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Kapitel 9 - Der Ruf der Königin
Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Sep 2022
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Grübelnd, ob sie einfach zu Apotheke zurück sollte, hatte sie sich eine Teigtasche geholt, die mit gegrillten Gemüse, Ziegenkäse und einer leckeren würzigen Soße gefüllt war. Doch wirklich zu einer Entscheidung, war sie noch nicht gekommen. Gerade als sie ihr Essen bekommen hatte, drehte sie sich um und lief fast in die blonde Frau aus dem Zelt. 

„Huch…tschuldigung“ 

hungrig biss sie in ihr Essen. Die Soße schmierte sich rechts und links an ihre Mundwinkel. Die Mischung aus Soße, mit Knoblauch und frischen Kräutern und der Marinade des Gemüses, flutete den Mund. Es war Pause für sie. Ihr Kopf schaltete ab und sie genoss einfach das Essen.

Die fremde, blonde Frau hatte ihr was gesagt. 

„Hm?“ 

Lola hatte schon verstanden, was sie gesagt hatte. Doch ihr Kopf hatte es noch nicht verarbeitet und verstanden, was die Worte bedeuteten, die sie gesagt hatte. Zurückkommen. Etwas das in ihr Zelt gehörte. Es ratterte in ihrem Kopf. 

„Oh ja, dass was der Wahrsager mir an den Kopf geworfen hat.“ 

Mit der Teigtasche in der einen Hand, fischte sie nach der Perle in ihrer Tasche und hielt sie hoch. 

„Schön ist sie ja…“ 

murmelte sie und biss nochmal in die Teigtasche. Anschließend, leckte sie ihre Mundwinkel sauber und wollte gerade in die Richtung des Zeltes gehen, als die zweite Frau aus dem Zelt kommt. 

„Dann solltet ihr euch beeilen“ 

nuschelte sie, während sie ihren letzten Bissen noch kaute. So schob sie sich an der dunkel Haarigen vorbei.
Ihre Hand griff ins Leere, als sie die Plane zur Seite schieben wollte, doch der Wahrsager hielt die Plane bereits auf. Also ging sie ins Zelt und legte die Perle auf den Tisch. 

„Irgendwer hat sie mir an den Kopf geworfen. Tschuldigung.“ 

Ahnungslos, was drin gerade los war, sah sie die beiden an. 

„Die beiden Damen wollen los. Ihr solltet euch beeilen, wenn Ihr den Anschluss nicht verlieren wollt. Ihr solltet daher aufhören zu Flirten.“ 

Sie griff nach Arics Arm und wollte ihn auf den Weg nach draußen etwas mitziehen.

[Erst am Essenstand | mit Talin und später mit Shanaya | dann im Zelteingang bei Aric und Lissa]
Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Feb 2022
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Ihr Blick wanderte auf die geöffnete Tür des Kellers.
Die Wachen da reinbekommen? Und sie dürfen nie wieder da raus?
Einen längeren Zeitraum starrte sie auf den goldenen Dolch in der Hand, ignorierend, dass Tarón ungeduldige Laute von sich gab. 
Ein Kampf im Keller? 
Nein, schlechte Idee.
Nicht begeistert davon, sich den Wachen in diesem düsteren Loch stellen zu müssen, schaute sie erneut auf. Dabei sprang ihr die Tasche, die ihr Gegenüber bei sich hatte direkt ins Auge. "Waaas haast duh daar?" mit der einen Hand griff sie hinein und ein breites Grinsen, das ihre schwarzen Zähne entblößte, zauberte sich auf ihr Gesicht. 
Diesmal war es aber kein freundliches Grinsen wie zuvor, sondern das einer verschlagenen Mörderin. Sie hob ihren Fund aus der Tasche.
Ein Meeresgewächs- Eine sogenannte Zapplergurke. Gut für Salate geeignet und saftig im Geschmack. Man musste nur die bitteren Kerne entfernen.
Mit dem Dolch begann sie flink die Meeresfrucht zu schälen. Weder interessierte sie sich dabei für Salat noch für das fruchtige Fleisch, welches sie offenlegte. Sie wollte an die bitteren Kerne herankommen, welche sie eilig auf einem Stein mithilfe ihres Dolchknaufs zu Pulver zermalmte.
Dieses sammelte sie in einem Gefäß, in dem sie normalerweise ihre Zieglerwurzeln aufbewahrte, welche ihren Zähnen die schwarze Farbe verliehen. Jedoch hatte sie die Dose bereits vor Tagen geleert, um im stinkenden Keller in die Arme der berauschenden Wirkung dieser Wurzeln zu sinken.
Sie schloss den Deckel und wandte sich an Tarón. "Du muhsst viel drinkän, jetzt. Damit du Pipi maachen kahnst. Aalso maach schohn. Wenn daaas Puhlva mit deihne Pipi sich vermängelt ein Gaahs entsäht, duh waißt daaas?"
Damit drückte sie ihm die Dose mit den zerstoßenen Kernen in die Hand.
Für sie war zumindest geklärt, wie sie die Wachen los werden konnten auch wenn diese Menschen einen grausamen Tod sterben würden. Aber das behielt sie erst einmal für sich.
Nun musste sie sich noch darum kümmern nicht selbst im Keller zu sein, aber die gepanzerten Männer dort hinunterzulocken.
Ein Geräusch vielleicht?
Eine Stimme?
Von einer Sirene?
Aber woher nehmen, wenn es kein passendes Gefäß gab. In ihren Überlegungen gefangen starrte sie schon eine ganze Zeit auf den Vogel und realisierte jetzt erst, dass sie ihn die gesamte Zeit betrachtete.
Das Gefäß! 
Eine Stimme für einen Vogel!
"Du kleines Wäsen biest genau waahs ich prauche." murmelte sie in sich hinein als sie den skelettierten Schädel eines Vogels aus einem kleinen Beutel, der an ihrem Gürtel festgebunden war, hervorholte.
Mit einem diebischen Lächeln, wie das von einer jungen Frau die einen Flirt beginnen wollte schaute sie zu Tarón und Isala um kurz daraufhin sich den Schädel auf die Zunge zu legen und ihn mit Hilfe ihrer Schwarzen Zähne mit einem Biss zu zerschmettern. Gebrochene Knochensplitter schnitten sich in ihre Zunge und ihrem Zahnfleisch.
Das Blut, Süß. 
Der Schmerz der sich auf ihren Mundraum legte, bitter.
Sie hörte die Flügel schlagen als der Vogel sich erhob und in das offene Kellerfenster hinein flatterte.



[Innenhof zwischen Marktplatz und Hafen | Isala, Tarón  ]
Crewmitglied der Sphinx
für 0 Gold gesucht
dabei seit Apr 2016
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Für einen Augenblick fiel Talins Blick auf das Essen in der Hand der anderen Frau, bevor sie ihr allerdings wieder ins Gesicht sah. Ein amüsierter Zug spielte um ihre Lippen, während sie der anderen Blonden dabei zusah, wie sie das, was Talin gerade gesagt hatte, verarbeitete. Im Kopf zählte die junge Capitänin bis fünf, bevor sie erneut den Mund öffnen konnte, um Lola zu sagen, was die Händlerin ausgerichtet hatte. Doch in dem Moment schien die Nachricht durch den Rausch des Essens gesickert zu sein.
Wie von selbst schaute auch Talin die Perle in der Hand der anderen an und nickte bestätigend, unterdrückte den Zwang das kleine, glänzende Ding selbst in die Hand zunehmen und sich genauer anzusehen.

Sie ist wirklich hübsch. Und sieht auch wesentlich wertvoller aus, als das, was ich bekommen habe.

Sie wedelte mit der Papierrolle in ihrer Hand herum und stellte fest, dass sie immer noch nicht nachgesehen hatte, was eigentlich darauf stand. Doch vielleicht wollte sie das auch gar nicht. Was, wenn nur ein leeres Stück Papier ‚zu ihr gewollt hätte‘? Das wäre zumindest der krönende Abschluss dieses Tages. Innerlich schüttelte sie den Kopf, bevor sie sich umdrehte, um die andere zum Zelt zurückzuführen, aus dem auch Shanaya gekommen war – mit ihrer Karten und nach ihren Worten zu Urteilen auch mit dem Musikinstrument. Talin grinste schief, verdrehte dann aber Shanayas Worten die Augen. Sie verstand, dass die Dunkelhaarige nicht mehr mit diesen Spinnern zusammen sein wollte, aber ihre übertriebene Hektik – oder sollte sie besser sagen, diese unsagbar nervige Ironie in ihrer Stimme – nervte sie ein wenig. Da wollte Talin glatt gemein sein und einfach noch ein wenig länger bleiben. Doch auf der anderen Seite konnte sie Shanaya nicht allein zum Schiff zurückgehen lassen. Dazu war ihr der Verfolger noch zu sehr im Kopf. Abgesehen davon schien ihre Begleitung – die sie aufgrund ihrer geringen Präsenz, fast schon wieder vergessen hatte – jedes Wort der Navigatorin zu glauben und ging deshalb zum Zelt zurück. Talin sah kurz zu, wie die Frau wieder im Zelt verschwand und bedeutete Shanaya einen Augenblick zu warten, während sie selbst schlussendlich doch neugierig, das Pergament aufrollte. Erfreulicherweise war es nicht leer. Es stand sogar ziemlich viel darauf und endete mit einem sehr wichtig und sehr echt aussehendem Siegel.
Talin blinzelte ein paar Mal, nicht sicher um sie Lachen oder das Stück Pergament einfach wegwerfen sollte. War es nicht wahrscheinlich, dass man eine Okarina geschenkt bekam statt ein Stück Land? Aber genau das stand hier, schwarz auf vergilbtem Leder. Talin war nun Besitzerin eines Stück Landes. Sie rollte das Pergament wieder zusammen, massierte sich die Schläfe und stieß ein leises, frustriertes Stöhnen aus, bevor sie entschied, sich diesem merkwürdigen Ding später zu widmen. Da Shanaya so unbedingt zurück wollte, hatte sie keine Lust die Händlerin darauf anzusprechen. Angeblich stand ja eh alles in dem Text. Aber damit sie sich nicht allein damit auseinandersetzen musste, hielt sie der Navigatorin das Pergament hin, damit diese es sich ansehen konnte.
Stattdessen fiel ihr Blick wieder auf das Zelt. Leicht nickte sie der Händlerin dankend zu, bevor sie sich fragend an Aric und seine vorherige Kundin richtete.

Wollt ihr einfach mit uns mitkommen? Du könntest noch einmal versuchen mir die Karten zu legen, Aric. Nachdem es das letzte Mal doch recht hektisch beendet werden musste.

Belustigt musterte sie ihn, bevor sie auch der anderen Frau an seiner Seite einen Blick zu warf.

Du könntest auch mit kommen, wenn du willst. Falls wir irgendwo in der Stadt deine kleinen hübschen Bomben brauchen.

[Markt vor Lissas Zelt | bei Shanaya, Aric, Lola und Lissa]

Talin - Du erhältst Deinen Preis aus dem Weihnachtsspecial der Inselwelten: Ein Stück Land.
Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Oct 2017
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Wieder ein Grinsen, wieder ignorierte er es. Ihm war bewusst, was Gregory versuchte, immer und immer und immer wieder. Aber er konnte – vielleicht wollte er auch einfach nicht – sich von guter Laune anstecken oder gar aufmuntern lassen. Denn das würde bedeuten, zu vergessen, langsam aber stetig. Und noch schlimmer: Für ihn würde es auch bedeuten, dass er bereit war zu vergeben. Und das konnte er wirklich nicht. Niemals.
Elian ballte die Hände zu Fäusten, als die Wut ihn wieder einmal zu übermannen drohte. Doch bevor er sich hinreißen lassen konnte, weckten ihn die zwei ausgestreckten Fäuste des Schiffsarztes ihn hoch, ließen ihn leicht zusammen zucken und zurückweichen. Sie holten ihn wieder ins Hier und Jetzt und aus dem Tunnel heraus, in den er sich zu verlaufen drohte. Er ließ sich länger Zeit, als vermutlich angebracht gewesen wäre, um sich für eine Hand zu entscheiden, Währenddessen ließ er Gregorys Worte wie plätscherndes Wasser über sich ergehen. Er sollte nicht darüber nachdenken, sollte lieber eine Hand wählen. Aber die Worte des Arztes hallten in ihm nach. Einen Ruf beschert. Einen Ruf BESCHERT? Ja, verdammt, dass hatten diese verdammten roten Segel in der Tat. Und was hatte es ihnen gebracht? Die wichtigsten Menschen in seinem Leben waren fort, weil diese Segel ihnen einen ‚Ruf beschert‘ hatten, die Kopfgeldjäger auf die aufmerksam gemacht hatten. Sie hätten diesen Stoff schon viel früher austauschen – er ließ die Gedanken in seinem Kopf verhallen wie Rauch, als er spürte, wie er wieder die Fäuste ballte, sein Herz schneller schlug und ihm das Blut durch die Ohren rauschte. Wütend stieß er eine Hand in die Tasche, versuchte diese Gefühlsregung vor Gregory zu verbergen, und stieß dabei auf das Stück Pergament. Dieses eine Stück Pergament. Die Wut verhallte so schnell, wie sie gekommen war und dieses dumpfe Gefühl blieb zurück.
Mit ausdrucksloser Miene deutete er schließlich auf eine der Hände des Arztes und nahm bei dessen Worten den weißen Bauer in seine leicht zitternde Hand. Offensichtlich war die Wut noch nicht gänzlich verraucht, hatte sich nur wieder schlafend in ihn zurückgezogen.
Gerade als er den Bauern auf das Brett zurückstellte, bemerkte er Bewegung auf dem Kai. Er drehte sich in die Richtung der schnell näher kommenden Person.

Keine Ratte oder streitende Huren mehr“, meinte er nur, als er Rúnar dabei beobachtete, wie er auf doe Sphinx zusprintete und so schnell er zu können schien, die Planke hinauf an Deck kam. Völlig aufgelöst, dabei ihre Namen rufend. Elian zog für einen kurzen Moment neugierig eine Augenbraue in die Höhe, trat dann aber schließlich einen Schritt zurück. Abwartend, teilnahmslos. Als ginge ihn die Panik in der Stimme des anderen Mannes gar nichts an. Sollte sich Gregory darum kümmern, wenn ihm danach war. Der Montrose interessierte sich nicht dafür.

[Bug der Sphinx | bei Gregory, später Rúnar | mit Blick auf den Hafen]



Elian Montrose
gespielt von Spielleitung
Alter 22 Jahre
Beruf Pirat auf der Sphinx
Größe und Gewicht 1,85 m & 85 kg
Augenfarben blau
Haarfarbe braun
Merkmale destruktiv und verschlossen
Status aktiv



Ihr Blick blieb noch eine Weile auf Shanya und den Gegenstand in ihrer Hand gerichtet. Wirklich angestrengt überlegte sie, wie die Legende ging, die sich um das Musikinstrument rankte, aber es wollte ihr partout nicht einfallen. Nun, es würde schon nicht so schlimm sein. Es war ja nicht so, als würde die Dunkelhaarige mit ein bisschen Musik das Ende der Welt einläuten, oder? … oder? Doch bevor sie etwas dazu sagen konnte, drehte sich die junge Frau auch schon um und verschwand wie ein Sturm aus Eile und Genervtheit aus dem Zelt. Was nur noch sie und den Wahrsager zurückließ. Dann also keine Legenden und Geschichten zur Ocarina.
Lissa stieß ein leises Seufzen aus, während sie kurz die ihr gegeben Schatulle in der Hand kurz hin und her drehte, bevor sie sie auf den nächstbesten, nicht in sich zusammenfallenden Stapel stellte. Dann glitt ihr Blick zurück zu dem Mann und sie kniff leicht die Augen zusammen, während sie über seine Worte nachdachte und gleichzeitig überlegte, ob sie ihn für seine Dreistigkeit, etwas aus ihrem Zelt mitnehmen zu wollen, bestrafen sollte. Doch stattdessen zuckte sie leicht mit den Schultern.

Ich habe deine Fähigkeiten nie angezweifelt. Ich denke nur, dass du mehr in den Karten lesen kannst, als du zugibst und das du den Leuten nur das erzählst, was sie hören wollen. Aber ich zweifle nicht daran, dass du die Fähigkeit besitzt, die Karten lesen zu können.

Nochmals zuckte sie mit den Schultern und drehte sich dann zu ihren Schmuckstücken um, überlegte, wie sie sie neu ordnen könnte und ob sie darauf wirklich Lust hatte. Doch die nächsten Worte und die sich entfernenden Schritte ließen sie sich wieder zu dem Wahrsager umdrehen. Nachdenklich neigte sie den Kopf hin und her, bevor sie leicht lächelte und ihm Richtung Zeltausgang folgte.

Danke für das Angebot. Aber du musst die Karten nicht fragen. Mir wollte noch nie vorher jemand etwas klauen – oder hätte es auch nur geschafft.

Stolz richtete sie sich ein bisschen mehr auf, warf sie in eine siegessichere Pose, als die Plane zurückgeschlagen wurde und die Kundin des Wahrsagers wieder auftauchte. Mit einem wesentlich ehrlicheren Lächeln nahm sie ihr die Kugel wieder ab und wedelte dann leicht mit der Hand, als wollte sie alle verscheuchen. Sie hatte geschafft, was sie schaffen wollte. Die anderen Dinge in ihrem Zelt standen eh nicht zum Verkauf.

Geht nur, geht. Bevor mir hier noch etwas abhanden kommt, nicht wahr, Hübscher?

Sie zwinkerte Aric zu.

[Lissas Zelt | mit Aric und Lola | in der Nähe von Shanaya und Talin]



Lissa Emandín
gespielt von Spielleitung
Alter 24 Jahre
Beruf reisende Händlerin
Größe und Gewicht 1,69 m & 59 kg
Augenfarben braun
Haarfarbe rotbraun
Merkmale beeindruckend schlechtes Gedächtnis
Status aktiv


Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit May 2022
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Die Hand des Wahrsagers verweilte weiterhin auf der festen Plane des Zeltes, während dieser ziellos in die Gasse starrte. Noch immer hatte er sich nicht wirklich für einen Plan entschieden, doch hätte er noch einige Stunden Zeit, um ein wenig mehr Gold in seinen Beutel zu bekommen. Vielleicht sollte er einfach wieder zu seinem eigenen Zelt gehen, um dort noch einigen Kunden die Karten zu legen. Ein leises Seufzen ließ den jungen Mann zurück in das Zelt blicken. Die Schatulle thronte nun wieder auf einem sehr wackelig aussehenden Stapel. Nicht gerade ein gutes Versteck, wenn es stimmte, dass diese das vorausgesagte Chaos auslösen könnte. Als die Zweiflerin sprach, ruhte auch Aric's Blick auf dieser und über eine Antwort musste er nicht lange nachdenken.

„Damit liegst du auch nicht falsch. Nur dass der größte Teil der Menschen nicht die ganze Zukunft wissen möchte, sondern nur die schönen Dinge. Kunden von großen Tragödien zu erzählen, endet meistens in Wut und Missgunst...Glaube mir, ich habe es versucht.“

Aric dachte zurück an seine Anfänge. Damals hatte er geglaubt, er wüsste es besser als seine Lehrmeisterin. Er war jung gewesen und wollte den Kunden alles zeigen, was ihre Zukunft bereit hielt. Wie oft er daraufhin gerannt war.

„Außerdem darf ich nicht zu sehr in das Schicksal eingreifen. Ebenso wie du keine Gegenstände an die falschen Personen geben darfst“

Ein schelmisches Grinsen zeichnete sich auf dem Gesicht des Braunhaarigen. Es wäre schwer zu sagen gewesen, ob er tatsächlich mit dem Schicksal im Bunde war oder ob er einfach eine gute Argumentation gefunden hatte. Doch tatsächlich glaubte er auch daran, dass er nicht zu sehr in die Linien von anderen eingreifen durfte. Natürlich sah er noch sehr viel mehr in den Karten, als er den Kunden erzählte. Eine Stimme ließ Aric aus seinen Gedanken schrecken. Die Kundin war wieder in das Zelt getreten und legte die kleine Perle zurück. Da war ein weiteres Beispiel. Er hatte ihr zwar von Entscheidungen erzählt, doch nicht davon, was im Detail diese waren. Sie sollte diese Entscheidungen selbst treffen, um aus freien Stücken ihren eigenen Weg zu gehen. Dabei hätte er ihr beide Wege konkret aufzeigen können. Doch so weit durfte er nicht gehen. Nur einen kleinen Schubs in die richtige Richtung war erlaubt. Eine Hand auf seinem Oberarm ließ ihn aufschauen. Sein Blick glitt auf die zierlichen Finger, welche versuchten ihn zum Gehen zu bewegen. Er lächelte leicht und ließ es geschehen, da er in der Gasse Talin auf sich zukommen sah.

„Ich denke, die Eile ist unbegründet. Wir scheinen den Damen wichtig geworden zu sein. Der Blick seiner braunen Augen glitt zu Shanaya, welche hinter Talin stand. „Nun zumindest einer von ihnen.“

Fügte er noch mit einem Lächeln hinzu. Dann nickte er der Händlerin noch einmal zur Verabschiedung zu und ließ sich endgültig aus dem Zelt ziehen. Als sie gemeinsam die junge Blonde erreichten, oder diese sie beide. Wer konnte schon genau sagen, wie herum es richtig war, legte Aric kurz den Kopf schief. Natürlich hatte sich die Zusammenkunft beim Frühlingsfest sehr hektisch aufgelöst, aber die Karten hatte er trotzdem gelegt und gelesen. Auch wenn davon nicht alle Informationen bei der Blonden angelangt waren. Er würde noch mehr über die Blonde erfahren, wenn er ihr erneut die Karten legte. Ein Lächeln breitete sich auf den Lippen des Wahrsagers aus.

„Wenn dies der Wunsch des Captain's ist, ... ich hörte, diesem sollte man nicht widersprechen“ Nachdenklich musterte er die Blonde. „Aber ich würde diesmal davon absehen, danach neue Karten kaufen zu müssen. Meine Derzeitigen sind mir doch etwas ans Herz gewachsen.“

Vielleicht hätte man den jungen Mann nachtragend nennen können, doch er liebte die aktuellen Tarotkarten mit den goldenen Verzierungen wirklich sehr. Nicht nur, dass sie einfach schön waren, er hatte sie auch mit vielen Münzen bezahlt, und dass, obwohl er es hasste, seine Münzen anderen zu überlassen.



[Lissas Zelt / dann davor | mit Lissa und Lola, später Talin| in der Nähe von Shanaya]
Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Mar 2020
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Isalas Herz schlug noch immer mächtig und voller Inbrunst gegen ihr Brustbein - und trotz der Aufregung und der ganzen Nervosität, kam sie nicht umhin fest zustellen, dass der Nervenkitzel etwas in ihr auslöste. Es gefiel ihr und belebte ihre Sinne.

Sie lauschte dem Plan ihres Cousins und runzelte die Stirn. In den Keller locken und sicher gehen, dass sie nie wieder raus kommen? Meinte er es tatsächlich so, wie Isa dachte?

"Du willst sie dort unten töten?" Ein verständnisloser Blick glitt zu Tarón hinauf.

In all den letzten Jahren hatte Isa noch nie wirklich gesehen wie ein Mensch starb.

'außer ER. Vergiss IHN nicht, ER ist durch Taróns Hand umgekommen.'

'Tarón hat mich gerettet - weil ich nicht die Kraft hatte - ER musste sterben'

Gedankenfetzen und Bilder alter Tage ließen kleine Blitze in ihrem Sichtfeld zucken, sodass die Frau mehrfach blinzeln musste, um wieder in der Realität anzukommen. Ihre ganze Aufmerksamkeit musste im Hier und Jetzt sein. Keine Zeit für ein Kindheitstrauma durchzubrechen. Isas grüne Augen zuckten nun zu der riesigen Frau hinüber, die schon etwas tat, wovon sie nichts verstand.... doch als sie Tarón Anweisungen gab, meinte sie eine Ahnung davon zu bekommen, was genau sie vorhatte.

"Er soll was tun?!" die Frau blickte zwischen beiden Partein hin und her, in der Hoffung, einer vonbeiden würde erklären, dass es ein Witz war. Irgendwo in ihrem Hinterkopf wusste sie, dass es die richtige Lösung war ... kein Aufsehen ... kein hinter her kommen. Die Wachen mussten verschwinden, aber der gute Part.... das kleine Mädchen was noch an ein Happy End glaubte, musste daran denken, dass auch die Wachen Kinder hatten .... Frauen, Eltern .... Familien. Sie selbst konnte sich nicht verabschieden von ihrer Mutter...

Isala griff sich gedankenverloren an die Muschelkette um ihren Hals und sah Tarón in die blauen Augen.

"Es muss einen anderen Weg geben! Bitte ... "

Piraten... sie gehörte nun zu Piraten. War das genau der Weg von ihnen? Morden, Rauben, Schätze plündern? Aber vielleicht konnte man die Wachen ja nur bewusstlos machen, solange bis sie mit dem Schiff weg waren?

[Innenhof zwischen Marktplatz und Hafen | Tali und Tarón  ]
Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Mar 2021
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Halt die Kinder auf!

Er hatte die Kinder in seinem Rücken schon fast wieder vergessen, als Rayons Worte über die Wiese zu ihm drangen. Verflucht war ihre geringe Größe und Fähigkeit, im Augenwinkel zu verschwinden. Mit gezogener Waffe drehte er auf dem Absatz herum, sah die Rückenansichten der beiden Jungen, die sich mit dem Mädchen klammheimlich aus dem Staub machen wollten. Er feuerte einen Schuss auf den Boden in die Nähe der sechs kleinen Füße und nutzte den Überraschungsmoment, um sich den „Kidnappern“ in den Weg zu stellen. Die Waffe hielt er immer noch, wenn auch etwas tiefer gerichtet.

„Hiergeblieben. Denkt ja nicht, ihr könntet einfach so abhauen. Die hier is' nicht bloß nur Zierde.“

Er wackelte demonstrativ mit der Waffe, was die Kinder weniger zu beeindrucken schien als er angenommen hatte. Sie zuckten zwar ein wenig zusammen und der Ausdruck auf ihren jungen Gesichter verzeichnete nur bedingt Tapferkeit, aber insgesamt blieben sie standhaft, fast schon ein wenig trotzig. Die Kinder hatten wohl schon einiges durchgemacht, waren bereits dem einen oder anderen Pistolenlauf begegnet. Er beneidete sie nicht um ihr Leben.

Während das Mädchen zwischen den beiden zappelte wie ein frisch gefangener Fisch, der sich nach der Geborgenheit des Ozeans sehnte, tauschten die Jungen kurz einen Blick aus.

Plötzlich machte der linke Junge einen wagemutigen Satz nach vorne und schnappte nach der Waffe, während der andere nun mit beiden Händen das Mädchen festhielt. Er schaffte es, seine kleinen Finger um den Lauf zu legen und die Pistole für einen Moment nach unten zu reißen — einen Moment, in dem Per unachtsam gewesen war. Der Junge war so schnell gewesen, zu schnell mit seiner waghalsigen Entscheidung.
„Falsche Entscheidung.“, ätzte der Seefahrer nur und riss die Waffe mit einem Ruck nach oben, sodass der Junge einen ordentlichen Kinnhaken abkam, zwei Schritte nach hinten taumelte und sich rücklings auf sein Hinterteil setzte. Per richtete die Waffe auf ihn.
„Ich lass' es ja ungern drauf ankommen, aber nach so einer hirnrissigen Aktion lasst du mir kaum eine andere Wahl.“ An den Jungen gewandt, der das Mädchen festhielt, sagte er schließlich: „Lass sie los. Sofort.“ Der Finger lag bedrohlich am Abzug. Würden sie ihn nur ein wenig besser kennen, hätte der Plan nicht funktioniert.

Der Junge zögerte. Erst als der, der am Boden saß, zischte: "Worauf wartest du noch?? Lass sie los, du Dummkopf!", lockerte sich der Griff um den Arm des Mädchens.

[ Friedhof | Liam, Rayon, Cassy, (NPC-Junge + Banditen)]
Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Aug 2020
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Für Soula gab es keine andere Möglichkeit. Sie musste nach unten, sie musste sehen, was los war und gegebenenfalls helfen. Daran führte kein Weg vorbei und sie war bereits zur Tür heraus getreten, als sie etwas überrascht innehielt. Die Worte des Captains hörte sie noch. Sie selbst hatte erwartet, dass sie hier nun auf verlorenen Fluren kämpfte. Für sich alleine, wie sie es glaubte, seit dem sie ihre Heimat verlassen hatte. Sie war alleine, mit Kieran. Sonst niemandem. Aber sie täuschte sich. Soula war irritiert, hatte sie doch immer geglaubt, dass Piraten nur für sich selbst einstanden. Das passte für sie einfach nicht zusammen. Der Befehl des Captains, der alleine hier oben bleiben wollte. Auf Ceallagh wartete sie nicht wirklich, ihre Schritte führten sie bereits weiter.

Im Gegensatz zu dem Hünen, sah Soula die Schuld nicht bei sich, sollte dem Captain etwas passieren. Es war sein Befehl gewesen, seine Entscheidung, Ceallagh wegzuschicken. Nicht Soulas. Sie selbst tat das, was sich für sie in diesem Moment richtig anfühlte und sie würde sich nicht dafür entschuldigen, dass ihre Loyalität Kieran galt.

Im Schankraum war Chaos, es wurde immer noch blindlings aufeinander eingeschlagen und Soula schlich sich leichtfüßig hinter den Tresen. Ihre Augen huschten über die Anwesenden, um das bekannte Gesicht zu sehen, dessen Stimme sie gehört hatte. Wo war er? Ceallagh schien ihn zuerst zu sehen und dann erblickte sie ihn. Er sah alles andere als gut aus und die Sorge, die sie schon oben gespürt hatte, kam zurück. Mit voller Wucht. Ceallaghs Worte ließ sie sich nicht zweimal sagen. Als kleine Person schaffte sie es, durch die Menschen zu schlüpfen und Kieran zu erreichen. Die Tür war viel zu weit weg, Fenster waren sowieso bereits teilweise beschädigt und Soula entschied, dass eines davon ihr Fluchtweg sein würde.

„Geh du ruhig nach deinem Captain schauen. Wir schaffen das schon“, meinte sie zu Ceallagh. Kieran war bei Bewusstsein, er konnte auf eigenen Beinen stehen, wenn auch ein wenig klapprig. Auf die Worte des Hünen wartete Soula gar nicht mehr, setzte ihr Vorhaben in die Tat um und verschwand mit Kieran aus dieser überaus unangenehmen Situation.

[Ostya - nördliches Hafenviertel | Schankraum | Lucien oben, anschließend mit Ceallagh unten - Soula Plotende]
Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Sep 2022
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Da die fremde blonde nun auch noch dazu gekommen war, ließ sie den Wahrsager wieder los und strich ihr Oberteil glatt. Irgendwie war es ihr unheimlich so zwischen den Leuten zu stehen. Es erinnerte sie an die Situationen, wenn sie von Wachen umringt wurde. Kurz hatte ihr Herz zu rasen begonnen. Sie musste dort weg. Schnell machte sie einen Schritt zur Seite. Der Schritt, aus dem Zelteingang raus, zwischen Talin und Aric hindurch war schnell, geschickt und ohne einen der beiden zu berühren. Tief atmete sie, die warme stehende Luft, durch.

"nicht jetzt…"murmelte sie zu sich selbst. Während sie neben Talin stand. Sie war unter Menschen, keiner sollte einen Grund bekommen die Wachen zu rufen. Psychisch Kranke konnten gefährlich sein, wenn die Stimmen in den Köpfen ihnen Befehle einredeten. Oft wurden solche Leute weg gesperrt oder gemieden. Schnell räusperte sie sich und sah die kleine Versammlung an. Bisher schien es niemanden hier zu stören oder aufgefallen sein. Keiner von ihnen war von hier. Keiner von ihnen kannten die Erzählungen über die Helferin der Apothekerin. Was gut war, vielleicht war es ihre Chance.

Die fremde blonde Frau sprach Lola direkt an. Sie durfte mitkommen, wenn sie es wollte und helfen konnte sie anscheinend auch.

"Wenn ihr sie braucht, ich habe sie noch hier..." Ruhig legte sie eine Hand auf ihre Stofftasche, die um ihre Schulter hing. "Und wenn es nicht stört, würde ich gerne mitkommen." 

Sie hatte keine Ahnung, bis wohin sie mitkommen sollte. Doch das war Lola egal in ihrem Kopf war der Entschluss, einen neuen Start zu wagen, gefallen. Wenn sie es sich heute mit der alten Hexe verscherzte, war es egal. Sie würde abhauen, weglaufen und sich auf dem nächsten Schiff einfach verstecken. Mit einem nicken bestätigte sie ihren Gedanken. Unbewusst unterstrich sie damit nochmal ihre Aussage mitkommen zu wollen. 

[Vor dem Zelt der Händlerin | mit Talin, Lissa und Aric später mit Shanaya]
Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Jun 2019
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Rúnar wischte sich ein paar Schweißtropfen von der Stirn. Erst jetzt, als er wieder stand, bemerkte er, wie anstrengend es gewesen war, hier her zu rennen. 

Greg und Elian spielten derweil anscheinend gerade irgendein Spiel. Na ja. Wohl nicht mehr lange. 

"Irgendein ..."--er hatte viel zu wenig Informationen um die richtigen Worte zu finden, die die Umstände passend beschrieben--"gerüsteter ... Trupp ist auf dem Weg zur Sphinx."

{ Gregory und Elian (NPC) | berichtet von den "Panzermännern" }


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