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This mark you’ve made on me can’t be erased
Crewmitglied der Sphinx
für 60 Gold gesucht
dabei seit Nov 2015
#5
Luciens Nähe löste so unendlich viel in ihr aus, brachte sie durcheinander. Shanaya konnte all das nicht ordnen, zu viel Chaos herrschte in ihrem Inneren. Dennoch konnte sie sich nicht entspannen, auch wenn sie Lucien kaum näher sein konnte. Ihr Körper beruhigte sich nicht, ihre Augen brannten durch die Tränen. Sie spürte die Bewegungen des Dunkelhaarigen und einen Moment lang glaubte sie, er würde sich an ihre Worte halten, würde gehen und sie hier lassen. Sie hoffte es so sehr, fürchtete sie doch, dass Bláyron zurück kam und sein nächstes Opfer in seinem kleinen Spiel gefunden hatte. Und doch fürchtete sie noch viel mehr, dass Lucien sich von ihr lösen würde, sie zurück ließ und damit auch die kleine Flamme wieder erlosch, die sie sanft wärmte. In diesem Chaos aus Gedanken schlug sie die Augen auf, auch wenn sie nicht wusste, was sie getan hätte, wäre der Dunkelhaarige nun aufgestanden. Sie wollte nicht wieder allein sein.
Lucien selbst war es, der diese Angst im Keim erstickte, sie ihr nahm und das kleine Glühen nur noch mehr anfachte. Die Arme, die sich um sie schlossen, ließen sie das erste Mal ruhiger durchatmen, als löste er damit die Kette, die sich fester und fester um ihren Hals gelegt hatte. Sie löste sich in der Umarmung des Mannes, gab ihr wieder Raum, um sich wenigstens ein wenig zu beruhigen. Trotzdem ließ sie das Gesicht gegen Luciens Brust gelehnt, schloss wieder die Augen und versuchte mit ruhigen Atemzügen zur Ruhe zu kommen. Sie ließ sich dazu fallen, verlor sich in den Armen des Mannes. Egal, wie verletzlich sie sich in diesem Moment damit machte, wie sehr sie sich ihm auslieferte. Hier fühlte sie sich sicher, ohne dieses Gefühl genauer definieren zu können. Sie entspannte sich, nur der feste Griff an seinem Hemd blieb bestehen. Seine Stimme, so sanft und weich, halfen ihr dabei, auch wenn seine Frage noch einmal etwas in ihr hochkochen lassen wollten. Aber sie schluckte es herunter, atmete einfach dagegen an.

Bláyron. Er war hier und... er... er wollte...“

Ihre Stimme brach mit einem zitternden Ton ab. Schon wieder. Es war nicht das erste Mal gewesen, dass ihr Bruder ihr auf diese Art und Weise näher gekommen war. Ob Lucien verstand, was sie sagen wollte? In einem absurden Gedanken fragte sie sich still, ob er es wohl damit verbinden würde, dass sie ihn nur bis zu einem gewissen Punkt an sich heran ließ. Dass sie ihn nicht an sich heran ließ, weil der einzige, der ihr auf diese Art und Weise näher gekommen war, ihr eigener Bruder war. Ihr wurde bei diesem Gedanken speiübel, wieder wollte endloser Hass sich durch ihr Inneres fressen, aber Lucien drängte es mit einer sachten Berührung zurück, strich ihr eine Strähne hinter das Ohr und sprach leise Worte, die sie langsam die Finger aus seinem Hemd lösen ließen, nur um die Arme um seinen Körper zu legen, während er sie noch ein wenig näher zu sich zog. Ihr Zittern wurde weniger, nur seine Worte trieben ihr noch einmal Tränen in die Augen, womit sie auf seine Worte Nichts zu erwidern wusste. Er hatte ihr gesagt, dass sie nicht allein war. Und jetzt war er wieder hier, beruhigte sie in einem Moment, in dem sie geglaubt hatte, sie müsste ihn wieder und wieder allein durchstehen. Sie wollte noch immer fort von diesem Ort, irgendwo in Sicherheit, wo ihr Bruder sie nicht finden würde. Und doch... schien es in diesem Moment keinen sichereren Ort zu geben als in Luciens Armen.

Er wird wieder kommen.“

Sie wusste nicht, wieso diese Worte über ihre Lippen kamen. So leise, dass sie sich nicht einmal sicher war, ob Lucien sie verstehen würde. Natürlich würde er das. Wenn nicht heute, dann an einem anderen Tag. Und sie wusste nichr, worauf sie hoffen sollte. Darauf, dass sie dann wieder allein sein würde... oder darauf, dass sie jemanden in Gefahr brachte, der ihr so viel mehr bedeutete, als sie sich in diesem Moment eingestehen würde.
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RE: This mark you’ve made on me can’t be erased - von Shanaya Árashi - 27.03.2020, 20:24

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