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You know that I know, nothing is ever alright
Crewmitglied der Sphinx
für 0 Gold gesucht
dabei seit Nov 2015
#3
Er hatte die Augen geschlossen, lauschte nur dem leisen Knistern des Feuers, dem sanften Prasseln des Regens, der das grollende Gewitter abgelöst hatte, und ließ sich von dem Gefühl, sanft über seinen Körper wandernder Finger von seinen Gedanken ablenken. Sein Herz schlug langsam, gleichmäßig, kräftig, und wenn er sich darauf konzentrierte, konnte er über die Wärme ihrer Haut hinweg auch Shanayas Herz leise gegen seine Brust klopfen spüren.
Ein sachtes Lächeln spielte um seine Mundwinkel. Er hatte einen Arm als Polster gegen den harten Lagerhallenboden unter den Kopf geschoben, während seine Linke ebenso sachte Kreise auf den Unterarm der Schwarzhaarigen malte, wie sie bei ihm. Ihrer Kleidung hatten sie sich irgendwann im Verlauf ihres Stelldicheins gänzlich entledigt, doch das Feuer hatte den großen Raum inzwischen auf ein erträgliches Maß aufgewärmt und den Rest hatte die wirklich ausschweifende körperliche Betätigung erledigt. Wäre das Gespräch nicht gewesen, das sie nur ein paar Stunden zuvor geführt hatten, hätte man sie also beinahe für ein ganz normales, verliebtes Paar halten können, das – vom Regen überrascht – die Gunst der Stunde nutzte, wie es normale, verliebte Paare eben taten, die sich allein in einem dunklen Raum wiederfanden. Nur, dass sie das eben nicht waren. Und er war geradezu froh darüber, diese Tatsache zwischen ihnen geklärt zu wissen. Ohne zu ahnen – oder ahnen zu wollen – welche Unruhe das Gesagte dagegen in Shanaya hinterlassen hatte.
Er quittierte ihren Rückzug lediglich mit einem unwilligen Brummen, längst nicht bereit, die Wärme aufzugeben, mit dem sie ihn bedeckte. Doch statt zu widersprechen, nahm er nur den flüchtigen Kuss willig entgegen, seufzte ergeben und schlug die tiefgrünen Augen auf, um sie anzusehen. Etwas umständlich stützte er sich auf die Ellenbogen und erwiderte ihren Blick mit sanftem Schalk. „Oh, keine Angst. Ich hatte nicht die Absicht, mich hier weiter weg zu bewegen, als nötig, und genieße stattdessen die Aussicht.
Welche Aussicht er meinte, war schwer zu erraten. Als die Schwarzhaarige aufstand, stemmte sich Lucien noch ein Stück weiter in die Höhe, bis er halb saß und sich mit den nach hinten ausgestreckten Armen abstützen konnte. Sein Blick folgte ganz wie versprochen den Bewegungen der jungen Frau, dem sanften Schwung ihrer Hüfte bei jedem Schritt und einen Moment blieb er an ihrem vollkommenen Hintern hängen, bevor er sich von diesem Bild losriss und stattdessen den Raum einer flüchtigen, eher zweifelnden Musterung unterzog. Wenigstens, um so zu tun, als würde ihr Anblick ihn nicht deutlich mehr interessieren. Doch er kehrte ohnehin recht bald zu Shanaya zurück, die – nackt, wie sie nun einmal war – eine Kiste nach der anderen einer genaueren Musterung unterzog. Irgendwann schien sie neugieriger zu werden und beugte sich tief über die Öffnung einer der Kisten, wobei sie ihm geradezu einladend den entzückenden Hintern präsentierte.
Wenn sie das mal nicht mit Absicht tat. Der junge Captain konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen und honorierte das Schauspiel mit angemessener Bewunderung. Und es lenkte ihn in jedem Fall lange genug ab, dass er einen Moment brauchte, um zu realisieren, dass sie tatsächlich etwas gefunden hatte. Er blinzelte, riss seine Aufmerksamkeit von ihren Kurven los und lenkte sie auf das, was die Schwarzhaarige in Händen hielt, als sie zu ihm zurückkehrte. Ein Buch. Und hätte sie ihm dann nicht so einen Blick zugeworfen – mit diesem neugierigen, geradezu kindlich begeisterten Funkeln darin, das nach Geschichten und Abenteuern rief, hätte er sich wahrscheinlich eher wieder ihren Rundungen gewidmet, als dem Schriftstück. Doch ihre Reaktion war derart niedlich, dass Lucien sich innerlich geschlagen gab. Sein Schmunzeln wurde ein Stück breiter und er lehnte sich ein Stück weit zu ihr hinüber, um ihr verschwörerisch zuzuraunen: „Du könntest es zumindest einfach behaupten. Ich würde die Wahrheit wahrscheinlich nie erfahren! Und wenn wir ehrlich sind...“ Er ließ sich in seine ursprüngliche Position zurückfallen. „... wäre so ein Abenteuer doch gerade genau das Richtige.
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RE: You know that I know, nothing is ever alright - von Lucien Dravean - 08.05.2024, 21:47

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