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Auf der Flucht vor der Wahrheit
Thaddeus Rackham
Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Keine Angabe
#3
In der Eile wurde dem Rackham nicht bewusst, welche Gefahr von dem ihm angesprochenen Mann ausging. Viel zu sehr war er damit beschäftigt, seine Haut zu retten, ohne darüber nachzudenken, in welche Probleme er sich noch stürzen könnte. Dadurch entging ihm die Bewegung, der Griff zum Dolch. In voller Verzweiflung starrte er in das ihm fremde Gesicht und nur ab und an wagte er einen Blick über die Schulter.
Sie kamen bedrohlich näher. Bald würde er seinen Kopf verlieren. Das Herz raste, schlug ihn bis zum Hals, während sich auf seiner Stirn der Angstschweiß bildete.
Aber dann erhob der Unbekannte seine Stimme. Einen Zuspruch, indem er Thaddeus einen Stoß versetzte, sodass der Wahrsager dem freien Fall verfiel. Ihm entwich ein kurzer, erstickender Laut vor Überraschung, dennoch ließ er es auch einfach mit sich machen, weil in seiner Magengegend das Gefühl herrschte, dass dieser Mann ihm wirklich helfen wollte ... und konnte. Wenigstens hatte sich sein Retter in der Not nicht ganz so mit der Höhe verschätzt, oder der Kerl hatte zu viel Glück in seinem Leben, weil Thaddeus einfach mal in einem Fischernetz gelandet und nicht wie eine weiche Melone auf dem Boden geklatscht war.
Der Geruch war durchaus angenehm. So angenehm, dass der Wahrsager die Nase rümpfte und gleichzeitig seinen Atem anhielt. Puh, dieser Gestank, zum Glück werd ich nicht von Hunden verfolgt.
Kurz darauf folgte ihm auch der Fremde, allerdings sprang er schneller aus dem Netz, als Thaddeus es tun könnte. Vielleicht auch gut so, da ihm der Helfer bereits was über warf und ihm anordnete still zu sein. Ihm eine Antwort zu geben, kam nicht in Frage - er sollte ja still sein - und ein bestätigendes Nicken, würde der Junge kaum zu sehen bekommen.
Außerdem konnte er die Rabauken, die hinter ihm her waren, bereits schon an deren Stimme erkennen und das sie sich ziemlich in der Nähe befinden mussten.
Wo ist dieser miese Dieb nur hin?”, rief einer, mit viel zu hoher Stimme. Das sowas noch als Kerl durchgehen konnte! “Keine Ahnung, hab ihn aus den Augen verloren.”, lautete die Antwort. Vermutlich der Glatzkopf. “Hier entlang!”, rief wiederum ein anderer, woraufhin die Stimmen gemächlich leiser wurden, bis sie gänzlich im Lärm untergingen.
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Nachrichten in diesem Thema
Auf der Flucht vor der Wahrheit - von Thaddeus Rackham - 10.02.2018, 16:15
RE: Auf der Flucht vor der Wahrheit - von Thaddeus Rackham - 18.03.2018, 17:07

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