Das Team der Inselwelten heißt euch herzlich Willkommen und steht euch bei allen Problemen mit Rat und Tat zur Seite. Bei den Piratenoberhäuptern findet ihr eine helfende Hand für eure Fragen.
Die Zahl in Klammern gibt an, wie viele Tage der Charakter bereits an der Reihe ist (ab 7 Tagen). Ist die Zahl hellgrau unterlegt, ist das Mitglied aktuell abgemeldet. Aktuell: 10.11.
Jón Nóason ist 23 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Andalónia geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 25 Streifzügen in 7 Tavernen.
Habseligkeiten
Mantel, Hemd, Kniehosen, Lederstiefel • Brille • Medallion • zwei Eheringe, Siegelring, Achatring • vier Bücher • drei Wechselbriefe • Schatzkistchen mit Souvenirs
Jón hatte Trevor nur mit einem halben Ohr zugehört, aber es hatte irgendwas mit fehlenden Gliedmaßen zu tun und irgendwelchen Namen, die Nummern die beinhalteten, und spätestens ab da war Jón raus.
Wichtiger war jedenfalls, dass Jóns Hand den Redefluss tatsächlich stoppte. Was ... zunächst logisch erschien, aber bei Trevor war er sich nicht sicher, ob der nicht einfach doch weiterreden würde. Oder andere seltsame Sachen machen würde, wie Jóns Handfläche abzulecken.
Allerdings war es weniger diese Vorstellung, die Jón dazu brachte, die Hand runterzunehmen, sondern dass er Trevor einfach mal darin vertraute, den Mund zu halten. Das bedetuete er ihm zusätzlich, indem er den Zeigefinger an die Lippen legte und Trevor eindringlich ansah. Und dann langsam beide Hände sinken ließ.
Er lauschte weiter. Und gerade als ihm der Gedanke kam -- klang wie eine Schaufel? -- vervollständigte Josiah die Vermutung. Und lief ohne weiteres Kommentar los -- vermutlich zur Quelle des Geräusches. Zielstrebig, der Mann. Was exakt dazu passte, wie er ihn bisher -- nicht gut, aber immerhin ein bisschen -- kannte, also folgte er ihm. Aber dennoch.
"Ehm ... Josiah?" Gärtner? "Vielleicht ..." Er ließ seine Worte von selbst verlaufen. Jón hielt es für etwas fragwürdig, dass ein Gärtner jetzt arbeiten würde. Natürlich wurde nicht alles stehen und liegen gelassen, nur, weil es ein paar Tage im Jahr dunkel wurde, aber auch ein Gärtner hatte sicherlich mehr Dinge, die er tun könnte, als im Dunkeln seinen Garten umzugraben. Für Jón waren die dunklen Tage immer eine gegebene Tatsache, dass dies die Zeit war, um liegengebliebenen Papierkram zu erledigen. Und Gärtner hatten sicherlich auch Papierkram.
Aber vielleicht auch nicht. Er war kein Gärtner.*
*Vielleicht hätte er einer werden sollen. Hätte ihn sicherlich glücklich gemacht. Bis auf den Papierkram.
Jón blieb stehen als auch Josiah stehen blieb -- der Gärtner. Er wirkte kurz genau so überrascht von der plötzlichen Präsenz der drei, wie Jón von seiner. Sah sie alle einen Moment lang an, richtete sich auf und zog seine Schaufel ... Spaten? -- seinen Spaten mit einem erwartungsvollen tschnk aus der Erde. "Die Herrschaften?", sagte er.
Jón sah zu Josiah. Im Gegensatz zu Jón schien er einen Plan gehabt zu haben.
Gärtner = #669933
{ Gärten | folgt Josiah, treffen auf Gärtner | mit Josiah, Trevor, Gärtner (NPC) }
× seems like all i'm worth is ×
what i'm able to withstand
Rúnar Rúnarsson ist 22 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Andalónia geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 55 Streifzügen in 15 Tavernen.
Habseligkeiten
Harpune • kleine Stofftasche: Briefpapier, ein wenig Kleingeld, Kamm, Rasiermesser • Halstuch, Hemd, Weste, Mantel, Kniehosen, Lederstiefel • vergoldeter Ehering, vergoldeter Siegelring
Rúnar lauschte der Riesin. Noch immer hockte er da, die Arme um die Knie geschlungen um sich zu stabilisieren; den Stab, an dem die Laterne baumelte fest umgriffen -- aber er wirkte dabei wie ein Kind, das einer Gruselgeschichte zuhörte. Er ... ja ... fühlte sich auch so. Und es war irgendwie ein heimeliges Gefühl. Kurz vergaß er, wo er war und die grausamen Bilder aus Dahlamon Talis Erzählung tauchten vor seinem inneren Auge auf, aber so grausam sie waren, so weit entfernt von seiner gelebten Realität waren sie. Sollten sie sein. (Waren sie nicht mehr.) Aber für einen Moment -- diesen einen kleinen Moment -- war er wieder fünf Jahre alt und saß mit Jón und Finni und ihren Geschwistern vor dem Kamin und ließen sich von Kjartan verbotenerweise eine Geistergschichte erzählen, damit sie sich später alle zusammen in ein Bett zwängen würden , weil sie zu viel Angst hatten, dass irgendein Geist oder Monster sie holen kommt.
Deshalb blieb er gerade auch ruhig. Sein Herz schlug ein bisschen schneller als zuvor, aber er lächelte. Zu Dahlamon Tali gewandt. Sah dann aber weg -- geradeaus, zur Katze. Kein Grund über das zu lächeln, was sie erzählte. Was sie ihn lehrte.
Er nickte. Wusste nicht, wie er es formulieren sollte, ohne undankbar zu klingen, aber-- "Ich bin der letzte, der für irgendwas den direkten Weg nimmt." Unfreiwillig, versteht sich. Ein kurzes, etwas zu abfälliges, Lachen entfuhr ihm. Weil es immer nur die allgegenwärtigen Angst war, die ihn trieb. Entweder dazu, direkt zu handeln, oder sie trieb ihn auf Umwege, die das gesamte Weltmeer umspannten. Oder mit dem einen als Resultat aus dem anderen. Die Augen der Katze leuchteten auf -- waren neugierig, aber argwöhnisch. Wie auch immer. "Unfreiwillig", fügte er jetzt noch laut hinzu. "Aber ich wurde von einem Geschäftsmann erzogen, nicht von einem Soldaten. Also hab ich zwar verstanden was du meinst -- aber immer noch keine Ahnung, was du vorhast."
Dahlamon Tali lockte die Katze. Es dauerte einen Moment, dann gab die Katze ein leies brrt von sich und die Augen kamen näher.
{ Handwerksviertel | hockt vor der Veranda und der Katze; hört Dahlamon Tali zu | mit Harald und Dahlamon Tali }
Alex Mason ist 28 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Chikarn geboren. Dieser mutige Pirat reist als Carpenter durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 46 Streifzügen in 18 Tavernen.
Habseligkeiten
Ein Jagdgewehr, Jagdmesser und eine Gitarre.
Hätte irgendjemand den Lockenkopf mit der Frage konfrontiert, weshalb er sich derart ins Zeug legte, um einen möglichen Verdächtigen zwischen die Finger zu bekommen – er hätte sich wohl ertappt gefühlt und erst nach kurzer Überlegung herausgebracht, dass das ja wohl auf der Hand lag. Für die Crew und, selbstredend, weil das für ihn bedeutet hatte, das erste Mal seit Tagen nicht unter Beobachtung zu sein, denn, leider, hatte er nicht mal beim Pissen wirklich Ruhe vor den Augen ihres Quartiermeisters gehabt. Nicht immer physisch, aber psychisch hatte sich das Falkenherz zweifellos derart präsent gemacht, dass Alex die Faxen dicke hatte. Leider nur fehlte ihm in Anbetracht der Anschuldigungen gegen ihn die Handhabe, um etwas daran zu ändern. Und jetzt, wo Soula spurlos verschwunden war, fehlte leider auch ein wichtiger Bestandteil, der für ein Urteil nötig gewesen wäre. Bis die Frauen also wieder auftauchten, wäre er ein Verdächtigter für die einen; ein Verurteilter für die anderen. Und für machte, ja, für machte vielleicht sogar ein Schuldiger für ihr Verschwinden.
Manche wie Kieran zum Beispiel, der ihm einen Moment später um die Ecke folgte, um ebenfalls die Verfolgung aufzunehmen. Schön. Tarón war er also los, Soulas Schoßhündchen hing ihm dafür an den Fersen. Eine Verbesserung wohl. Aber eigentlich hing Kieran ja auch nicht ihm am Arsch sondern dem Kaputzenkerl – aber hey, Alex war vermessen genug, sich in den Mittelpunkt zu stellen. Sein Blick fing den von Kieran kurz auf, verständigte sich stumm auf ein gemeinsames Ziel und folgte der vermummten Gestalt, die um die nächste Ecke bog und damit vorerst aus ihrem Blickfeld verschwand. Alex beschleunigte seinen Schritt. So konnten sie nämlich leider nicht sehen, wohin er verschwand und wenn sie ihn verloren, hatten sie vielleicht die einzige Spur verloren, die sie finden würden. Als die beiden Piraten ebenfalls um die Ecke bogen, war die Gestalt schon schwerer in der Dunkelheit auszumachen, doch seine Schritte hallten noch deutlich von den Häuserwänden ab. Alex‘ Laterne erhellte nicht genug, um seine Konturen zu erleuchten, doch noch war er da. Und er hatte mitbekommen, dass sie ihm auf den Fersen waren. Er war also nicht nur verdächtig, sondern inzwischen auch verdächtig auf der Flucht.
„Schnell.“, brummte Alex unnötigerweise, denn Kieran war mit Sicherheit auch nicht entgangen, dass ihre Person der Begierde längst Wind von ihnen bekommen hatte. „Folg‘ ihm weiter, ich versuche ihm den Weg abzuschneiden.“
Vielleicht war das nämlich die einzige Möglichkeit, die sie hatten. Ohne auf eine Reaktion zu warten, bog Alex nach rechts in eine Gasse, die der Kaputzentyp ignoriert hatte. Irgendwann würde er wieder die Richtung wechseln und mit etwas Glück direkt in seine Arme laufen. Nun konnte er sich auch ein paar schnellere Schritte erlauben, bog an der nächsten Ecke wieder nach links und hörte Schritte, die sich auf ihn zubewegten. Sie kamen von links. Alex machte zwei weitere große Schritte, um die Einmündung zu erreichen, bevor es der Kerl mit der Kapuze tat und griff –
„Fuck!“, fluchte er, als er im Schein seiner Laterne Kieran erkannte. Das konnte unmöglich sein. Angestrengt lauschte er in die Nacht, doch da waren keine Schritte. Nichts, was darauf hinwies, dass sie nicht mehr alleine waren. „Fuck, verdammt!“ Unsanft trat er gegen ein Fass, das in der Gasse stand. Fuck!
{ Kieran | folgt einem Verdächtigen vom Marktplatz | läuft in Kieran rein }
Soula Veniel ist 18 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Calbota geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 39 Streifzügen in 23 Tavernen.
Habseligkeiten
Dolch, Kette ihrer Mutter, ein Deck Spielkarten, Bücher über Kräuter und Pflanzen, mehrere Notizbücher zu verschiedenen Themen.
Ja, Soula konnte definitiv etwas zu Essen vertragen. Hunger verspürte sie aktuell nur keinen. Eher Verunsicherung und Anspannung. Vielleicht hätten sie die Zeit oben in dem Raum nutzen können, die Frau zu fragen, warum sie hier waren und wer sie waren. Aber Soula war es leid. Sie war es leid, dass jemand über sie bestimmte. Die Gesellschaft, ihre Familie, Alex, ‚Wer-Auch-Immer‘ in den letzten Stunden oder gar Tagen. Egal in welcher Form. Wer sagte ihr denn, dass in diesem Essen nicht wieder irgendeine Substanz war, um sie gefügig zu machen? Nein, Soula war nicht bereit das nochmal einzugehen. Sie war es so maßlos leid! Sie wollte endlich wissen, wo sie hier waren, was ‚Wer-Auch-Immer‘ von ihnen wollte. Talins Worte sorgten dafür, dass Soula sich bestärkt fühlte und nickte ihr zu.
Woher Soula gerade ihre Kräfte nahm? Überlebensinstinkt würde sie behaupten. Adrenalin pumpte durch ihre Adern, als sie diesen Entschluss fasste.
„Ja“, antwortete sie knapp und noch bevor sie fertig gesprochen hatte, war Soula seitlich mit ihrer Schulter auf Talins Höhe. Sie hatte sich zuvor schützend vor Soula gestellt, sodass Soula nicht komplett vorbei konnte, doch es reichte aus, dass sie ihren Arm in voller Länge anheben konnte, um das Tablett nur ganz leicht anzuschubsen, sodass es ins Wanken geriet. Soula provozierte damit einen Überraschungsmoment, den die beiden Frauen nutzen konnten. Wie weit sie letztendlich kommen würden, war eine andere Frage. Aber eine, auf die Soula gerne eine Antwort hätte.
Sie huschte an der Frau vorbei, saute sich dabei mit Suppe ein und stürmte zum Fenster, das der Treppe Helligkeit verlieh, wenn es denn hell gewesen wäre. Soula versuchte es zu öffnen.
Isala Reginn ist 32 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Chikarn geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 42 Streifzügen in 7 Tavernen.
Habseligkeiten
einen Dolch, muschelkette, diversen Schmuck, Geldbeutel, ein Kompass und ein Fernglas
Isa hatte mit Allem gerechnet, aber das Aric tatsächlich ein Wahrsager gewesen war... damit nicht. Sie sah kurz zu dem großen Mann auf und versuchte etwas in seinem Blick zu finden, von dem sich die Piratin nicht einmal sicher war, was genau es war. Doch für sie sprachen die auffälligen blauen Augen keinerlei Spot oder Schalk, als seine Lippen sich zu einem Lächeln verzogen. Er sprach also die Wahrheit. Um dann wieder einen kleinen Scherz zu machen. Nun waren es ihre Lippen, an denen ein Lächeln zupfte...
Doch auf seine Gegenfrage, erstarb ihr Lächeln im Keim und sie rief sich vor Augen, dass er nach dem Zeitraum frage, als sie auf die Sphinx kam. Nicht davor ... niemand interessierte sich für das davor. Selbst Isala stopfte alles was passiert war in eine große Kiste, schloss diese vierfach ab und verstaute sie irgendwo tief tief in den hintersten Windungen ihres Verstandes. Nur Tarón hatte sie mit genommen, war er doch ein wichtiger Teil davon.
"Zwei Monde denke ich", sprach sie nach Sekunden, die ihr wie Stunden vor kamen. "Nachdem ich in Tarón rein gerannt bin, hat er mich aus dem Bordell in Silvestre mit genommen." Oh dieser eine Satz beschrieb nicht annähernd die ganze Geschichte und eh Isala klar stellen konnte, dass sie eben keine Hure gewesen war, wurde sie abgelenkt. Aric blieb stehen und aus Angst schon wieder jemanden zu verlieren, blieb auch die Frau stehen.
Der Wahrsager schien zu lauschen und um eventuell auch etwas zu hören, kam Isa etwas näher zu ihm und spitzte die Ohren. Und tatsächlich - ein paar Worte drangen zu ihr durch.
Sie schloss sich also Aric an und versuchte die neue Situation zu analysieren. Die fremde Frau hatte ihr Messer schon gezückt und sah weniger verängstigt aus, als Isa es von einer Frau erwarten würde, die zwischen zwei Männern stand, die sie offensichtlich bedrohten. Aric entschied sich scheinbar dazu die Situation zu entschärfen und vielleicht ließen die Männer ja von ihrem Plan ab, wenn sie nun merkten, dass sie in der Unterzahl waren.
"Wir haben dich schon überall gesucht! Mach das nie wieder!"
Isa fand sofort in ihre Rolle, obwohl die Frau noch nicht wusste, ob sie nun die Freundin von Aric spielte, oder doch lieber die der Fremden. Dennoch schlich sich Nervosität in ihren Körper und ihr Dolch an ihrem Oberschenkel, der nur zur Hälfte von ihrem flatternden Gewand verdeckt wurde, schien sich durch ihre Hose zu glühen. Aric war zwar gut gebaut, aber er hatte selbst gesagt, dass er Wahrsager war - konnte er kämpfen? Sie selbst hatte nur wenig Kampferfahrung ... sollte Isa nun die Gelegenheit bekommen, diese aufzuwerten? Ehrlich gesagt konnte sie darauf verzichten.
Kieran Darvell ist 21 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Yvenes geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 17 Streifzügen in 4 Tavernen.
Habseligkeiten
Pistole | Säbel | Ein Achter
Körperliche Verfassung
Das auffälligste an dem jungen Mann, zumindest wenn man überhaupt einen Blick darauf erhaschen kann, sind die unzähligen Narben an seinem Körper, die einst ein Mahnmal für seinen Widerstand darstellten, ihn heute jedoch daran erinnern, wohin er nie wieder zurückkehren will.
Offensichtlicher sind seine feingliedrigen Finger, die nicht nur geschickte Tätigkeiten vollbringen können, sondern vor allem durch raue Haut und alten Schwielen von harter Arbeit zeugen.
Kierans Blick war so starr auf die vermummte Gestalt gerichtet, wie ein Raubtier, das seine Beute fixierte. Er gönnte sich die Hoffnung, dass der Unbekannte ihnen eine Spur bieten könnte, mit der sie endlich Soula finden würden, so klein diese Spur auch sein mochte. Und selbst wenn dies enttäuscht werden sollte, schwirrte ihm noch immer der Gedanke durch den Kopf, dass der zuvor Verfolgte nun den Verfolger fasste und zumindest die Antwort darauf bekäme, weshalb er beobachtet worden war. Er würde hieraus nicht mit leeren Händen gehen, dafür wollte er sorgen.
Doch sie blieben nicht lange unbemerkt. Ob es an dem Starren lag oder dass sie sich in der ruhigen Straße nicht leise genug bewegten war einerlei, jetzt galt es nur noch, die Gestalt nicht zu verlieren, deshalb beschleunigte auch Kieran sein Tempo deutlich. Als er Alex' Stimme hörte, warf er erst nur einen flüchtigen Blick neben sich. Zuerst nickte er klamm, bis ihm ein Detail auffiel und er dem anderen Mann noch ein "Warte" hinterherzischte, aber der war schon außer Reichweite. Der Flüchtige war in seiner dunklen Kleidung ohnehin nur noch schwer in der Dunkelheit zu erkennen, ohne das Licht der Laterne verschmolz er gänzlich darin. Kieran unterdrückte einen Fluch und rannte stattdessen los. Wenn er näher käme, würde er den Vermummten schon wieder erkennen können, er musste ihn nur schnell erreichen.
Es wurde für einen Moment verdächtig still, aber das nahm er dank seiner eigenen Schritte und beschleunigten Atmung gar nicht so bewusst wahr und als kurz darauf weitere erklangen, war er überzeugt, dem Verfolgten näher zu kommen. So begann er die letzten Meter zu sprinten und... rannte in jemanden rein. Instinktiv stieß er sich von der anderen Person ab, als er einen Griff spürte, war zu einem möglichen Kampf alarmiert, aber hörte nur Alex' Schimpfen. Der Braunhaarige presste seine Kiefer aufeinander und verzog das Gesicht, schob das Toben des anderen an den Rand seiner Wahrnehmung.
"Er kann nicht einfach verschwunden sein."
Mit diesen Worten ging er bedacht den Weg ein paar Meter zurück, den er gekommen war und musterte die Wände um sie herum, die er in dem schwachen Licht der Laterne erkennen konnte. Kein Mensch löste sich einfach in Luft auf und er konnte sich auch nicht vorstellen, dass der schneller gerannt war als sein Verfolger und dabei auch noch Alex entgangen war, wodurch keinerlei Hinweis mehr auf ihn verblieb.
"Eine geheime Gasse vielleicht oder ein Versteck. Vielleicht ist er auch über eine Mauer oder ein Haus geklettert..."
Kieran suchte Gründe und Möglichkeiten, die das plötzliche Verschwinden erklären konnten und diese erschienen ihm wahrscheinlich. In dieser Dunkelheit konnte man leicht abtauchen, wenn man wusste, wo. Er suchte sogar nach losen Steinen oder Geheimtüren im Mauerwerk, während er seine schneller gewordene Atmung wieder beruhigte. Hier musste es einfach irgendetwas geben, von dem sie nur nicht wussten, wo sie suchen sollten.
[verfolgt den Verdächtigen | rennt in Alex rein | sucht in den Gassen nach Versteckmöglichkeiten]
Cassy Rice ist 20 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Caréza geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 18 Streifzügen in 6 Tavernen.
Habseligkeiten
2 Kurzdolche, ein Amulett, ein geflochtenes Lederarmband
einen Rucksack: zwei Garnituren Wechselkleidung,simple Hygieneartikel, ein Trinkbehälter, 2 Seile, ein Verband,ein Geldbeutel aus Leder
Kaum das Cassy begonnen hatte, geschah genau das, was sie erwartet hatten. Einige Menschen wendeten sich ziemlich schnell wieder ab, andere hingen an ihren Lippen und tuschelten ein wenig untereinander und eine Person verhielt sich auffällig bedeckt und ergriff die Flucht. Nichts, dem Cassy offensichtlich Beachtung schenkte, wusste sie doch das die Männer, welche sie hier her begleitet hatten das schon regeln würden. Gerade als sie ihren Blick wieder durch die Menge schweifen ließ, davon ausgehend, dass sie mehr Erfolg nicht würde erzielen können, trat ein Mann, der unverkennbar der Stadtwache angehören musste vor und richtete sein Wort an sie. Cassy hörte zunächst zu und trat dann von den Holzkisten, welche sie als improvisierte Bühne genutzt hatte, herab. Einfach weil es sich seltsam anfühlte, von einer erhobenen Position mit dem Mann das Gespräch zu suchen und andererseits weil sie keine Probleme durch ihren Auftritt verursachen wollte. Davon hatte die Crew aktuell nämlich wirklich genug.
Sie sah sich nicht weiter um, aber die Geste von Tarón, der kurz danach wieder in einem Schatten verschwand, entging ihr dennoch nicht. Es tat gut zu wissen das sie für den Fall der Fälle nicht allein war und so ganz wohl war ihr sowieso nie dabei solche Gespräche zu führen, aber gut was sein musste, das musste eben sein und so lächelte sie sanft, ja fast charmant und trat dann auf die Stadtwache zu.
”Habt dank das ihr euch Zeit dafür nehmt.”
Waren die ersten Worte, welche Cassy an die Stadtwache richtete, ohne jedoch lange auf eine Reaktion zu warten, sprach sie direkt weiter, blieb dabei jedoch höflich.
”Vor ein paar Tagen sagt ihr, dem entnehme ich, dass sie dafür nicht festgenommen wurden? Ist Ihnen dabei irgendetwas anderes aufgefallen, wurden sie beobachtet, verfolgt oder sonst etwas, das nicht zusammen passte?”
Fügte Cassy hinzu und seufzte dann etwas, bevor sie den Blick kurz durch die Menge streifen ließ, die sich mittlerweile wieder mehr und mehr abwandte, um sich den Dingen zu zu wenden, denen sie davor nachgegangen waren. Nur einige wenige Menschen versuchten, dem Gespräch zwischen der Stadtwache und der Blondine weiterhin zu folgen. Merkwürdig kam ihr daran nichts weiter vor, ging sie tatsächlich davon aus, dass diese Menschen sich einzig und allein aus Neugierde nicht wieder abwendeten.
”Bitte verzeiht, dass ich so direkt Frage, aber ich mache mir wirklich Sorgen, dass den Beiden eventuell etwas passiert sein könnte.”
Waren dann die letzten Worte, welche sie an die Wache richtete und es waren wirklich aufrichtige Worte. Hoffentlich wurden die beiden Frauen nicht festgenommen, wobei das im Hinblick auf die Möglichkeiten die bestanden weshalb sie verschwunden waren, vielleicht sogar noch eine der erträglichsten sein konnte, würden sie es dann vermutlich umso schwerer haben, ihnen da wieder heraus zu helfen. Allerdings konnte Cassy sich nicht vorstellen, dass sie so dermaßen Ärger gemacht hatten, dass sie dafür mehr als eine Verwarnung oder gar ein Bußgeld kassiert hätten. Wobei sie auch dahingehend vermutlich nichts mehr wundern dürfte, wenn sie da an ihre allererste Begegnung mit Shanaya zurück dachte. Aber darum ging es hier und jetzt nicht. Hier ging es darum Informationen über den Aufenthalt der vermissten Frauen zu bekommen und während Cassy nun also wartete, ob überhaupt und wenn, was die Stadtwache ihr noch erzählen würde, hoffte sie inständig das Kieran und Alex den Flüchtigen haben aufhalten können.
Kaleigh Frye ist 22 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Mîlui geboren. Dieser mutige Pirat reist als Fremder durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 3 Streifzügen in 1 Tavernen.
Habseligkeiten
Bogen, Köcher mit Pfeilen, 2 Dolche, Silberringe, kleiner Lederbeutel für Gold, Umhang
Körperliche Verfassung
Cut in der linken Augenbraue, ordentliche Muskelzerrung im rechten Oberarm
Auch wenn sie die Männer nur halb so gut sehen konnte, konnte sie ihr dreckiges Lachen überdeutlich hören. Entschlossen zogen sich ihre Finger enger um den Schaft des Dolches, aber noch bevor sie einen Satz nach vorne machen und dem Mann das Messer in den Bauch rammen konnte, schnitt eine fremde Stimme dazwischen.
Als sich eine zweite fremde Stimme dazu mischte, schienen auch die Männer nervös zu werden. Kay nutzte den kurzen Moment der Ablenkung, um nach vorne zu sprinten, dem einen Mann ihren Dolch in die Seite zu rammen, geschickt an ihm vorbeizuschlüpfen und dann weiter in die Richtung der fremden Stimmen zu laufen. Ohne sich umzudrehen, hörte sie hinter sich nur Gestöhne und Gefluche und das übliche „Miststück.“
Der Mann, den sie verwundet hatte, richtete sich wieder mit zusammengepressten Lippen auf. Sein Kollege hatte mittlerweile wieder zu ihm aufgeschlossen. „Komm, wir verziehen uns. Wir werden ohnehin schon erwartet.“ Schließlich wandte er sich an Aric und Isala. „Ihr solltet besser auf euer ‘Schwesterchen’ aufpassen. Neugier ist der Katze Verderben.“
Mit diesen Worten verschwanden sie um die nächste Häuserecke.
Kay atmete auf, blickte auf die blutige Klinge in ihrer Hand und dann in die beiden fremden Gesichter. Nicht ganz nach ihrem Plan, aber was soll’s. Ihre Suche war noch nicht zu Ende und tot war sie niemandem eine Hilfe, am allerwenigsten sich selbst. „Große Klappe, aber nicht viel dahinter.“, murmelte sie, während sie in die Richtung blickte, in der die Typen verschwunden waren. Schließlich drehte sie sich wieder zu den beiden Fremden um, zollte ihnen ein kurzes, dankbares Lächeln. „Danke jedenfalls für das Ablenkungsmanöver.“
Dahlamon Tali ist alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 10 Streifzügen in 1 Tavernen.
Sie streckte die flache Hand aus.
Die Katze?
Sie fürchtete sich nicht.
Sie versuchte anzutesten, ob sie sich mit den Wangen gegen die Finger reiben konnte. Ob die Hand ungefährlich war.
Behutsam, jede Bewegung mit Liebe bedacht, tasteten ihre Finger über das Ohr der Katze. Dabei versuchte sie, jedes positive Gefühl, das sie aufbringen konnte, in ihre Hand zu kanalisieren.
Schon bald begann die Katze, ihr zu vertrauen. Sie schmiegte sich an die Fingerspitzen, um ihre Liebkosungen zu verspüren.
"Ahlso wurde das klainä Kaufmannsjunge geraubt? Man sagt, Katzen könnän nicht wainen." Mit einer schnellen Bewegung packte Tali den Nacken des Tieres. Dieses krallte sich in ihren Arm. Scharfe Krallen zerrissen ihr die Haut und bildeten tiefe, blutige Kratzer. Doch Schmerz und Blut waren der beste Preis, den ein Mensch bezahlen konnte, wenn er um ein Wunder bat. Sie hob die Katze über ihren Kopf. Dabei bohrten sich ihre Finger in die Flanke des Tieres und drückten auf die inneren Organe. Die Katze schrie laut auf, ein Schreien, das einem Baby oder Kleinkind glich. Das arme Vieh musste starke Schmerzen verspüren.
Tali grinste den Jungen an, als die Katze diese Töne von sich gab. Dann blickte sie nach oben, bis sich flüssiges Sekret aus den Augen des Tieres löste und Tali diese Tränen auf sich tropfen ließ.
"Ahhh, das ist sooo viel bässa!" Damit wandte sie sich an Runa und hielt ihm die Katze hin. "Na lohs, du bist drahn. Kaine Angst, diese hält sie für dich."
Josiah Moggensten ist 31 Jahre alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel Kelekuna geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 66 Streifzügen in 7 Tavernen.
Was unterschied einen Gärtner von einen Gräber?
Josiah ließ seinen Blick über den Mann vor ihnen gleiten.
Es war ein Arbeiter, soviel war eindeutig. Und auch, dass er irgendetwas grub, und mit seinem Auftreten grundlegend erstmal in das Bild einer Parkanlage passte.
Auf den ersten Blick jedenfalls.
Da war ein altes, dunkles Leinenhemd, über das ein schwerer, zerbeutelter Arbeitsmantel geworfen war. An einem Ledergürtel hingen Arbeitsscheren, sowie eine kleine Handsäge und ein noch kleineres Messerchen. Eine behandschuhte Hand, deren drei Finger - es fehlten Mittel- und Ringfinger - sich um den Griff des Spatens schlossen.
Ein Gärtner wie er im Buche stand, wären da nicht die kleinen Dinge:
Das schwere Leder der Handschuhe, das viel zu steif war, als dass er damit eines der feineren Werkzeuge, wie die Gartenschere, gut hätte greifen können.
Das leichte Zittern der Hände - Anstrengung? Entzug? Nervosität?
Oder die dunklen Ölflecken an seinen rechten Ärmel, wie man sie zumeist bei Fischern sah, wenn sie ihre Segel und Kleidung vor Wind und Wasser schützten.
Und dann der alte, zerlumpte Hut mit einer breiten Krempe, die ihm so tief ins Gesicht hing, dass er das Kinn anheben musste, um sie aus zusammen gekniffenen Augen heraus anzusehen.
Eine Geste, die so manchen Mann etwas knattrig oder verzaust wirken lassen konnte, aber hier strafte der Blick des Mannes jedes solcher Vorurteile Lüge.
Es war ein kalter, berechnender Blick. Viel zu wach, und voller Misstrauen, ein Blick dem nichts entging.
"Die Herrschaften"
Die Stimme war tief, hart, und von einen schweren westländischen Akzent durchtränkt.
Bevor dem Mann auffallen konnte (sollte?), dass er begutachtet wurde, erwiderte Josiah den Gruß mit einem knappen Nicken und kam zu einem Halt, der, so hoffe er jedenfalls, für den Mann möglichst entspannt, natürlich und, in gewisser Weise, sorglos wirken sollte - und nicht etwa wie eine weitere Taktik, um ihn unauffällig weiter auszuspähen, einem Verdächtigen gleich.
Nicht, dass er seinem Verdacht einen Namen geben konnte.
Josiah verlagerte sein Gewicht auf seine Fersen.
Einerseits stand er nun weit genug von ihm entfernt, dass er die Grabstelle des Mannes problemlos begutachten konnte, ohne dabei auffällig Kopf und Blick zu lenken. Andererseits hieß das auch, dass er zu weit weg war, um nennenswerte Einzelheiten auszumachen.
So blieb nur der scheinbar Topf-große Umfang des Aushubs knapp vor einem günstig platzierten, wenn auch recht einsamen Bäumchen, sowie der kleine Haufe daneben - entweder, der Mann hatte gerade erst begonnen, oder befand sich kurz vor dem Abschluss.
Der Anfang oder Abschluss von was?
Gartenarbeit, oder mehr?
Und wenn es mehr war - War es wahrscheinlicher, dass sie über einem verkappten Drogendeal oder Nachwehen eines Diebstahles gestolpert waren, als dass dies mit dem Verschwinden ihrer Leute zu tun hatte? Mit Sicherheit.
Aber in dem Moment, in dem sie um die Ecke gekommen waren, waren sie zum Bestandteil dieser Geschichte hier geworden, sei sie nun harmloser, langweiliger, geldgieriger oder wahnsinniger Natur.
Besser Vorsicht als Nachsicht
Josiah ließ seine Hand etwas sinken und hänkte seinen Daumen in vorgegebener Lässigkeit in seinen Gürtel, unweit des kleinen Beutels, das seine Wurfmesser enthielt, streng darauf bedacht, keinen seiner Gedanken in seine Mimik oder Haltung entfliehen zu lassen.
Der Mann legte den Kopf leicht zur Seite, die Augen weiterhin starr auf die drei gerichtet. Dann hob er grob den anderen Arm und deutete den Pfad in Richtung Nord-Westen.
"Die "Goldblüte" findet ihr wenn ihr dem Pfad ihr folgt, dann an der nächsten Kreuzung rechts, und an den drei alten Eichen nach links geht."
Aus dem Augenwinkel sah Josiah Jon an. Er hatte vorhin schon Grips bewiesen, wie würde er nun die Situation einschätzen? Die Natur dieser Situation?
Eigentlich, sann Josiah, war dies kein übler Zeitpunkt, um etwas mehr über den Matrosen herauszufinden. Wenn Ihnen nicht vorher die Wildcard namens Trevor zuvor, oder zugute kommen können.
(bei Jon, Trevor und Gärtner-NPC irgendwo tiefer im Park, erste Konfrontrationen)