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Now that I got it I need a little bit more
Crewmitglied der Sphinx
für 0 Gold gesucht
dabei seit Feb 2016
#12
Sie wand sich wie ein Aal auf dem Trockenen. Er kam nicht umhin, festzustellen, dass ihn das irgendwie beruhigte. Shanaya war ein Mensch, der vielen Dingen, die andere mitnahmen, keinerlei Bedeutung zuschrieb. Und jetzt, hier, bei einer Sache, die so alltäglich war wie das Wetter, verschluckte sie ihre Zunge und kam nicht aus dem Quark. Auch, wenn sich der Lockenkopf äußerlich nichts anmerken ließ – er begann, sich Sorgen zu machen. Leise Sorgen vorerst, die irgendwo im Hinterkopf zwickten und nicht richtig zu fassen waren. Weil er sie anders kannte. Selbstbewusst, direkt und frei. Ihre gute Laune allerdings nahm ihm auf der anderen Seite wieder den Grund zur Sorge. Aber vielleicht setzte er das Puzzle auch bislang einfach falsch zusammen, das sich um die Dunkelhaarige und ihren Captain drehte. Sie gab ihm gerade jedenfalls allen Grund, an dem zu zweifeln, was er zwischen den Zeilen zu verstehen geglaubt hatte. Diese Unsicherheit, die Unentschlossenheit und der ständige Versuch, ihm auszuweichen. Letztlich ging es ihn nichts an, das war ihm bewusst. Aber er wurde das Gefühl nicht los, dass sie gerne geredet hätte. Nicht zuletzt, weil ihr ‚Ich weiß nicht wieso‘ sie beide irgendwie in der Luft hängen ließ. Er lächelte. Vielleicht, weil er das Gefühl doch ein bisschen nachvollziehen konnte. Diese Schwere, etwas zu beschreiben, von dem man nicht wusste, was es war. Dabei war es eigentlich so simpel. Einen kurzen Moment lag sein Blick prüfend auf ihrem Gesicht und versuchte zu ergründen, ob sie ihn abermals auf den Arm nehmen wollte.

„Na, worüber wohl?“ Er runzelte ungläubig die Stirn. War das nicht offensichtlich? Kurzerhand setzte er sich wieder in Bewegung und schlenderte weiter die Straße entlang. „Darüber, dass du glücklich bist.“ So simpel war es nämlich. „Dass du in Lucien jemanden gefunden hast, der dich glücklich macht.“

Dabei war es in erster Linie ganz gleich, ob bloß körperlich oder auch seelisch. Hätte man ihn vor ein paar Monaten gefragt, hätte er die Sache mit Skadi auch mit einem Lachen abgetan. Ein paar Wochen später hätte er es auf eine gut funktionierende Chemie in beiderlei Bereichen geschoben. Und jetzt? – Shanaya allerdings funktionierte anders, wie er herausgefunden hatte. So vorlaut sie auch sein konnte – eigentlich war sie zerbrechlich. Und sie tat alles daran, dass das niemandem auffiel. Er schätzte sie so ein, dass sie ohne wirkliches Vertrauen niemanden an sich heranließ. Und außerdem sah er tagtäglich, wie sie ihren Captain ansah. Nicht nur er.
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RE: Now that I got it I need a little bit more - von Liam Casey - 01.07.2022, 22:27

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