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Bring me to the garden where we'd go
Crewmitglied der Sphinx
für 0 Gold gesucht
dabei seit Feb 2016
#14
Mit einem kurzen Seufzen wandte er den Blick wieder hinaus auf die unendlichen Weiten der See, zuckte kaum merklich, aber ratlos mit den Schultern. Er kannte es nicht anders, wusste nicht zu beurteilen, was er anders tat als andere. Er machte sich keine Gedanken darum, wie er handelte oder was er sagte – er tat es einfach. Und manchmal kam es gut an, manchmal weniger. Hätte er versucht, sich Mühe zu geben, wäre es vermutlich nach hinten losgegangen. So jedoch konnte er Skadi tatsächlich nicht mehr geben, als die Versicherung, dass er gerne war, wer er war und es ihm nicht schwerfiel, ihr das Gefühl geben zu können, zu sein, wer sie war. Vermutlich hätte es ein einfaches ‚Bitte‘ ebenso getan, aber das war nicht seine Art. Als würde er sich mit Federn schmücken, die ihm nicht passten, so kam es ihm vor. Aber manchmal, wenn man mit Menschen zu tun hatte, kam man wohl nicht drum herum. Bei Skadis Antwort gluckste er amüsiert, wollte ihr seine Verwunderung aber dennoch nicht vorenthalten. „Dass du nach der Morgenwind nicht erstmal genug hast, wundert mich auch,“, grinste er, ehe er sich von der Reling abstieß und Sineca und Skadi vorerst alleine dort zurückließ. Mit einem weiteren Schluck aus der Flasche trat er zurück an die Öllampe auf den Planken und stieß nachdenklich die Luft aus, als ihn die Frage nach ihrem Ziel erreichte. Nicht, weil er sich überlegen musste, was er Skadi verriet oder nicht – er erinnerte sich dumpf daran, es zu wissen, hatte aber leider keine Ahnung mehr. „Ich glaube, man hat ihn erwähnt, aber…“ Ein letzter Versuch, sich daran zu erinnern, doch er scheiterte. „ich hab’s vergessen. Irgendwas nordwestlich von Milui glaube ich.“ Nachdenklich kratzte sich der Lockenschopf am Hinterkopf, griff mit der anderen Hand nach seinem Hemd und zog es sich über, ehe er sich wieder umwandte. „Wenn’s dir brennend interessiert, kann ich nochmal nachfragen.“, bot er ihr an, während er zurück zu den beiden Damen trat und die leichtere von ihnen von der Reling pflückte, um sie über rechts auf seine Schulter zu setzen und sie Skadi so erstmal ein bisschen vom Leib zu halten, bevor sie noch aufdringlicher wurde. Augenblicklich spürte er, wie die kleinen Tatzen mit ihren Krallen halt suchten – ein Grund, weshalb er es nicht ohne Hemd hatte tun wollen – bis sie ihr Gleichgewicht gefunden hatte. „Hast du ein Ziel, das dich interessiert?“
Kurzweilig setzte sich ein fester Kloß in ihre Kehle, kaum das Liam das Thema auf das versunkene Marineschiff lenkte und es ungewollt mit einer Entscheidung verknüpfte, die sie selbst nur schwerfällig getroffen hatte. Für einen Moment verdunkelte sich ihre Miene, trotz des breiten Grinsens, das augenblicklich schief zur Seite kippte. Sie war nicht dermaßen rastlos, weil sie es wollte. Es war das kleinere Übel gewesen, für das sie sich entschieden hatte. Es lenkte sie davon ab sich in ein neues Leben einfügen zu müssen, von dem sie nicht einmal wusste, wie es aussehen sollte. Ein Leben, das sie bereitwillig mit dem Versprechen eintauschte, Enrique bei seinem Rachefeldzug zu begleiten und all jene zu beseitigen, die ihm und seiner Familie nach dem Leben trachteten. Ganz gleich ob sie mit der Entscheidung leben konnte, die er ohne sie getroffen hatte. Schweigend senkten sich die dunklen Augen auf die Knie hinab. Versuchten nicht einmal Liam zu folgen, der sich mit einer kraftvollen Bewegung von der Reling abstieß und zum Lager zurück lief, während sie bereits in trübe Gedanken hinab watete.
Was hätte sie eigentlich getan, wenn Enrique sie nicht darum gebeten oder ihr gar klar gemacht hätte, dass sie sich von ihm fernhalten solle? Skadi wusste keine Antwort darauf. Ließ dieses schmerzende Ziepen lieber unangetastet und sog die kühle Nachtluft tief in ihre Lungen. All die Tage hatte sie damit zugebracht seine Entscheidungen einfach hinzunehmen und sich mit dem Gedanken abzufinden, dass sie ein gut zu gebrauchendes Anhängsel war. Das es okay war, niemanden mehr zu haben. Nicht einmal mehr den Rachedurst, der sie die letzten 5 Jahre aufrecht hielt. Letztlich brauchte sie doch niemanden in ihrem Leben, konnte gut für sich selbst sorgen und hätte im Fall der Fälle auch weniger Probleme an der Backe, die sie für andere ausbaden musste. Mit Cornelis Tod war das alles jedoch nur komplizierter und verworrener geworden. Sie sah sich so vielen Seelen gegenüber, die in sich zusammenbrachen. Und zögerte keinen Augenblick, um das zu tun, was sie am besten konnte: zu beschützen.
Ein abgekämpftes Lächeln zuckte in den leblosen Mundwinkeln, während Skadi für einen kurzen Augenblick auf Sineca hinab sah. Mit einem Mal wirkten diese großen braunen Augen kaum mehr bedrohlich. Nicht einmal dann, als sich der weiche Kopf gegen ihren Oberarm drückte und Skadi nicht einmal den unterbewussten Drang verspürte, zurück zu weichen. Fast hätte sie die langen Finger durch das dichte Fell am Hals streifen lassen. Hörte jedoch bereits Liams Worte, die unaufhörlich näher kamen. Bemerkte, dass sie ihm offensichtlich nicht zugehört hatte und presste die Lippen fest zusammen. Brachte ein so unschuldig ausgesprochener Kommentar sie wirklich derart aus der Fassung? Offensichtlich war das Loch nicht tief genug, in dass sie ihre Bedenken und Emotionen geschuppst und vergraben hatte. Aber Liam war sie angesichts dessen nicht böse. Schließlich wusste niemand was das für eine seltsame Bindung zwischen ihr und de Guzmán war. Nicht einmal sie selbst hatte es für sich definieren wollen – auch wenn sie davon ausgegangen war, dass sie Freunde waren. Doch Freunde teilten ihre Pläne miteinander, bevor sie in Stein gemeißelt waren, oder nicht? Wie definierte man also dann dieses Pflichtgefühl, dass sie immer wieder an seine Seite treten ließ, wenn er ihre Hilfe brauchte? Liebe war es definitiv nicht. Skadi hätte es gewusst, selbst wenn es ihr bitter gegen den Kehlkopf gesprungen wäre. “Ich?” Liams Worte drangen erst spät in ihr Bewusstsein. Ließen die Jägerin blinzelnd auf den Fleck starren, an dem Sineca noch vor wenigen Herzschlägen den Kopf gegen ihren Arm gerieben hatte, und ihre Gedanken wie einen Knall in ihrem Kopf explodieren. “Keine Ahnung.” Das einzige was sie in jenem Moment wusste war, wo sie definitiv nicht so schnell hin wollte. Doch das würde seine Frage wohl kaum beantworten und ihr womöglich noch unliebsame Nachfragen aufs Auge drücken. “Ich weiß zu wenig von dieser Welt, um ein besonderes Ziel zu haben.“ Vielleicht gab es ein generelles Ziel, das sie irgendwann erreichen würde. Einen Ort an den sie Enrique zerrte, ganz gleich wie sehr er sich dagegen auch sträuben würde. Doch das hatte definitiv weniger mit ihr, als ihm und seiner Familie zu tun. “Und du?” Nur langsam erhob sich der dunkle Haarschopf und ließ die neutrale Miene erst auf die zappelnde Sineca auf seiner Schulte und dann auf Liam selbst gleiten.
Ihm entging, was er eingerichtet hatte, da er Skadi just in diesem Moment den Rücken zugekehrt hatte und ihm so der abwesende Ausdruck auf ihren Zügen verwehrt blieb, der sich, kaum hatte er seinen Satz beendet, wie ein Schleier über ihre Züge legte. Das Thema Morgenwind ging ihm mittlerweile trotz dessen, dass er nicht sonderlich erfreut über den Ausgang dieser Aktion war, recht einfach über die Lippen, stellte nur ein weiteres Kapitel in seinem Leben dar, das nicht mehr verändert werden konnte. Dass es Skadi dabei anders ging, kam ihm gar nicht. Vor allem, da es nicht mehr als ein lockerer Kommentar hatte sein sollen. Ohne Hintergrund, ohne die Absicht, das Thema weiter zu behandeln oder näher darauf einzugehen. Vielleicht hätte ihn das Schweigen darauf aufmerksam machen können, doch auch das wirkte im Augenblick nicht unbedingt fehl am Platz. Erst, als er längst wieder an ihrer Seite stand und fortfuhr, während er Sineca auf seine Schulter hob, fiel ihm aus den Augenwinkeln auf, dass ihr Blick noch immer starr nach unten gerichtet war, wo die Ginsterkatze eben noch gesessen hatte. Mit einer langsamen Bewegung fuhr er dem Nachtschatten auf seinen Schultern über die Rute, schluckte, um das beklemmende Gefühl loszuwerden, dass er diesen plötzlichen Sinneswandel zu verschulden hatte, ohne zu wissen, wie. Und gerade, als er mit dem Gedanken spielte, seine Frage der fehlenden Reaktion wegen entweder zu wiederholen oder schlicht nachzufragen, ob alles stimmte, fand sie verzögert zu ihrer Stimme zurück und tischte ihm eine Antwort auf, die ihn nicht wirklich zufrieden stellte.
Vielleicht, weil sich die Frage in seinem Kopf längst geändert hatte, ihr Ziel belanglos war im Gegensatz zu dem, was ihr nun die Schatten über die Züge jagte. Er wurde das Gefühl nicht los, dass seine Antwort auf ihre Gegenfrage ähnlich belanglos war wie Gegenfrage selbst; auch nicht, als sich Skadis Blick wieder hob und ihm nichtssagend entgegenblickte. Dass er ihre Unwissenheit nicht verurteilte, sollte sie mittlerweile wissen. Der Grund für den Sinneswandel musste also tiefer liegen. Tiefer als eine allgemeine physische Ziellosigkeit, denn dass sie nicht mehr völlig ziellos war, hatten sie doch bereits festgehalten. Er zögerte nicht mit der Antwort, ließ sich aber dennoch etwas Zeit, während sein Blick wieder hinaus aufs Meer glitt. Er hatte das Bedürfnis, einfach die Hand auszustrecken, da zu sein, doch er tat es nicht. Er tat es nicht, weil er ihr nicht das Gefühl nehmen wollte, stark zu sein. „Ich wollte schon immer mal hoch in den Norden.“, begann er schließlich nach einem tiefen Atemzug. „Dorthin, wo es kälter ist als hier.“ Ein Schulterzucken folgte, ehe er am Schiffrumpf hinab sah und weitersprach. „Aber ob ich das jemals in die Tat umsetze – Ich weiß es nicht.“ Abermals hob er den Kopf, schenkte der Nordskov an seiner Seite ein blasses Lächeln, ehe er sich herumwandte und nun mit der Hüfte gegen die Reling gelehnt ebenso wie sie über das dunkle Deck der Sphinx in die Nacht spähte. „Weißt du, was ich so schön daran finde, ziellos zu sein? Egal, wo man ankommt – es ist immer eine Überraschung. Ich mache mir keine Gedanken, wenn ich einen Umweg nehmen muss, weil es einfach keine Umwege gibt. Alles gehört irgendwie zum Ziel dazu.“ Für einen Moment bedachte er ihre Züge schweigend, ehe das Lächeln auf seinen Lippen kurz aufflammte und er schließlich doch die Hand nach ihrer ausstreckte. „Mach dir nicht so viele Gedanken. Du findest deinen Platz in dieser Welt. Manchmal ist er einfach weniger offensichtlich.“ Und dabei spielte es absolut keine Rolle, ob er tatsächlich hier auf der Sphinx war, an der Seite eines Mannes und als Mutter oder irgendwo ganz anders. Irgendwann würde er sich zeigen. „Und bis dahin spüren wir so viele Legenden auf, wie wir können. Abgemacht?“
Sie versuchte sich bei jedem seiner Worte in eine Welt abtauchen zu lassen. In eine Vorstellung dessen, was er umriss. Doch irgendwie erhielt sich keines der Bilder am Leben. Zerriss just in jedem Moment, indem sie zu atmen begann. In dem ihre dunklen Augen zwischen Liams feinen Zügen und den funkelnden Augen der Ginsterkatze hin und her huschten. Skadi schaffte es nicht einmal einen klaren Gedanken zu fassen. Seufzte fast schon über sich selbst, kaum dass sich der dunkle Haarschopf abwandte und nachdenklich auf die andere Seite des Schiffes sah. Sie hörte jedes seiner Worte, spürte die Wärme seines Körpers in ihrer unmittelbaren Nähe. Doch es löste nichts mehr in ihr aus. Gar nichts. Skadi fühlte sich mit einem Mal so taub, dass sie dem Hirngespinst anheimfiel, dass sich Füße und Hände wie Eiszapfen anfühlten. Sie an der Reling festfroren und kaum mehr eine Regung zuließen. Ziellos sein. Bei dem Lockenkopf klang es wie eine Offenbarung. Gleich einem Geschenk der Götter. Und ganz offensichtlich glaubte er, dass sie genauso war wie er. Ein rastloser Geist, der sich wie ein Blatt vom Wind tragen ließ. Womöglich weil sie ihm gerade ziemlich deutlich zu verstehen gegeben hatte, dass sie keinen Plan für ihr Leben besaß. Wie denn auch, wenn ihre Familie ausgelöscht worden war und der Grund all dessen nun mehr tot auf dem Meeresboden lag. Wie weitreichend allerdings die Ufer dieser vergangenen Ereignisse waren, wusste die Nordskov nicht einmal. Und sie tat gut daran es nie heraus zu finden.
Sie würde schon noch ihren Platz in dieser Welt finden. Unweigerlich verkeilte sich der Kloß in ihrer Kehle und ließ sich nicht einmal mehr mit einem energischen Schlucken beseitigen. Wenn es so einfach war, wieso tat sie sich dann so schwer damit? Den Gedanken zuzulassen, dass sich alles noch zum Guten wendete - es erschien ihr jäh so kindisch und albern. Sie waren hier nicht in einer dämlichen Kindergeschichte. Das Leben besaß nun einmal die lästige Eigenschaft einem ständig mit Arschtritten im Nacken zu sitzen. So war es schon immer. So würde es immer sein. Wieso zum Henker hatte sie dann solche Probleme damit, ihre Emotionen unter Kontrolle zu bringen? Dem Lockenkopf machte sie an dieser Stelle keinen Vorwurf. Er tat ganz offensichtlich sein bestes, um die dunkeln Wolken zu vertreiben, die über ihrem Kopf aufgezogen waren. Vergewisserter ihr mit jedem seiner Worte, dass ihr Zustand normal war. Dass er sie verstand. Dass er das Gefühl kannte und es doch irgendwie seine guten Seiten hatte. Irgendwie war es schon fast niedlich, wie sehr er sich um sie bemühte.
Mit einem schweren Seufzen auf den vollen Lippen sackte der dunkle Schopf hinab. Ergab sich der Schwere in ihrer Brust und ließ für einen kurzen Augenblick die Zweifel heraus, die sich wie eine Schlinge unangenehm um ihren Lebensmuskel schlossen. Scheiße Skadi... reiß dich endlich zusammen. Du bist die Tochter eines Nordskovs... du hast die Gene von Kämpfern in deinem Blut. Also kneif die Arschbacken zusammen und hör auf zu heulen, weil keiner mit dir spielen will. Fast setzte sich ein schiefes Lächeln in ihren Mundwinkel. Kitzelte das bittere Auflachen aus den Untiefen ihres Brustkorbs, das jedoch unter der plötzliches Berührung Liams nicht einmal mehr die Oberfläche erreichte. Blinzelnd huschten erst die braunen Augen zur Seite, ehe der kurz geschnittene Haarschopf folgte. Wie gebannt starrte Skadi in die Miene des Älteren. Konnte kaum mehr verhindern, dass sich das schiefe Lächeln zu einem sanften Schmunzeln wandelte und sich jeder Muskel ihres Körpers schlagartig entspannte. Fast automatisch umschlossen ihre Finger die seinen mit einem festen Griff. Nahmen ihn beim Wort, ehe die vollen Lippen nachsetzten. "Abgemacht." Die angenehme Stille die folgte, legte sich wie ein sanfter Mantel über ihre freien Schultern. Umschloss die mit Leder umhüllte Brust und glitt sanft an den feinen Linien ihrer Körperbemalung hinab. "Dir ist schon klar, dass du mich jetzt nicht mehr so schnell loswirst, oder?" Wie von selbst trat ein leises, fast schon belustigtes Schnauben an die Luft. "Also... wenn du nochmal darüber nachdenken willst, dann tu es jetzt." Als würde sie ihm dazu noch irgendeine Gelegenheit lassen.
Es lag ihm so unfassbar fern, ihr eine Welt schön zu reden, in der sie sich nicht wohlfühlte. Dieser Abend hatte ihm gezeigt, dass die Nordskov sensibler war als sie schien. Sensibler vielleicht sogar, als sie sich nach all den Jahren bei der Marine selbst zugestehen wollte. Sie war ein Mensch, der die Familie wertschätzte und – wie Liam mittlerweile vermutete – eigentlich nie auf den Gedanken gekommen wäre, von dort zu verschwinden. Hätte es nicht Umstände gegeben. Umstände, die der Lockenkopf bislang nicht kannte und auch nicht hinterfragen würde. Das Puzzle, welches sie ihm so bereitwillig bot, nahm ohnehin schon mehr und mehr Gestalt an und der Musiker hielt es sogar für möglich, dass er sich besagten Umstand womöglich bereits selbst hätte zusammenreimen können. Dann jedenfalls, wenn er sich nicht so eisern gewehrt hätte, die Stücke zusammenzusetzen. Er gab sich lieber mit dem zufrieden, was sie ihm freiwillig offenbarte, statt die fehlenden Puzzleteile mit Dingen zu füllen, die nicht der Wahrheit entsprachen und nur in seinen Gedanken einen wirklichen Sinn ergaben. Was er hier tat, war auch kein Versuch, ihr die Welt eines ziellosen Herumtreibers schmackhaft zu machen. Er wollte ihr bloß einen Einblick gewähren, ihr zeigen, dass es nicht immer darauf ankam, dort zu sein, wo man hin wollte. Manchmal konnte ein Zufall viel bedeutsamer sein als ein Ziel. Und manchmal zeigten einem Zufälle Ziele, die einem vorher völlig verborgen gewesen waren.
Vielleicht redete er auch, um ihr die Zeit zu geben, ihm nicht zuzuhören und sich stattdessen mit der Schwere ihrer Gedanken zu befassen, ohne das Gefühl zu haben, ihm eine Reaktion schuldig zu sein. Und trotzdem meinte er es ernst und war zuversichtlich, dass sie früher oder später den Weg finden würde, der sie in ihrem Leben wieder voranbringen würde. Vorher aber musste sie mit sich selbst vereinbaren, was sie wollte und was nicht. Und dabei konnte ihr niemand helfen außer sie selbst. Man konnte ihr gut zureden, ihr zeigen, dass sie nicht allein war, doch den Weg musste sie selbst bestimmen, wenn sie glücklich werden wollte. Einen kurzen Moment versuchte Liam, sich selbst daran zu erinnern, wann er sich zu dem entschieden hatte, was er hier tat. Heimatlos, ziellos. War es wirklich einfach nur das, was sein Vater ihm vorgelebt hatte? Oder was trieb ihn sonst in die Welt hinaus, ohne des Reisens müde zu werden und sich nach einem Ort zu sehen, an dem er ankommen konnte? Hätte er es gewusst – er hätte es Skadi nicht verheimlicht. Einfach nur, um ihr Möglichkeiten aufzuzeigen, die ihr die Umstellung vielleicht etwas einfacher machten. So aber fiel ihm eine andere Möglichkeit ein, ihr ein kleines Zwischenziel zu geben. Ein Ziel, welches sie selbst zu einem solchen auserkoren hatte und in dem so viel mehr lag, obwohl es wie ein Versprechen zwischen zwei Kindern klang, die sich der Realität entgegenstellten. Und tatsächlich schaffte er es damit, ihren Blick wieder zu erheben und den Ausdruck auf ihren Zügen mit einer stoischen Zuversicht zu erwidern. Liam wollte ihr hier kein Versprechen abringen. Im Endeffekt war er sich ohnehin ziemlich sicher, dass sie in einem Monat oder zweien ziemlich genau wusste, wo der nordskov’sche Sturkopf hinwollte und dieser flüchtige Kindertraum längst hinter ihrem Plan vergessen sein würde. Liam wollte ihr nicht mehr als einen Lückenfüller anbieten, der sie an nichts hindern würde, wenn sich ihre Pläne änderten. Sie war ihm nichts schuldig.
Ein knappes Nicken folgte, als sie einwilligte und ihre Miene wieder etwas aufklarte. Sie sah so unfassbar erschöpft aus von alledem, was diese Nacht zu bieten gehabt hatte. Auch Liam fühlte sich gedanklich eigenartig voll, ohne einen von ihnen wirklich greifen zu können. Als Skadi fortfuhr und ihn über die Konsequenzen aufklärte, bemühte er sich für einen Augenblick um einen möglichst nachdenklichen Ausdruck, ehe er sich vorsichtig räusperte und die Lippen verzog, als ginge ihm das, was er sagen wollte, nicht unbedingt einfach über die Lippen. „Also ist das hier der letzte Ausweg für mich?“, fragte er stattdessen nochmal, um sich zu versichern und verschränkte kurzerhand die Arme vor der Brust, ehe er nicht mehr anders konnte, als belustigt zu schnauben. Mit einer halben Drehung stand er schließlich vor ihr, klopfte ihr sachte mit den Händen oberhalb auf die Knie und ließ sie auf ihren Oberschenkeln liegen. „Himmel, Skadi, wenn ich’s nicht so meinen würde, hätte ich es nicht angeboten.“, stellte er klar, ehe sich seine Lippen wieder zu einem wissenden Lächeln verzogen. „Außerdem wird sich noch zeigen, wer von uns beiden den schlechteren Pakt eingegangen ist.“ Sie hatte doch gar keine Ahnung, was für ein Kindskopf er manchmal sein konnte. Mit einer kindlichen Vorfreude in den Augen bedachte er ihre feinen Züge einen letzten Moment, besah sich das Lächeln auf ihren Lippen, das noch immer von den Gedanken zeugte, die sie wieder und wieder wie ein Sturm mit sich rissen. „Das Lächeln gefällt mir schon viel besser, als dieser nachdenkliche Blick.“ Seine Stimme klang fast schon beiläufig bei dieser Feststellung, die er im Raum stehen ließ, indem er sich abermals von ihr löste, den Kopf kurz im Nacken kreisen ließ und mit einem Gähnen hinaus in die Dunkelheit spähte, die am östlichen Horizont einen leichten, feurigen Streifen erahnen ließ.
Sein Räuspern kitzelte in ihrem Mundwinkel und malte ein warmes Flackern in das tiefe Braun ihrer Iris. Auch wenn das knappe Schulterzucken und darauf folgende Vorziehen der Unterlippe gespielt gleichgültig wirken sollte, meinte Skadi es tief in ihrem Inneren bitter ernst. Nicht in dem Sinne, dass sie Liam für einen verspäteten Rückzug den Kopf vom Körper riss. Viel eher gab sie ihm die Möglichkeit die Zähne ihres Sturkopf nicht mit voller Wucht in die Vorstellung zu schlagen, dass sie gemeinsam die Welt bereisen würden. Ohne ein Ziel – und doch mit dem Versprechen jedes Abenteuer gemeinsam zu bestreiten, das sich ihnen vor die Füße warf. “Ich wollte nur auf Nummer sicher gehen.“, entgegnete sie dem leichten Tadel und bettete die Hände entspannt auf die Reling. Immerhin zweifelte sie ja auch nicht an der Ernsthaftigkeit seiner Worte. Allerdings kannte sie sich selbst gut genug um zumindest in diesem Punkt klarzustellen, was dieses Angebot für Konsequenzen mit sich ziehen würde – das erschien ihr in Anbetracht ihrer aufblühenden Freundschaft nur fair. “Mh…” Mit verengten Augen musterte Skadi die feinen Züge des Älteren, kaum dass dieser versuchte den Spieß umzudrehen und sich selbst als “Problemfaktor” darzustellen. Sie glaubte ihm auf’s Wort, dass er für reichlich Chaos sorgen konnte und höchst wahrscheinlich auch würde. Doch lag es wohl im Auge des Betrachters ob ungewolltes Chaos gleichzusetzen war mit absichtlicher Sturheit. “Ich bin ja fast versucht drauf zu wetten.“, gestand sie unter einem halben Lachen und tätschelte liebevoll seine Linke mit ihrer Rechten.
Den darauf folgenden Kommentar ignorierte sie einfach und vergrub ihn unter einem unverschleierten Augenrollen. Es bestätigte ohnehin nur, was sie über den Musiker dachte, dessen kindliches Herz voller Lebensfreude und Neugierde tanzte. Da erschien es ihr nur normal, dass er sie lieber lächeln, denn grübeln sah. Für sie zählte allerdings beides zum Leben dazu und war nicht minder gut oder schlecht. Seinem Blick folgend ließ sie die langen Finger eine Weile auf seinem Handrücken ruhen, ehe sie sich unter einem tiefen Ausatmen streckte und die Hand in den Nacken hob. “Sieht wohl so aus, als wäre unsere Nachtschicht bald vorüber.“ Und fast wie zur Antwort schob sich ein gedehntes Gähnen über ihre Züge und endete mit einem halb geschlossenen Augenaufschlag zu Liam und Sineca. “Erinnere mich daran, mich wieder für eine Schicht mit dir eintragen zu lassen.“ Ein breites Lächeln schob sich über die vollen Lippen, während sich der zierliche Körper langsam von der Reling gleiten ließ und für einen kurzen Moment die Ginsterkatze im Blick behielt. “Immerhin gibt es noch so einiges, dass ich in Erfahrung bringen muss.“ Was genau sie damit meinte, blieb unbeantwortete. Versank nur in dem kurzen Blick aus dunklen Augen und verschwand, kaum dass sich Skadi an Liam vorbeischlich und das Buch vom Schiffsboden aufklaubte.
Sie waren erwachsen. Und damit hatten derartige Pakte fast schon automatisch weniger Gewicht als es bei zwei Kindern der Fall gewesen wäre. Sie wussten beide, dass das Leben kam, wie es wollte und Liam schätzte Skadi durchaus realistisch genug ein, sich von einer derartigen Abmachung in Zukunft nicht davon abhalten zu lassen, zu tun, was gut für sie war. So undurchdacht Liam im Allgemeinen auch war – er war niemand, der so etwas einfach unbedarft aussprach, wenn er nicht davon ausgehen würde, dass sein Gegenüber wusste, wie es zu nehmen war. Und wenn er sich irrte, konnte er sich immer noch Gedanken darüber machen, wenn es soweit war. Solange es funktionierte, funktionierte es immerhin, oder? Der Lockenkopf lachte leise und musste ihr zumindest in dem Punkt zustimmen, dass eine derartige Wette tatsächlich spannend werden konnte – und das, obwohl sie beide eigentlich im Stande dazu sein sollten, sie maßgeblich zu beeinflussen. Aber sie waren beide keine Menschen, die einen anderen auf Teufel komm raus übertrumpfen wollten – vielleicht würde es ihnen tatsächlich eines Tages gelingen, die Male, die sie einander (ungewollt) in Schwierigkeiten gebracht hatten, gegeineinander aufzuwiegen. „Aber nicht um Geld, du weißt ja.“, bemerkte er und war fast schon ein wenig stolz darauf, dass er sich diesen Teil der Carta hatte merken können, seit Shanaya sie vor ein paar Tagen erwähnt hatte. Aber Skadi war – wie schon bewiesen – weitaus belesener, was dieses Thema anging. Das Funkeln in seinen Augen galt keinerlei Hintergedanken, ehe er sich dem Horizont zuwandte und den Gedanken fasste, den Skadi keinen Augenblick später aussprach.
Der Ältere nickte lediglich zur Antwort, ehe ihm die Nordskov abermals ein Schmunzeln in die Mundwinkel lockte und er ganz automatisch den Blick vom Nachthimmel abwenden musste, um ihre Züge im fahlen Licht der Lampe zu mustern. „Mit dem größten Vergnügen.“, versicherte er. „Das macht sie fast schon erstrebenswert.“ Er war kein großer Freund der Nachtschichten. Wenn er sich die Nächte um die Ohren schlug, dann eigentlich eher auf andere Arten. Ansonsten hatte er auch wirklich nichts dagegen, gemütlich in seiner Hängematte zu schlummern. Diese Nacht allerdings hatte Skadi ihn fast vergessen lassen, dass es Arbeit war, die sie wachgehalten hatte. Immerhin hatten sie ihre Zeit ziemlich gut zu nutzen gewusst, wie er fand. Als sie sich wieder auf die Beine gleiten ließ, wandte sich der Musiker herum, lehnte sich abermals rücklings an die Reling und beobachtete sie mit gerunzelter Stirn dabei, wie sie ihr Buch vom Boden auflas. „So?“, fragte er interessiert und folgte ihr lediglich mit den Augen, als sie an ihm vorbei ging, während er die Arme vor der Brust verschränkte. „Dann harre ich mal gespannt der Dinge, die da kommen.“ Er konnte sich beim besten Willen nicht vor stellen, was die Nordskov derart interessieren konnte. Er hatte nichts zu verbergen und empfand sich auch sonst nicht als sonderlich spannenden Menschen.
Es war angenehm, wenn man ausnahmsweise mal ähnliche Ansichten vertrat und den eigenen Standpunkt weder erläutern noch verteidigen musste. Vor allem wenn es solch angenehme Ausuferungen annahm, wie an diesem Abend. Und Skadi würde sicherlich auch nie einen Hehl daraus machen, dass alles, was innerhalb der letzten Stunden geschehen war –ganz gleich ob gut oder schlecht – wiederholungswürdig war. Deshalb legte sich Liams Zuspruch wie samtiges Balsam auf ihre Seele und hinterließ ein breites Schmunzeln auf ihren Zügen, während die langen Finger den ledernen Buchrücken umschlossen. “Ach Liam… so jung und doch schon so vergesslich. Und ich dachte, du hübscher, armer Musiker hättest noch ein paar Jahre.“ Sichtlich amüsiert wandte sich die hoch gewachsene Nordskov herum und musterte den Lockenkopf eine Weile. Hielt den dicken Wälzer mit beiden Händen verschränkt vor der Brust. “Nun… zum einen ist die Geschichte immer noch nicht zu Ende… und zum anderen möchte ich dich gern an unsere kleine Abmachung erinnern.“ Fast schon demonstrativ schoben sich die beiden Hände an den Gelenken zusammen und zogen sich gen Himmel – fast als wären sie gefesselt. Skadis Miene verzog sich jäh zu einem spitzbübischen Grinsen. Nicht nur weil sie sich insgeheim darauf freute, sondern weil es ihr in jeder Faser ihres Körpers danach brannte zu erfahren, worauf sich Liam ohne mit der Wimper zu zucken einlassen würde. Mittlerweile hatte sie hohe Erwartungen und es erfüllte sie mit absoluter Neugierde seine Grenzen auszutesten.
Skadi ahnte nicht einmal im geringsten, wie viel Wahrheit womöglich in ihrer Neckerei steckte. Aber auch Liam hatte im Augenblick besseres zu tun, als auf besagte Wahrheit aufmerksam zu werden. Es war nichts, was ihm ständig bewusst nachhing – mehr ein dunkler Schatten, über den er jederzeit großzügig hinwegsah. Seine Augenbrauen zogen sich kurz zusammen, während sein Blick noch immer der Jägerin folgte und neugierig darauf wartete, worauf genau sie nun abzielte, wog den Kopf bestätigend zu ihrer Aussage und musste gestehen, dass ihre Aussage bedeutungsschwerer geklungen hatte, als dass auf seine Geschichte gekommen wäre. Als sie fortfuhr, erhellte sich seine Miene wieder wie von selbst, ließ ihn sich kurzerhand auf die Unterlippe beißen, ehe er mit einem leisen Glucksen den Blick senkte. „Ich hoffe, du bist dir im Klaren darüber, dass ich mich nicht mit einem Apfel zufriedenstellen lasse.“, versicherte er. Er hatte keinen Grund, die Vorfreude in seiner Stimme geheim zu halten. Am liebsten wäre er ihr wohl abermals gefolgt, um ein letztes Mal für diesen Abend von ihrer Haut zu kosten, doch er blieb wo er war und nahm sich vor, sich dieses Verlangen für einen späteren Zeitpunkt aufzuheben. Wie machte sie das bloß?
Man konnte ihm ansehen, wie die Informationen langsam in seinen Verstand hinab sickerten. Und Skadi konnte kaum das halbe Lachen unterdrücken, als Liam ihrer frechen Aussage entgegnete und sie ungewollt ein paar Meter zu sich lockte. Sie liebten beide dieses kleine Spiel, den Tanz ohne Musik, den sie wohl über die nächsten Wochen noch perfektionieren würden, wie der Nordskov schien, deren Hände wieder hinab gesunken waren und das Buch sicher neben ihrer Hüfte baumeln ließen. “Über den Apfelstatus sind wir zwei längst hinaus. Und einen Mann mit deinen Qualitäten vergraule ich nur sehr ungern. Außerdem habe ich da schon ein paar Ideen im Kopf.“ Spielerisch tanzten die dichten Brauen im Halbdunkel und ließen einen kleinen Schatten über das zufrieden drein blickende Gesicht der Jägerin gleiten. Mit einem wissenden Lächeln blieb sie eine Hand breit vor Liam stehen, sah aus den Augenwinkeln zu Sineca hinüber, dessen Blick einen kurzen Moment Gänsehaut auf ihren Armen hinterließ. Erst dann huschten die braunen Augen auf die feinen Züge und umkreisten immer wieder das warme Braun seiner Iris. “Aber das bleibt wohl vorerst mein kleines Geheimnis.“ Kleine Grübchen schoben sich in die braungebrannte Wange, während das Lächeln auf Skadis Lippen breiter und breiter wurde. Mit einem kurzen Kuss auf Liams Mundwinkeln und einem Augenzwinkern wandte sie sich wieder ab. Schlenderte entspannt in Richtung Tür zum unteren Deck. “Gute Nacht, Traumprinz.“
Ob es ihr nun ähnlich ging wie ihm oder nicht – Liam konnte nur mutmaßen, mit welchem Hintergedanken sie ihm einen Strich durch die Rechnung machte. Mit einem tiefen Atemzug wartete er geduldig und erwischte sich selbst bei jedem ihrer Schritte dabei, zu hoffen, dass es nicht der letzte gewesen war. Das bübische Schmunzeln hing ihm noch immer in den Mundwinkeln, während sie seine Gedanken zum Spielen einlud. „Ich kann es kaum erwarten.“, hauchte er gegen ihre Lippen, nachdem auch er den Kopf ein wenig nach vorne gebeugt hatte und das angenehme Knistern zwischen ihren Gesichtern genoss. Dieses Mal war es lediglich eine flüchtige Berührung ihrer Lippen, ehe sie ihn im Schein der Kerze zurückließ und ihm mit ihren Worten ein letztes Grinsen entlockte, das unscheinbar über seine Züge huschte. „Prinzessin.“, entgegnete er leise mit einer hörbaren ‚Verbeugung‘ in der Stimme und neigte den Kopf, selbst wenn sie es nicht sehen konnte. Auch, als sie längst unter Deck verschwunden war, lag sein Blick noch immer auf der Tür, die nach unten führte, ehe er sich mit einem tiefen Atemzug abwandte und wieder mit den Armen auf der Reling abstützte. Mit einem unscheinbaren Lächeln auf den Lippen, welches ihm selbst vermutlich nicht einmal wirklich bewusst war, beobachtete er den Horizont, an dessen Fuße sich allmählich ein rötliches Band über Himmel und Meer zog, um den dämmernden Morgen anzukündigen.
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RE: Bring me to the garden where we'd go - von Liam Casey - 30.07.2019, 22:56

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