04.09.2016, 22:38
Zack, Treffer versenkt. Shanayas Grinsen wurde bei den Worten des Mannes deutlich breiter, belustigter. Aha. Er wollte sie also nicht analysieren, weil er eh keine Chance hatte? Das war unfair gespielt, sie hätte sich so gern darüber amüsiert, was er dachte.
„Sowas macht ein Gentleman aber nicht... Mich so hängen zu lassen.“
Sie wollte weiter sprechen, aber dem Dunkelhaarigen schien spontan etwas Anderes einzufallen. Er griff nach einem Sack, in dem es klimperte. Er warf ihn sich über die Schulter und in diesem Moment kippte der Kopf der Dunkelhaarigen ein wenig zur Seite, fragend. Er sah auf, als wolle er aufbrechen – wohin war nur die Frage. Mitten auf dem Meer. Vielleicht wollte er ja auf dem Sack davon schwimmen? Sie glaubte nicht wirklich daran, aber für einen Moment erfreute sich die Schwarzhaarige an dem Bild, das sich vor ihrem inneren Auge bildete. Bei seinen nächsten Worten schnalzte die junge Frau kurz mit der Zunge, hob die Schultern etwas an.
„Meine Treue muss sich diese Crew erstmal verdienen, dann sehe ich weiter.“
Vollkommen überzeugt nickte Shanaya, betrachtete dann aber wieder ein wenig skeptisch den Mann, der nun behauptete, sie hatten etwas zu tun. Er hatte sich abgewandt, was die junge Frau die Augenbrauen leicht zusammen ziehen ließ.
„Natürlich. Und was hast du mit deinem Sack vor?“
Gut, sie gestand, gerade wusste sie keine wirkliche Arbeit. Sie konnte das Deck schrubben, Aspen ein wenig auf der Nase herum tanzen. Aber der Dunkelhaarige wirkte, als wüsste er genau in diesem Moment, was er tun musste. Wie ein innerer Drang, da bekam sie ja fast ein schlechtes Gewissen. Aber eben auch nur fast.