Elian Montrose ist alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 22 Streifzügen in 15 Tavernen.
Habseligkeiten
Jacke & Hose (dunkel), Hemd (hell), Stiefel. Medizinische Ausrüstung in einer Umhängetasche, versteckter Dolch (Mordwaffe an seinem Vater), Tagebuch, Bleistifte und Bündel alter Briefe, Geigenkasten.
Körperliche Verfassung
Platzwunde am Kopf. Gilt als bewusstlos.
Bin ich, und es bringt mir unter anderem bei, wozu es führt, wenn alles nach der Natur geht… huh. Worüber sich zwei Männer dann wohl keine Sorgen zu machen brauchen. Wer hätte gedacht, dass Sodomie ihre guten Seiten hat? Immerhin ist es schwerer, ungewollte Kinder zu zeugen.
Er wurde rot, als Rhys Tjell Elsterspiegel erwähnte. „Ich habe dir gesagt, dass ich sechzehn war, als ich ihn erfunden habe, oder? Mein Kapitän meinte, ich soll alle Streiche, die ich mir den Tag über ausdenke, lieber aufschreiben. Sie so aus meinem System kriegen. Also hab ich das gemacht. Was automatisch heißt, dass er definitiv… kein moralisches Vorbild ist. Eher das absolute Gegenteil.“ Ein insgesamt unausgegorener Charakter, das war schon wahr. Aber… naja… manchmal wollte man eben über die Stränge schlagen und konnte nicht, und es half sich eine Figur vorzustellen, die mit wirklich allem durchkam, ganz egal wie grauenvoll sie sich verhielt. Es war befreiend, auf eine Weise. Und belustigend, ohne anderen weh zu tun.
Rhys‘ Gesichtsausdruck bei der Vorstellung von Freds Untaten genügte, um Elian die Neugierde gründlich auszutreiben. „Weißt du was, das will ich wirklich nicht.“ Es gab eine ganze Reihe von Dingen, die er sich da nicht vorstellen wollte. Vor allem nicht mit Rhys, aber… insgesamt brauchte er kein Bild von Fred beim Beischlaf mir IRGENDWEM. Er fühlte sich ja jetzt schon schmutzig, dabei beschloss er nur, nicht zu genau darüber nachzudenken.
„Na schön. Wenn es etwas ist, das er sich hat zu Schulden kommen lassen und für das es andere Zeugen gibt, dann hat er sich die Folgen vermutlich selbst zuzuschreiben. Ich mache mir nur Sorgen, dass er vielleicht aus Rache sagt, was zwischen euch war. Das könnte dich ruinieren. Ich glaube, er kommt mit sehr viel mehr durch als du, dank seiner Beziehungen…“
Taranis Ives ist alt und wurde unter den Sternen der Welt auf der Insel geboren. Dieser mutige Pirat reist als durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf Keine Angabe Streifzügen in Tavernen.
Habseligkeiten
Körperliche Verfassung
"Ich liebe die Geschichten und ihn, Elian.“ Er schmunzelte allein bei der Erinnerung. Tjell war…ein verdammt unschuldiger Charakter. Ein Kind, voller Schalk und sicher an einigen Stellen auch manchmal ein bisschen über die Stränge schlagend, manchmal nahezu bösartig, aber dabei immer….nie wirklich BÖSE und wie viel mehr konnte man schon verlangen? Sie sorgten immer dafür, dass er ein wenig glücklicher wurde und er hatte alle Geschichten in eine Sammlung binden lassen und trug sie mit sich herum für den Fall der Fälle. Wenn er irgendwann plötzlich verschwinden musste, wollte er dieses Buch bei sich haben.
Er zuckte mit den Schultern. Es könnte ihn ruinieren, sicher, aber was war dann? Er ging zu seinem eigenen Leben zurück, was er ohnehin irgendwann demnächst vorgehabt hatte. „Mein Herz steckt nicht unbedingt in der Marinelaufbahn.“
Aber das war nichts, was Elian gelten lassen würde und Tanis hatte sicherlich nicht vor ihm zu erklären, dass er einfach wieder ein Pirat werden würde. Sollte er von sich geben, dass er als Musiker von der Hand in den Mund leben würde, würde der wahnsinnige Kerl am Ende aus Schuldgefühlen und Sorge mitkommen. Nein, das konnten sie gleich vergessen.
„Ich habe mehr als eine Sache gegen ihn in der Hand. Für jemanden, der so unglaublich LANGWEILIG ist, bringt er es fertig gegen erstaunlich viele moralische Grundsätze zu verstoßen. Wenn er also etwas versuchen sollte, kann ich ihn daran erinnern, dass ich noch andere Sachen in der Hinterhand habe.“
Er fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. „Vermutlich wäre es besser, wenn wir gleichzeitig dazu sagen würden, dass wir uns ohnehin eine Zeit lang nicht mehr wieder sehen werden. Ich meine, er und ich MÜSSEN nicht auf dasselbe Schiff abgeordert werden und wohin sie dich verschiffen steht auch noch in den Sternen oder?“
Elian Montrose ist alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 22 Streifzügen in 15 Tavernen.
Habseligkeiten
Jacke & Hose (dunkel), Hemd (hell), Stiefel. Medizinische Ausrüstung in einer Umhängetasche, versteckter Dolch (Mordwaffe an seinem Vater), Tagebuch, Bleistifte und Bündel alter Briefe, Geigenkasten.
Körperliche Verfassung
Platzwunde am Kopf. Gilt als bewusstlos.
„Nun, mein Herz hängt auch nicht unbedingt daran, aber es ist dein täglich Brot. Klar könntest du dich auf einem Handelsschoner verdingen.“ Ich könnte vielleicht mitkommen. Ob wir wohl gute Händler wären? „Aber seien wir ehrlich, das sind Kinderträume. Wir sind beide Offiziere, du und ich gleichermaßen, und haben so lange für diese Positionen gearbeitet… das alles wegen eines solchen… Idioten… wegzuwerfen, wäre reine Verschwendung. Außerdem haben wir Eide geleistet. Ich gedenke jedenfalls nicht, meine so schnell zu brechen, und ich weiß, dass es deine Prinzipientreue ebenfalls nicht zulassen wird. Du fühlst dich deinem Vaterland und seiner Bevölkerung zu sehr verpflichtet, um sie im Stich zu lassen, nur weil ein wenig Gegenwind von einer Bande von Spießern kommt.“
Er nickte allerdings zu dem Vorschlag, Fred diese Bedingungen vorzulegen. „Mir ist nicht ganz wohl dabei, aber um eine Konfrontation werden wir nicht herum kommen. Sobald er sich beruhigt hat, können wir ja versuchen, mit ihm wie mit einem normalen Menschen zu reden. Angeblich ist er intelligent, er sollte also verstehen, wo wir stehen und wie es um seine Chancen bestellt ist.“
Die drohende Versetzung… ja, davor graute ihm ein wenig, je länger er darüber nachdachte. Klar hatte er darauf gehofft, mit Rhys zusammen auf demselben Schiff zu landen, aber je mehr Ärger sie mit dem Neffen des Gouverneurs hatten, desto geringer war die Chance, dass daraus etwas werden konnte. Der einzige Trost wäre wirklich, wenn Fred von Rhys weg versetzt würde, oder umgekehrt. Auf viel mehr wagte Elian im Moment nicht zu hoffen. „Ja, tut es.“ Er seufzte. „Ich glaube kaum, dass dieser Streit mit Fred dafür sorgen wird, dass wir bessere Karten haben, zusammen zu kommen. Aber wer weiß. Versuchen können wir’s. Sobald wir sicher sind, dass wir was eure Vergangenheit angeht alle Wogen geglättet haben und es dabei bleibt, dass die Sache in der Vergangenheit ist.“
Taranis Ives ist alt und wurde unter den Sternen der Welt auf der Insel geboren. Dieser mutige Pirat reist als durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf Keine Angabe Streifzügen in Tavernen.
Habseligkeiten
Körperliche Verfassung
Oh Elian. Oh. E. Li. An.
Wirklich? Prinzipientreue? Vaterland und Bevölkerung? Kannte der Mann ihn denn gar nicht?
Nein, tut er nicht. Er kennt Rhys du Coeur. Vermutlich besser als du, weil du immer mehr vergisst, wer das sein sollte und viel zu viel von dir selbst durchscheinen lässt.
Es war ein deprimierender Gedanke, auch wenn er sich an ihm festklammerte. Er war nicht der Mann, den Elian mochte. ER war nicht mit Elian befreundet. Elian würde sich niemals mit dem Mann anfreunden, der er wirklich war. Wenn Tanis nicht gewesen wäre, hätte Elian niemals einen Fuß in ein Bordell gesetzt. Er war der schlechte Einfluss, der sich durch eine Hintertür eingeschlichen hatte.
„Bevölkerung und Vaterland brauchen nicht unbedingt meine bescheidenen Dienste.“ Er sagte es leise, sah aber nicht auf, sondern starrte weiter auf den Boden. Bevölkerung und Vaterland wollten seine Dienste auch sicherlich nicht. Zumindest nicht als Offizier und er hatte kein Interesse daran, sich einfach verheizen zu lassen. Nicht einmal für Elian. Auch wenn der Gedanke nahezu etwas verlockendes hatte.
„Ich weiß nicht ob es gut ist, wenn du bei der Unterhaltung dabei bist, Elian.“ Es wäre furchtbar. Er musste offen sprechen und er musste dafür der Rhys sein, den Fred kannte. Er konnte es sich nicht leisten, sich zurück zu halten, um nicht zu zeigen, dass er nicht ganz so viele Prinzipien hatte, wie Elian annahm. Er hatte tatsächlich sehr wenige und vermutlich war sein Hass für die Marine ein Prinzip, das Elian nicht gutheißen würde. Oder seine Art zu handeln.
„Das dürfte dann eine Wartezeit von wenigstens einigen Monaten haben. Am besten machen wir es dann, wenn wir wieder gleichzeitig hier sind, Fred aber nicht.“
Wollte er überhaupt mit Elian zusammen auf ein Schiff? Was wäre wenn er auf sein eigenes Schiff traf? Er könnte sich niemals gegen Elian wenden. Aber er HATTE eine Abmachung. Ganz prinzipienlos war er auch nicht. Vor allem dann, wenn es gegen die Marine ging. Es würde bedeuten, dass er in der Marine bleiben musste und wenn er erkannt wurde, hätte er nicht die Möglichkeit gehabt, in sein altes Leben zurück zu kehren. Wohin sollte er sich wenden? Fort von den Häfen? Auf eine Farm irgendwo?
Er hörte es vor der Tür rumoren und er ahnte, dass Angus bald herein kommen würde.
Tanis beugte sich vor und legte Elian eine Hand auf die Wange. „Irgendwann, mein Lieber, wirst du etwas an mir finden, das du nicht einfach verzeihen kannst.“
Er hoffte, dass dieser Tag noch weit, weit fort war. Und gleichzeitig sollte er darauf hoffen, dass der Tag bereits morgen war. Je länger sie zusammen blieben, desto schwieriger würde es werden.
Elian Montrose ist alt und wurde unter den Sternen der ersten Welt auf der Insel geboren. Dieser mutige Pirat reist als Seemann durch die Meere der Inselwelten und plünderte mit der Crew bereits auf 22 Streifzügen in 15 Tavernen.
Habseligkeiten
Jacke & Hose (dunkel), Hemd (hell), Stiefel. Medizinische Ausrüstung in einer Umhängetasche, versteckter Dolch (Mordwaffe an seinem Vater), Tagebuch, Bleistifte und Bündel alter Briefe, Geigenkasten.
Körperliche Verfassung
Platzwunde am Kopf. Gilt als bewusstlos.
Es hätte nicht so weh tun dürfen. Tat es aber. „Ich weiß nicht ob es gut ist, wenn du bei der Unterhaltung dabei bist, Elian.“
Elian nickte, langsam, noch ehe die Realisation so richtig zu ihm hindurch gesickert war, dass Rhys ihn gerade effektiv aus dem Raum, oder zumindest aus dem theoretischen Verhandlungsraum, geworfen hatte. Warum fühlte es sich so an, als hätte sich dauerhaft eine Tür zwischen ihnen geschlossen? Nichts hatte sich geändert! Sie waren immer noch beste Freunde. Er war immer noch auf Rhys‘ Seite. Und wenn Rhys ihn nicht dabei haben wollte, weil Elian Freds Nase gebrochen hatte, und seine Anwesenheit den anderen Mann vielleicht weiter aufregen würde, war das vermutlich eine weise Entscheidung!
Es fühlte sich an wie ein Fehler, klein beizugeben und diese Wahl einfach zu akzeptieren. Aber er tat es. Es ist letztlich seine Unterhaltung. Seine Affäre… so sonderbar es immer noch ist, mir eine Affäre zwischen zwei Männern vorzustellen. Ich würde nur stören. Würde er doch, oder? Es wäre einfach… unangemessen, wenn er mitkäme, richtig? Der Mann, von dem manche Lästerzungen immer noch munkelten, dass Rhys mit ihm Sodomie betriebe, und der Mann, mit dem er es wirklich tat, zusammen in einer Unterhaltung, bei der eine der Beziehungen effektiv beendet wurde. Nein, das ging wirklich nicht an, so wenig es Elian persönlich schmecken mochte. Rhys‘ Gefühle waren wichtiger als seine, insbesondere in diesem Moment. Und er hatte wirklich keinen Anspruch auf Gefühle. Er war nicht Teil dieser Gleichung. Er war der Störfaktor.
„Wenn du das für richtig hältst, sicher.“ Seine Kehle war sonderbar eng als er es sagte, aber er schaffte es gerade noch so, die Worte ohne ein Zittern in der Stimme heraus zu bringen. Wieso war er so emotional wegen dieser Sache? Reiß dich endlich zusammen, ist ja peinlich!
Er musste das hier überwinden. Sich darauf konzentrieren, dass es vielleicht etwas länger dauern würde als gehofft, aber dass Rhys und er sehr bald – in ein paar Monaten – auf demselben Schiff sein könnten. Alles wird gut. Er wird das richten. Er ist der klügste Mann den ich kenne. Ich muss ihm vertrauen, wie ich es immer getan habe, und alles wird genau so werden wie wir es uns wünschen.
Er konnte Männerschritte hören, die sich der Küchentür näherten. Rhys legte ihm eine Hand auf die Wange, und für einen winzigen, zerbrechlichen Moment noch waren sie ganz alleine. Elian lächelte Rhys zu, sah ihn so fest und ehrlich an wie er nur konnte. „Ich schwöre dir, dass dieser Tag niemals kommen wird. Bei allem was mir heilig ist: Bei meiner Familie, meinem Arztgelübde und meiner Ehre.“ Er meinte es. Und möge alles das zum Teufel gehen, sollte ich den Schwur jemals brechen.
In diesem Moment ging die Tür auf und schnitt Rhys‘ Chance auf eine Antwort ab. Elian sah Angus im Türrahmen und stand auf, löste sich von Rhys, auch wenn es fast körperlich weh tat. Göttin, womöglich hat Fred mich doch am Kopf erwischt. Ich sollte mich hinlegen.
„Der Arzt und mein Lieblingskunde. Seit wann benutzt ihr zwei den Hintereingang?“ Angus grinste, worüber, war Elian nicht so ganz klar, aber er konnte den Witz nicht finden. „Alles in Ordnung?“
„Alles Bestens.“ Elian drückte Rhys‘ Schulter leicht.
„Cynthia hat nach Ihnen gefragt, Doc.“
„Dann sollte ich nach ihr sehen. Hat sie Zeit?“
Angus nickte. Elian lächelte matt, drückte Rhys‘ Schulter im Vorbeigehen und machte sich auf den Weg in die Höhle der Löwinnen, ohne zu ahnen, dass er dem Schicksal gerade den Fehdehandschuh hingeworfen und Fortuna ihn nur zu gerne aufgehoben hatte.
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