sie den Dolch durch die Luft schwingen.
Der Dieb wusste sehr wohl, dass sie sein Messer noch hatte. Allerdings waren sie hier auf diesem Schiff und weit konnte sie damit ohnehin nicht kommen.. Von daher störte es ihn recht wenig. Auf Liam's Aussage hin hob er nachdenklich eine Braue. „Das mag vielleicht sein, allerdings sind hier einige Neue an Board. Und.... Es kann einfach nicht schaden mit einem Messer gezielt umgehen zu können. Vor allem auf die....“, erneut zischte eins seiner Wurfmesser durch die Luft. „...Distanz. Du solltest üben.“ Es war nur ein gut gemeinter Ratschlag. Aber wie zuvor schon erwähnt, musste es einfach jeder selbst wissen. Umso mehr störte ihn jedoch die Aussage der Dunkelhaarigen. Gerade als er das nächste Messer werfen wollte, brachte sie ihn mit ihrer Aufforderung von Null auf Hundert. Ruckartig drehte er sich zu ihr herum. Da er immer noch auf dem Bugaufbau stand, blickte er von oben auf sie herab. „Bei allen verfluchten Welten, Shanaya!“, knurrte er zwischen zusammen gebissenen Zähnen. „Entweder du wirfst dieses scheiß Messer oder du lässt es einfach sein! Ich habe es verdammt nochmal nicht Nötig dich für irgendwas zu überzeugen.“, er wurde nicht laut, aber seine dunkle, raue Stimme zitterte merklich vor Erregung. Es fehlte nicht mehr viel, und er war es, der ihr die Klinge zwischen die Augen rammte und nicht anders herum.
Liam musste zugeben, dass Ryan einen berechtigen Einwand hatte. Dass Liam nicht ganz so sehr an seinem Leben hing, konnte er ja nicht wissen, immerhin machte er es nicht unbedingt publik. Geschweigedenn wirkte er wie jemand, der dem Tod vielleicht sogar näher stand als erwartet. Er lächelte freundlich, zuckte aber mit den Schultern. „Wahrscheinlich hast du nicht mal so Unrecht, aber diese Töterei steht mir einfach nicht. Bisher kam ich auch gut ohne aus. Und wenn jemand von den Neuen auf dumme Gedanken kommt, gehe ich davon aus, dass man mich zumindest rächen würde.“ Kurz huschte sein Blick zu Shanaya, die das vermutlich – nicht wegen ihm – sehr gerne übernehmen würde. „Das nehme ich persönlich.“, warf er hingegen schmunzelnd auf ihre Aussage ein, ohne es wirklich ernst zu meinen. Spätestens nach seinem Streifschuss hatte er wohl bewiesen, dass er sich nicht so viel aus Verwundungen machte. Man musste halt irgendwie über die Runden kommen. Dann aber spitzte sich die Lage um die beiden zu. Innerlich seufzte der Lockenkopf bei dem Gedanken, dass die Dunkelhaarige es abermals geschafft hatte, jemanden zur Weißglut zu treiben, andererseits fragte er sich, warum man sie nicht einfach reden ließ. „Steig doch nicht in ihr Kinderspiel mit ein.“, schlug er mit einem amüsierten Lächeln ein, und meinte es bezüglich Shanaya nicht einmal böse. Sie wusste um ihre Fähigkeiten und auch davon, dass es durchaus kindisch war, nicht locker zu lassen. Es machte ihr nur einfach viel zu viel Spaß – wer konnte es ihr verübeln.
Shanaya schielte für einige Herzschläge zu der Klinge, die im Holzbrett am Mast steckte. Zielen oder eben treffen konnte er, das musste sie ihm lassen. Was den Rest anging... naja. Er versuchte einen Moment Liam zu überzeugen, der jedoch eher uninteressiert wirkte. Auf seine Erwiderung zu den Wunden zwinkerte die Schwarzhaarige dem Katzenbesitzer (wo war Sineca überhaupt?!) nur kurz mit einem Grinsen zu. Schon im nächsten Moment wurde sie jedoch von einer Stimme abgelenkt, die deutlich schärfer wirkte als noch zuvor wirkte. Mit einer leicht gehobenen Augenbraue wandte die Schwarzhaarige sich herum, musterte den Dieb und mit jedem seiner Worte wurde ihr Grinsen breiter. Sie strahlte ihm beinahe entgegen, an sah ihr deutlich an, dass sie sich das Auflachen verkneifen musste. Liam rettete sie ein wenig davor, erntete einen halb bösen, halb amüsierten Blick. Kinderspiel! „Und DICH soll ich rächen?“ Aber ihre Miene wechselte schnell wieder, pure Belustigung stand darin, als sie den Dieb wieder genau betrachtete. „Ich habe dir nur einen Vorschlag gemacht, du musst ja nicht gleich so ausfallend werden!“ Sie versuchte, eine betroffene Miene zu machen, musste aber doch zu sehr grinsen. Damit trat sie einen Schritt auf den Dunkelhaarigen zu, hob den Dolch leicht an. „Wenn du einfach Mal nett wärst und auf Liams Ratschlag hören würdest, würde ich mich vielleicht sogar mit dir beschäftigen, wenn dir so langweilig ist.“
Lucien Dravean ist 21 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Kelekuna geboren. Dieser mutige Pirat reist als Captain durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 90 Streifzügen in 60 Tavernen.
(Einstiegstexte.. D: Da kann ich mich nur schwer kurz fassen ûu')
Ein milder Abend dämmerte, die Luft kühlte – zumindest im Vergleich zum Tag – deutlich ab. Jede Luke, jedes Fenster, selbst die Öffnungen für die Geschützte standen inzwischen sperrangelweit offen und auch die große Flügeltür, die ins Innere des Achteraufbaus führte, stieß Lucien nun mit dem Fuß auf, drückte sie mit der Hüfte gegen die Wand und hakte sie dort fest, damit sie nicht zurück ins Schloss fiel. Dann trat er selbst aufs Deck hinaus, atmete kurz tief ein und schob sich die zweite Hälfte einer Feige in den Mund, die er sich auf dem Weg nach oben aus der Kombüse geholt hatte. Drei hatte er noch in der Hand. Doch statt sich den nächsten Bissen zu gönnen, horchte der junge Captain auf. Ein vernehmliches „Ponk - Ponk - Ponk“ hallte vom Bug herüber, brach dann je ab und wurde von einem losen Gespräch ersetzt, dessen Wortlaut er auf die Entfernung allerdings nicht verstehen konnte. Interessiert setzte er sich wieder in Bewegung, erkannte bald darauf Shanaya, Liam und noch einen dritten, ihm Unbekannten. Dann wieder ein „Ponk“ und als er endlich ungehinderten Blick über das Deck hatte, war er auch schon so nahe, dass er das Ende des Gesprächs und auch die deutlich schärferen Worte vernahm. Und die Antwort der Schwarzhaarigen. Lucien verbarg sein Grinsen, indem er in die nächste Feige biss und langsam näher an die Gruppe heran trat. „Lass mich mal werfen.“, warf er ein, kaum dass Shanaya geendet hatte. Die grünen Augen huschten kurz über Liam, der den Eindruck machte, als wäre er nur halbherzig Teil dieses Gesprächs, und kehrten dann zu den beiden anderen Beteiligten zurück.
Ryan Black ist alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel geboren. Dieser mutige Pirat reist als Fremder durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 27 Streifzügen in 14 Tavernen.
Habseligkeiten
Versteckte Dolche, ein paar Münzen, einen Beutel mit persönlichen Inhalten.
Körperliche Verfassung
Senkrechte Narbe über dem rechten Auge, welche zum Erblinden führte.
Der Dieb spielte erneut mit seinem Messer, während er Liams Ratschlag lauschte. Sein Blick wanderte zu diesem und für einige Sekunden betrachtete Ryan Liam nachdenklich. Im Grunde hatte er ja Recht. Ryan wusste selbst das er viel zu oft viel zu schnell aus der Haut fuhr. Allerdings musste der Dieb auch zugeben dass diese dünnhäutige Ader eindeutig an Shanaya lag - eigentlich brachte ihn nämlich nichts so schnell aus der Ruhe. Aber diese blauäugige Göre schaffte es immer und immer wieder! Ryan seufze resigniert und versuchte zumindest für diesem Moment sich ein bisschen von der Ruhe Liams anzugucken... Am besten schenkte er dem Dauer-Sonnenschein erstmal keine Beachtung mehr.
Just in dem Moment als Ryan erneut das Holz ins Visier nahm um erklang die Stimme eines für ihn noch unbekannten. Als er sich umdrehte um den Neuankömmling in Augenschein zu nehmen, versteiften sich für wenige Sekunden seine Glieder. Ryan musterte Lucien ohne umschweife. Sein Blick bohrte sich schier in den des Captains, als müsse er zunächst überlegen wie er sich ihm gegenüber nun Verhalten sollte...
Schließlich bildete sich ein vages grinsen auf seinen Lippen und die kurze, zögerliche Anspannung war verflogen.
"Captain Lucien nehme ich an...", Ryan wusste ganz genau wer er war. Aber man hatte sich ja noch nicht miteinander bekannt gemacht.
Das Messer welches der Dieb gerade noch selbst Richtung Holzscheibe werfen wollte, fand nun ohne umschweife seinen Weg zu Luc. Genau wie bei Shanny warf er es ihm mit dem Griff vorraus zu. Dann trat er beiseite, lehnte sich mit der Hüfte an die Reling und verschränkte abwartend die Arme vor der Brust.
Er war wirklich gespannt ob der Captain traf. An den Messern würde es Zumindest nicht liegen. Sie waren perfekt ausbalanciert gefertigt und die schneiden waren zum Haare Spalten scharf.
(Für Fehler entschuldige ich mich xD sowohl Rechtschreibung als auch Grammatik. Habe den Post am Handy verfasst xD)
Liam Casey ist 25 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Yvenes geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 149 Streifzügen in 50 Tavernen.
Habseligkeiten
ein Lederarmband mit drei bearbeiteten Amethysten, eine Geige aus Schwarznuss, eine mysteriös-eisige Schatzkarte, Ginsterkatze Sineca, ein silbernes Diadem
Körperliche Verfassung
Uneingeschränkt mit leichter Belastungsdyspnoe.
Mit dem Blick der Dunkelhaarigen hatte er durchaus - und in genau dieser Art und Weise - gerechnet. Gut gelaunt und vielsagend blickte er mit einem Schmunzeln zurück, welchem man durchaus die Bedeutung „musst gestehen, dass ich Recht habe“ zuschreiben konnte. Ryan schien sich seinen Rat zumindest für den Moment zu Herzen zu nehmen, denn statt abermals auf Shanaya anzuspringen, widmete er sich wieder seinem Handwerk, als plötzlich eine weitere Person dazu trat. Liam grüßte Lucien mit einem Lächeln, ehe er den Kopf wieder senkte und seine Position etwas veränderte. Allmählich merkte er den harten Boden doch. Zum Glück für Ryan bot sich ihr neuer Captain als Wettgegner an. Dann waren doch alle Kinderchen beschäftigt, oder nicht?
„Was auch immer du tust - gib Shanaya nicht das Messer, sonst stirbt glaube ich jemand.“, warf er teils aus Spaß und teils als ernsten, gut gemeinten Rat hinüber.
Talin Dravean ist 18 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Kelekuna geboren. Dieser mutige Pirat reist als Captain durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 118 Streifzügen in 48 Tavernen.
Habseligkeiten
Zwei versteckte Dolche, einen Degen, eine Kette und einen Beutel mit Münzen
Körperliche Verfassung
Auf Kaffeeentzug. Eine frische Narbe auf dem linken Handrücken.
Mit der obligatorischen Tasse Kaffee in der Hand, stand Talin an die Reling gelehnt und starrte auf das ruhige Meer hinaus. Ihre Gedanken sprangen von einem Thema zum Nächsten, fanden einfach keine Ruhe und das penetrante 'Ponk', 'Ponk', 'Ponk', machten es nicht gerade besser. Zum Glück hörte es bald auf und das Gespräch, was danach begann, ging im Rauschen ihrer Gedanken unter, bis das 'Ponk' wieder anfing. Kurz schloss Talin die Augen, bevor sie sich mit einem leisen Seufzen von der Reling abstieß und auf das Geräusch zuging.
„Captain Lucien nehme ich an...“
Das war das, was sie hörte, als sie bei der kleinen Gruppe ankam und neben Liam stehen blieb. Während ihre Mundwinkel anfingen zu zucken, glitt ihr Blick über die anwesenden Leute. Erst nachdem auch Liam seinen Senf dazu gegeben hatte, kicherte sie neben ihm schließlich doch, während sie sich zu ihm setzte.
„Captain Lucien...“ wieder prustete sie los, weil die Bezeichnung einfach so seltsam klang. Dann wandte sie sich dem Künstler an ihrer Seite zu.
Shanaya Árashi ist 17 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Yvenes geboren. Dieser mutige Pirat reist als Navigator durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 170 Streifzügen in 155 Tavernen.
Habseligkeiten
Einen Degen, einen Dolch und eine Tasche voller Geheimnisse
Körperliche Verfassung
Endlich Mal wieder vollkommen uneingeschränkt!
Shanaya verzog nur leicht die Lippen zu einem Schmunzeln. Der Dieb ignorierte sie. Komplett. Er nahm sich Liams Worte also zu Herzen, lernte ein bisschen etwas. Vermutlich nur bis zum nächsten Mal – aber immerhin. Den Blick des Katzenbesitzers kommentierte sie jedoch nur mit einem leisen, amüsierten Schnaufen. Immerhin hatte der Lockenkopf sie ein wenig verstanden. Das war doch schonmal etwas. Die Schwarzhaarige, die noch immer mit der Klinge genau vor dem Dieb herum wedelte hielt damit nun inne – genau in dem Moment, in dem eine weitere Stimme erklang. Eine, die sie fast aufseufzen ließ. Und damit drehte sich die Schwarzhaarige um, der Dieb bestätigte das nur noch einmal. Und die blauen Augen legten sich auf Captain Lucien. Der am Essen war. Zuerst legte sich ihr Blick direkt auf seine Augen, einen Moment einen prüfenden Ausdruck darin. Er wollte werfen. Sie hatte eine Klinge, die sie ihm geben konnte. Im Tausch gegen das, was er da... der Dieb warf ihm eine Klinge zu. Wunderbar. Shanaya schnalzte leise mit der Zunge, behielt den Captain aber noch einen Moment im Auge, betrachtete kurz seine Hände und musste ein wenig breiter grinsen. Halbherzig drehte sie sich zu dem Dieb herum, deutete mit einer kurzen Bewegung auf den Captain. „Siehst du? Captain Lucien hat schlagkräftige Argumente für so ein Spiel. Und Liam... du hast gleich zuerst ein Messer zwischen den Augen!“ Ein kurzer Blick galt dem Mann, der mehr mit etwas anderem beschäftigt wirkte, legte sich dann wieder auf das Grünauge, mit skeptischer Miene – als eine weitere Person auftauchte. Talin, auf der nun Shanayas Blick lag, amüsierte sich auch über das „Captain Lucien“, was Shanaya noch ein wenig breiter lächeln ließ. Eben diesem – oder eher seiner Hand – galt ein kurzer Blick, ehe sie die Klinge in ihre Hand wieder ein wenig hin und her schwingen ließ. Was machte sie bloß damit.
Lucien Dravean ist 21 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Kelekuna geboren. Dieser mutige Pirat reist als Captain durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 90 Streifzügen in 60 Tavernen.
(Das sieht grad so aus, als würde er massig Dinge tun, aber ich musste erst mal auf die 20 Leute vor mir reagieren... @.@ xDD)
So messerscharf der Blick aus ungleichen Augen auch war, der ihn musterte, so gelassen erwiderte Lucien ihn. Dennoch registrierte er die kurze, schweigsame Spannung, die in der Luft und der Körpersprache seines Gegenübers lag, ehe dieser das Wort ergriff. Captain Lucien. Der Dunkelhaarige verzog kurz das Gesicht und – kaum vernahm er das fast spöttische Prusten seiner Schwester hinter sich, dicht gefolgt von Shanayas amüsiertem Kommentar – verdrehte er gespielt genervt die Augen, ohne überhaupt hin zu sehen. „Lucien. Tut's völlig. Oder nur 'Captain', wenn's unbedingt sein muss.“, antwortete er schließlich mit einem geradezu kumpelhaften Schmunzeln und fing fast beiläufig das Messer auf, dass der bisher Namenlose ihm zuwarf. So weit, so gut. Jetzt zu den beiden Damen... Lucien wandte sich um und warf seiner liebsten Schwester einen kurzen Blick zu, der eindeutig 'wie wär's, wenn du einfach die Klappe hältst' ausdrückte. „Shanaya ist nicht die einzige, der man jetzt besser kein Messer in die Hand gibt..“ Man hätte es als Drohung verstehen können, wenn er nicht so geklungen hätte, als würde er ihr gleich die Zunge raus strecken, um den Ernst der Lage zu unterstreichen. Letztendlich tat er es nicht. Das gut gelaunte Lächeln kehrte auf seine Lippen zurück und er richtete den Blick auf die Holzscheibe, die das Ziel sein sollte. „Passt lieber auf eure Köpfe auf... ich bin nicht besonders gut im Werfen.“, warnte er Liam und Talin noch. Er schob sich die halbe Feige in den Mund, trat einen halben Schritt zurück, bis er unmittelbar neben dem Dieb stand und hob die Linke, mit der er das Messer hielt. Dann warf er. PONK. Knapp eine Elle oberhalb der Scheibe bohrte sich die Klinge tief ins Holz des Mastes und blieb wackelnd stecken. Vielleicht ein bisschen sehr weit rechts von der Mitte, aber sonst. „So.. “, schloss er und warf dann Shanaya einen amüsierten Seitenblick zu. „..dann lass doch mal deine Wurfkünste sehen, Shanaya. Vielleicht teile ich dafür sogar meine Feigen mit dir.“
Ryan Black ist alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel geboren. Dieser mutige Pirat reist als Fremder durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 27 Streifzügen in 14 Tavernen.
Habseligkeiten
Versteckte Dolche, ein paar Münzen, einen Beutel mit persönlichen Inhalten.
Körperliche Verfassung
Senkrechte Narbe über dem rechten Auge, welche zum Erblinden führte.
Der Dieb stand mit dem Rücken zu Talin und hatte sie somit nicht kommen sehen. Da rauschen des Meeres und die knarzenden Geräusche der Planken taten ihr bestes um ebenfalls ihr herantreten zu übertönen. Im ersten Moment dachte Ryan das gekicher kam von Shanaya - auch wenn es eher untypisch für sie war, und so machte er sich zunächst nicht die Mühe sich herum zu drehen. Erst als er Talins Stimme vernahm, wurde ihm bewusst von wem das amüsierte lachen stammte.
Erneut erstarrte der Dieb, ohne sich herum zu drehen. Seine Muskeln spannten sich merklich an, es wirkte gerade so als würde er jeden Moment einen Angriff aus dem Hinterhalt erwarten.
"Schön, das ich zu Eurer aller Belustigung beitragen konnte." , gab er schließlich monoton zur Antwort.
Zwar wirkte Ryan immer noch angespannt, aber nicht genervt oder gar verärgert. Woher diese Anspannung wohl her rührte? Ryan könnte es nicht einmal sagen, wenn er es in Worte fassen wollen würde...
"Also gut, Lucien. Ich bin Ryan", stellte sich der Dieb dem Captain schließlich doch noch vor.
Das Geplänkel untereinander ging weiter, ohne dass Ryan ein weiteres Wort verlor. Wenngleich Luciens Aussage er sei schlecht im werfen doch noch ein Lächeln entlockte. Außerdem stellte der Dieb fest dass es wunderbar einfach war Shanaya zu ignorieren, wenn andere auch in ihrer Nähe waren. Das musste er sich merken, er durfte auf gar keinen Fall noch einmal mit ihr allein sein. Dieses Vergnügen überließ er nur zu gerne anderen! Früher oder später würde sonst er sie mit einem Tau strangulieren, oder anders herum! Wer eben schneller war...
Lucien richtete seine Worte letztlich doch an das Sonnenschein und resignierend löste sich Ryans Abspannung. Immerhin warf der Captain nicht ganz so schlecht - zumindest traf er noch den Mast! Ryans Messer hätte jetzt auch genauso gut in den tiefen des Ozeans sein Grab finden können... Ryans Blick wanderte indes zu Talin und blieb einige verräterische Sekunden zu lange an ihr und Liam heften. Er sah wie vertrauensselig sie versuchte ein Gespräch mit Liam zu beginnen und aus irgendeinem Grund missfiel dem schwarzaarigen Dieb diese Szene. Sollte er sich zu ihnen Gesellen? Oder wäre dieses verhalten zu auffällig? Es passte immerhin nicht zu seiner sonst so distanzierten Art...
Ryan setzte sich kurz in Bewegung, hielt dann aber doch inne.
"Ich-", fing er an. Räusperte sich aber, da er spürte wie seine dunkle Stimme sonst an Sicherheit verlor. "Besorge uns etwas zu trinken.", beendete er seinen Satz unerwartet.
Mist! Ryan presste die Lippen aufeinander. Behände sprang er den Absatz des Bugaufbau hinab und Schritt übers Deck.
(Alles am Handy verfasst xD also falls sich Fehler eingeschlichen haben... Sorry :D)
Liam Casey ist 25 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Yvenes geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 149 Streifzügen in 50 Tavernen.
Habseligkeiten
ein Lederarmband mit drei bearbeiteten Amethysten, eine Geige aus Schwarznuss, eine mysteriös-eisige Schatzkarte, Ginsterkatze Sineca, ein silbernes Diadem
Körperliche Verfassung
Uneingeschränkt mit leichter Belastungsdyspnoe.
Auf Shanayas Aussage hin, die ihm zwar nur halb galt, mit der er aber durchaus gerechnet hatte, grinste er ihr schlichtweg mit einem Schulterzucken entgegen, das eindeutig sagte, dass er so gesehen ja nichts anderes gesagt hatte. Ob es nun Ryan oder ihn traf hatte er ja nicht weiter konkretisiert
- er hatte nur die Gefahr durchschaut und die Wahrscheinlichkeit eines Toten (oder wenigstens Verletzten) als sehr hoch eingestuft. Auch, wenn der Lockenkopf ein eher ruhigerer Geselle war, ließ er es sich nicht nehmen, in ihren Spaß mit einzusteigen. Auf andere Art und Weise eben, denn provokant war die Dunkelhaarige zwar, hatte aber bei ihm noch nie einen wirklichen wunden Punkt getroffen. Dazu war er vielleicht doch zu entspannt.
Ryan schien ja jetzt wenigstens einen Spielkameraden gefunden zu haben, der ihn ein wenig vor der jungen Frau retten konnte, selbst wenn er dieses Aufeinandertreffen - offenbar - nicht ganz so geschickt veranstaltete. Liam hatte indes aufgeblickt, als Talin zu ihnen getreten war und die Szenerie mit Belustigung begutachtete. Liams Lippen formten sich zu einem Schmunzeln, während er den Kopf langsam schüttelte.
"Ihr macht es ihm aber auch wirklich nicht leicht.", bemerkte er leise aber durchaus amüsiert. Armer Knilch.
Mit Talins direkter Zuwendung war er vom restlichen Geschehen abgelenkt. Das dumpfe Geräusch des Messers, das sich in Holz bohrte, ging ein wenig unter.
"Hm? Oh. Nichts besonderes. Ein wenig Zeitvertreib."
Er streckte die Beine aus, die ihm bisher als Unterlage gedient hatten, um der Blonden den Blick zu ermöglichen. Tatsächlich war es nichts wirklich auffändiges, sondern eine Zeichnung des Mastes und der eingeholten Segel der Sphinx in all ihrer Pracht. Oben sah man das Krähennest, in dem man - leicht skizziert und noch nicht weiter ausgearbeitet - eine Gestalt erkennen konnte, die einige Striche auf dem Kopf trug.
"Deine Hölle auf Erden wäre wohl ein geplünderter Kaffeevorat, was?", hielt er es schließlich für möglich und beäugte die Tasse in ihrer Hand.
Talin Dravean ist 18 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Kelekuna geboren. Dieser mutige Pirat reist als Captain durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 118 Streifzügen in 48 Tavernen.
Habseligkeiten
Zwei versteckte Dolche, einen Degen, eine Kette und einen Beutel mit Münzen
Körperliche Verfassung
Auf Kaffeeentzug. Eine frische Narbe auf dem linken Handrücken.
Nur am Rande nahm sie wahr, wie Ryan sich ihrem Bruder vorstellte, während sie erst einmal nur kurz auf Liams Skizze sah. Luciens Blick kommentierte sie nur mit einer wegwerfenden Handbewegung und einem leisen Lachen, bevor sie sich wieder dem Künstler zu wandte. Anerkennend pfiff sie, während sie zwischen Original und Zeichnung hin und her schaute.
„Sehr beeindruckend. Wenn du nicht so ein Freigeist wärst, könntest du sicher ganz wunderschöne Steckbriefe zeichnen.“ Sie grinste leicht und hob dann ihre Tasse, wie zur Antwort, und nahm einen Schluck. „Ich funktioniere seit fast einem Jahr nur wegen dem Kaffee. Es wäre wirklich die Hölle für mich keinen mehr zu haben. Wobei mich auch sicher keiner ohne erleben möchte“, meinte sie gut gelaunt.
Eine Bewegung bei den Messerwerfenden ließ sie aufschauen und verwirrt runzelte sie die Stirn, als Ryan anscheinend verschwinden wollte. Als er sich schon eiligen Schrittes entfernte, richtete sie sich etwas auf, um ihm hinterher zu rufen.
„Willst du wirklich schon gehen? Dabei hat sich endlich jemand erbarmt mit dir Messer zu werfen. Auch wenn er vielleicht nicht so gut ist.“ Dabei warf sie Lucien einen gespielt mitleidigem Blick zu.