06.03.2018, 16:58
"Enrique... Don Jorges Sohn. Du hast mich aus dem Hafen weggebracht."
Wie der Sonnenstrahl, der durch den Nebel dringt und ihn schließlich auflöst, so drang der Name des Jungen in das Bewußtsein des Mannes und löste die Verwirrung seines Geistes auf. Und da waren sie wieder, die Bilder - die Seepferdchen, der Sturm, das Gefühl des nassen Segeltuches, das ihn zu Boden riß, ein Schlag auf den Kopf, aus und dann die Dunkelheit - die nicht enden wollende, ewige Finsternis. Und die eine quälende Frage drängte sich in ihm wieder in den Vordergrund - die eine Frage, die alles Gesprochene zu Nichtigkeiten verblassen ließ. Cornelis wandte den Kopf ab in die entgegengesetzte Richtung als die, aus der er Enriques Stimme hörte.
Er beantwortete die Frage nach Chick nicht. Er trat Isabella ungewollt auf die Füße, indem er ihre Anwesenheit mit nicht einem Wort würdigte. Alles war bedeutungslos geworden vor dieser einen, alles entscheidenden Frage, die er nun mit leiser angespannter Stimme Enrique stellte:
"Der Arzt - war er schon hier? Was... was hat er gesagt?"