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Amicitia et Diffidentia
Crewmitglied der Sphinx
für 0 Gold gesucht
dabei seit Apr 2016
#1
Amicitia et Diffidentia
bespielt von    Ceallagh Hayes   Talin Dravean
25.05.1822
Mit Kopfschmerzen, vergequollenen Augen und ein wenig mürrisch, wenn auch gleichzeitig zufrieden, schleppte Talin sich zur Treppe nach unten. Der letzte Tag hatte es in sich gehabt. Nicht so sehr die Tatsache, dass sie ein neues Crewmitglied angeworben hatte, hatte ihr den Boden unter den Füßen weggerissen, sondern der unveränderbare Grund, dass dem Bordell der Kaffee ausgegangen war. Natürlich gab es noch welchen – auf dem Schwarzmarkt konnte man alles kaufen – aber das äußerte sich dann auch im Preis. Und da sie nach der Reparatur der Sphinx und einigen anderen Ausgaben, so gut wie kein Geld mehr übrig hatte, musste sie Kürzungen vornehmen. Da auch ihre Privaten Vorräte im Moment aufgebraucht waren, musste sie wohl oder Übel auf ihr morgendliches Getränk verzichten. Das war damit auch der Grund, warum sie es erst jetzt zur Mittagszeit geschafft hatte, aufzustehen. Es gab auch sonst im Moment wenig, was sie aus dem Bett der sehr netten, sehr aufmerksamen Naya hätte reißen können. Sie gab sich im Moment dem Müßiggang hin, was sich langsam auf ihre Stimmung auswirkte. In ihren Fingern kribbelte es, weil sie endlich wieder etwas tun wollte, ja sogar musste.
An der Treppe angekommen hielt sie inne und seufzte einmal tief bei dem Gedanken, dass sie da unten nichts weiter empfangen würde, was ihre Kopfschmerzen würde lindern können. Sie hatte ja nicht einmal wirklich hunger. Ihr ganzer Körper sehnte sich nur nach dem schwarzen, bitteren Getränk. Eine Bewegung zu ihrer rechten, lenkte ihre Aufmerksamkeit von ihren Gedanken ab und sie entdeckte jemanden, mit dem sie nicht gerechnet hatte und den sie auch nicht wirklich sehen wollte. Als sie an das letzte Zusammentreffen mit dem blonden Jugendfreund ihres Bruders dachte, verschlechterte sich ihre Laune ungemein. Es lag nicht an ihm, sondern – und dafür würde sie sich am liebsten Ohrfeigen – an ihr selbst. Wenn sie an ihr letztes Treffen dachte, da fühlte sie sich schlecht, nicht so sehr um Ceallaghs Willen, sondern wegen Lucien. Es war kindisch gewesen, wie sie sich dem Mann gegenüber verhalten hatte, aber sie konnte es schlecht rückgängig machen. Und in der Laune in der sie sich jetzt befand, wäre es unklug, ihm zu begegnen, richtig?
Schon machte sie die ersten Schritte die Treppe hinunter, als kurz Luciens Bild vor ihren Augen aufblitzte und sie innehalten ließ. Wenn Ceallagh schon der beste Freund ihres Bruders war, dann... Talin seufzte und drehte sich leicht in Richtung des Mannes um, dabei biss sie die Zähne etwas fester als nötig zusammen, rang sich aber ein leichtes Lächeln ab.

Morgen. Willst du auch runter und was essen?

Ihre eigenen Worte klangen hölzern und übertrieben höflich in ihren Ohren.
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Crewmitglied der Sphinx
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dabei seit May 2019
#2
Irgendwo an seinem Gaumen klebte noch immer das süßlich, zähe Gefühl einer Dattel. Blass genug, um sich wenig daran zu stören und doch physisch zu präsent, um nicht ständig mit der Zungenspitze darüber zu fahren. So sehr er auch den Geschmack von Papaya und Mango bevorzugte, begnügte er sich mit dem, was ihm die Frauen der Küche im Austausch gegen seine Mitbringsel vom Schwarzmarkt zuschoben. Nicht nur, dass es seine Laune aufrecht hielt – es sorgte für Gelassenheit und Vertrautheit. Für Gespräche, deren Inhalt pikant und mit jeder verstreichenden Minute interessanter wurden. Sicherlich konnte und würde er daraus über Kurz oder Lang seinen Nutzen ziehen. Jetzt hielt es vielmehr seine Laune aufrecht.
„Morgen. Willst du auch runter und was essen?“
Ceallagh hob den Kopf. Zog den Blick von den Mustern der Bodenfliesen, dessen Oberfläche von feinen Haarrissen überzogen war. Umriss erst die Silhouette der jungen Frau am anderen Ende seines Weges, ehe seine grünen Augen zu ihrem Gesicht hinauf schwappten. Sie wirkte müde, beinahe genervt. Etwas zu hungrig, um entspannt und gesellig zu sein und doch zu pflichtbewusst, um ihm wie all die Wochen zuvor aus dem Weg zu gehen. Er warf ihr ein Lächeln zu. Nickte knapp und fast unscheinbar.
 
“Gut geschlafen? “
 
Ihre letzte und tatsächlich auch einzig intensive Begegnung lag Wochen zurück und fiel genau auf den Tag, als er Teil dieses zusammengewürfelten Haufens geworden war. Er machte ihr sicherlich keinen Vorwurf – immerhin sah er sich nicht als Grund für ihre üble Laune. Teil des Problems waren die Kopfgeldjäger und womöglich der Dickschädel mit dem sie und ihr Bruder gesegnet waren.
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Crewmitglied der Sphinx
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dabei seit Apr 2016
#3
Wenn er ihr nicht antwortete, dann würde sie einfach die Schulter zucken und gehen. Wieso hatte sie auch angehalten, sie hätte es doch besser wissen müssen. Doch nachdem Ceallagh einen Moment gezögert, sie nur angesehen hatte, nickte er schließlich. Talin wusste nicht, ob sie froh darüber sein sollte oder verärgert. Sie entschied sie für eine unbeteiligte Miene und wollte schon weiter die Treppe hinunter gehen, als seine Frage sie einholte. Eine ihrer Augenbrauen wanderte für eine Sekunde in die Höhe und sie überlegte wirklich, ob sie ihm einfach auch nur zu nickte. Da so aber kein Gespräch entstand und sie wieder das Gesicht ihres Bruders vor Augen hatte, den sie nicht enttäuschen wollte, neigte sie leicht den Kopf, während sie darauf wartete, dass der Blonde zur Treppe kam, um etwas zu Essen zu suchen. Das würde zumindest ihre Stimmung etwas aufhellen.

Kurz, aber gut, ja. Danke. Und selbst?

Am liebsten hätte sie die Augen verdreht und sich eine Ohrfeige gegeben. Sie war sonst nicht sonderlich auf den Mund gefallen, aber jetzt bekam sie es nicht einmal hin ordentliche Konversation zu betreiben? Das war wirklich sehr traurig. Kurz biss sie sich auf die Unterlippe, bevor sie wieder zu ihm aufsah. Sie konnte sich ja wenigstens so weit erklären.

ich bin gerad‘ erst aufgewacht und hatte keinen Kaffee. Vermutlich krieg ich auch keinen, also...sieh’s mir irgendwie nach, wenn ich zickig bin, ja?
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Crewmitglied der Sphinx
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dabei seit May 2019
#4
Diese Unterhaltung war verkrampft. Ceallagh spürte das irgendwo im letzten Zipfel seiner Finger und musste sich ein Schmunzeln verkneifen. Talin schien nicht allzu erfreut über seine Anwesenheit – wieso interessierte ihn vielleicht nur am Rande.

“So gut wie es damit eben geht.“

Er hob nur schwach seinen Arm, ignorierte das Ziehen im Nacken, das die Schulter und die Stoffschlinge um seinen Hals gleichermaßen auslösten. Wenn er ehrlich war, hatte er schon bessere Tage gesehen. Es widersprach seinem Ego mit diesem Handicap durch die Weltgeschichte zu laufen und sämtlichen Konfrontationen auszuweichen. Doch das war nicht was Talin hören wollte. Und ganz sicher nichts, das er erzählte.
Nach nur wenigen Schritten hatte er aufgeschlossen. Die Augen in einem stetigen Wechsel auf dem Gesicht der Jüngeren und den Geräuschen der unteren Etage. Ihre halbe Entschuldigung nahm er mit einem Lächeln hin. Wieso sie sich dafür überhaupt rechtfertigte konnte nur mit Lucien zu tun haben. Doch wer wusste das schon so genau. Noch kannte er sie zu schlecht, um in ihr zu lesen wie in einem seiner anderen tausend Bücher.

“Ai. Jetzt verstehe ich auch, wieso Luciens erste Anweisung war, sich von den Kaffeevorräten fern zu halten.“

Der Anflug eines Grinsens überzog seine Lippen, während er bereits die erste Stufe nach unten nahm.
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Crewmitglied der Sphinx
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dabei seit Apr 2016
#5
Ah. Ihr Blick fiel, wie seine Bewegung bezweckte, auf seinen Arm in der Schlinge. Da war ja was gewesen. Für einen Moment wollte sie sich krampfhaft einen guten Spruch überlegen, wie er mit so einem Verband besser schlafen konnte, aber in dem Moment mach Ceallagh einen Witz. Talin verzog das Gesicht, für einen Moment unsicher, ob Lucien so etwas wirklich gesagt hatte. Wieder einmal stellte sie fest, dass sie nichts über die Beziehung der beiden wusste und ob ihr Bruder mit dem Blonden solche Witze machte oder nicht.

Das wäre eine sinnvolle Anweisung, aber es gibt keinen Kaffeevorrat mehr, von dem man sich fern halten sollte. Und jeden Kaffee, den du kaufen kannst, kostet gerade mehr, als ich habe. Ich konnte ihn natürlich auch klauen, aber dazu bin ich noch nicht wach genug.

Sie schnaubte leise, bevor sie zu dem Blonden hinüber sah.

Woher kommt eigentlich deine gute Laune? Wenn du schon nur so mäßig geschlafen hast.

Sie trat die letzte Stufe der Treppe hinunter und drehte sich sofort in Richtung des „Esszimmers“. Ein wenig missfiel es ihr, dass sie sich schon so selbstverständlich in dem Bordell bewegen konnte. Es wurde wirklich Zeit, dass sie von hier verschwanden.
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Crewmitglied der Sphinx
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#6
Ging Talin zum Lachen etwa in geheime dunkle Orte? Oder verunsicherte er sie so sehr, dass sie ihre flapsigen Worte und Sprüche verlor? Ihm war durchaus aufgefallen wie entspannt und frivol sie manchmal mit anderen umging. Ob Crew oder Fremde, war dabei absolut zweitrangig. Doch seine Nähe rief alles an ihr zu Tage, nur keine Heiterkeit.
 
“Das Schiff ist wohl baufälliger als gedacht, mh?“
 
Es war eigentlich mehr eine rhetorische Frage. Abgesehen von dem, was sie von ihrem ersten Besuch in der Werft erzählt hatten, sprach allein schon die Zeitspanne, die sie auf Calbota verbrachten Bände. Blieb zu hoffen, dass sie nicht vollkommen pleite aufs Meer hinaus zogen.
Auf ihre Frage hin war Ceallagh kurz versucht mit den Schultern zu zucken. Schnaubte stattdessen jedoch nur belustigt. Amüsant was ihr an ihm auffiel – man konnte ja fast meinen, dass es sie störte.
 
“Wenig Schlaf ist für mich keine Seltenheit. Es braucht schon mehr um mir die Stimmung zu verhageln.“
 
Mehr oder auch gewisse Menschen, deren Präsenz auf dieser Insel fast überall spürbar für ihn war. Selbst hier im Bordell, über dessen verzierte Böden er nun mit Talin in Richtung Esszimmer lief.
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#7
Seine Frage verhagelte ihr noch mehr die Stimmung und sie musste sicher nichts sagen, denn er konnte ihrem Gesicht absehen, wie wahr seine Worte waren. Dabei war sie nicht sauer auf ihr Schiff, sondern auf den Mann, der sie so runtergewirtschaftet hatte. Und der Tatsache, dass sie nicht genug Geld hatten, um die Hübsche wieder auf Hochglanz zu bringen. Denn Talin wusste, wie die Sphinx aussehen konnte, wenn man ihr nur die Liebe gab, die sie benötigte. Aber leider beinhaltete diese Liebe auch viel Goldenes, was sie nicht hatten.
Sie seufzte leise und ein wenig lauter bei seinen Worten.

Nimm etwas von meiner Stimmung, dann würdest du mir besser gefallen“, murrte sie, als sie das Esszimmer betrat. Der Duft von frisch gebackenem Brot stieg ihr in die Nase und stimmte sie ein klein wenig friedlich. Vielleicht würde sie auch irgendwo Wasser riechen, dass an einer Kaffeebohne vorbeigeflossen war.
Sie spürte so etwas wie Neugierde durch ihr nebliges Hirn aufsteigen, während sie sich nach jemandem umsah, der ihr Essen geben konnte.

was raubt dir denn deinen wohlverdienten Schlaf? Wenn du es gewohnt bist, wenig zu schlafen?
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Crewmitglied der Sphinx
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#8
Je schlechter Talins Laune wurde, desto besser wurde seine. Mochte sein, dass die Blondine kein Mensch war, den man sich zum Feind machen sollte, doch irgendwie amüsierte es ihn, dass sie seit Beginn irgendein Problem mit ihm zu haben schien. Und das wo er doch so niedliche Geschichten von ihr kannte. Wo dieses aufmüpfige, fröhliche Kind wohl abgeblieben war? Ganz sicher hatte Talin so einige interessante Dinge zu erzählen – ganz gleich wie ungern ihr Bruder sie auch hören wollte.
 
“Oh. Ist das so? Dann versteh ich langsam das zwischen dir und Skadi.“ Ein vielsagendes Grinsen bohrte sich  in seine Mundwinkel. Lenkte die grünen-blauen Augen zur Seite, während ihn seine Beine durch den Türrahmen ins Esszimmer trugen. Zumindest für ihn war die Nähe der beiden Frauen kein schierer Ausdruck von „Freundschaft“. Wie Talin dazu stand, würde er spätestens jetzt wissen. Was die Jüngere dann jedoch zur Sprache brachte, verwunderte ihn. Sichtlich.
Etwas perplex sah er zu ihr hinüber. Zog die Brauen fragend zusammen, weil er sich nicht sicher war ob sie ihrer Müdigkeit und schlechten Laune wegen bereits vergessen hatte, wieso er diese Armbinde trug oder der Auffassung war, dass er ein tiefgründiger Typ war, der nur die Hälfte von dem erzählte, was der Wirklichkeit entsprach.
 
“Abgesehen von dem Arm meinst du? Mh.“
 
Einen kurzen Moment tat er es ihr gleich. Ließ den Blick durch den Raum schweifen und seufzte.
 
“Ich bin nicht sonderlich gern auf dieser Insel. Einige Menschen hier… sind zum Großteil gewöhnungsbedürftig.“
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#9
Talin sah für einen Moment perplex zu dem Blonden auf, weil sie nicht ganz wusste, worauf er hinaus wollte. Wie kam er jetzt auf Skadi? Und was sollte dieser Unterton, als würde er mehr andeuten? Sie zog eine Augenbraue in die Höhe, unsicher, ob er die paar Pluspunkte, die sie ihm anbot, schon wieder verlor. Letztlich schob sie den Gedanken auf mangelnde Nahrung und neigte nur leicht fragend den Kopf.

Das zwischen mir und Skadi? Ich gefalle ihr besser, weil ich ihr schlechte Laune abnehme?

Ihre Mundwinkel zuckten kurz in die Höhe, bevor überraschend ein Teller mit Essen vor ihr abgestellt wurde. Sie lächelte den Koch an und sah dann zu Ceallagh, während sie sich eine Weintraube in den Mund schob. Sie ignorierte seinen flotten Spruch einfach mal, weil der absolut nicht witzig war.

Du warst also schon mal hier. Kommst du von hier oder ist es nur ein Teil deiner bewegten Vergangenheit? Und an was für Menschen musstest du dich hier so gewöhnen? Sind sie schlimmer als die Jungs, die damals von Kelekuna gekommen sind?
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Crewmitglied der Sphinx
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#10
Ceallagh wusste für einen Moment nicht, ob ihn die Jüngere absichtlich missverstehen wollte oder es einzig ihrer Müdigkeit und dem mangelnden Kaffee geschuldet war. Ihr Anblick zeugte von so viel Unverständnis, dass er mit einem tiefen Atemzug den Versuch begrub, die Dinge richtig zu stellen. So oder so - ihm war klar, dass sie einfach nicht in der Stimmung war seine Gedankengänge zu verstehen.
"Das war definitiv nicht, was ich damit sagen wollte.", entgegnete er somit knapp und zog eine Schale mit Brei und Früchten zu sich heran. Der Raum um sie herum war so unbelebt, dass ihre Unterhaltung wie ein Echo an den Stuhllehnen vorbei rauschte. Einzig und allein eine Hand voll Frauen hockten auf der andere Seite. Verstreut über zwei, drei Tische. In Schweigen oder geflüsterte Gespräche vertieft.
 
"Bewegte Vergangenheit." Ein Schmunzeln verließ bei diesen Worten seine Lippen. Es klang fast danach als hätte Talin mehrfach Bekanntschaft mit solchen "Geschichten" gehabt. Geschichten, die zu nichts anderem gut gewesen waren, als ihre Anerkennung und Bewunderung für sich zu gewinnen. Erfolglos, wie er beim Anblick ihrer Miene vermutete und sich mit der Schüssel in der Hand herum drehte.
"Wenn du damit die Nautilus meinst - niemand war harmloser als dein Bruder. Also ist so gesehen alles schlimmer als er." Ihm war klar, was Talin mit ihrer Frage bezweckte. Und es widerstrebte ihm ihr Dinge zu erzählen, zu denen nicht einmal ihr Bruder bereit gewesen war. So schien es ihm im ersten Moment zumindest. Ein Bauchgefühl. Das Wissen, dass einige Erfahrungen, die er und der Kapitän teilten, für immer ihr Geheimnis bleiben würden.
"Aber um auf deine Frage zurück zu kommen... ja... ich komme von hier."
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