10.01.2017, 19:36
Nur seufzend konnte Ryan den Drang mit dem Auge zu Rollen unterdrücken, als sie ihm erneut unter die Nase rieb das sie ja dahin gehen könne wohin sie wollte. Ja – super. Alle Anwesenden haben es mittlerweile kapiert. Selbst die Hühner schienen nur noch ein betretenes Schweigen für das Gezanke der Beiden übrig zu haben, denn nicht eines Gackerte oder Scharrte gar mit den Krallen.
Aber gut, Ryan würde darauf einfach nicht mehr eingehen. Er ließ sie in dem glauben einen nicht vorhandenen Kampf gewonnen zu haben – selbst wenn es bedeutete dass er damit sein eigenes Ego versuchte aufrecht zu erhalten. Denn eigentlich hing ihm einfach nur der Magen in der Kniekehle und er wollte in Ruhe seine Zeit absitzen. Inständig hoffte er dass es sie tatsächlich irgendwann langweilte sich mit dem blinden Passagier auseinander zu setzen, auch wenn er die Hoffnung darauf langsam verlor.
Noch während er darüber sinnierte wie er ihr am besten eines Auswischen konnte sobald er hier raus war, fingen die Hühner wieder an zu gackern und die Stille zwischen ihnen somit zu unterbrechen. Doch Ryan schwieg weiterhin. Sein Blick bohrte sich immer noch in den ihren, welchen sie amüsiert standhielt.
Eigentlich wartete er nur auf einen weiteren Spruch ihrerseits, mit welchem sie den Stand der Dinge klarmachte: Er war hinter Gittern und sie frei dahin zu gehen wohin sie eben wollte!