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Kapitel 10 - Feuerschein und Finsternis
Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Sep 2022
#46
Lola war abgelenkt von dem neuen tierischen Begleiter ehe sie sich wieder den Theorien um das Verschwinden der Frauen widmete. Während sich die Männer austauschten glitt ihr Blick durch die Dunkelheit der Gassen und wieder zu ihren beiden Begleitern. Gerade als sie ihre Meinung dazu geben wollte brachte Liam die Marine ins Spiel. Ein unangenehmes stechen zog durch den Magen der jungen Frau und sie holte tief Luft, schloss kurz die Augen und bemühte sich nicht ihre Erfahrungen mit den drei vermissten zu vermischen. Ihre Lippen wurden schmaler und fast weiß, so stark presste sie diese aufeinander.

"Die Marine hat sie nicht..." sie versuchte sich mit der Aussage selbst zu beruhigen und Liam zu zustimmen. Auch diesem schien es bei dem Gedanken absolut nicht gut zu gehen. Was sie voll und ganz verstand. Liam schien an der einen Frau mehr zu liegen. Sie hatte solche Reaktionen bei verzweifelten Kunden schon gesehen die jedes Mittelchen haben wollten um eine geliebte Person zu retten.

"Um drei Frauen zu entführen braucht man denke ich ein paar Personen, oder? Und wenn die auch noch wehrhaft sind, braucht man sogar noch mehr. Oder man braucht entsprechend Kräuter um drei Frauen zu betäuben und ruhig zu halten." sie ging im Kopf die möglichen Kräuter durch und wie viel man etwa brauchen würde. Die Mengen war jetzt nicht Haushaltsüblichen mengen. Auch wenn man sie länger mit Ölen, oder so betäuben wollte bräuchte man die entsprechenden Kräuter und einen der sich mit sowas auskannte oder man gab die Sachen in Auftrag. Das wäre definitiv etwas, was man verfolgen konnte. "Und wenn man das über eine...längere Zeit..." die beiden schienen in der Gasse etwas entdeckt zu haben. Eine der Vermissten!? Verletzt!?

Ohne groß daran zu denken, dass es auch wer Fremdes sein könnte oder eine Falle, drückte sie sich an den beiden Männern vorbei und ging ein paar Schritte in die Gasse. Die Augen zu schlitzen zusammen gekniffen gewöhnten sie sich langsam an die Dunkelheit. Fast mit ein bisschen entsetzen sah sie den Mann, der an der Hauswand lehnte. Der Schweiß stand auf seiner Stirn und die Gesichtsfarbe hatte sie der hellen Wand, an der er lehnte angepasst. Ihr Blick versuchte in der Dunkelheit was zu erkennen, auf die Distanz. Doch sie musste näher ran. Schritt für Schritt ging sie näher. Der dunkle Fleck auf dem Bauch stach nun hervor und auch die unpassende Mischung aus Haut, hellem Stoff und dunklem Stoff passte an der Hand nicht. Lola runzelte ihre Stirn und sah die Gasse weiter runter. Sehen konnte sie nichts weiteres.

"Er ist verletzt!", sagte sie ernst, halb über die Schulter und ging neben der Person in die Hocke. Hand war jetzt nichts wo sie sich große Sorgen machte, der Bauch war ein Ort wo viel mehr passieren konnte. Je näher sie kam desto schwerer und prägnanter wurde der Geruch von Blut in der Luft. Lola griff in ihre Tasche und zog einen der Verbände raus, den sie in die Tasche gestopft hatte. Tief atmete sie nochmal durch und zog die Reste des Oberteils zur Seite. Schnell legte sie ein paar Streifen des Verbands übereinander um ein paar lagen über einander zu haben. Dieses Polster drückte sie dann auf den Bauch und sah zu den anderen zurück. Würden sie zur Hilfe kommen? War in so einer Welt nicht jeder sich selbst der nächste? Sie schluckt und hoffte das sie den Mann hier nicht einfach qualvoll sterben lassen würden.

[ Liam, Niloc, Ceallagh | Gasse im Gesundheitsviertel ]
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RE: Kapitel 10 - Feuerschein und Finsternis - von Lola Clay - 09.06.2024, 19:11

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