Das Team der Inselwelten heißt euch herzlich Willkommen und steht euch bei allen Problemen mit Rat und Tat zur Seite. Bei den Piratenoberhäuptern findet ihr eine helfende Hand für eure Fragen.
Die Zahl in Klammern gibt an, wie viele Tage der Charakter bereits an der Reihe ist (ab 7 Tagen). Ist die Zahl hellgrau unterlegt, ist das Mitglied aktuell abgemeldet. Aktuell: 10.11.
Weltenwind ist alt und wurde unter den Sternen der achten Welt auf der Insel geboren. Dieser mutige Pirat reist als Captain durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 71 Streifzügen in 37 Tavernen.
Zwei Männer schlossen sich der kleinen Crew letztendlich an. Zwei Männer: Liam, stets in Begleitung seiner Ginsterkatze Sineca, und Greo. Nicht genug, um ein Schiff ohne Probleme zu steuern und obwohl sie weiterhin ausharrten, jeden kommenden Abend in den Tavernen am Hafen warteten, schien sonst niemand der jungen Piratenprinzessin die Seefahrt überhaupt zuzutrauen. Doch als am Nachmittag des vierten Tages in Tokara der Botenvogel, den sie ausgesendet hatte, zurück kehrte, konnte Talin nicht mehr warten. Es musste auch so gehen.
Nach zwei Tagen also – in der Nacht vom 7. zum 8. März – legte die Sphinx in aller Stille aus Tokaras Hafen ab und begab sich auf Kurs nach Süden. Gerade diesen Abend suchte sich der junge Dieb Ryan aus, um bei seiner Mission einen Schritt weiter zu gehen und das besagte Schiff mit dem weiblichen Captain näher auszukundschaften. Ohne es zu ahnen, stahl er sich nur Augenblicke zuvor an Bord, als die viel zu kleine Crew den Anker lichtete. Wenige, endlos lang erscheinende Herzschläge später, in denen er sich verborgen halten musste, wurde ihm der Rückweg an Land abgeschnitten. Die Sphinx wandte sich der offenen See zu und der Hafen mit all seinen Lichtern wurde von Dunkelheit verschluckt.
Das geordnete Chaos des Auslaufens hatte sich noch nicht einmal gelegt, da entdeckte den Dieb eine schon gewissermaßen alte Bekannte: Sineca. Sie alarmierte unverzüglich die gesamte Besatzung über den unerwünschten Eindringling, der sich kurz darauf in einer der Zellen im feuchten Frachtraum wieder fand.
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Doch die Zeit, über sein Schicksal zu entscheiden, fand Talin zunächst nicht. Noch befand sich die Sphinx in einem beklagenswerten Zustand. Mit dem Wenigen, was ihnen an Mitteln geblieben war, konnte Aspen die am schwersten beschädigten Planken austauschen und auch das Segeltuch wurde ersetzt, doch die ehemals stolze Raubkatze des Meeres wirkt noch immer herunter gekommen. Was sie wohl unwilliger als sonst macht. Bei allem, was anfiel, kam bei dem einen oder anderen das Gefühl auf, man müsse sich zwei- oder gar dreiteilen! Sie hielten sich also dicht an der Küste, um in der Nacht in seichten Gewässern zu ankern und zu schlafen.. Denn das hatten sie bereits nach einem Tag dringend nötig.
Dann aber drehte der Wind. Fast, als triebe eine unsichtbare Kraft sie voran, blähten sich die Segel, das Meer blieb ruhig, das Wetter beständig. Sie kamen deutlich besser voran, als erwartet – selbst nachts – und schafften den Weg einer ganzen Woche in weniger als vier Tagen! Zu viel Glück auf einmal? Keiner wusste nun genau, was vor ihnen lag. Talin hüllte sich über die Nachricht, die sie bekommen hatte, gänzlich in Schweigen und auch von dem bevorstehenden Treffen erwähnte sie ihrer Crew gegenüber noch nichts. Sie wollte erst einmal abwarten, ob die Informationen, die sie erhalten würde, tatsächlich etwas brachten. Und natürlich nicht zuletzt, weil die Angelegenheiten der Familie niemanden etwas an gingen.
Es ist früher Vormittag des 11. März 1822. Die letzten Tage verliefen deutlich ruhiger und erstaunlich Kräfte schonend, im Gegensatz zu jenem ersten Tag auf See. Das Schiff fährt beinahe schon von selbst. Zwar dringt an der ein oder anderen Stelle noch Feuchtigkeit durch die Bordwand, doch jene Stellen sind schnell gefunden und beseitigt.
Nach den letzten Tagen der Isolation widmet sich Talin nun ihrem ungebetenen Gast, der noch immer unten in der Brig ausharrt. Nur in Gesellschaft Aspens, der für diese Wache eingeteilt ist. Nun gilt es, zu entscheiden, was mit dem Dieb geschehen soll.
Die Sphinx liegt gut vor dem Wind, während sie am südlichen Zipfel Asanus Kurs nach Westen aufnimmt. Und gerade, als sie unter der leicht veränderten Windrichtung an Geschwindigkeit verliert, tauchen in ihrem Rücken weiße Segel am östlichen Horizont auf, die sich nur langsam vom blauen Himmel lösen und als deutliche Umrisse hervor stechen. Greo, der Position im Krähennest bezogen hat – mit der ausdrücklichen Weisung, sofort dem Captain zu melden, sollte sich am Horizont irgendetwas Unvorhergesehenes abzeichnen – ist der erste, der sie sieht.
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11. März 1822 24 °C, Sonnenschein, klarer Himmel 71% Luftfeuchtigkeit Wind bei etwa 8 Knoten früher Vormittag
Shortfacts # Schauplatz: Sphinx - südliche Küste Asanus # Die Sphinx ist seit vier Tagen auf Kurs nach Linara # Ryan befindet sich in der Brig, Aspen ist für diese Wache eingeteilt # Greo hat Station im Krähennest bezogen # Lucien und Skadi sind nicht anspielbar