28.12.2018, 01:32
Seit mehr als 4 Monaten saß er jetzt schon auf dieser gottverdammten Insel fest. Auf See waren 4 Monate keine Zeit und kamen einem weniger wie Monate, sondern mehr wie Tage vor. Doch hier – Hier kamen ihm schon Tage vor wie Wochen und somit waren Monate eine Zeitspanne, die absolut unerträglich waren. Vermutlich konnte das nicht jeder verstehen und wohl erst recht nicht jemand, der bisher noch nie einen einzigen Fuß auf das Deck eines Schiffes gesetzt hatte. Auf einem Schiff zu sein bedeutete für ihn frei zu sein, während sein Aufenthalt auf dieser Insel ihn viel mehr an eine Zeit erinnerte, an die er nicht erinnert werden wollte. Erinnerungen, die er ganz weit hinten in seinem Gedächtnis gefangen hielt. Viele Jahre hatte er nicht mehr an diese Zeit gedacht, doch je mehr Zeit er auf dieser Insel verbrachte, desto öfter wurde er von ihnen um den Schlaf gebracht. Nun gut, so gesehen hatte er diesen nicht zwingend nötig, so ging er doch keinem geregelten Beruf nach und er hatte es auch nicht vor. Warum sich in eine Gesellschaft integrieren, in der man nicht länger als unbedingt notwendig verweilen wollte? Er wollte nicht nur nicht hier hin gehören, sondern er war überzeugt davon, dass er nicht hier gehörte. Vielleicht hätte er einmal einer solchen Gesellschaft angehört, wenn sein Leben in anderen Bahnen verlaufen wäre, wenn so manche Ereignisse ausgeblieben wären, aber sicher war das nicht. Sicher war nur, dass er dann nicht zu dem Mann geworden wäre, der er heute war. Er wäre jemand anderes gewesen und es machte keinen Sinn das Leben einer anderen Person zu vermissen oder anzustreben. Er wollte sein Leben leben und zwar nur dieses eine und das bedeutete, er musste zurück auf ein Schiff. Aber was sich so einfach anhörte, war über die Wochen hinweg zu einem äußerst großen Problem geworden.
Nicht nur in den eigenen Gedanken versunken, sondern auch mit einem nicht zu überschaubaren Desinteresse bewegte sich Sylas zwischen den vielen Menschen hindurch und vorbei, welche an diesem Tag die Straßen und Gassen bevölkerten. Er wusste nicht, ob er sie für ihren Spaß und ihre Freude an dieser Form der Unterhaltung beneiden oder bemitleiden sollte. Vermutlich hätte er an so einem Ereignis ebenfalls seinen Spaß, wenn er frei von Frust und Probleme wäre, so aber war er eher genervt von dem fröhlichen Gelächter um ihn herum. Den Blick stur geradeaus gerichtet sah er zwar die Ansammlung von Personen und spürte die Spannung, die in der Luft lag und wahrscheinlich wäre es in diesem Moment das Beste gewesen, einfach einen Bogen um diese Ansammlung zu machen, doch an diesem Tag stand ihm einfach nicht der Sinn danach Konfrontationen aus dem Weg zu gehen. Also wählte er den direkten Weg und dieser führte ihn genau zwischen den beiden Männern hindurch, die wohl beide auf der Stelle umgefallen wären, wären Blicke in der Lage einen Menschen zu töten. Er befand sich exakt zwischen den Beiden, als er stehen blieb und ein kurzes Lächeln an seinen Mundwinkel zupfte. „Wenn ihr kämpfen wollt, dann kämpft“, kam es leise und mit heißer klingender Stimme von Sylas. „Ihr könnt euch aber auch weiter der Lächerlichkeit Preis geben, indem ihr lieber mehr redet als ein Marktweib. Mir gleich, aber hört auf anderen im Weg zu stehen.“ Langsam drehte er den Kopf von einer Seite zur anderen und warf jedem der Männer einen kurzen Blick zu, ehe er sich daran machte seinen Weg weiter fortzusetzen.
Nicht nur in den eigenen Gedanken versunken, sondern auch mit einem nicht zu überschaubaren Desinteresse bewegte sich Sylas zwischen den vielen Menschen hindurch und vorbei, welche an diesem Tag die Straßen und Gassen bevölkerten. Er wusste nicht, ob er sie für ihren Spaß und ihre Freude an dieser Form der Unterhaltung beneiden oder bemitleiden sollte. Vermutlich hätte er an so einem Ereignis ebenfalls seinen Spaß, wenn er frei von Frust und Probleme wäre, so aber war er eher genervt von dem fröhlichen Gelächter um ihn herum. Den Blick stur geradeaus gerichtet sah er zwar die Ansammlung von Personen und spürte die Spannung, die in der Luft lag und wahrscheinlich wäre es in diesem Moment das Beste gewesen, einfach einen Bogen um diese Ansammlung zu machen, doch an diesem Tag stand ihm einfach nicht der Sinn danach Konfrontationen aus dem Weg zu gehen. Also wählte er den direkten Weg und dieser führte ihn genau zwischen den beiden Männern hindurch, die wohl beide auf der Stelle umgefallen wären, wären Blicke in der Lage einen Menschen zu töten. Er befand sich exakt zwischen den Beiden, als er stehen blieb und ein kurzes Lächeln an seinen Mundwinkel zupfte. „Wenn ihr kämpfen wollt, dann kämpft“, kam es leise und mit heißer klingender Stimme von Sylas. „Ihr könnt euch aber auch weiter der Lächerlichkeit Preis geben, indem ihr lieber mehr redet als ein Marktweib. Mir gleich, aber hört auf anderen im Weg zu stehen.“ Langsam drehte er den Kopf von einer Seite zur anderen und warf jedem der Männer einen kurzen Blick zu, ehe er sich daran machte seinen Weg weiter fortzusetzen.
(Brunnnenplatz der Stadt)