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So take this Night
Crewmitglied der Sphinx
für 0 Gold gesucht
dabei seit Nov 2015
#11
Ruhig, ohne sie zu drängen, ohne irgendeine Erwartungshaltung begegnete er ihrem Blick. Doch, offenbar war es schwer vorstellbar. Zumindest für sie. Mit nichts anderem hatte er gerechnet. Allerdings war das Gefühl, dass sich jemand um einen sorgte, nichts, was er hätte erklären oder beschreiben können. Wenn es für sie so unvertraut, so unbegreiflich war, dann würde sie es wohl einfach erfahren müssen. Durch ihn, durch seine Schwester, durch Greo und vielleicht auch noch durch andere, die es in ferner Zukunft schafften, eine Shanaya zu knacken. Oder zumindest, sich von ihr nicht so hoffnungslos vorführen zu lassen.
Also schwieg Lucien, machte sich nicht die Mühe, sie belehren zu wollen. So oder so machte er sich auf eine lange, frustrierende Zeitspanne gefasst, in der sie seine Sorge mit einem ‚musst du nicht‘ zu relativieren versuchte. Vielleicht für immer – bis ihre Wege sich trennten. Auf die eine oder andere Weise. Aber das spielte in diesem Augenblick alles noch keine Rolle.
Sie setzte sich ein wenig auf, drückte sich hoch und er gab ihr ein bisschen Bewegungsspielraum, bis sie es schaffte, die Arme um seinen Nacken zu legen und sich an ihn zu schmiegen. So fest, als hätte er ihr gerade das größte Geschenk der Welt gemacht.
Der Gedanke entlockte dem Dunkelhaarigen unwillkürlich ein Lächeln und er erwiderte die Umarmung wieder, zog sie näher zu sich und lehnte sacht den Kopf an ihren.

Doch, muss ich, antwortete er schließlich auf ihre Worte von zuvor und das kleine, schiefe Schmunzeln war selbst in seiner leisen Stimme noch zu hören. „Weil ich weiß, dass du manchmal einfach zu stur bist, um auf das zu hören, was dir dein Körper sagt.

Er drehte den Kopf ein kleines Stück und küsste sanft ihre Schläfe, bevor er noch ein wenig leiser, kaum hörbar, aber dicht an ihrem Ohr hinzufügte: „Gib einfach auf dich Acht, in Ordnung?
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Crewmitglied der Sphinx
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#12
Vielleicht schmiegte Shanaya sich in diesem Moment so an den Dunkelhaarigen, um nicht weiter über seine Worte nachzudenken. Die Worte, die ihr Herz in einen schnelleren Takt getrieben hatten, der auch jetzt noch blieb. Zumal ihr Captain nun seinerseits die Arme um ihren Körper legte, sie wieder ein wenig enger zu sich zog. Shanaya ließ die Augen geschlossen, genoss die Hitze, die seine Nähe in ihr auslöste, die durch jede Faser ihres Körpers kroch, während sie sanft mit der Hand seinen Hals entlang fuhr. Die Worte, die er dann an sie richtete – genau wie der Ton darin – jagten einen heißen Schauer hinterher, dem sie sich nicht entziehen konnte. Sie konnte nicht einmal widersprechen, viel zu gebannt war sie von diesem sanften Moment, in dem sie Lucien so nah wie möglich sein wollte. Selbst ein ‚Ich weiß, was ich meinem Körper zumuten kann‘, das ihr auf der Zunge lag, drang nicht über ihre Lippen. Es drängte sich ihr nur die Frage auf, ob er wohl wusste, was ihr Körper ihr in diesem Moment sagte?
Vermutlich.
Unter seinen nächsten Worten, so sanft und leise direkt an ihrem Ohr, wo der sanfte Kuss ihr noch etwas mehr von ihrer Konzentration stahl, erzitterte ihr Körper leicht, überfordert von diesem kleinen Chaos, das in ihr los gebrochen war. Da, wo sie sonst allem und Jedem gegenüber skeptisch war, glaubte sie Lucien in diesem Moment einfach jedes Wort. Sie glaubte ihm, dass er sich um sie sorgte. Ein so beruhigendes Gefühl, wo es doch vollkommen unbekannt war.

„Versprochen.“

Genauso leise wie Lucien selbst, voller Sanftheit, antwortete sie ebenfalls direkt an seinem Ohr, hielt noch einige, lange Herzschläge so inne, ehe sie sich wieder bewegte. Jedoch löste die Schwarzhaarige sich nicht von Lucien, viel mehr suchte sie weiter nach seine Nähe, indem ihre Hand noch immer sachte über seine Haut strich, während sie mit den Fingern der zweiten Hand über seine Lippen fuhr, ihm zärtlich entgegen lächelte, ehe sie sich noch einmal vor beugte, seine Lippen voller Zärtlichkeit mit ihren berührte. Sie hatte so viel im Kopf, was jedoch nicht über ihre Lippen drang. Stattdessen ließ sie sich noch einmal in diesem Kuss fallen, genoss das Kribbeln in ihrem Körper. Das unbeschreibliche Gefühl, das Lucien ein erneutes Mal in ihr auslöste.
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Crewmitglied der Sphinx
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#13
‚Versprochen‘. Nur ein leises Wort, das ihn für einen Moment zufrieden die Augen schließen ließ. Bis Shanaya sich wieder bewegte, gerade so weit, dass sie zu ihm aufsehen konnte. Gerade so weit, um die Hand zu heben und mit den Fingerspitzen sacht seine Lippen zu berühren.
Lucien senkte den Blick, als wolle er sehen, was sie da tat, doch für ein paar Sekundenbruchteile spürte er nur mit halb geschlossenen Augen dem sanften Kribbeln nach, dass sie auf seiner Haut hinterließ. Dem sanften Drang, sich in ihre Hände zu begeben, zu vergessen. Sich in ihre Berührung hinein zu schmiegen. Nur verstärkt durch das zärtliche Streicheln an seinem Hals, das ihn ganz leicht den Kopf neigen ließ. Damit sie mehr Platz hatte, mehr von ihm erreichen konnte.
Dann öffnete er die tiefgrünen Augen wieder, traf auf ihren Blick kurz bevor sie sich vor lehnte und ihn erneut küsste.
Der Dunkelhaarige hob die verbundene Hand, mit der er ihr auch die Decke vom Kopf gezupft hatte, legte sie an ihre Wange und spürte ein paar einzelne Strähnen an den Fingern, die ihn dazu verlockten, sie tiefer in ihrem Haar zu vergraben.
Er würde nicht mit ihr schlafen. Nicht heute Nacht. So, wie er sich gerade fühlte, hätte er es vielleicht getan – nur ihre Verletzung, ihr Fieber waren das Zünglein an der Waage, das ihn davon abhielt. Aber den Kuss… den genoss er. Er genoss das Gefühl ihrer Lippen auf seinen und ihren Geschmack, als er sie sanft dazu brachte, den Mund für ihn zu öffnen und mit der Zunge über ihre streifte. Er genoss, wie sie sich an ihn schmiegte, wie ihre Wärme durch seine Kleidung sickerte. Er genoss die Illusion, dass alles in Ordnung wäre.
So lange er konnte hielt er diesen Kuss und damit auch jenes Gefühl aufrecht. Bis er sich irgendwann langsam, fast widerwillig von ihr löste und die Stirn sacht gegen ihre lehnte. Dann sah er zu ihr auf und auf seine Lippen stahl sich ein Lächeln.

Dein Fieber macht dich ganz schön anschmiegsam, Shanaya“, stellte er mit leiser Stimme fest. Zu leise, um mit Sicherheit irgendeine Art von Belustigung oder Zweideutigkeit heraus zu hören.
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Crewmitglied der Sphinx
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#14
Shanaya konnte es nicht richtig zuordnen, was sie dazu drängte, Luciens Nähe zu suchen, nicht von ihm zu weichen, wo die Müdigkeit und das Fieber an ihren Kräften zerrte. Da war es einfacher, sich diesem Kuss hin zu geben, die Augen geschlossen zu halten und an Nichts anderes zu denken. Die sanfte Berührung an ihrer Wange, die Wärme, die von ihren Lippen durch ihren ganzen Körper flutete. Die auch nicht verschwand, als Lucien sich von ihr löste. Und so sehr sie sich danach sehnte, den Kuss fort zu führen, so hielt sie sich doch zurück. Sie wollte die anderen beiden Herren ja nicht wecken… wenn sie nicht längst wach waren.
Als Lucien die Stirn gegen ihre lehnte, hielt die junge Frau die Augen weiter geschlossen, spürte diesem Gefühl auf ihren Lippen nach. Es war so ungreifbar, so zart und sanft. Und trotzdem nahm es jeden Winkel ihres Körpers ein. Das Lächeln auf ihren Lippen wurde mit den Worten des Dunkelhaarigen noch einmal etwas breiter, noch immer nahm sie nicht die Hand von seinem Hals.

„Das ist… wie zu viel Alkohol. Wusste ich bisher auch noch nicht… also gut zu wissen.“

Ihre Stimme war leise, dennoch schwang ein amüsiertes Lachen darin mit.

„Nimm es als Kompliment, wenn ich für dich vollkommen nüchtern und mit nur einem Bein mein Bett verlasse…“

Sie warf einen vielsagenden Blick in seine grünen Augen, zuckte dabei locker mit einer Schulter.
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Crewmitglied der Sphinx
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#15
Während sie die Augen geschlossen hielt, bekam Lucien die Gelegenheit, den Blick über ihre Züge wandern zu lassen. Den zufriedenen Ausdruck darauf wahrzunehmen. Ihr Lächeln, das bei seinen Worten noch einen Hauch breiter wurde. Er erwiderte dieses Lächeln, auch wenn Shanaya es erst sehen konnte, als sie die Augen schließlich öffnete.

Hmm, dabei hast du gerade noch gesagt, du wolltest dir eh gerade die Beine vertreten. So wichtig kann ich also gar nicht gewesen sein“, konterte er mit leiser Stimme und einem noch leiseren Lachen darin und löste vorsichtig die Stirn von ihrer.

Sanft, unendlich zärtlich, zog er die Hand zurück, die er in ihrem Haar vergraben hatte und strich ihr ein paar Strähnen hinters Ohr, die sich dabei aus dem Gesamtgefüge lösten. Sein Blick folgte kurz nur seiner eigenen Bewegung, in der er ein paar Herzschläge lang verharrte.

Heißt das eigentlich, du hast heute noch so gut wie gar nicht geschlafen? Oder eher den ganzen Tag, weshalb du es jetzt nicht mehr kannst?

Er sah wieder hinauf zu ihren Augen, diesem unendlich hellen Blau, das jetzt im Schein der Lampe wie Silber und Gold leuchtete.
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#16
Shanaya verengte die Augen kurz zu kleinen Schlitzen, als Lucien antwortete. Man sah ihr an, dass sie einen Moment lang überlegte, ehe sie leise auflachte.

„Ich hätte auch einfach weiter humpeln können, oder nicht?“

Mit sanfter Herausforderung in den blauen Augen erwiderte sie den Blick des Mannes, wog dabei den Kopf ein wenig zur Seite. Gut, ohne ihre Krücke wäre das ein schwieriges Unterfangen geworden. So wäre sie vermutlich einfach auf ihn drauf gefallen… und das hätten Enrique und Greo sicher nicht einfach so verschlafen.
Luciens erneute Berührung, wie er ihr ruhig die Strähnen aus dem Gesicht strich, lenkte ihre Gedanken aber automatisch wieder um, verlieh ihr dieses verwirrende Gefühl, das sich irgendwo zwischen Beruhigung und Aufgewühltheit befand. Sie hätte dem noch so lang nachfühlen können, es genießen, stattdessen versuchte die Schwarzhaarige irgendwie, es zu unterdrücken. Es war zu verwirrend, also konzentrierte sie sich wieder auf die Worte ihres Captains, auf seine leise Stimme, auf den ruhigen Blick, den sie voller Sanftheit erwiderte. Mit einem etwas schrägen Lächeln auf den Lippen und einem erneuten, kurzen Zucken der Schultern.

„Eher ersteres. Ich weiß gar nicht, wie ich es schaffe, noch wach zu sein. So wenig, wie ich heute geschlafen habe...“ Vielleicht, weil ihr Verstand sie wach hielt, sie nicht zur Ruhe kommen ließ. Und in diesem Moment, weil Luciens Nähe so viel in ihr aufwühlte. „Wenn du mich morgen also nicht zu Gesicht bekommst, liege ich vermutlich schlafend in irgendeiner Ecke...“

Shanaya lachte leise, ließ den Blick noch einen Moment auf Luciens Augen ruhen, ehe sie sich wieder etwas bewegte, sich so setzte, dass sie die Stirn an den Hals des Mannes lehnen konnte. Sie schwieg noch einen Moment, versuchte ruhig durch zu atmen, ehe sie noch leise Worte anfügte, die Finger strichen dabei wieder sanft über die andere Seite seines Halses.

„Sollte ich hier also einschlafen, musst du leider so lange hier sitzen bleiben, bis ich wieder wach bin.“
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#17
Die Retourkutsche entlockte ihm ein weiteres leises Lachen. Doch ihrem herausfordernden Blick begegnete Lucien lediglich mit einem ergebenen Schmunzeln. Ihm war nicht danach, sich mit ihr einen spitzzüngigen Schlagabtausch zu liefern, auch wenn er sie an dieser Stelle darauf hätte hinweisen können, dass sie wohl nicht viel weiter gekommen wäre, als bis dahin, wo sie jetzt saß.

Stimmt, hättest du.

Er verlagerte umständlich sein Gewicht, streckte vorsichtig – um ihre Verletzung nicht in Mitleidenschaft zu ziehen – ein Bein aus und versuchte damit, sich ein bisschen bequemer hinzusetzen. Das alles möglichst ohne, dass Shanaya dabei ihre gemütliche Liegeposition einbüßte.
Mit einem schlussendlich zufriedenen Seufzen hob er schließlich wieder den Blick, richtete die grünen Augen auf die Schwarzhaarige, die derweil noch ein wenig tiefer rutschte und sich an seinen Hals schmiegte. Die sanfte Berührung ihrer Finger auf seinem Hals sandte eine Gänsehaut über seinen Nacken und ließ ihn unwillkürlich Lächeln. Was allerdings auch an ihren Worten liegen mochte.

Wenn du hier einschläfst, verfrachte ich dich einfach wieder ins Bett und entweder… lege ich mich daneben, oder vertreibe mir diese Nacht auf andere Art.

Ein sanfter Hauch Belustigung schwang in seiner Stimme mit, verschwand jedoch, als er die Wange an ihren Scheitel lehnte und nun die Linke hob, die zuvor um ihren Körper gelegen hatte, um ihr damit sacht durchs Haar zu streichen. Die Bewegung beruhigte ihn.

Und was beschäftigt dich so sehr, dass es dich die ganze Zeit wach hält, kleine Sirene?
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#18
Lucien antwortete auf Shanayas Worte und auch, wenn seine Worte das Thema beendeten, hatte Shanaya das Gefühl, dass er dazu nicht alles gesagt hatte. Aber sie beließ es dabei, immerhin war sie viel zu entspannt, genoss diesen Moment viel zu sehr, um ihn durch solch eine Diskussion kaputt machen zu wollen. Sie gab dem Dunkelhaarigen also nur genug Platz, damit er sich ein wenig anders hinsetzen konnte, ehe sie es ihm auf andere Art und Weise nachmachte.
Als er weiter sprach, schloss die Schwarzhaarige noch einmal die Augen, lauschte seiner Stimme, in der das Lächeln von seinen Lippen mit schwang. Sie selbst lachte leise, gab dann ein gespielt überlegendes Brummen von sich.

„Ein sehr… verlockender Gedanke… das Bett ist garantiert bequemer als hier unten auf dem Boden...“


Sie ließ den Satz halb offen, warf aber einen kurzen Blick zu besagtem Bett. Obwohl sie, für ihren Teil, auch noch länger hier unten hätte sitzen können. Solange Lucien blieb, sie seine Nähe spüren konnte. So wie jetzt, als sie spürte, wie er den Kopf sachte gegen ihren lehnte, die sanfte Wärme in ihrem Inneren noch einmal mehr anfachte. Wie seine Finger schließlich durch ihre Haare glitten, entlockte er ihr ein wohliges, zufriedenes Seufzen. Die Unruhe, die sie zuvor so lang wach gehalten hatte, schien wie weg geblasen, viel mehr lockte sie nun die Müdigkeit, wollte sie dazu führen, so nah bei Lucien einzuschlafen. Auch seine nächste Frage änderte Nichts daran, ließ sie nur einen Moment lang schweigen. Tja… was genau hatte sie wach gehalten? Ihre zweite Hand, die nun auf seinem ausgestreckten Bein ruhte, krallte sich in den Stoff, gab ihr einen Moment den Halt, um nicht ihren ganzen Körper anzuspannen. Damit hielt auch ihre zweite Hand inne, sie ließ sie jedoch weiterhin an Luciens Hals ruhen. Sie schwieg noch einige schnelle Herzschläge, ehe sie leise zu einer Antwort ansetzte.

„Zuerst hat mich der Gedanke an Trevor wach gehalten, der über meinem Bett Steckbriefe von gesuchten Piraten aufhängen wollte. Und der mir dann erzählt hat, wie toll Bláyron Árashi ist. Und dass er für so viele schöne Dinge wie Körperverletzung, Mord und Vergewaltigung gesucht wird.“ Bitterkeit schwang in jedem Wort mit, das der Dunkelhaarigen über die Lippen kam, so wie ihre Stimme mit jedem Wort mehr zitterte. Trevor war, wie er eben war. Aber… damit hatte er definitiv eine Grenze überschritten. „Und um mich davon abzulenken, habe ich… über alles mögliche nachgedacht.“

Damit lockerte sie die Hand auf Luciens Bein etwas, ihre Finger begannen wieder sanft über die Haut an seinem Hals zu streichen.
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Crewmitglied der Sphinx
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#19
Ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein, war sein Blick dem ihren zum Bett gefolgt und wieder musste er ihrer Aussage zustimmen. Die Matratze wäre definitiv bequemer, als der Boden. Fürs Sitzen, fürs Liegen und für jede andere Aktivität wahrscheinlich auch.
Doch noch während er sich damit beschäftigte, ob er ihr den Umzug zum Bett vorschlagen sollte, oder nicht – immerhin war sie gerade erst von dort gekommen und ihr Bein immer wieder zu belasten, würde die Heilung bestimmt nicht beschleunigen – spürte er plötzlich ihre Hand auf seinem Schenkel. Ihre Finger, die sich in den Stoff seiner Hose und den Muskel darunter gruben.
Sie war auf seine letzte Frage erstaunlich still geworden, selbst das sanfte Streicheln an seinem Hals hielt inne, ließ ihn aufmerken und die grünen Augen wieder auf ihr Gesicht richten.
Und plötzlich spannte sich sein Körper an, versteifte sich unter einem Anflug von Wut. Seine Hand in ihrem Haar hielt inne.

Er hat was?!

Fast zu spät fiel ihm ein, dass sie nicht alleine waren, sodass er die Worte im Endeffekt eher zischte, als laut damit herauszuplatzen. Doch Unglaube und bodenlose Wut waren dennoch kaum zu überhören. Dieser hirnverbrannte Schwachkopf!
Er legte die Hand an ihr Kinn, brachte sie sanft aber bestimmt dazu, den Kopf zu heben und ihn anzusehen. In den tiefgrünen Augen lag ein Ausdruck nur mühsam beherrschter Verärgerung. Doch dieses Mal schaffte er es, seine Stimme zu dämpfen, keinen Vorwurf hinein zu legen, sondern vielmehr eine Art frustriertes Fragen.

Hat er denn immer noch keine Ahnung, wer Bláyron ist? Wer du bist?
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Crewmitglied der Sphinx
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#20
Shanaya seufzte tonlos, warf einen kurzen Blick in die Richtung, in der die Tür lag. Sie blieb verschlossen, niemand klopfte. Dabei hätte die Schwarzhaarige fast erwartet, dass Trevor in diesem Moment in das Zimmer stürzte, wie auf Geheiß auf seinen Namen auftauchte. Aber es blieb still, man ließ Shanaya diesen entspannten Moment mit Lucien – auch wenn die Stimmung dadurch ein wenig kippte. Shanayas Herz einige Takte schneller schlagen ließ.
Sie spürte, wie der Dunkelhaarige selbst sich anspannte, wie seine Hand, genau wie ihre eigene, inne hielt. Als wolle er das, was er gehört hatte, noch einmal überdenken. Lucien hielt nicht all zu viel von Trevor, genau wie selbst. Umso mehr konnte die junge Frau sich, zumindest zu einem gewissen Teil, denken, was in ihm vorgehen musste. Ihre Hand ruhte weiterhin auf seinem Bein, bei seiner Nachfrage nickte sie dann ruhig. Unter seiner etwas lauteren Stimme war sie kurz zusammen gezuckt, atmete nun aber wieder ruhiger.

„Er hatte Spaß dabei… du weißt ja, wie er ist...“

In der Stimme der Schwarzhaarigen schwang ein leises Knurren mit. Sie hätte dem Blonden am liebsten den Hammer über den Schädel gezogen… egal, wie er eben war. Lucien war es wieder, der ihre Gedanken umlenkte, die Hand sachte an ihr Kinn legte. Sie folgte dieser Bewegung, hob den Blick in die Augen des Mannes, womit sich ein sachtes Lächeln auf ihre Lippen schlich, auch wenn es ein wenig verschreckt wirkte.

„Scheinbar nicht. Vielleicht kann er meinen Nachnamen auf der Carta nicht lesen? Damit würde er keinerlei Verbindung erkennen.“ Einen Moment nachdenklich senkte sich Shanayas Blick, blieb an Luciens Lippen hängen, dieses Mal jedoch ohne Hintergedanken. Erst einige Atemzüge später hob sie wieder den Blick, nun wirkte ihr Lächeln ein wenig ehrlicher. „Ich hoffe zumindest, dass ich ihm nicht so ähnlich sehe, dass man erkennt, dass er mein Bruder ist...“
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