We make our own Destiny

[Shanaya Árashi]

Als ihr Gegenüber sich an seinem Bier verschluckte, hob Shanaya mit einem Lächeln eine Augenbraue und wog den Kopf ein wenig zur Seite. Zu gern hätte sie nun die Bilder gesehen, die dem Mann durch den Kopf gingen. Nur leicht schüttelte sie schließlich den Kopf – Männer. Was er dann jedoch sagte, ließ Shanaya leise Brummen.

„Der Großteil der Frauen, die da arbeiten, haben nicht den Hauch des Verstandes, den es für so eine Idee braucht.“ Und Shanaya war sich dessen vollkommen sicher… ihre Meinung von Huren hatte sich einfach nicht groß geändert. Dann deutete sie mit ihren beiden Händen auf sich selbst, ließ sie deutend an ihrem Körper herunter wandern. Auch ihre nächsten Worte meinte die junge Frau vollkommen ernst. „Außerdem bekommt man so etwas nicht in einer billigen Absteige um seine Triebe auszuleben.“

Der weitere Vorschlag des Mannes ließ die Schwarzhaarige sich locker ans Kinn tippen, als müsse sie darüber nachdenken. Sie lachte, musterte den Mann mit prüfender Miene aus blauen Augen. Von oben bis unten. Erst nach einigen Momenten richtete sie den Blick wieder auf sein Gesicht, immernoch eine skeptische Miene aufgesetzt.

„Ich hoffe, du wirst nicht all zu enttäuscht sein… aber ich denke, ich würde mehr Männer anlocken als du. Egal, wie viele Schilder du aufstellen würdest.“

Eine nüchtern festgestellte Tatsache… die meisten Männer wollten sich vermutlich nicht die nackten Brüste ihrer Geschlechtsgenossen begutachten – wenn sie dagegen ihre Bluse auszog…
Das Mienenspiel zu dem Thema ihrer blonden Freundin lenkte die junge Frau dann jedoch wieder von diesem Gedanken ab, ließ sie neugierig werden. Die Unsicherheit in seiner Stimme, wenn auch nur leicht, entging der jungen Frau nicht, interessiert trat sie also einen Schritt näher, die blauen Augen direkt auf die ihres Gegenübers gerichtet.

„Soso… was hast du ihr denn vorher gesagt?“