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Ist es nicht Zeit für Abrechnung und Strafe?
Crewmitglied der Sphinx
für 60 Gold gesucht
dabei seit Nov 2015
#31
(Der ist ein bisschen gequetscht, sorry @.@ Vom Anibiotikum zermatschtes Hirn.)

Shanaya neigte den Kopf ein wenig zur Seite, während das Lächeln auf ihren Lippen mit jedem Atemzug überlegener wurde. Der Dieb versuchte weiter, sie ein wenig vorzuführen, versuchte es mit einer weiteren Beleidigung, die sie mit einem stillen Seufzen hinnahm. Gut, vielleicht musste sie ihre Worte doch zurück nehmen. Er lernte nicht daraus. Dass sie keine nette Gesellschaft war, das musste er ihr nicht sagen. Aber die Hauptsache war, dass sie ihre eigene Gesellschaft ertrug. Der Rest... was interessierte es sie? Also lachte sie bei den nächsten Worten des Mannes auch nur auf, hob den Kopf ein wenig an und betrachtete den Dunkelhaarigen. Wow, er war wirklich gut darin, sich selbst gut hinzustellen.

Willst du mich so verzweifelt loswerden, dass du dich selbst schon durch den Dreck ziehst? Ich wollte dir eigentlich noch ein paar Stunden meiner wunderbaren Gesellschaft anbieten. Aber wenn du diesen Punkt mir zuschreiben willst... Ich bin frei, dahin zu gehen, wohin ich will.“

Sie konnte sich diese erneute Anspielung einfach nicht verkneifen...
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Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Jun 2016
#32
Nur seufzend konnte Ryan den Drang mit dem Auge zu Rollen unterdrücken, als sie ihm erneut unter die Nase rieb das sie ja dahin gehen könne wohin sie wollte. Ja – super. Alle Anwesenden haben es mittlerweile kapiert. Selbst die Hühner schienen nur noch ein betretenes Schweigen für das Gezanke der Beiden übrig zu haben, denn nicht eines Gackerte oder Scharrte gar mit den Krallen.

Aber gut, Ryan würde darauf einfach nicht mehr eingehen. Er ließ sie in dem glauben einen nicht vorhandenen Kampf gewonnen zu haben – selbst wenn es bedeutete dass er damit sein eigenes Ego versuchte aufrecht zu erhalten. Denn eigentlich hing ihm einfach nur der Magen in der Kniekehle und er wollte in Ruhe seine Zeit absitzen. Inständig hoffte er dass es sie tatsächlich irgendwann langweilte sich mit dem blinden Passagier auseinander zu setzen, auch wenn er die Hoffnung darauf langsam verlor.

Noch während er darüber sinnierte wie er ihr am besten eines Auswischen konnte sobald er hier raus war, fingen die Hühner wieder an zu gackern und die Stille zwischen ihnen somit zu unterbrechen. Doch Ryan schwieg weiterhin. Sein Blick bohrte sich immer noch in den ihren, welchen sie amüsiert standhielt.

Eigentlich wartete er nur auf einen weiteren Spruch ihrerseits, mit welchem sie den Stand der Dinge klarmachte: Er war hinter Gittern und sie frei dahin zu gehen wohin sie eben wollte!
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Crewmitglied der Sphinx
für 60 Gold gesucht
dabei seit Nov 2015
#33
Shanaya verschränkte mit ruhiger Miene die Arme vor der Brust, wog dabei den Kopf leicht zur Seite. Er schwieg. Natürlich. Vielleicht erhoffte er sich davon ja, dass sie Ruhe gab? Wie schade für ihn, dass er nicht einfach verschwinden konnte. Wobei er dafür vom Schiff hätte springen müssen. Und sie bezweifelte, dass der Dunkelhaarige auf Haien davon reiten konnte. Zumindest hätte er dafür ein anerkennendes Nicken verdient. Den Blick aus dem dunklen Auge erwiderte sie, seufzte nur leise und zuckte mit den Schultern.

Wenn du nicht mit mir reden willst, kann ich dir auch gern eine lange Geschichte erzählen. Ich kenne eine von einem Dieb, der sich deutlich überschätzt hat.“

Der hämische Ausdruck auf ihren sonst ruhigen Zügen sagte genug, und sie konnte sich seine Reaktion all zu gut vorstellen, auch wenn er in diesem Moment einfach so tat, als würde er sie ignorieren. Leider würde ihm das auch nicht helfen. Aber gerade, als die junge Frau erneut etwas sagen wollte, hallte eine dumpfe Stimme zu ihr, die ihren Namen rief. Mit einem Blinzeln drehte sie leicht den Kopf, wartete, ob jemand zu ihnen kommen würde. Aber die Dringlichkeit in der Stimme ließ sie dann doch leise schnaufen, ehe sie sich wieder dem Dieb zu wandte.

Dein Glückstag. Ich lasse dich erst einmal alleine, aber vielleicht komme ich später nochmal vorbei. Die Hühner füttern, mich mit einem sechs Gänge Menü zu dir setzen. Dann können wir uns Geschichten erzählen, während ich etwas leckeres esse.“

Wie zum Gruß hob die Schwarzhaarige die Hand, wandte sich dann herum, um sich an Deck zu begeben. Vielleicht konnte sie jetzt etwas sinnvolleres machen als den Gefangenen aufzuziehen.
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