18.08.2016, 12:55
[Brig - Talin & Ryan]Shanaya überlegt, ob sie ihren Kopf jetzt an die Wand schlagen sollte – oder ob sie sich das für später aufhob. Was dachte Aspen eigentlich? Dass sie den Dieb aus seiner Zelle lassen konnten, er lustige Trinkspiele mit ihnen spielte und das Maskottchen der Crew wurde? Nur weil er ihm ein bisschen Wasser gegeben hatte? Hossa. Vielleicht sollte man sie zusammen in besagte Zelle stecken, als Schutz vor der Allgemeinheit. In diesem Moment verhielt er sich wirklich wie ein kleines Kind, eines, dem man Süßigkeiten weggenommen hatte. Über seine letzten Worte, bevor er Talin den Schlüssel zuwarf und sich dann auf und davon machte, schloss die Schwarzhaarige nur die Augen, unterdrückte ein Seufzen. Blondes, viel zu groß geratenes Kind. Aber gut, für den Moment waren sie ihn los und Talin wandte sich nach einigen Moment des – Shanaya riet einfach ins blaue hinein – Verzweifelns direkt an sie. In den hellen Augen der jungen Frau lag stille Erwartung. Die Blonde nickte, und Shanaya selbst hoffte, dass das Thema noch nicht erledigt war. Sie würde warten. Gespannt darauf, ob Talin auf ihr Verhalten zurück kommen würde.
Erst einmal machte die Blonde ihr klar, dass sie bleiben sollte, wo sie war. Und auch, wenn die Neugierde sie zurück an Deck ziehen wollte – zusammen mit der Blonden – so verharrte sie doch, pustete sich nur eine Strähne aus der Stirn. Talin richtete sich wieder an den Gefangenen, der sich im Hintergrund angefangen hatte zu waschen. Gerade machte er sich an seiner Hose zu schaffen, als auch die Dunkelhaarige sich zu ihm herum wandte. Dabei glitt ihr Blick noch kurz zur Decke über ihnen – sie wusste nicht, inwieweit sie denen vertrauen konnten, die sich gerade an Deck befanden. Aber sie hatte keine Wahl, auch wenn sie Talin bewusst ein bisschen auf der Nase herum tanzen wollte, so war sie immernoch ihr Captain... und die junge Frau hoffte, dass die Blonde Nichts tun würde, was daran etwas änderte. Also ruhte der helle Blick auf dem Dieb, das typische Lächeln auf den Lippen. Sie kämpfte mit aller Kraft gegen einen Wir bekommen hier ja noch richtig etwas geboten Kommentar. Statt dessen schwieg sie, hob nur leicht den Kopf an und musterte Ryan, blieb weiterhin jedoch auf Abstand zu den Gitterstäben.