Charakterideen

[Dreja]

Moin :)

Ich bin über ein Gesuch gestolpert (Zu neuen Ufer) und so ein wenig passt es zu meiner Idee. Die Charakterzüge stimmen eigentlich doch recht gut überein, nur was die Vergangenheit angeht, da weiß ich nicht, inwieweit ich da verändern kann. Deswegen schreib ich das alles jetzt auch hier und nicht direkt unter das Gesuch und hoffe, dass das so in Ordnung ist.


Wie ich bereits sagte, stimmen die gewünschten Wesenszüge in vielen Punkten mit dem, was mir so im Kopf herum schwebt, überein. Ein Mann mit Prinzipien, mit einem Ehrgefühl, welches beides nicht immer für andere verständlich oder gar nachvollziehbar ist. Er ist jemand, der tut, was getan werden muss und es ist ihm herzlich egal, zumindest hat es den Anschein, was anderen dadurch von ihm halten oder über ihn denken. Oftmals hinterlässt er den Eindruck, dass für ihn, außer ihm selbst, niemand anderes von Bedeutung ist. Ja sicher, es ist schwer sein Vertrauen zu gewinnen, aber vollkommen egal sind ihm die wenigen Personen dann doch nicht, auch wenn er ihnen meist genau dieses Gefühl verleiht. Er weiß was er will und er weiß wie er es bekommen kann und zur Not nimmt er sich einfach, was er haben will. Das Leben hat ihm nie etwas geschenkt, sondern gelehrt, dass man mit Nettigkeit im Leben nicht weit kommt. Ja, er ist bereit andere Personen für ein größeres Ziel zu opfern und verspürt in so einem Fall auch keinerlei Reue und nicht selten überrascht er sein Umfeld, wenn er einen Deal mit seinem Feind schließt, wenn es dem Plan dienlich ist. Wenn man an die Spitze will, darf man sich von keinem Hindernis daran hindern lassen.

Als Knabe begleitete er seinen Vater auf einer Handelsreise, der allerdings Piraten ein abruptes Ende setzten. In den Lagerräumen fanden sie nicht vor, was sie sich erhofft hatten, doch der Captain sah in dem Knaben zumindest etwas, das sich zu Gold machen ließ. So landete der Knabe, der eigenen Familie beraubt, auf einer ihm unbekannten Insel. Harte Arbeit und die schmerzhaften Schläge seines Besitzers wurden lediglich durch minderwertiges Essen unterbrochen. Ihm gelang es zu fliehen und sich auf einem Schiff zu verstecken, hoffend das dies der Weg in die Freiheit sein würde. Allerdings waren es auch dieses Mal wieder Piraten, welcher der Reise ein unerwartetes Ende setzte. Nicht noch einmal in Gefangenschaft landen wollend, setzte sich der Junge mutig zur Wehr, hatte den erfahrenen Männern allerdings nicht viel entgegen zu setzen. Der Captain dieses Schiffes war von dem Mut des Jungen allerdings beeindruckt und behielt den Jungen an Bord. Er sah in ihm die Möglichkeit seine Legende weiterleben zu lassen, so hat ihm das Leben doch in keinem Hafen der Welt einen Jungen geschenkt, der sein Vermächtnis hätte antreten können. Aus dem Jungen wurde ein junger Mann und irgendwann ein gestandener Pirat. Alles was er wusste, hatte er von dem Mann gelernt, der im Laufe der vielen Jahre für ihn eine Art Vaterfigur geworden war. Als der Captain des Schiffes bei einer misslungen Aktion ums Leben kam und das Schiff und die Crew gerade so entkommen konnte, stand für ihn fest, dass er von nun an das Schiff und die Crew übernehmen würde, so wie es sein Mentor vor ihm getan hat. Allerdings musste er nur wenige Tage später feststellen, dass die Männer ihn zwar als Teil dieser Crew akzeptiert, er jedoch niemals ihre Loyalität besessen hatte. Sie meuterten. Es war wohl alleine die Angst vom Geist des alten Captains heimgesucht zu werden, was verhinderte, dass sie ihn noch auf offener See über die Planke haben gehen lassen. Stattdessen setzten sie ihn auf der nächstbesten Insel aus mit dem guten Ratschlag, nicht noch einmal ihr Kielwasser zu kreuzen.

Er hat schnell feststellen müssen, dass man ohne Schiff und ohne entsprechende Geldmittel keine Crew finden kann und ein Schiff ohne Crew zu stehlen machte noch weniger Sinn. Es zieht ihn wieder hinaus auf See, denn für ihn ist dort draußen die Freiheit. Einmal Pirat, immer Pirat. Aber er ist dennoch nicht gewillt deswegen bei jedem x-beliebigen Schiff anzuheuern. Da macht ihm seine Eigenwilligkeit einfach einen Strich durch die Rechnung. Somit vertreibt er sich, seit diesem Tag, seine Zeit mit Gelegenheitsjobs, die er allerdings gerade so lange ausübt, bis er wieder genug Mittel zur Verfügung hat, um nichts mehr tun zu müssen. Immer auf den Tag hoffend, an dem er wieder in See stechen kann. Es gibt nichts schlimmeres, als auf einer Insel zu sein, auf der man nicht sein will und Teil einer Gesellschaft zu werden, zu der man nicht gehören will. So viel Rum gibt es auf der Insel nicht, um sich das schön zu saufen. Versucht er nämlich schon seit Monaten :)


So, das war jetzt also das, was mir so für den Charakter vorschwebt an Eigenschaften und Hintergrund. Er könnte demnach auf der Insel ausgesetzt worden sein, auf der sich die Crew gerade befindet und eventuell weiß er vielleicht etwas über die Gewässer, in welche sich die Crew in der Zukunft begeben möchte oder so etwas in der Art?

Ähm und ja... Sorry, ist ein bisschen länger geworden *hüstel*