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Auf der Suche nach der Wahrheit
Liam, Lucien, Shanaya & Talin ✓✓
Szenen-Informationen
Charaktere Gast
Datum 14 April 1822
Ort auf der Sphinx
Tageszeit Abenddämmerung
Crewmitglied der Sphinx
für 0 Gold gesucht
dabei seit Feb 2016
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#31
Im Grunde war es ein ernüchternder Ausgang ihrer kleinen Schatzsuche. Und trotzdem verbuchte Liam ihre nächtliche Zusammenkunft als kleinen Erfolg. Immerhin hatten sie schon einige Dinge zum Vorschein gebracht, die nicht weiter zum Erfolg führten. So unbefriedigend es auch war – er konnte sehr gut damit leben, das Geheimnis der Karte auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, der ihnen vielleicht mehr Erfolg brachte. Und sollte einem von ihnen in der Zwischenzeit nochmal ein Gedanke kommen, stand ihnen nichts im Wege, die nicht auch noch auszuprobieren, bevor sie am Rande der Zweiten Welt angekommen waren. Und Liam schätzte jeden der hier Anwesenden neugierig und verbissen genug ein, dieser Karte früher oder später tatsächlich auf die Schliche zu kommen. Während Lucien und Shanaya bereits wieder Pläne schmiedeten – er konnte sich dunkel vorstellen, um wen oder was es ging – hatte er sich wieder Talin zugewandt, die ihre kleine Runde an die Notwendigkeit erinnerte, zuerst das Schiff wieder auf Vordermann zu bringen. Ein belustigter Seitenblick galt der Schwarzhaarigen schließlich, die er vermutlich mit vielem, aber nicht ausgerechnet mit ‚Geduld‘ in Verbindung gebracht hätte. Diesmal hatte sie allerdings sowieso keine andere Wahl. Bei der gutgemeinte Drohung, die sie gleich darauf an ihn richtete, überhörte er allerdings im ersten Moment den Spaß. Nicht, weil er es persönlich nahm, sondern einfach, weil ihm die recht hohe Wahrscheinlichkeit ihrer Befürchtung durchaus bewusst war.

„Na, zum Glück gibt’s an Bord nicht so viele Orte, an denen wir später suchen müssen.“, spielte er die Notwendigkeit ihrer Foltermethode herunter und schmunzelte schuldbewusst, als ihm auch Talin dazu riet, vielleicht einfach von vornherein besser darauf aufzupassen.

Dann jedoch kippte die Stimmung wieder und aus der Zusammenarbeit brachen abermals Fronten heraus, die sich zwar unscheinbar und unterschwellig errichteten, aber deutlich in der Luft spürbar waren. Er seufzte innerlich, schwieg jedoch, während die Anspannung zwischen den beiden Geschwistern wieder anstieg. Und so, wie er beide einschätzte, würde keiner dieser beiden Sturköpfe alsbald nachgeben. Talin säuselte unschuldig und provokant zugleich und Liam ahnte, dass sie diese Methode durchaus zielbewusst wählte. Es war vermutlich wirklich an der Zeit, ihre Schatzsuche auf einen anderen Tag zu verschieben. Wenn ihre beiden Captains nämlich wieder begannen, zu streiten, wollte er ganz sicher nicht dazwischen stehen. Es war nicht seine Angelegenheit.

„Gut, also vertagen wir die Suche auf einen späteren Zeitpunkt.“, mischte er sich ein, bevor Lucien auf die Provokation seiner Schwester eingehen konnte. „In der nächsten Bibliothek werde ich nochmal sehen, ob ich irgendwelche hilfreichen Hinweise finde, die uns weiterbringen könnten. Ansonsten hoffen wir, dass uns die zweite Welt irgendwann weiterbringt.“ Er schaute zuversichtlich in die Runde, ehe er Shanaya sanft, aber bestimmt in die Richtung der Tür schob. „Komm, wir suchen ein trevorsicheres Versteck, bevor er sie aus Übermut noch in Brand steckt. Außerdem laufe ich keine Gefahr, von dir heimgesucht zu werden, wenn du weißt, wo ich sie verloren habe.“

Mit einem gut gemeinten Lächeln schloss er sich an und hoffte, dass sie in seinem Blick erkannte, dass sie nun wirklich besser gingen, ehe er sich ein letztes Mal zu Talin und Lucien herumwandte.

„Danke, dass ihr euch die Zeit für uns genommen habt. Gute Nacht.“
Crewmitglied der Sphinx
für 60 Gold gesucht
dabei seit Nov 2015
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#32
Oh wie gerne hätte Shanaya sich die ganze Nacht mit dieser Karte beschäftigt, ihr Geheimnis gelüftet. Aber das Stück Papier sperrte sich dagegen, ließ ihnen keinerlei Chance, hinter dieses Rätsel zu kommen. Also blieb ihnen wirklich nur zu warten, bis sich ihnen eine neue Chance bot. Luciens Blick ließ die junge Frau noch einmal tonlos seufzen. Er steckte viel mehr in dieser Sache mit drin als ihr lieb gewesen wäre – aber Mardoc würde diese ganze Sache sicher nicht vergessen. Und auch wenn sie sein erstes Ziel war... Lucien stand nun sicher auch weit oben auf seiner Liste.
Liams Erwiderung ließ sie den hellen Blick wieder zu dem Lockenkopf herum wenden, ein amüsiert drohendes Funkeln in den Augen. Sie traute ihm das wirklich zu. Umso mehr musste sie darauf aufpassen. Talins Erwiderung ließ die Schwarzhaarige noch ein wenig breiter lächeln und zustimmend nickend. Sie wussten alle, dass sie diese Worte nicht nur als leere Drohung gesagt hatte. Die vorherhige Anspannung der Blonden war ihr aufgefallen, sie hatte es jedoch nicht zuordnen können. Also verschob sie diesen Gedanken, griff mit vorsichtigen Fingern nach der Karte, während Lucien und Talin das Thema zweite Welt vertieften. In einem Ton, der genug verriet, von beiden Seiten aus. Shanaya war jedoch nicht der Typ, der sich daran störte, immerhin gab es ja noch etwas zu erreichen. Aber bevor die beiden sich weiter anstacheln konnten, unterbrach Liam sie und ließ Shanaya damit leicht eine Augenbraue heben. Es klang als wolle er die Kajüte verlassen – was ihr Recht gewesen wäre. Sie wäre geblieben, hätte der Lockenkopf nicht entschieden, sie mit in die Richtung der Tür zu schieben. Wieder brummte sie unzufrieden, sperrte sich jedoch nicht dagegen. Ein sicheres Versteck zu suchen war ein gutes Argument – die beiden Captains hatten ja scheinbar vorerst auch keine Idee mehr, die ihnen helfen konnte. Also gut.
Sie folgte dem Blick des Dunkelhaarigen zurück zu den Geschwistern, schwenkte die Karte einmal vorsichtig durch die Luft.

Wir kommen darauf zurück.“

Irgendwann, wenn sie die zweite Welt ansteuerten. Oder wenn sie eine Idee hatten, wie man das Geheimnis sonst lüften konnte. Damit folgte sie Liam vor die Tür, schnaufte leise und verdrängte dieses unterschwellige Gefühl, das sich in diesem Moment durch ihr inneres zog. Dennoch machte sie sich auf den Weg unter Deck.

Am sichersten wäre vermutlich meine Truhe.“


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