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Sorgen Sie für Sicherheit!
Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Nov 2016
#7
Da der Leutnant Yaris sehr genau beobachtete entging ihm dessen längerer Blick auf die junge Frau nicht, dennoch wäre er sich nicht sicher gewesen, wem dieser galt, hätte sie sich nicht so gänzlich anders als die übrigen Schaulustige verhalten.
Da ihm aber auch das Gedränge auffiel musste er sich zunächst auf den Wechsel zu den Stiletten konzentrieren.

Der lief zum Glück reibungslos ab.

Und auch sonst war Enrique inzwischen stresserprobt. Selbst der wortlose Angriff des Verurteilten perlte an ihm ab, auch wenn Enrique den Blick und das gesamte Verhalten des Attentäters ihm gegenüber verstand. Er schnaubte verächtlich. Sollte diese arrogante Landratte ruhig. Der Dunkelhäutige hatte einen Fokus für seine Wut an anderer Stelle und die sich zuspitzende Situation gab ihm Herausforderungen genug, um sich nicht davon ablenken zu lassen.

Dann folgten die Worte und die Miene des Offiziers verfinsterte sich. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er keinen Gedanken an die Persönlichkeit des Mannes vor sich verschwendet. Wozu auch? Er war nur einer unter vielen gewesen, sogar was die Dreistigkeit betraf, zu versuchen sich mit ihm anzulegen.

Aber das hier war ein Wettstreit auf einer ganz anderen Ebene, eine Anmaßung sonder Gleichen. Verlangen loderte in ihm auf.
Und er wäre nicht er selbst gewesen, wenn er diese Herausforderung nicht angenommen und diesem Verlangen nicht nachgegeben hätte. Nicht dass es eine bewusste Entscheidung gewesen wäre.

Der Hauptmann der Seesoldaten erkannte die Vorzeichen und stöhnte innerlich auf. Warum musste das ausgerechnet jetzt und hier passieren? Und warum hatte Harper wieder ausgerechnet den Offizier der dafür bekannt war in solchen Situationen Ärger zu bereiten schicken müssen?

Enrique war kein Narr und ließ sich nicht auf seine vom Attentäter ausgesprochenen Gedanken ein oder senkte die Pistole.
Aber die Waffe dort zu lassen hatte nichts mit Angst zu tun, wie Yaris feststellte. Viel mehr schien es reine Berechnung zu sein. Und dann als der Dunkelhäutige anfing zu grinsen war es dem Attentäter, als erwache der Leutnant plötzlich zum Leben und das Buch würde zugeschlagen.

"Ich muss sie enttäuschen Scottsdale, ich sehne mich nicht nach dem Tod. Vielleicht komme ich irgendwann auf das Angebot zurück, sollten sie wieder erwarten nicht auf Esmacil hängen. Aber dafür müssten sie es mit der gesamten Marine aufnehmen. Allerdings bräuchten Sie dafür etwas mehr Verstand, Selbstkontrolle und wohl auch Kraft. Ich glaube nicht, dass sie das in ihrem derzeitigen Zustand auch nur ansatzweise schaffen. Bedauerlich. So werde ich keine Gelegenheit haben, sie vom Gegenteil zu überzeugen." Die Stimme war mit einem herablassenden Tonfall getränkt.

Der Gefangene sah Enrique an, dass der irgendetwas mit dieser Aussage bezweckte, wartete allerdings keine Antwort ab sondern wandte sich, Yaris im Augenwinkel behaltend, seinen Leuten zu:

"Los, weiter!"

Die schickten sich an sich und ihn wieder in Bewegung zu setzen.
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RE: Sorgen Sie für Sicherheit! - von Enrique de Guzmán - 22.02.2017, 19:13

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