04.07.2016, 15:40
Ein Hauch von Ungewissheit ...Ebenso wie Greo und Shanaya auf der Sphinx, erspähte jetzt auch die Besatzung des fremden Schiffes die roten Segel am Horizont.
Zunächst tat sich, soweit man das auf die Entfernung hätte sagen können, jedoch noch gar nichts. Doch wenige Herzschläge später, wie ein Blick durch das Fernrohr verraten würde, schien der rahbesegelte Dreimaster inne zu halten. Ein zögerndes Überlegen, ein tiefes Luftholen vor dem Handeln. Dann ging ein kleiner Ruck durch den Rumpf des Schiffes und der eben noch nach Norden weisende Bugspriet wandte sich langsam gen Westen, nahm neuen Kurs auf, nun parallel zur Küste Asanus. Kurs auf die Sphinx.
Selbst ohne Fernrohr sah man, wie der Dreimaster beidrehte. Und noch etwas erkannte man bereits mit bloßem Auge: Nach und nach fiel ein weißes Segeltuch nach dem anderen, verfing sich im Westwind und blähte sich, bis das fremde Schiff, zuvor nur mit zurückhaltend gesetzten Segeln, tatsächlich unter voller Besegelung stand und ordentlich an Fahrt aufnahm. Damit wurde jeder Zweifel daran, wohin der fremde Captain des Weges war, prompt ausgeräumt.
Doch bis der Dreimaster tatsächlich auf eine Distanz heran kam, zu der es sich schicken würde, eine Flagge zu hissen und sich zu erkennen zu geben, würde noch einiges an Zeit vergehen. Vor allem, wenn die Sphinx – selbst voll besegelt – weiterhin so gut vor dem Wind lag und die Geschwindigkeit hielt. Sie mochte noch immer nicht zu alter Schönheit zurück gefunden haben, doch selbst mit ein paar Funktionseinschränkungen blieb sie ein beeindruckend schnelles Schiff.
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Spielleitung für alle an Deck