25.06.2019, 20:22
Ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen war es nicht ganz so einfach wie es sich Liam vorgestellt hatte. Als sie antwortete, verrutschte das Lächeln auf seinen Zügen zu einem scheppen Grinsen, während er ehrlich belustigt weiter lauschte. „So, so.“, schloss er mit einem abschätzenden Blick gen Skadi. „Das stellst du also mit den Männern an, die dir den Hof machen wollen.“ Ganz gleich, wie begabt oder nicht. Und irgendwie konnte er dich das Ganze wirklich gut bei Skadi vorstellen. Wer aufdringlich wurde, bekam die Reaktion zu spüren. „Da kann ich mich ja richtig glücklich schätzen.“ Dass sie ihn nicht irgendwo im Wald zurückgelassen hatte oder ähnliches. Der Schalk blitzte in seinen Augen, ehe er sich abermals ein wenig streckte, sich hinlegte und den Oberkörper mit den Unterarmen etwas abstürze. Die Schwere der letzen Minuten wog nur noch leicht auf seiner Brust, jetzt, wo es wieder alberner wurde. „Oh.“, bemerkte er, als Skadi nachfragte. Es war ihm so selbstverständlich vorgekommen, von einem „wir“ zu reden, dass er es gar nicht bemerkt hatte. „Alex und ich. Wir sind eine Zeit lang zusammen durch die erste Welt gezogen.“ Eine Zeit lang. Waren es nicht etwa vier Jahre gewesen?
So, der Herr Musiker fand die Vorstellung wohl ungemein belustigend, dass sie einen jungen Mann an den Baum band, der ihr zu aufdringlich wurde? Bei seinen Worten schob sich ihrerseits ein verheißungsvolles Grinsen auf die Lippen. Wurde verspielter, als er fortfuhr und schnippte augenblicklich gegen ihre Augenbrauen. "Wenn du auf Fesselspiele stehst, können wir es gern beim nächsten Mal ausprobieren." Wieso waren sie eigentlich so viele Wochen sittsam geblieben, während der Alltag auf der Sphinx Einzug gehalten hatte? Sie fragte es sich in diesem Moment wirklich zum ersten Mal. Denn zumindest was sie betraf, hätte sie den Lockenkopf bereits das ein oder andere Mal in eine dunkle Ecke gezerrt, wenn nicht geradewegs eines der anderen Besatzungsmitglieder um die Ecke gehuscht wäre. "Wenn der Kerl auch nur eine Scheibe von dir gehabt hätte, wäre ich vielleicht versucht gewesen..." Wieder zuckte sie nur mit einer Schulter und entließ einen tiefen Atemzug aus ihren Lungen. Es entsprach ja schließlich der Wahrheit. Das sollte auch Liam wissen, der unter den wachsamen Augen der Nordskov eine bequemere Position einnahm. "Alex ist dein... Kumpel?" Fragend wandte sich der dunkle Haarschopf leicht zur Seite. Ließ den Blick aus braunen Augen kurz hinab huschen, während die langen Beine in ihrem unkontrollierbaren Bewegungsdrang wieder in einen Schneidersitz zurück rutschten. Sie konnte sich nicht daran erinnern, dass er bereits schon einmal von ihm gesprochen hatte, oder doch?
Für einen Moment hing ihm die Erinnerung fast schon deutlich auf den Zügen und sein Schmunzeln gewann an Stärke, als Skadi konterte. Er tat einen Moment so, als würde er über ihr Angebot nachdenken, doch das bübische Grinsen auf seinem Gesicht war unschwer zu durchschauen. „Auf die Gefahr hin, dass ich’s bereuen werde – warum nicht?“, murmelte er gespielt unschuldig, aber breit grinsend in ihre Richtung. Wann auch immer ‚nächstes Mal‘ sein würde, denn wie befürchtet war man auf einem Schiff nie wirklich allein. Doch Liam war es gewohnt und auch, wenn er zugeben musste, dass es die Zusammenkunft mit Skadi auf Milui schwerer gemacht hatte, nicht über solche Dinge nachzudenken, kam er mit der Abstinenz auf See besser klar als manch anderer. Als sie fortfuhr, als würde sie gerade über das Wetter von morgen reden, lachte der Lockenkopf auf. So lief der Hase also, wobei er ihre Aussage mehr auf die körperlichen Aspekte bezog als auf den anderen Teil. Das verstand sich von selbst. „Vermutlich hast du sein Verlangen damit nur noch verstärkt. Der arme Tropf hat bestimmt ewig damit gerechnet, dass zu zurückkommst.“, mutmaßte er mit einem Seitenblick zu ihrem kurzen Haarschopf hinauf. „Männer sind da recht einfach gestrickt. Und missverstehen Ablehnung gerne als Masche.“ Eine Masche, der Alex auch gerne hinterher geschlichen war. „Ja. Er hat mir beispielsweise geholfen, Sineca und ein paar andere Tiere aus der Hand von Pelzschmugglern zu befreien. Einmal sind wir zufällig in eine Piraten-Schatzsuche geraten, ohne es zu merken. Also Piraten von der blutrünstigen Sorgte. Dabei wollten wir die Bucht nur ein bisschen genießen. Wir sind mit zwei blauen Augen und ein bisschen Gold für jeden entkommen.“, erzählte er mit einem Lächeln auf den Lippen.
Ob Liam wusste worauf er sich da einließ? Ob Skadi vielleicht zu hoch stapelte? Wer wusste das schon so genau. Sicher war nur, dass sich die junge Nordskov diese Information für das tatsächliche nächste Mal abspeicherte und den Lockenkopf mit einem verruchten Ausdruck auf den Zügen besah. Ihn absichtlich provokativ von Kopf bis Fuß musterte und die dichten Augenbrauen tanzen ließ. Sobald er jedoch von dieser ominösen Masche sprach, seufzte sie hörbar und rollte mit einem schnalzen der flotten Zunge mit den Augen. "Ich weiß nicht was ich schlimmer finde... dass es Frauen gibt, die sowas tatsächlich machen... oder Männer, die glauben, dass ein Nein doch ein Ja bedeutet." Vielleicht gehörte sie als Frau aber auch zu den wenigen Ausnahmen, denen man deutlich ansah und anhörte, was sie wollte. Und solange kein schelmischer Ausdruck oder ein Augenzwinkern im Spiel war, konnte man davon ausgehen, dass sie es so meinte, wie es sagte. Ohne Schnörkeln. Ohne Hintertürchen.
Angesichts seiner darauf folgenden Ausführungen schwieg Skadi für einen Moment. Zog dabei die langen Arme um ihre Oberschenkel und wandte den Kopf zur Seite. Spürte die Spitze ihrer Knie gegen die Wange drücken und überlegte einen Moment. "Echte Piraten also.", fuhr sie leise an und verfingt sich plötzlich in dem Gedanken um die Crew. Tatsache war, dass das Sammelsurium an Personen auf diesem Schiff alles war - aber absolut nichts, was sie als Piraten schimpfen würde. Eher eine Gruppe von Vogelfreien. Von Menschen, die ohne Gesetze und den Zwang eines anderen die erste Welt bereisten. "Ihr müsst ein gutes Team gewesen sein, wenn ihr es da lebend heraus geschafft habt. Schade, dass er nicht hier ist... ich hätte mir die Geschichten von Liam dem großen Piratenbezwingern aus seiner Sicht gern angehört." Denn so wie sie den Lockenkopf einschätzte, stapelte er seine Person in Erzählungen wie diesen unterbewusst niedrig. Immerhin sah er sich auch nicht als etwas besonderes - was ihn ungemein sympathisch machte, sie aber wohl in Zukunft regelmäßig dazu veranlassen würde, ihn mit Komplimenten zu überhäufen. Mal sehen wie oft er dann noch den Blick abwenden und nervös durch die Gegend starren würde.
Ihm entging ihr Blick keineswegs, nachdem sie ihr nächstes Stelldichein indirekt besiegelt hatten. Liam atmete durch. Langsam, tief und versuchte das, was ihm durch den Kopf gehen wollte, auf später zu verschieben. Ihr Blick hinterließ ein wohliges Kribbeln in seinem Nacken und trieb ihm eine flüchtige Hitze zwischen die Ohren. Auf ihren Kommentar hin neigte er bloß den Kopf unschlüssig zur Seite. „Wem‘s gefällt.“ Er war eher ein Freund der direkten Worte - ähnlich, wie Skadi es gerade wortlos ausgesprochen hatte. Aber sie konnten unmöglich - Alex war eine recht angenehme Ablenkung. „Er neigt dazu, zu übertreiben.“, musste er Skadi enttäuschen. „Aber so, wie ich ihn kenne, taucht er irgendwo aus den Büschen auf, wenn wir dem erstbesten Schatz auf der Spur sind.“ Vielleicht würde sie also wirklich die Gelegenheit bekommen, eine glaubhafte Trevor-Geschichte zu Ohren zu bekommen. „Du wirkst unruhig. Ist alles okay?“ Sie wirkte, als könne sie kaum mehr stillsitzen, das war ihm eben schon aufgefallen. Langsam drehte er den Kopf in ihre Richtung, abwartend, ob er es sich bloß eingebildet hatte.
Versuchte er sich gerade zusammenzureißen? Oder bildete sich das ihr Unterbewusstsein nur ein, als sie seiner Ablenkung folgte und kurz über den vermeintlichen besten Freund nachdachte, der wohl seine Geschichten gern unnötig ausschmückte. Auf jeden Fall bemerkte sie die rote Färbung seiner Ohrenspitzen nicht. Genauso wenig den leicht abwesenden Blick, der sonst gern davon sprach, dass er in einem Zwiespalt mit sich war. "Einem Schatz also... na warten wir mal ab, wohin uns Shanaya navigieren wird. Vielleicht war Talin überzeugend genug und wir jagen einer Legende hinterher." Wieder ließ sie sich nach hinten gleiten, war gerade drauf und dran die Hände abstützend auf dem Boden zu platzieren, als Liam sie nach ihrem Befinden fragte. Erst jetzt registrierte sie das Kribbeln in ihren Gliedern. Wusste es nicht wirklich zuzuordnen und tat das, was ihr als erstes in den Sinn kam. "Muss wohl an dir liegen." Ein schelmisches Grinsen umspielte ihre Mundwinkel und kletterte bis zum amüsierten Funkeln in ihren dunklen Augen hinauf.
Unbewusst macht es ihm die Jüngere recht einfach, seine Gedanken wieder in eine andere Richtung zu lenken. Für den Moment jedenfalls, in dem ein „Verfluchte Noten“ fast lautlos seine Lippen verließ. Insgeheim hoffte er gerade sogar, dass sie Recht hatte, selbst wenn es für Talin und ihn gleichsam Verderben bedeuten würde, wenn sie erfolgreich waren. Viel Zeit, um darüber nachzudenken, blieb ihm allerdings nicht. Die hübschen Züge der Nordskov drängten sich zurück in seine Aufmerksamkeit, ließen ihn abermals Lächeln, während er den Zaunpfahl kaum mehr ignorieren konnte. Und sie machte es ihm einfacher, das zu tun, wonach sie gierte, indem sie ihrerseits aus ihrem Sitz hinunter auf die Blanken rutschte. Liam drehte sich zur Seite und beugte sich an der Öllampe und dem Buch zwischen ihnen vorbei, um ihr sanft die freie Hand auf die Wange zu legen. Einen Augenblick verharrte er, fing das Funkeln ihrer dunklen Augen seinerseits mit einem Blick auf und schloss die Distanz letztlich mit einem Kuss auf ihre vollen Lippen, der ihm abermals das Blut durch die Adern jagte. „Sobald wir wieder anlegen, suchen wir uns einen schönen Ort und tun, was auch immer du willst.“ Ein leises Versprechen, nachdem sich seine Lippen wieder ein Stück weit von ihr gelöst hatten. „Irgendwo, wo nicht das ganze Schiff Augen und Ohren offen hält.“
Es war eine abenteuerlustige Idee, die ihr in den Sinn kam. Wohl eher weil Skadi es bei einer Kapitänin wie Talin mehr vermutete, als sicher wusste. Die Blonde schien ihr wie jemand, der gern ein Risiko einging und sich nur allzu bereitwillig von ihren Erinnerungen ablenken ließ, die sie heimsuchten. Höchst wahrscheinlich verstanden sich die beiden Frauen deshalb unausgesprochen gut. Waren zueinander gleichsamt ehrlich und schonungslos, wie es vom Gegenüber erwarteten und versteiften sich nicht darauf, vom jeweils anderen eine Rolle oder Verhaltensweise zu erwarten. Blieb also abzuwarten, wohin sie die Sphinx noch führen würde.
Hoffentlich irgendwann in einen Hafen - andernfalls würde sie Liam so lange mit ihrer Anwesenheit und ihrem Charme triezen, dass er explodierte und seine Hemmungen über Board warf. Denn offensichtlich war es genau das, was ihn davon abhielt sich von ihr zu nehmen, was sie ihm so bereitwillig anbot. Und dennoch durchzog jede seiner Berührungen ihren Körper wie ein Blitzschlag. Presste sich mit ungebremster Kraft auf ihre Lungen, die unter der Nähe zu flattern begannen, als sie endlich rücklings auf dem Boden lag und die dichten Locken Liams über ihrem Gesicht tanzten. Warme braune Augen musterten ihr Gesicht und hinterließ ein infernales Kribbeln in ihrem Becken. Seine Worte allerdings, die er an sie richtete, kaum dass der kurze Kuss vorüber war, überzogen das braun gebrannte Gesicht der Jägerin mit einem breiten Grinsen. Wie von selbst tanzten ihre Fingerkuppen über seinen Hals. Bahnten sich von seinem warmen Nacken aus ihren Weg in die dichte Mähne aus braunen Locken. "Dir bleibt auch keine andere Wahl, wenn ich dich festbinde.", hauchte sie ihm gegen die Lippen. Ließ die dunkelbraunen Augen über seine Züge gleiten, seine Lippen streifen und für einen kurzen Herzschlag wieder fest in seine Seelenspiegel blicken. "Aber ich kann's kaum erwarten." Mit einem kurzen festen, aber dennoch sanften Griff in die dichte Mähne überbrückte Skadi ihrerseits die Distanz zwischen ihnen. Hob ihren Oberkörper für einige Zentimeter in die Höhe und ... senkte einen kurzen Kuss auf sein Ohr. Fuhr die Kontur mit ihrer Zungenspitze nach und grinste daraufhin hörbar, ehe sie von ihm abließ und auf den Boden zurück rollte. Die Arme weit über ihren Kopf nach oben gestreckte und die Handflächen gen Himmel gerichtet.
Und er konnte es wahrlich kaum erwarten, während die Intensität jenes Abends vor seinem inneren Auge einschlug und sich hartnäckig in seiner Magengrube einnistete. Das Lächeln auf seinen Zügen war einem ernsten Ausdruck gewichen, während seine Augen über ihre Züge flogen und kurz an ihrer rundlichen, feinen Nase hängenblieben, die er bei ihrer ersten Begegnung so in Mitleidenschaft gezogen hatte. Skadis Finger hinterließen etliche, kleine Feuerwerke auf seiner Haut, trieben ihm eine Gänsehaut in den Nacken und fütterten das Fordern in seinem Magen. Sein Daumen fuhr langsam über ihre Wange und bahnte sich sanft über ihre Lippen hinweg den Weg zu ihrem Kinn, ohne den Blick von ihr abzuwenden. Amüsement zuckte in seinem Mundwinkel bei ihrer Bemerkung, woraufhin sich der Lockenkopf kurzerhand auf die Unterlippe biss und alles andere als abgeneigt wirkte. Liam sog die Luft ein, als sich der Griff in seinen Haaren verfestigte, gab dem leichten Zug allerdings nicht nach, erwartete stattdessen sehnsüchtig ihre Lippen auf seinen. Doch Skadis Kopf wanderte an seiner Wange vorbei, liebkoste sein Ohr und machte ihn schier wahnsinnig. Seine eigene Hand hatte inzwischen von ihrem Gesicht abgelassen, war ihren Hals mit dem Fingerspitzen langsam hinab und zwischen ihren Brüsten hindurch über das Leder gewandert, um sich dort wohlig an der Wärme ihrer Haut zu ergötzen. Als Skadi sich zurückfallen ließ, hinterließ sie eine unangenehme Kühle an seiner Wange. Einen Sekundenbruchteil wartete er mit geschlossenen Augen auf die nächste Berührung, doch als er aufsah, grinste sie ihm stattdessen fordernd entgegen. Seine Finger verstummten auf ihrem Bauch.
„Ich hasse dich gerade ein bisschen.“, gestand er und ging im Kopf abermals sämtliche Orte an Bord durch, die ihnen etwas ungestörte Ruhe versprechen konnten. Doch so, wie die letzten Male, kam er lediglich wieder zum Schluss, dass es unmöglich war. Das Holz war hellhörig, das Schiff sowieso und bei Nacht klang jedes Geräusch gleich nochmal auffälliger. Sie hätten Glück, wenn es nur dabei blieb, dass Trevor am nächsten Morgen behauptete, einen Geist gehört zu haben, wenn sie nicht gleich die gesamte Crew in Alarmbereitschaft versetzten. Es war nicht schwer, ihm anzusehen, wie sehr er mit sich haderte bei ihrem Anblick und ihrem offenen Angebot. „Ich will nicht riskieren, dass sie dich am nächsten Hafen rausschmeißen. Du brauchst dieses Schiff glaube ich mehr als ich.“ Liam war ein Mensch, der gerne mit offenen Karten spielte. Und Skadi konnte ruhig wissen, dass sie ihn wahnsinnig machte und seine Zurückhaltung ganz bestimmt nicht daran lag, dass er sie verschmähen wollte. Das wäre ihm nie in den Sinn gekommen. „Und meiner Erfahrung nach sehen es Captains nicht gerne, wenn sich die Crew mit irgendwelchen Liebschaften vergnügt. Das bringe Unruhe rein.“, zitierte er die Worte, die man ihm an den Kopf geworfen hatte, als er das letzte Mal von einem Schiff geflogen war. Sein Meinungsbild deckte sich damit zwar nicht wirklich, aber was wog sein Wort schon gegenüber dem Captain? Wie genau Talin und Lucien dazu standen, konnte er bislang nicht sagen. Letzteren hatte er jedenfalls an Board auch noch nicht mit Shanaya gesehen. Liam blieb den feinen Zügen neben sich zugewandt, spürte unter seinen Fingern, wie sich ihr Körper unter dem Leben hob und senkte, während das Gefühl ihrer Finger in seinen Haaren zurückgeblieben war.
Spürte, wie es ihn lockte und ihm leise zuflüsterte, dass es eigentlich ganz einfach war. Eigentlich konnte es ihm doch egal sein. Ihm würde man lediglich eine Entscheidung abnehmen, die ihn zur Zeit quälte und Skadi war alt genug, um selbst für ihr Handeln verantwortlich zu sein. „Du machst mich wahnsinnig.“, hauchte er schließlich besiegt, beugte sich abermals nach vorne und folgte ihrer Bewegung wie ein gelocktes Tier, das nicht genug von ihren Lippen bekommen konnte. Seine Hand wanderte derweil über ihren Bauchnabel hinab und tanzte sanft mit den Fingerspitzen über ihre Haut.