26.11.2018, 20:59
Nun, dass Red auf einmal so davon flitzen würde, dass hatte Amy nicht erwartet, zumal die Ratte es doch eigentlich bevorzugte es sich in ihrer Jackentasche gemütlich zu machen, wo es wärmer war als die kühle Nachtluft. Noch weniger hätte sie jedoch gedacht, während ihrer Verfolgungsjagd auf eine Fremde zu stoßen. Oder wohl eher am Ende ihres Sprints, als die Rothaarige sich beinahe schon zu Boden schmiss, um bloß zu vermeiden, dass ihr pelziger Begleiter in seiner Aufregung noch ins Wasser stürzte und ihr im schlimmsten Falle noch ertrank. Nicht, dass sie zögern würde hinterher zu springen um dies zu vermeiden, doch so viel wie die Albino Ratte zugenommen hatte, bezweifelte sie nicht dass Red untergehen würde wie ein schwerer Stein. Ein erleichtertes, doch zugleich genervtes Seufzen entwich ihren Lippen, als sie den Nager endlich zu fassen bekam, und bemerkte dabei kaum, dass sie dabei einer Frau zu Füßen gefallen war. Erst, als Amy aufblickte, und in das Gesicht der Fremden starrte, bemerkte sie ihren Fehler, und war ausnahmsweise mal höflich genug, um sich für ihre Achtlosigkeit zu entschuldigen. Diese Geste schien die Frau jedoch nicht Wert schätzen zu wollen, denn sie schien sie nicht nur überhört zu haben, denn gerade als Amy sich auf die Knie beförderte, erlaubte sie sich auch noch einen unhöflichen Kommentar von sich zu lassen. Amys Braue zuckte bei ihren Worten, und sie schaute sie an, als hätte sie ihr gerade etwas von Werwölfen und Meerjungfrauen erzählt. Die Kriminelle blinzelte, und antwortete für eine ganze Weile nicht, als würde sie sich gar nicht erst die Mühe machen, die Lippen zu Worten zu formen. Stattdessen erhob sie sich wieder auf die Beine, klopfte den Staub von der Hose, der jedoch hartnäckig hängen blieb, ebenso wie an ihrem geliebten Mantel, doch das störte sie nicht. Ebensowenig wie ihren Freund, den sie kurz danach in die Innentasche des Mantels beförderte, wo Red sich ohne Widerstand verkroch. Amy konnte schon meinen, sein Fiepen wäre ähnlich wie ein menschliches, erschöpftes Seufzen, doch sie schluckte den Kommentar darüber hinunter und erhob ganz einfach ihren Blick wieder. Den Blick, der im nächsten Moment wie die Augen eines Adlers, eines neugierigen Adlers, über die Gestalt vor sich glitt, ohne zu versuchen, es überhaupt zu verbergen. Wer um Himmels Willen war das denn bitte?
“Weißt du, du solltest sowas nicht sagen wenn du mir den Gefallen erwidern könntest, ohne dich überhaupt hinknien zu müssen.“ antwortete Amy ihr endlich, die Braue immer noch erhoben. Ihr Gegenüber sah jünger aus als sie, vielleicht sogar einige Jahre, und war definitiv kleiner. In Amys Augen wirkte sie wie ein Kind, dass versuchte, sich gegen einen Erwachsenen zu behaupten. Besonders mit diesen Kommentar. Was erwartete sie bitte von ihr? Wenn sie wirklich glaubte, dass sie ihr wirklich die Füße küssen würde, könnte Amy sich auch gleich als reiche Königin ausgeben, das wäre nicht weniger unrealistisch. Ihre Augen huschten über ihren Arm zu den Krug, den sie in der Hand hielt, und ihr Mundwinkel zuckte kurz in die Höhe.
“Bist du nicht etwas zu jung dafür, Kleine?“ fragte Amy, und meinte ihre Worte tatsächlich ehrlich. Nun, sie sah jünger aus, und Amy selbst war nicht wirklich alt. Den Spitznamen, den sie am Ende hinzufügte, war selbstverständlich überflüssig, doch das konnte sie unmöglich zurück halten, nachdem sie ihr so unfreundlich entgegen gekommen war.
“Weißt du, du solltest sowas nicht sagen wenn du mir den Gefallen erwidern könntest, ohne dich überhaupt hinknien zu müssen.“ antwortete Amy ihr endlich, die Braue immer noch erhoben. Ihr Gegenüber sah jünger aus als sie, vielleicht sogar einige Jahre, und war definitiv kleiner. In Amys Augen wirkte sie wie ein Kind, dass versuchte, sich gegen einen Erwachsenen zu behaupten. Besonders mit diesen Kommentar. Was erwartete sie bitte von ihr? Wenn sie wirklich glaubte, dass sie ihr wirklich die Füße küssen würde, könnte Amy sich auch gleich als reiche Königin ausgeben, das wäre nicht weniger unrealistisch. Ihre Augen huschten über ihren Arm zu den Krug, den sie in der Hand hielt, und ihr Mundwinkel zuckte kurz in die Höhe.
“Bist du nicht etwas zu jung dafür, Kleine?“ fragte Amy, und meinte ihre Worte tatsächlich ehrlich. Nun, sie sah jünger aus, und Amy selbst war nicht wirklich alt. Den Spitznamen, den sie am Ende hinzufügte, war selbstverständlich überflüssig, doch das konnte sie unmöglich zurück halten, nachdem sie ihr so unfreundlich entgegen gekommen war.