05.01.2019, 18:15
— Stadtwache —
— Bei Skadi, Cornelis und Enrique —
— Bei Skadi, Cornelis und Enrique —
Kaum hatten sich die Beiden Stadtwachen endlich dazu durchgerungen dem rechtschaffenden Bürger zu folgen, da tönte auch schon der schrille Pfiff zu ihnen herüber, so dass auch hier alle verhielten.
Das kam doch grob aus Richtung Boxring!
Erleichtert sahen die Soldaten einander an und der Ältere nickte.
Jetzt gäbe es eine Möglichkeit aus dieser unschönen Angelegenheit herauszukommen, sogar ohne sonderlich viel Mühe.
Sie würden zum Boxplatz eilen und von dort aus hinter den Anderen her, bis ein paar wichtige Leute sie gesehen hätten und dann zu langsam sein, als dass sich das Weiterlaufen lohnte, stattdessen ein paar Standbesitzer und Passanten beruhigen und das wäre es gewesen.
Ein bisschen Sport wäre allemal besser, als möglicherweise doch herauszufinden, dass sich die Schlägerei tatsächlich, und zwecks Diebstahls absichtlich, von der Standwache unkontrollierbar, in die Auslage verlegt hätte und sie, weil sie so lange gezögert hatten, deshalb Ärger mit ihren Vorgesetzten bekämen.
"Das ändert die Lage. Wir haben jetzt zu t—"
Die Hand des edlen Helfers, die sich in den Ärmel seiner Uniformjacke krallte, unterbrach ihn, genauso wie der Ruf, den eben jener ausstieß.
"DA!"
Der junge Mann hatte sich nämlich ebenfalls umgedreht und zufällig war sein Blick über den Stand geglitten, an dem Cornelis eben sein Getränk erhalten hatte. Jetzt deutet er auf den Rotbart, als jener wieder unauffällig die Gasse zurück zum Juwelier entlang spähte.
"Das ist er! Das ist der Mann, der den Streit angefangen hat, da bin ich mir absolut sicher. Ich habe zwar keine Ahnung, wie er so schnell dahin gekommen ist aber er ist es!"
"Sie machen besser keine Scherze mit u—", knurrte der Jüngere der beiden Soldaten, als ihm auch schon der Ältere ins Wort viel:
"Hol mich doch der Abgrund!", fauchte der, als ihm endgültig der Geduldsfaden riß. Wütend legte er die Rechte auf seine Donnerbüchse und setzte sich in Bewegung.
"Beten sie dass sie recht haben! Entweder er ist es oder dieser schlechte Scherz geht für sie nach hinten los, verstanden?! Ich habe nämlich langsam das Gefühl, dass sie uns veräppeln."
"J-ja S-sir! I-ich meine nein Sir! I-ich ...", stotterte der Angesprochene.
Der jüngere Kollege sah erst einen Moment lang zwischen dem Älteren und dem Passanten hin und her, dann folgte er achselzuckend und beobachtete derweil den Rotbart.
Etwas verdächtig verhält er sich ja schon, mit seiner Kapuze auf dem Kopf. Halt! Stopp! Moooment! Irgendwie ... Das kann doch nicht ...? Oder doch ...? Aber wie soll der ...?! Ist der das etwa wirklich?
Er stockte, ging dann aber weiter. Misstrauisch behielt er den Beschuldigten im Auge und versuchte, während sie die Gasse überquerten, seinen Verdacht zu erhärten.
Sein Kollege war sichtlich aufgebracht und wollte diese leidige Angelegenheit so schnell wie möglich hinter sich bringen. Sie näherten sich also schnell und auf direktem Wege, bis der Ältere der Beiden Cornelis schließlich anrief:
"He, sie da! Wir haben da ein paar Fragen an sie!"
Etwas verwirrt über die plötzliche Veränderung des Verhaltens der Soldaten blieb der Zivilist zunächst zurück, dann folgte er allerdings doch.
Das kam doch grob aus Richtung Boxring!
Erleichtert sahen die Soldaten einander an und der Ältere nickte.
Jetzt gäbe es eine Möglichkeit aus dieser unschönen Angelegenheit herauszukommen, sogar ohne sonderlich viel Mühe.
Sie würden zum Boxplatz eilen und von dort aus hinter den Anderen her, bis ein paar wichtige Leute sie gesehen hätten und dann zu langsam sein, als dass sich das Weiterlaufen lohnte, stattdessen ein paar Standbesitzer und Passanten beruhigen und das wäre es gewesen.
Ein bisschen Sport wäre allemal besser, als möglicherweise doch herauszufinden, dass sich die Schlägerei tatsächlich, und zwecks Diebstahls absichtlich, von der Standwache unkontrollierbar, in die Auslage verlegt hätte und sie, weil sie so lange gezögert hatten, deshalb Ärger mit ihren Vorgesetzten bekämen.
"Das ändert die Lage. Wir haben jetzt zu t—"
Die Hand des edlen Helfers, die sich in den Ärmel seiner Uniformjacke krallte, unterbrach ihn, genauso wie der Ruf, den eben jener ausstieß.
"DA!"
Der junge Mann hatte sich nämlich ebenfalls umgedreht und zufällig war sein Blick über den Stand geglitten, an dem Cornelis eben sein Getränk erhalten hatte. Jetzt deutet er auf den Rotbart, als jener wieder unauffällig die Gasse zurück zum Juwelier entlang spähte.
"Das ist er! Das ist der Mann, der den Streit angefangen hat, da bin ich mir absolut sicher. Ich habe zwar keine Ahnung, wie er so schnell dahin gekommen ist aber er ist es!"
"Sie machen besser keine Scherze mit u—", knurrte der Jüngere der beiden Soldaten, als ihm auch schon der Ältere ins Wort viel:
"Hol mich doch der Abgrund!", fauchte der, als ihm endgültig der Geduldsfaden riß. Wütend legte er die Rechte auf seine Donnerbüchse und setzte sich in Bewegung.
"Beten sie dass sie recht haben! Entweder er ist es oder dieser schlechte Scherz geht für sie nach hinten los, verstanden?! Ich habe nämlich langsam das Gefühl, dass sie uns veräppeln."
"J-ja S-sir! I-ich meine nein Sir! I-ich ...", stotterte der Angesprochene.
Der jüngere Kollege sah erst einen Moment lang zwischen dem Älteren und dem Passanten hin und her, dann folgte er achselzuckend und beobachtete derweil den Rotbart.
Etwas verdächtig verhält er sich ja schon, mit seiner Kapuze auf dem Kopf. Halt! Stopp! Moooment! Irgendwie ... Das kann doch nicht ...? Oder doch ...? Aber wie soll der ...?! Ist der das etwa wirklich?
Er stockte, ging dann aber weiter. Misstrauisch behielt er den Beschuldigten im Auge und versuchte, während sie die Gasse überquerten, seinen Verdacht zu erhärten.
Sein Kollege war sichtlich aufgebracht und wollte diese leidige Angelegenheit so schnell wie möglich hinter sich bringen. Sie näherten sich also schnell und auf direktem Wege, bis der Ältere der Beiden Cornelis schließlich anrief:
"He, sie da! Wir haben da ein paar Fragen an sie!"
Etwas verwirrt über die plötzliche Veränderung des Verhaltens der Soldaten blieb der Zivilist zunächst zurück, dann folgte er allerdings doch.
{ Marktplatz, an der Kreuzung mit dem Getränkestand |
|
| direkt auf Cornelis zu, im Sichtfeld von Skadi und Enrique | nicht all zu weit von Trevor und Gregory }
***
— Gregory —
|
| direkt auf Cornelis zu, im Sichtfeld von Skadi und Enrique | nicht all zu weit von Trevor und Gregory }
***
— Gregory —
So much for pretending not to be ..., dachte er niedergeschlagen, während er zu Boden ging.
Und so sehr er sich auch mühte, nicht zu resignieren, es wollte ihm partout nicht gelingen.
Wieso hat Trevor das nur sagen müssen?
Er liebte seinen Bruder und es erfüllte ihn mit Stolz und Zuneigung, dass der Wirrkopf sich für ihn so einsetzte aber jetzt und hier würde dieses Eingeständnis Alles nur unnötig verkomplizieren.
Es blieb also nur noch, das Stoffungeheuer zu greifen und zu ver-
Auch diese Überlegung brach abrupt ab und mischte sich mit in den Fluch, den er ausgestoßen hatte, als sein Blick am Gesellen hoch gegangen war, bis zu dessen Hand die das Spielzeugmonster hielt.
"DU WIRST ES DIR SCHON HOLEN MÜSSEN!", hatte der angehende Juwelier da auch schon erwiderte gehabt.
Als sich der Wachmann dann bewaffnete und Trevor ins Visier nahm, da wusste der Schiffsarzt, dass er handeln musste. Mühsam schüttelte er die trüben Gedanken ab und brachte seine Beine unter sich, doch bevor er sich erheben konnte, packte ihn der Händler am Mantel:
"SIE! Ich werde sie—"
Frustriert kniff er kurz die Augen zu, ehe er dem Händler einen zögerlichen Kinnhaken verpasst und ihn damit rüde unterbrach.
Winselnd ließ jener los, presste sich eine Hand gegen die Wange und rollte sich auf den Rücken.
"Sorry, have no time", antwortete er geistesabwesend und stand jetzt endgültig auf.
Das war der Moment, als die Trillerpfeife schrillte, ihr aber kaum einer der hier versammelten Menschen Beachtung schenkte.
Gregory hörte sie, dachte kurz: Nicht jetzt! und hatte sie auch schon wieder vergessen. Trotzdem war dieser Moment für ihn einen Augenblick lang wie eingefroren, so dass sich ihm ein Teil der Szene förmlich einbrannte:
Trevor, der auf ein Brett stürzte, die Wache, die den Prügel hob um zuzuschlagen, die Erkenntnis, er würde nicht schnell genug sein, um das zu verhindern, der Geselle, der schadenfroh lachte: "Das sieht mir aber eher so aus, als ob es jetzt mir gehört", darum herum eine verschwommene Masse aus Schaulustigen, Dieben und Verletzten.
Dann setzte die Zeit sprichwörtlich mit einem Schlag wieder ein und ließ ihn für einen Herzschlag eingefroren zurück.
Betäubt starrte er Lissa an, die sich gerade über seinen Bruder beugte.
"LOS! PACK IHN DIR DU TUMBE NUSS VON HIRNVERBRANNTEM MÖCHTEGERNGESELLE!", schnauzte Garnet seinen Lehrling an, sich noch immer den Kiefer haltend.
Der Junge machte einen erschreckten Satz, ehe er sich besann, das Ungeheuer fallen ließ und halbherzig nach dem griff, in das sich der bis eben noch freundliche Helfer verwandelt zu haben schien.
Für einen Augenblick gelang es ihm den älteren Scovell festzuhalten, ehe jener sich berappelte und ihm übergangslos den Ellenbogen in den Bauch rammte.
"Sorry, still no time for such things. TREV? ALLES KLAR BEI DIR?"
Dann brauchte er etwas, um das kleine Monster zu finden und aufzuheben, stellte er doch fest, dass der Geselle deutlich mehr als sein Meister einstecken und aushalten konnte und wollte, sowie er sich dazu entschlossen hatte. Zwei weitere Male musste er ihn abschütteln, ehe er bereit war, um von hier zu verschwinden. Dann schleuderte er den Jungspund auf den Juwelier, der sich derweil zum dritten Mal auf die Füße kämpfte.
"LOS! Lass uns hier verschwinden!", rief er, während er sich zu Trevor und Lissa umdrehte.
***
Die Beiden hatten derweil ein wenig Zeit, mussten allerdings feststellen, dass der Standwächter entweder verdammt viel aushielt, oder das Brett angebrochen gewesen sein musste, denn der stemmte sich, wenn auch langsam, wieder auf die Knie, angelte sich seine Latte und knurrte:
"Das Kriegst du zurück, verfluchte Hexe!"
Dann Schnellte er auf die Füße und ging noch einmal zum Angriff über.
{ Marktplatz, Stand eines Juweliers |
|
| bei Trevor und Lissa | nicht all zu weit von Skadi, Cornelis und Enrique }