Das Team der Inselwelten heißt euch herzlich Willkommen und steht euch bei allen Problemen mit Rat und Tat zur Seite. Bei den Piratenoberhäuptern findet ihr eine helfende Hand für eure Fragen.
Die Zahl in Klammern gibt an, wie viele Tage der Charakter bereits an der Reihe ist (ab 7 Tagen). Ist die Zahl hellgrau unterlegt, ist das Mitglied aktuell abgemeldet. Aktuell: 03.12.
Shanaya Árashi ist 17 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Yvenes geboren. Dieser mutige Pirat reist als Navigator durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 170 Streifzügen in 155 Tavernen.
Habseligkeiten
Einen Degen, einen Dolch und eine Tasche voller Geheimnisse
Körperliche Verfassung
Endlich Mal wieder vollkommen uneingeschränkt!
„Verdammt, ich wusste, dass meine Brüste das einzig Gute an mir sind.“ Mit, natürlich, gespieltem Bedauern ließ die junge Frau den Blick an sich herunter gleiten, betrachtete kurz die besagte Körperpartie und kicherte dann hoch amüsiert auf. „Wusstest du schon, dass Schlangen ziemlich intelligente Tiere sind? Die ahnen jeden deiner Schritte voraus und du hast keinerlei Chance, sie zu überraschen. Also Danke für das Kompliment!“
Es war egal, dass sie keinerlei Ahnung hatte, was in den Köpfen von Schlangen vor sich ging. Ob sie eher auf ihrem Level waren oder sich eher bei Trevor aufhielten und wussten, wie man atmete, alles Weitere aber überfordernd war.
Die junge Frau warf dem Rothaarigen einen Handkuss und ein Zwinkern zu, die spöttischer nicht hätten sein können. Taróns Knurren klang dagegen bedrohlicher als ihre Gesten, wurden von Shanaya aber auch nur mit einem munteren Lächeln kommentiert. Immerhin galt nichts davon ihr selbst. Der Ältere stimmte ihren Worten aber zu, verriet ein wenig über sich, was die Schwarzhaarige zufrieden nicken ließ. Irgendwie hätte sie Tarón auch so eingeschätzt, dass er diese Zeit genoss, nicht nur sah, dass es eben ein paar Tage dunkel war. Was der Fremde dann sagte entlockte Shanaya ein lautes Glucksen, ehe sie Tarón mit dem Ellenbogen locker in die Seite stieß, wieder kicherte und mit vielsagendem Blick in Foxys Richtung nickte.
„Hast du gehört? Er glaubt, ich habe keine Ahnung, was im Dunklen vor sich geht. Er weiß nicht, dass ich es bin, die des Öfteren in der Dunkelheit lauert.“
Für wie verweichlicht hielt dieser Typ sie? Nur weil sie Brüste hatte, glaubte er, sie versteckte sich wimmernd, weil die Sonne Mal nicht aufging? Aber er war ihr so oder so schon unsympathisch, also änderte dieser Irrglaube auch nichts weiter. Das kurze ‚Gespräch‘ der beiden Männer belauschte die junge Frau halbherzig, beobachtete nur interessiert die Reaktion des Rothaarigen, als Tarón sein Handgelenk packte, ihn zum Reden bringen wollte. Seine Geschichte nahm Shanaya nicht für voll, ein Haufen Namen von Männern, die sie nicht kannte, niemals kennenlernen würde. Was interessierte es sie also? Sie erwiderte den Blick des Quartiermeisters, zuckte mit den Schultern und wandte ihre Aufmerksamkeit dann zu dem Rothaarigen herum, der sein kleines, dramatisches Erlebnis scheinbar beendet hatte. Die junge Frau atmete tief durch, wieder das provozierende Lächeln auf den Lippen und alles andere im Blick als Verständnis, Mitleid oder dergleichen.
„Buhu, hast du fertig geweint? Oder muss man dir eine Brust zum Ausweinen besorgen?“
Nur kurz ruhte ihre hellen Augen auf dem Mann, bevor sie sich wieder an Tarón wandte.
„War der schon immer so eine Heulboje? Wie hast du das ausgehalten?“
Tarón Valur ist 35 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Chikarn geboren. Dieser mutige Pirat reist als Quartiermeister durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 51 Streifzügen in 16 Tavernen.
"Nicht das einzig Gute..." konnte es sich Tarón nicht verkneifen auf Shannys Aussage zu erwidern. Um sein rechtes Auge zuckte es - die Andeutung eines Zwinkerns.
Shanny jedenfalls ließ sich die Laune von Foxy nicht im mindesten verderben, schien im Gegenteil ihren eigenen Spaß daraus zu ziehen wie sehr der Kupferbart sie unterschätzte. Und Tarón konnte ihr das nachfühlen - auch wenn er, im Gegensatz zu ihr, wusste aus welchem Holz auch Foxy einst geschnitzt gewesen war. Doch das schien lange her, wenn er den Mann nun so betrachtete und sich dessen abergläubisches Geschwätz anhörte.
Foxy zumindest schien langsam die Lust auf ein Wortduell mit Shanny zu verlassen - er maß sie nur mit einem halbherzigen Blick, verzog dann aber doch kurz abfällig und aufreizend zugleich den Mund und ließ seinen Bart hüpfen, als Shanny darauf aufmerksam machte, dass die Dunkelheit auch sie als Überraschung bereithalten mochte. "He - ja, du und deine Brüste, aye?"
Diese Brüste würden auf jeden Fall nicht die sein, an denen sich Foxy ausweinen konnte. Foxy richtete seinen von Hass durchzogenen Blick nun auf die Dunkelhaarige, schwieg jedoch vorerst und verschanzte sich hinter seinen Krug mit Rattenpisse.
"Tja, du weißt wie das ist...manchmal muss man in einer Crew auch Schwachmaten erdulden..." antwortete Tarón ihr mit Blick auf Foxy, der ihn nun an einen Fuchs erinnerte, der sich in die Ecke gedrängt in seinem Bau zu verschanzen versuchte.
"Spottet nur! Es war ein Fluch!" "Der was gemacht hat? Euch einen Sturm geschickt?"
Kein Captain mehr... auch wenn Foxy einen Haufen Stuss zu reden schien...
'Vielleicht ist es kein Stuss...was, wenn?... Mehr im Meer....'
... an diese Aussage klammerte sich sein Geist noch immer. Und er wollte es wissen! Musste es sogar!
"Aye, einen Sturm! Aber keinen normalen! Oooh nein! Pah, ihr Grünschnäbel habt überhaupt keine Ahnung, aber ich, ICH habe es gesehen! Die Lichter und die Schatten! Ich habe das Schreien gehört! Und auch die Hufe!"
Tarón einen Grünschnabel zu nennen grenzte an Geisteskrankheit - aber er ließ diese Bemerkung an sich abperlen.
"Was du gehört hast waren wohl die Schreie der Crew, wenn sich alle so entwickelt haben wie du...und das Knattern der Segel wenn ihr blöd genug wart sie nicht einzuholen!" tat Tarón ihn ruhig ab und wollte betont gelassen an seinem Alé nippen - doch ehe das Getränk seine Lippen ganz erreichen konnte fiel Foxys Stuhl klappernd um und seine Hand riss den Krug von Taróns Mund. Der Falke starrte wie sein Namensgeber in die Augen des anderen, die ihm nun sehr nahe waren - doch Foxy wich seinem Blick nicht aus.
"Nein, Tarón! Nein! Es war die Geisterherde! Die verfluchten Seelen der See, die sich die Hangman und den Captain, die sich Broody, Charlie und Slim Jim holten und sie schreiend mit sich in den Nebel rissen während wir anderen nur auf den Wrackteilen überlebten weil Gavoa das Kommando übernahm!"
Eine Unendlichkeit maßen sich ihre Blicke. Augen, die Tarón gut gekannt hatte und die jetzt in der bereits verrotteten Hülle des Mannes zu wohnen schienen, dem sie einst gehört hatten. Und schließlich fand Foxy etwas in den Augen des Anderen - wenn auch nicht das, was er sich erhofft hatte.
Taróns Blick ließ ihn wütend aufschnauben. Das Alé spritzte, als er dem Krug noch einen Schubs gab, einen Schritt vom Tisch zurück trat und sie beide - ihn und Shanny - hasserfüllter als je zuvor anstarrte.
"Hol euch der gleiche Teufel! Du wirst deinen Preis noch zahlen, Falke. Für deine Arroganz und für deinen Verrat! Gavoa hat dich nicht vergessen! Du wirst es sehen Falke! Und du wirst es bereuen! Genauso wie deine kleine Dirne!" ein bösen hinterhältiges Lächeln umspielte Foxys Züge - und Tarón fasste in diesem Moment einen Entschluss.
Nach außen ungerührt trank er endlich einen Schluck seines Getränks, während Foxy aus der Taverne verschwand und seine Schritte wie Hufschläge über die Dielen donnerten.