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Kapitel 3 - Freiheit oder Tod
Crewmitglied der Sphinx
für 0 Gold gesucht
dabei seit Apr 2016
#96
Suchend ließ sie ihren Blick durch den Raum schweifen, in der Ordnung etwas stabiles und leichtes zu finden, an dem sie sich würde festhalten können. Sie machte sich Sorgen, ob Lucien und der andere Kerl überhaupt schwimmen würden können. Shanaya hingegen machte sich sofort ans Werk. Talin schmunzelte kurz darüber. Auch der gruselige Typ suchte sich einen Gegenstand, an dem er sich im Wasser würde festhalten können. Statt also nur hier rumzustehen, sollte sie sich lieber selbst auf die Suche machen. Mit raschen Schritten ging sie zu dem Regal hinüber, das auch schon Yaris zerstört hatte. Sie würde einfach eines der Bretter nehmen, das würde es tun. Doch bevor sie sich eines heraus nehmen konnte, hörte sie eine Stimme. Ruckartig fuhr sie herum, den Degen schon gezogen, um den möglichen Angreifer niederzustrecken. Im Raum stand tatsächlich jemand Fremdes, doch sah er auf den ersten Blick nicht wie ein Marinesoldat, sondern wie ein Gefangener aus. Das hieß zwar noch lange nicht, dass er keine Bedrohung für sie darstellte, doch sah sie keine Waffe, mit der er sie hätte angreifen können.
Talin nahm wieder eine entspannte Haltung ein, ließ den Neuankömmling aber nicht aus den Augen. Er hatte sich hinein geschlichen, ohne dass sie etwas mitbekommen hatte. Vielleicht lag es daran, dass sie zu abgelenkt gewesen war oder schon in ihrer Aufmerksamkeit nachließ, aber es gefiel ihr nicht. Er hätte sich nicht so anschleichen dürfen können. Erst ein paar Augenblicke drangen seine Worte zu ihr durch. Wie bitte? Er wollte mit ihnen kommen? Die anderen Gefangenen hatte sie immerhin so gut abwiegeln können, damit sie sich ihren eigenen Weg von diesem Schiff suchen konnten, aber der war hierher zu ihnen gekommen? Na ganz toll! Das wurde ja immer besser.
Schon überlegte sie, wie sie ihn am besten auch los werden konnte, als die Tür erneut aufging und ein bekanntes Gesicht hinein schlüpfte. Liam! Wenn er also hier war und er seine Aufgabe erfüllt hatte, dann würde das Schiff jeden Augenblick in die Luft fliegen. Und sie standen immer noch hier herum und redeten! Die Blonde wollte gerade etwas sagen, wollte alle zur Eile antreiben, als ein lautes Geräusch die Luft erfüllte, ein starkes Beben durch das Schiff ging und sie von den Füßen riss. Mit einem heftigen, schmerzhaften Stich landete sie auf den Knien und spürte, wie ihre Zähne laut auf einander klackten. Scheiße! Sie waren nicht schnell genug gewesen. Sie hätte schon längst im Wasser treiben wollen, sobald das Schiff explodierte, damit keiner verletzt wurde. Stattdessen hatte es sie jetzt alle von den Füßen gerissen.
Sie schnappte einmal nach Luft, damit sie den Schmerz ignorieren konnte, hob sie den Kopf und sah sich schnell im Raum um. Dann entfuhr ihr doch ein genervtes Stöhnen, als ihr Blick an Shanaya hängen blieb. Konnte denn auf dieser ganzen Mission noch irgendetwas schief gehen? Schnell stand sie auf und eilte dann zu Shanaya hinüber. Mit einem leisen Ächzen hob sie den Stuhl vom Kopf der jungen Frau und kniete sich dann neben sie. Ganz toll. Statt den Kopf anzufassen, um zu sehen, wie schlimm es war, rüttelte sie an der Schulter er Schwarzhaarigen. Die Blonde musste sehen, ob die anderen wach war oder ohnmächtig. Einen Stuhl auf den Kopf zu bekommen, war sicher nicht sehr angenehm.

„Shanaya? Hey, alles okay?“

Mit besorgtem Blick sah sie noch einmal durch den Raum. Alle anderen schienen es mehr oder weniger heil überstanden zu haben. Gut.

„Los, ab ins Wasser mit euch! Das Schiff wird nicht mehr lange über Wasser bleiben. Wenn ihr hier nichts zum Treiben lassen findet, dann schwimmt sicher jetzt schon Treibgut im Wasser.“

Sie warf dem dazugekommenen Fremden an und nickte ihm zu, dass er vorerst mitkommen konnte. Wie hätte sie auch verhindern sollen, dass er ihnen ins Wasser folgte? Das ging gar nicht. Also würden sie ihn zumindest soweit mitnehmen. Mit diesem letzten Gedanken, wandte sie sich wieder der Verletzten am Boden zu.

[Enriques Kajüte | mit Shanaya, Lucien, Yaris, Liam, Farley und Aspen]
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