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Hörst du die Trommeln
Crewmitglied der Sphinx
für 0 Gold gesucht
dabei seit Feb 2016
#5
Vielleicht war es das, was er so an ihrer Gesellschaft schätze. Dass sie nicht die offensichtlichen Fragen stellte, sondern die, mit denen Liam sich auch erst beschäftigen musste, ehe er sie beantworten konnte. Er glaubte, das Bedauern im Licht des Feuers auf ihren Zügen schimmern zu sehen, war aber zu bescheiden, um es berechtigt zu finden. Seine Geschichten unterschieden sich kaum von denen anderer und trotzdem war es ein für ihn sehr gnädiger Weg, hier und da an Gold zu kommen. „Um anderen damit eine Freude zu machen.“, lautete seine Auswahl allerdings in erster Linie. Dass man Gold brauchte, war leider dem Leben an sich geschuldet. Aber Liam war nicht sonderlich gut darin, wirklich zu wirtschaften. Dafür verkaufte er sich viel zu sehr unter Wert. „Was bringen mir meine Geschichten, wenn sie niemand liest?“ Aber immerhin konnte er ihr in der Zukunft vielleicht eines seiner Werke vorlegen, wenn die Abenteuer der Sphinx die Zeit ließen, sich damit zu beschäftigen. Er lächelte erheitert bei ihrem Vorschlag. Tatsächlich war ihm der Gedanke auch bereits gekommen. „Du meinst den, der im Dunkeln kleine Kinder verschreckt, aber eigentlich ganz niedlich ist?“
Fragend zogen sich seine Augenbrauen zusammen, während er ihr ein neckendes Schmunzeln zuwarf. Ein Rachegeist, der Menschen verspeiste, aber gegen ein paar Streicheleinheiten nichts einzuwenden hatte. Vielleicht ließ sich daraus wirklich etwas machen. Als Skadi sich herumwandte, hob er die Hand, um sie nicht zu behindern. Doch noch bevor er sie woanders hinlegen konnte, hatte die junge Frau danach gegriffen und malte die Linien nach. „Die Zeit wird es zeigen.“, stimmte er ihr zu, doch zu hören, dass sie die Zeit fernab der Marine bislang genoss, freute ihn irgendwie. „Und? Was siehst du? Ein langes Leben und viele Schätze?“ Seine Stimme verriet leise, dass er von solchem Quatsch nicht allzu viel hielt. Vielleicht wäre es ihm einfach bloß gleichgültig gewesen, hätte man dem kleinen Liam damals nicht vorhergesagt, dass alles gut werden würde, kurz bevor seine Hoffnung zerschellt war. Eigentlich war er nicht nachtragend oder beeinflussbar. Aber was man als Kind erlebte, saß eben doch tiefer als man wahrhaben wollte.
Immer noch zogen sich die Augenbrauen nachdenklich zusammen. Selbst als Liam ihr eine sehr noble Antwort auf ihre Frage gab, wusste Skadi nicht so recht, was sie wirklich davon halten sollte. Gut und schön – es ehrte ihn, dass das Glück und die Freude anderer höher stand als seine Eigene. Doch lag da nicht irgendwie ein Funken von Bedauern in seinem Blick. Vielleicht bildete sie es sich nur ein. Schlussendlich behielt der Lockenkopf Recht. Seine Geschichten würde nur mit ihm zusammen verstauben und vergessen werden, wenn er sie nicht mit der Welt teilte. Mit einem kurzen grüblerischen “Hm.“ wandten sich die braunen Augenpaare ab und verschwanden hinter schweren Augenlidern. Taten sich dann jedoch schlagartig wieder hervor, als die Lippen des Musikers Worte in die Luft frei setzte, die sie vollkommen irritierten. Sie und niedlich? Bei allen Göttern, ihr Vater wäre in schallendes Lachen ausgebrochen angesichts dieses stark hinkenden Vergleichs. Er hätte eher Begriffe wie „unnachgiebig“ und „brutal“ gewählt – doch niedlich war nur die Kleinste der Familie, die mit ihren kleinen Zöpfen durch das Dorf rannte und ihrer großen Schwester ganz stolz die frisch gefangenen Frösche zeigen wollte. “Niedlich, hm?“ Man konnte ihrer Miene ansehen, dass sie seine Meinung definitiv nicht teilte und sich just fragte, wie zur Hölle er darauf kam. Doch sie bohrte nicht weiter nach, zwickte ihn dafür lieber mit Zeigefinger und Daumen in den Oberschenkel und schüttelte leicht schnaubend den Kopf.
Immer wieder huschten die braunen Augenpaare über die breite Handfläche zu den langen Fingern hinauf, während sie die Konturen mit ihren Fingerkuppen umriss. Wiege den Kopf leicht zur Seite, als Liam sie eher selbstironisch nach seiner Zukunft fragte. “Mh… ich sehe ein paar ziemlich unruhige Nächte.“, begann die Nordskov in einem ernsten Tonfall und zog seine Hand näher zu ihrem Gesicht heran. Ganz als müsse sie prüfen, was sie gerade dort sah. “Und.. oh warte… das ist ja verrückt… ich sehe einen niedlichen Wendigo, der dir oft Kopfschmerzen bereiten wird.“, meinte sie mit einem verschmitzten Grinsen und lugte aus dem Augenwinkel zu ihm hinüber. Parierte damit seine zuvor getroffene Einschätzung ihrer Person und fuhr dann mit den Fingern zwischen seine. “Hach… wie gut, dass das alles nur Humbug ist. Hab gehört solche Wendigos sind ziemlich anstrengend.“ Und damit umschloss sie seine Hand fest mit ihrer eigenen und bettete sie auf ihrer Brust. Starrte dabei zufrieden gegen das Blätterdach, das im Licht des kleinen Feuers seltsame Gestalten zeichnete.
Ihr war anzusehen, dass sich ihr Selbstbild nicht mit dem deckte, welches Liam ansprach. Amüsiert nahm er ihre ungläubige Reaktion wahr und seinem Grinsen war anzusehen, dass er nicht vorhatte, seine Meinung diesbezüglich zu ändern. Sie mochte vielleicht noch die Skadi vor Augen haben, die als Kaladar die schmutzigen Machenschaften der Marine vorantrieb, doch er sah sie, wie sie ihr bei ihm lag. Wie sie nur zögerlich sein Angebot zum Tanz annahm oder vergnügt an der Scharade teilnahm die Egbert in den Raum geworfen hatte. Er sah jemanden, der sich wie ein kleines Kind über eine Kleinigkeit freuen konnte, an dem andere Menschen einfach vorübergezogen wären. Als sie ihm ins Bein kniff, als wolle sie ihm um alles in der Welt das Gegenteil beweisen, zuckte er unvorbereitet, doch sie hatte sich längst seiner Hand gewidmet, um seiner Frage nachzukommen und den Spieß ganz offensichtlich umzudrehen. Die Belustigung zuckte in seinen Mundwinkeln, doch er bemühte sich um eine ebenso ernste Miene wie sie. Jedenfalls so lange, bis sich eine seiner Brauen mit einem amüsierten Ausdruck von ‚Dein Ernst?‘ zu seiner Stirn hinauf wanderte. Er hatte verstanden, dass ‚niedlich‘ nicht zu den Attributen gehörte, mit denen sie sich beschreiben würde. Vielleicht würde er sie in den passenden Situationen daran erinnern, dass es dennoch auf sie zutraf. „Mal abwarten, wie gut deine Wahrsagekünste wirklich sind.“, meinte er ungläubig mit einem Schmunzeln. „Sie sollen ihre Opfer in den Wahnsinn treiben.“, bemerkte er, während Skadi den Griff um seine Hand schloss und und sie mit ihrer auf ihre Brust zog. „Folgen ihnen, bis die Dunkelheit herein bricht und überfallen sie wie wilde Tiere, ohne auch nur ein Haar übrig zu lassen. Oder verzaubert sie.“ Das hatte jetzt schon mehr von einer Lagerfeuergeschichte. Aber seine Absicht war es nicht, ihr Angst einzujagen. Viel eher faszinierten ihn derlei Geschichten.
Tja, es blieb abzuwarten, ob sie nicht einfach aus Prinzip jede Nacht an seine Hängematte schlich und ihm in die Seite pikste oder gleich ganz über ihn herfiel. Sollte dem so sein, hatte er sich das selbst zuzuschreiben. War ja schließlich nicht so, als hätte er damit nicht zuerst angefangen. Und dennoch erwiderte Skadi das breite Schmunzeln, das er ihr schenkte. Lauschte seinen Worten und spürte, wie sich ein seltsamer Ausdruck auf ihre Züge schlich. Sie hatte definitiv etwas im Schilde. Das schrie jeder ihrer Blick und jedes Zucken, das durch ihre Mundwinkel fuhr. Nur langsam löste sie die Umklammerung seiner Hände, setzte sich langsam auf und rollte sich geschickt herum, um letztlich neben ihm in die Hocke zu gehen. Legte den dunklen, kurz geschnitten Kopf zur Seite und musterte den Lockenkopf. “Meinst du… ungefähr so?“
Mit lautem Gebrüll sprang sie auf ihn zu und riss dabei den hoch gewachsenen Körper des Musikers zu Boden. Vergrub ihren Kopf in seiner Halsbeuge, um knurrend an der weichen Haut zu knabbern und ihn mit lockerem Griff um seine Handgelenke am Fliehen zu hindern. Jetzt konnte er ja sehen, wie gefährlich sie war. Der Wendigo, der sich einen Spaß daraus gemacht hatte, die Kinder in Angst und Schrecken zu versetzen. Mit einem herzhaften Lachen, erhob sie sich langsam. Saß rittlings auf seiner Hüfte und stützte sich mit beiden Händen vorn über gebeugt neben seinem Kopf ab. Musterte aus funkelnden Augen das braun gebrannte Gesicht und konnte sich das breite Grinsen kaum mehr verkneifen. Wie dunkle Wellen glitten ihre kurzen Haare über die Schulter hinab zu ihrem Kinn. Verdeckten kurzweiligen ihr Gesicht, ehe Skadi sie sie zur Seite pustete.
Welche Geister er da gerade heraufbeschwor, ahnte er nicht einmal im Geringsten. Hier ging es nicht um Trevor, der aufgeregt zwischen den Hängematten hindurchlief und ausversehen den ein oder anderen dabei fast auf den Boden beförderte. Es ging auch nicht um Shanaya, die ihn mit einem gezielten Stich in die Seite aus dem Schlaf holte, um noch eine Runde ‚Ich sehe was, was du nicht siehst‘ zu spielen. Dieser Geist hier war rachsüchtiger und bemüht, ihm den Gedanken auszutreiben, ihn als ‚niedlich‘ zu bezeichnen. Dass sie etwas im Schilde führte, sah man dem Ausdruck auf ihrem Gesicht an, doch Liam ahnte nichts. Nichts bestimmtes jedenfalls. Stattdessen sah er sie abwartend an, als sie den Anschein machte, eine mögliche Jagdtechnik eines Wendigo zu thematisieren. Eine Sekunde später fand er sich schon als Opfer ihres brüllenden Überfalls, der ihn zur Seite auf den Waldboden riss. Unvorbereitet ging er unter mit der Wucht ihres Körpers, hörte noch das Knurren und Fauchen wie vor vier Tagen, ehe er ihren Ton an seinem Hals vibrieren spürte. Instinktiv hatten sich seine Glieder angespannt, drückten dem Gewicht entgegen, mit dem sie seine Hände an den Boden fesselte, wenn auch nicht mit dem Elan, den er aufgebracht hätte, hätte er sich ernsthaft in Gefahr gefühlt. Stattdessen ließ seine Gegenwehr mit jeder Sekunde mehr nach, die er ihre Lippen an seinem Hals spürte. Die anfängliche Überraschung wich, hinterließen abermals Faszination für ihre Wildheit und die Hingabe, die sie in ihre Rollen steckte. Hatte sie ihm Angst machen wollen, hatte sie viel mehr das Gegenteil erreicht.
Er musste sogar überrascht gestehen, dass es ihn ein bisschen erregte, wie sie auf ihm saß und vorgab, ihn am Fliehen zu hindern. Langsam ließ sie lachend von seinem Hals ab, hob den Blick zu seinen Augen und hatte wieder diesen einfachen und glücklichen Zug auf den Lippen, den Liam allmählich an ihr zu schätzen lernte. Wie ein Kind eben, welches sorglos die Freude genießen konnte, die es an solchen Situationen fand. Und er war nicht gewillt, ihr diese Freude zu nehmen. Stattdessen wich nun auch die letzte Spur der Überraschung aus seinem Gesicht, als er lachend den Kopf schüttelte und keine Worte für ihre Darbietung hatte. Trotzdem hatte sie es geschafft, seinen Herzschlag zu beschleunigen, welches nun adrenalingetrieben gegen seine Brust schlug. Ein paar Sekunden erwiderte er ihren Blick, überflog all die Sorglosigkeit auf ihrem Gesicht und musste unweigerlich daran denken, dass er ihr das letzte Mal eine heftige Kopfnuss verpasst hatte, als sie sich in solch einer Situation befunden hatten. Das allerdings war das letzte, was ihm nun in den Sinn kam. Stattdessen drückte er abermals seine Handgelenke gegen ihren Griff, richtete den Oberkörper auf schob Skadi so langsam über seine Knie hinunter auf den Waldboden, während er sich nun seinerseits über sie beugte, sein Blick von ihren Augen über ihre rundliche Nase hin zu ihren Lippen wanderte, er sich mit den Händen über ihren Schultern stützte und schließlich den Kopf senkte, um ihr abermals einen Kuss von den Lippen zu stehlen.
Schlagartig wandelte sich die verspielte Situation und ließ Skadi mit einem kurzen Blinzeln zu Liam hinab sehen, dessen Gegenwehr mit einem Mal anstieg. Kraftvoll schob er sie mit seinen Händen hinauf. Trug wieder diesen Ausdruck auf den Zügen, der sich erst wie ein fester Kloß in ihrem Hals niederließ und dann mit voller Kraft in ihre Magengegend verabschiedete. Aufgeregt kribbelten ihre Nervenenden, als der Musiker sie bestimmt und sanft auf den Boden schob. Sie nun selbst mit seinen breiten Schultern überragte und wortlos zu ihr hinab starrte. Wie von selbst biss sich Skadi auf die Unterlippe, hörte wie ihr Atem schlagartig flacher wurde, während ihr Blut wummernd durch ihre Lenden rauschte. Die Luft zwischen ihnen knisterte aufgeladen. Entlud sich schlagartig, als sich Liam hinab beugte und ihre Lippen mit einem zärtlichen Kuss versiegelte. Einem Hammer gleich schlug ihr Herz gegen ihre Brust, quetschte sich förmlich durch ihre Rippenbögen, die sich unter dem Feuer, das ihren Körper erhitzte, zitternd auf und ab bewegten. Fast schon gierig zogen die langen Arme der Nordskov den Körper des Musikers an seinem Nacken hinab. Wenig später schlangen sich bereits ihre Beine um seine schmale Hüfte und ließen keinen Zweifel mehr daran, dass sie gewillt war ihr kleines Stell dich ein von vorhin zu wiederholen. Wilder und ungezügelter. Immer wieder kostete sie den Geschmack seiner Lippen, ließ von seinen dichten Locken ab, dessen Spitzen sie immer wieder um ihre Finger wickelte. Wanderte mit den Fingerspitzen in kreisenden Bewegungen über seinen Oberkörper, ehe sie die Hand ungefragt unter den Bund seiner Hose gleiten ließ. Nur kurz löste sie sich aus dem leidenschaftlichen Kuss, sah mit funkelnden Augen zu Liam hinauf und konnte das verschmitzte Grinsen auf ihren Zügen kaum mehr zurück halten. Sie würde sich keine Sekunde mehr zurückhalten können.
Es waren die Dinge, die einfach passierten. Dinge, über die sich zumindest Liam keine Gedanken machte, sondern einfach handelte. Weil es sich richtig anfühlte und weil es das war, was er wollte. Er war selbst überrascht davon, wie angetan er von ihrem kleinen Überfall gewesen war, der mit Sicherheit nicht das zum Ziel gehabt hatte, was folgte. Und doch war es ein Ausgang, mit dem beide mehr als zufrieden zu sein schienen. Liam wusste nicht, wie lange es her war, dass er sich das letzte Mal so frei gefühlt hatte. So frei und gleichzeitig so angetan von einer Person, dass er den Dingen einfach seinen Lauf lies. Dass er die Nähe zuließ, die mehr sein konnte als bloße Geborgenheit für einen Augenblick und sich gleichzeitig keine Sorgen darum machte, dass es missverstanden wurde oder mehr hineininterpretiert wurde, als dort eigentlich war. Er konnte die Nordskov gut leiden, keinen Zweifel und davon war er selbst mehr als überrascht. Nicht von der Tatsache an sich, sondern von der Schnelligkeit, wie er sie zu kennen glaubte, um dementsprechend mit ihr umzugehen. Und selbst, wenn seine Deutung der Umstände schief gehen würde – das war gewiss nicht sein Problem. Damit konnte sich der Zukunfts-Liam herumschlagen, während er sich frei vergnügte und den Durst stillte, den sie beide offensichtlich vorzuweisen hatten. Und warum nicht nutzen, wenn sich die Gelegenheit bot? Sie waren beide frei, sie waren beide erwachsen und sie wussten beide ganz genau, was sie wollten.
Das Feuerwerk begann von vorn, durchströmte seinen Körper und implodierte überall dort unter seiner Haut, wo kurz zuvor die Finger der Jüngeren darüber hergeglitten waren. Er spürte die Intensität, die eine einzige Berührung ausmachen konnte, spürte ihre Hände unter seinen Leinen, ehe er sie mit einer Hand über den Kopf stülpte und sich kurz darauf an die Laschen begab, die den Wams um ihren Oberkörper hielten. Kurz beobachtete er seine Finger dabei wie sie ganz automatisch einen Teil ihrer Heimat nachfuhren, bevor er sich wieder nach vorne lehnte, ihren Hals liebkoste und mit der freien Hand weiter ihren Körper erkundete, während sie längst das Zentrum seiner Lenden erreicht hatte. ------ Mit schnellem Atem rollte er sich von ihr herunter und ließ sich auf den Waldboden gleiten, ein zufriedenes, wenn auch erschöpftes Lächeln auf den Lippen. Seine Stirn berührte für einen Augenblick ihre nackte Schulter, während er Luft holte und gleichzeitig ihren schweißnassen Geruch einsog. Er schwieg für den Augenblick, strich mit der Rechten in einer langsamen Bewegung über ihren Bauch, ehe sie dort zum Erliegen kam. Allmählich hatte die Situation etwas Irreales an sich, sodass der Künstler fast schon damit rechnete, jeden Moment einfach aufzuwachen und sich allein in der Hängematte auf der Sphinx wiederzufinden. Dann allerdings hatte er allen Grund, fasziniert zu sein über den Realismus und die Intensität der Empfindungen, die er diese Nacht durchgemacht hatte. Langsam hob er den Kopf, um in das dunkle Braun ihrer Augen zu sehen, in dem sich das Flackern des Feuers spiegelte. Auf seinen Zügen war ein stummes Lachen, fast schon ungläubig, dass es schon wieder passiert war. „Ich glaube, mit dem Wendigo komme ich klar.“, flüsterte er belustigt und schloss die Augen, bevor er die Stirn wieder an ihre Schulter lehnte.
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Hörst du die Trommeln - von Liam Casey - 13.05.2019, 00:43
RE: Hörst du die Trommeln - von Skadi Nordskov - 15.05.2019, 22:38
RE: Hörst du die Trommeln - von Liam Casey - 18.05.2019, 21:00
RE: Hörst du die Trommeln - von Skadi Nordskov - 19.05.2019, 00:48
RE: Hörst du die Trommeln - von Liam Casey - 19.05.2019, 23:45
RE: Hörst du die Trommeln - von Skadi Nordskov - 05.06.2019, 18:34

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