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This mark you’ve made on me can’t be erased
Crewmitglied der Sphinx
für 0 Gold gesucht
dabei seit Nov 2015
#12
Ihr sachtes Lachen lockte ein Lächeln auf seine Lippen. Zunächst, weil es ihn beruhigte, sie trotz allem lachen zu hören. Sie war nun mal keine gewöhnliche Frau. Niemand, der sich unterbuttern ließ. Nicht von Menschen, nicht von Erfahrungen.
Danach schließlich, weil ihre Worte ihn amüsierten. In den tiefgrünen Augen blitzte sanfter Schalk auf, als er den Kopf neigte.

Solange ich nun mal größer bin als du... ist es mir ein Vergnügen.“,

erwiderte der 21-Jährige amüsiert. In dem Wissen, dass sie vermutlich niemals größer als er sein würde – außer, er ließ sich versehentlich die Beine abhacken.
Doch gleich darauf gewannen seine Züge die ernste Sanftheit von gerade eben zurück. Er trat einen halben Schritt zurück, um Shanaya Platz zu lassen, das Hemd überzustreifen und wartete darauf, dass sie oben aus dem Halsausschnitt wieder auftauchte. Wieder konnte er sich ein flüchtiges Schmunzeln nicht verkneifen. Sie sah ein bisschen so aus, als hätte sie sich eins seiner Hemden übergeworfen. Und irgendwie war das ja so ein Gedanke, den die meisten Männer ganz attraktiv fanden. Wahrscheinlich, weil es dem eigenen, besitzergreifenden Charakter schmeichelte.
Mit einem leichten Kopfschütteln streckte der Dunkelhaarige schließlich die Hand aus, wartete, bis Shanaya sie ergriffen hatte, bevor er sich mit ihr zusammen wieder in Bewegung setzte und er eher beiläufig seine Einschätzung kund tat.

Nicht besonders schön, aber besser allemal als vorher.“,

Das Wirtshaus, das Lucien im Sinn hatte, lag nur wenige Querstraßen entfernt zwischen schäbigen Häusern und massigen Lagerhallen. Eingequetscht wie eine Ratte zwischen zwei Mauersteinen. Sie begegneten niemandem sonst. Niemand, dem Shanayas eher unkonventioneller Kleidungsstil auffallen könnte und selbst, als sie eine größere Straße passierten und auf deren anderer Seite wieder in die Seitengassen eintauchten, warf man ihnen nur beiläufige Blicke zu, die ihnen nicht großartig folgten.
Trotzdem stieß er in einem Anflug von Anspannung erst dann die Luft aus, als sie die Taverne betraten und er die schwere Eichentür hinter sich zuzog.
Trübes, verrauchtes Dämmerlicht empfing sie. Der Geruch ungewaschener Körper, verschütteten Biers und verbrannten Tabaks bohrte sich in seine Nase, setzte sich im Stoff ihrer Kleidung ab. Es war noch früh, aber erstaunlich voll. Traurige Gestalten, die nach Feierabend ihr hart verdientes Geld versoffen. Oder verspielten. Schäbige Wanderer und Seemänner auf Landgang. Keiner nahm Notiz von ihnen. Der perfekte Ort also, um nicht großartig was aufzufallen.

Willst du noch was essen?“ Lucien war unmittelbar an der Tür stehen geblieben, wandte sich Shanaya zu und deutete mit einem Kopfnicken auf einen runden Tisch in einer dunklen Nische. „Da hinten ist ein Tisch frei. Dann besorge ich dir was.
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RE: This mark you’ve made on me can’t be erased - von Lucien Dravean - 06.04.2020, 21:07

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