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Der Dorn in ihren Augen
Crewmitglied der Sphinx
für 60 Gold gesucht
dabei seit Nov 2015
#7
Shanaya atmete ruhig ein uns aus. Alles in ihrem Inneren war aufmerksam, jede noch so kleine Faser blieb angespannt. In jedem Moment auf alles gefasst. Mardoc würde sie nicht einfach so gehen lassen. Lucien vielleicht, der Mann war ihm sicher egal. Aber sie... Jetzt, wo sie noch einmal zum greifen nahe vor ihm stand. Und natürlich... auch wenn Perrin vielleicht der Auslöser des Ganzen war – ihr Vater hielt im Hintergrund die Fäden. Sie hatte schon befürchtet, dass er nach ihr suchen ließ. Der Mann vor ihr würde sicher nicht der einzige sein. Ganz von dem anderen Zweig der Familie abgesehen. Bei diesem Gedanken verkrampfte sie sich, krallte die Finger fester um den Knauf des Degens, den sie noch immer bereit in der Hand hielt. Er würde sie vielleicht nicht gehen lassen – aber sie würde sich nicht kampflos geschlagen geben.
Trotz allem wurde sie langsamer, je näher sie der kleinen Gruppe kam. Mardoc selbst setzte sich in Bewegung, ließ die Schwarzhaarige trocken schlucken. Sie kam zum stehen, machte sich auf einen Angriff des Mannes bereit. Aber er wurde aufgehalten, schaffte es nicht einmal bis zu ihr.

Er hatte den Fremden nicht einmal mehr beachtet, hatte nur Shanaya ins Auge gefasst. Die Reaktion auf seine Worte hatte dem Mann nur ein amüsiertes Lachen entlockt. Mehr war er ihm in diesem Moment nicht wert. Ganz im Gegensatz zu dem kleinen Gör, das mit der Klinge in der Hand auf ihn zukam. Es war nicht viel Zeit vergangen, seit sie sich das letzte Mal gesehen hatten... und trotzdem lehnte sie sich jetzt schon mehr als zuvor gegen ihn auf. Sie hatte nie alles mit sich machen lassen, war stets wehrhaft gewesen. Aber nie hatte sie eine Waffe gegen ihn gerichtet. Ganz anders als in diesem Moment.
Jetzt allerdings musste er gezwungen die Aufmerksamkeit auf den Jüngeren richten, der ihm so nette, ironische Worte entgegen warf. Er hatte seine Waffen gezogen, hielt ihn davon ab, sich Shanaya weiter zu nähern. Jetzt zwängte sich ihm doch die Frage nach dem Wieso auf. Allerdings nicht lang, er drehte nur den Kopf zu Lucien herum.

Selbst, wenn du mich jetzt töten würdest, hättest du immernoch drei Pistolen, gegen die du ankommen müsstest.“

Spott lag in seiner Stimme, als der Dunkelhaarige schon von allein zurück wich. Er trat zu Shanaya, sodass Mardoc sich mit einem scheinheiligen Grinsen zu seinen Männern herum wandte.


Shanaya verstand es nicht. Egal, wie sie es drehte und wendete, sie wusste nicht, wieso er sich zwischen sie und den Mann stellte. Er hätte sich der Frau widmen können, sie mit den Männern allein lassen können. Aber er tat es nicht. Die Frau war weg, Lucien hielt Mardoc auf. Wieso? Was kümmerte es ihn? Die Schwarzhaarige biss die Zähne fest aufeinander, richtete den hellen Blick nicht zu ihrem Captain herum. Auch als er neben sie trat ließ sie den Mann, der noch immer bei seinen Männern stand nicht aus den Augen. Die Frage des Dunkelhaarigen fühlte sich für einen Moment an wie ein Schlag in die Magengegend. Ihr Körper hatte sich etwas erholt und trotzdem... sie wollte nicht davon laufen. Alles in ihr sträubte sich gegen eine weitere Flucht. Aber selbst zu zweit konnte es schwierig werden, vor allem, wenn... in diesem Moment öffnete sich die Tür der Taverne und ein einzelner Mann trat durch die Tür auf die Straße.

Mir bleibt wohl Nichts anderes übrig.“

Ihre Stimme war leise, ein Flüstern, das nur Lucien würde hören können. Sie hasste es – aber ihr Verstand mahnte sie zur Vernunft. Und einen Moment später nahm man ihr so oder so jede Entscheidungsfreiheit, als die Männer sich gemeinsam mit ihrem Anführer in Bewegung setzten, schnellen Schrittes auf sie zu eilten. Es dauerte nicht lang, bis der erste Schuss durch die Dunkelheit hallte.
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Der Dorn in ihren Augen - von Shanaya Árashi - 03.05.2019, 22:18
RE: Der Dorn in ihren Augen - von Shanaya Árashi - 26.05.2019, 22:27

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