28.11.2024, 12:03
In der Vergangenheit hatte Cassy nie sonderlich gute Erfahrungen mit den Stadtwachen gemacht. Das betraf zwar nicht direkt den Mann der sich gerade vor ihr befand, aber sie hatte längst festgestellt das jene es nicht gutheißen wenn Frauen zu selbstbewusst waren und so wie der Mann sie gerade begutachtete während sie weitersprach, war auch er vermutlich eher einer dieser Männer, die der Meinung waren sie gehörten in eine Küche. Am besten zu einem Mann, der sie erzog, dazu brachte mehrere Kinder zu bekommen, damit sie erst Recht keine Möglichkeit mehr hatte zu entfliehen. Unsinn! Aber nichts, was Cassy äußerte oder preisgab. Nein, sie hatte das Pokerface längst in ihrer früheren Jugend perfektioniert. Perfektionieren müssen und so ließ sie ihn weiterhin in dem Glauben, in seine Blicke nichts hinein zu interpretieren, obwohl der jungen Blondine durchaus bewusst war, der Mann vor ihr wusste etwas.
Schlimmer jedoch, er schien Informationen von ihr haben zu wollen. Waren die beiden Frauen aus der Crew etwa vor der Stadtwache geflohen? Hatten diese sie nicht festnehmen können und war der Mann deshalb so sehr interessiert am Aufenthalt jener? Für den Moment wusste Cassy das nicht, aber das würde sie vielleicht schon noch herausfinden. Da sie ihren erhöhten Platz von vorher bereits verlassen und sich nun sowieso im direkten Gespräch mit dem Fremden befand, wandte sich auch der Rest der Menge ab und Cassy ließ noch einmal ihren Blick darüber streifen. So unauffällig wie möglich, weil sie gerade nicht verraten wollte, nicht allein zu sein, wandte sie sich dann, als sie den Blick von Tarón kurz erkennen konnte, wieder vollkommen der Wache zu, die ihr vorgab, helfen zu wollen. Dass er jedoch so viele Fragen stellte, passte der Blondine überhaupt nicht, aber sie durfte nun nicht nachgeben, oder sich gar anmerken lassen, dass sie nicht alles erzählen wollte, was sie wusste. Er musste glauben, dass sie ihm vertraute, was sie sicherlich nicht so einfach tun würde. Mit einer sichtbaren Erleichterung in ihrem Blick sah sie den Wachmann schließlich an und schenkte ihm ein sanftes Lächeln, in dem jedoch nach wie vor die Sorge zu sehen war.
”Es freut mich wirklich zu hören, dass sie bereit sind zu helfen. Gerade jedoch wünschte ich, sie hätten sie für ein oder zwei Tage festgenommen, dann wüsste ich wenigstens wo sie sind. Manches Mal schlagen sie leider über die Stränge, wissen sich nicht an die Gesellschaft anzupassen. Dafür möchte ich mich aufrichtig entschuldigen.”,
Während sie sprach, fasste sich mit ihrer flachen Handfläche gegen die Brust. Ja, Cassy wusste durchaus, dass die Frauen der Crew oftmals polarisierten, das hatte sie bereits festgestellt. Aber für sie war es okay und sicherlich nichts, wofür sie sich schämen oder gar hätten entschuldigen müssen. Für den Moment aber der einfachste Weg, der Stadtwache zu versichern, dass Cassy seinen Worten glaubte, dass sie ihm Vertrauen schenken wollte. Tat sie nicht, war aber egal, er durfte es nur nicht merken, ihr nicht ansehen, so wie sie es ihm fast an jedem seiner Handlungen ansah, dass er ihr misstraute.
”Aber ja, wie ich schon sagte, ich hab sie vor ein paar Tagen hier aus den Augen verloren. Hier auf dem Marktplatz wir wollten uns umsehen und es war dunkel, viele Menschen waren unterwegs und dann waren sie weg. Ich habe sie schon überall gesucht, aber das ist leider nicht so einfach. Vielleicht könnt ihr mir ja sagen, wo sie die beiden das letzte Mal gesehen haben, ob sie mit anderen Menschen interagiert haben, einfach damit ich einen Hinweis hab dem ich nachgehen kann. Es ist schließlich schon ein paar Tage her, wie ihr selber sagt und wie schon mehrfach betont, ich mache mir wirklich große Sorgen, dass ihnen etwas zugestoßen sein könnte.”
Erneut wiederholte sie also ihre Geschichte, die zwar nicht ganz der Wahrheit entsprach, weil sie selbst die Frauen das letzte Mal auf dem Schiff gesehen hatte, so wusste sie doch das es eine Version war, die niemandem größere Schwierigkeiten brachte als nötig und wenn sie dabei blieb, wenn er sicher war das Cassy sich wirklich nur Sorgen machte - und das tat sie wirklich, das taten sie alle - würde er ihr vielleicht doch noch mehr Informationen liefern. Brauchbare Informationen. Jene, die vielleicht dafür sorgen würden, dass die Crew die beiden fand, bevor die Stadtwache das tat, denn diese schien scheinbar ihre ganz eigenen Motive zu haben, warum sie die Frauen suchen sollte. Zumindest war es das, was Cassy vermutete und ihr Urteilsvermögen hatte sie bisher doch nur recht selten getäuscht.
Schlimmer jedoch, er schien Informationen von ihr haben zu wollen. Waren die beiden Frauen aus der Crew etwa vor der Stadtwache geflohen? Hatten diese sie nicht festnehmen können und war der Mann deshalb so sehr interessiert am Aufenthalt jener? Für den Moment wusste Cassy das nicht, aber das würde sie vielleicht schon noch herausfinden. Da sie ihren erhöhten Platz von vorher bereits verlassen und sich nun sowieso im direkten Gespräch mit dem Fremden befand, wandte sich auch der Rest der Menge ab und Cassy ließ noch einmal ihren Blick darüber streifen. So unauffällig wie möglich, weil sie gerade nicht verraten wollte, nicht allein zu sein, wandte sie sich dann, als sie den Blick von Tarón kurz erkennen konnte, wieder vollkommen der Wache zu, die ihr vorgab, helfen zu wollen. Dass er jedoch so viele Fragen stellte, passte der Blondine überhaupt nicht, aber sie durfte nun nicht nachgeben, oder sich gar anmerken lassen, dass sie nicht alles erzählen wollte, was sie wusste. Er musste glauben, dass sie ihm vertraute, was sie sicherlich nicht so einfach tun würde. Mit einer sichtbaren Erleichterung in ihrem Blick sah sie den Wachmann schließlich an und schenkte ihm ein sanftes Lächeln, in dem jedoch nach wie vor die Sorge zu sehen war.
”Es freut mich wirklich zu hören, dass sie bereit sind zu helfen. Gerade jedoch wünschte ich, sie hätten sie für ein oder zwei Tage festgenommen, dann wüsste ich wenigstens wo sie sind. Manches Mal schlagen sie leider über die Stränge, wissen sich nicht an die Gesellschaft anzupassen. Dafür möchte ich mich aufrichtig entschuldigen.”,
Während sie sprach, fasste sich mit ihrer flachen Handfläche gegen die Brust. Ja, Cassy wusste durchaus, dass die Frauen der Crew oftmals polarisierten, das hatte sie bereits festgestellt. Aber für sie war es okay und sicherlich nichts, wofür sie sich schämen oder gar hätten entschuldigen müssen. Für den Moment aber der einfachste Weg, der Stadtwache zu versichern, dass Cassy seinen Worten glaubte, dass sie ihm Vertrauen schenken wollte. Tat sie nicht, war aber egal, er durfte es nur nicht merken, ihr nicht ansehen, so wie sie es ihm fast an jedem seiner Handlungen ansah, dass er ihr misstraute.
”Aber ja, wie ich schon sagte, ich hab sie vor ein paar Tagen hier aus den Augen verloren. Hier auf dem Marktplatz wir wollten uns umsehen und es war dunkel, viele Menschen waren unterwegs und dann waren sie weg. Ich habe sie schon überall gesucht, aber das ist leider nicht so einfach. Vielleicht könnt ihr mir ja sagen, wo sie die beiden das letzte Mal gesehen haben, ob sie mit anderen Menschen interagiert haben, einfach damit ich einen Hinweis hab dem ich nachgehen kann. Es ist schließlich schon ein paar Tage her, wie ihr selber sagt und wie schon mehrfach betont, ich mache mir wirklich große Sorgen, dass ihnen etwas zugestoßen sein könnte.”
Erneut wiederholte sie also ihre Geschichte, die zwar nicht ganz der Wahrheit entsprach, weil sie selbst die Frauen das letzte Mal auf dem Schiff gesehen hatte, so wusste sie doch das es eine Version war, die niemandem größere Schwierigkeiten brachte als nötig und wenn sie dabei blieb, wenn er sicher war das Cassy sich wirklich nur Sorgen machte - und das tat sie wirklich, das taten sie alle - würde er ihr vielleicht doch noch mehr Informationen liefern. Brauchbare Informationen. Jene, die vielleicht dafür sorgen würden, dass die Crew die beiden fand, bevor die Stadtwache das tat, denn diese schien scheinbar ihre ganz eigenen Motive zu haben, warum sie die Frauen suchen sollte. Zumindest war es das, was Cassy vermutete und ihr Urteilsvermögen hatte sie bisher doch nur recht selten getäuscht.
{ NPC Laurenz Chival Verdantho & Tarón | Marktplatz }