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Kapitel 10 - Feuerschein und Finsternis
Crewmitglied der Sphinx
für 545 Gold gesucht
dabei seit May 2019
#99
Lola tat ihr bestes um den Fremden durch die Straße zu wuchten. Angesichts ihres Größenunterschieds verwunderte es ihn nicht, dass ihre Kräfte allmählich schwanden. Der Kerl hing womöglich wie ein nasser Mehlsack auf ihren schmalen Schultern und im Vergleich zu der besseren Hälfte des Musikers, wirkte sie nicht, als könne sie halbe Baumstämme dem Erdreich entreißen.  Wäre Skadi hier hätte sie den Verwundeten sogar allein auf ihrem Rücken getragen. Ohne Widerrede. Doch alles was von ihr übrig blieb, waren die tiefen Furchen auf Liams Gesicht, der unermüdlich nach ihr Ausschau hielt. Dessen Gedanken sich wohl Tag und Nacht um die verschwundene Frau drehten, die ihm mehr bedeutete, als er vielleicht zugab.
Ceallagh wandte den Kopf eine Sekunde herum. Liams Worten und dann seinem Nicken folgend, das er auf eines der Gebäude schräg vor ihnen richtete. Schien fast so, als wären sie ihrem Ziel zum Greifen nahe. Gut für den Fremden, der sicherlich noch mehr an Farbe verloren hatte, als zuvor und beinahe den Zustand eines transparenten Stück Stoffes annahm. Nur eine Sache ließ die Augenbrauen des Schmugglers hinab senken, ohne seinen Schritt merklich zu verlangsamen oder die Finger seiner Hand fester um den Griff der Laterne zu schlingen. Etwas lehnte am Rande der Fassade. Nicht groß gewachsen. Vielleicht eine Frau mittleren Alters oder junger Mann in seiner Wachstumsphase. Doch irgendetwas machte ihn an der Haltung und dem starren Blick, der unter der Kapuze auf sie alle gerichtet war, unruhig. Anmerken ließ er sich davon jedoch nichts. Steuerte weiter auf das Gebäude zu, das Liam als ihre Bastion auserkoren hatte und hob die Laterne noch ein Stück weiter.

“Nun… wie ihr scheine ich einen Hang dazu zu haben, mich mit bewaffneten Ganoven herum zu streiten.“
Streiten. Ein milderes Wort für den Schusswechsel, in den er dank Soula geraten war, konnte er wohl kaum dafür finden. Doch sah der Schmuggler keinen ersichtlichen Grund, Niloc, wie er sich bereits vorgestellt hatte, mehr Informationen zu geben, als notwendig. Auch wenn er nicht den Anschein erweckte, als gehöre er zu einer Finte, wussten sie dennoch nicht, WER ihn so zugerichtet hatte. Und warum.

“Hoffen wir nur, dass ein Verband und Ruhe ausreichen, um das auszukurieren.“
Womöglich eher weniger, doch nach seiner recht unfachkundigen Meinung fragte ohnehin niemand. Was besser so war. Denn als Sichtschutz eignete er sich weitaus mehr. Verdeckte den kleinen, wenn auch recht breiten Trupp so gut es ging, als er ein paar Schritte schneller voraus nahm und mit verkniffenen Augen, aber entspanntem Gesicht an die Person in den Schatten heran trat.

“ Entschuldigung. Gehören Sie hier zu dem…“

Weiter kam er nicht. Denn kaum, dass die Gestalt selbst ins Licht der Laterne rückte, schob sie behände die Kapuze vom Kopf und schielte an Ceallaghs Schultern vorbei. Direkt aus scharfen, braunen Augen auf Liam und Niloc. Eine Frau „mittleren“ Alters, mit halb hochgebundenen Locken und vereinzelt verirrten Strähnen. Der Geruch von Tabak umströmte sie und erst jetzt wurde Ceallagh dem kleinen roten Punkt hinter ihr gewahr, der auf dem kalten Pflaster allmählich mit der Dunkelheit verschmolz.

“Na ihr seht ja zerrupft aus.“, Worte die eindeutig an Niloc gerichtet schienen, schob sich die Frau ohne großes Interesse an Ceallagh vorbei und auf die kleine Truppe hinter ihm zu.
“Messerstecherei?“ Ihre Miene wirkte kühl, rational. Fast ein wenig, als sähe sie derlei Verletzungen nicht zum ersten Mal.


[@Niloc Vandos , @Liam Casey & @Lola Clay | am Geburtshaus im Ärzteviertel ]
neuer bespielter NPC "Ashyna Baytan" | Link zur NPC Liste
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RE: Kapitel 10 - Feuerschein und Finsternis - von Ceallagh Hayes - 04.11.2024, 23:26

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