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Ich treffe was, was ihr nicht trefft
Liam, Lucien, Ryan, Talin & Shanaya ✓✓
Szenen-Informationen
Charaktere Gast
Datum 21 März 1822
Ort Auf der Sphinx
Tageszeit Abends
Crewmitglied der Sphinx
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#31
Bestimmt nicht.“, antwortete der 21-Jährige mit einem Hauch Belustigung in der ansonsten spöttischen Stimme. Das herausfordernde Schmunzeln kehrte für einen Augenblick auf seine Lippen zurück, blieb jedoch verhältnismäßig distanziert. Dann wandte Lucien den Kopf herum, wich damit Shanayas Blick aus und fuhr sich mit der Rechten flüchtig über den Nacken, über die Narbe, die sie nicht einmal gestreift hatte. Und doch genügte das Gefühl einer Berührung in ihrer Nähe, um ihn für einen Moment in die Vergangenheit zurück zu werfen. Zu frisch, zu nah. Und präsent genug, um ihn gehörig aus der Bahn zu werfen. Tief durchatmend bückte er sich nach dem Messer, das sie wenige Augenblicke zuvor auf die Planken hatte fallen lassen. Darauf bedacht, nicht noch einmal direkt in ihre Richtung zu schauen – oder in die Liams. Mit Ablehnung konnte er umgehen – mit Akzeptanz oder gar Verständnis funktionierte das weit weniger gut. „Na, dann lass ich euch mal wieder allein.. Wenn schon keiner mit mir Messer werfen will.“ Mit gespielter Beleidigung in der Stimme hob er den Dolch in Wurfhöhe und wagte einen zweiten Versuch. Dieses Mal verfehlte er die Holzscheibe nicht. Ein kleines Stück links von der Mitte bohrte sich die Klinge in das weiche Material und blieb wackelnd stecken. Nicht schlecht. Aber vielleicht sollte er das tatsächlich mal üben. Man wusste ja nie. Dann warf er Shanaya doch noch einen Seitenblick zu und in den grünen Augen blitzte es leise amüsiert auf. „Ich freue mich schon auf die nächste Gelegenheit.
Crewmitglied der Sphinx
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#32
Lucien wandte sich ihr nicht wieder zu, also konnte er auch nicht wirklich sehen, dass ihre Augenbraue angehoben blieb. Die Feige nicht gegessen wurde. Die blauen Augen beobachteten skeptisch die Bewegungen des Mannes, irgendwie erwartete sie jeden Moment ein 'Reingelegt' – aber Lucien tat Nichts in dieser Richtung. Er ließ es einfach bei der Verwirrung, die den Kopf der Schwarzhaarigen leicht zur Seite hatte fallen lassen. Er fasste sich kurz in den Nacken. Ob sie ihm irgendwie weh getan hatte? Vielleicht hatte er da eine Wunde, von der sie Nichts wusste? Sie konnte sich jedoch nicht vorstellen, dass er darauf so distanziert reagiert hätte. Oder vielleicht doch? Möglich war es, immerhin kannte sie nur einen winzigen Bruchteil seines Charakters. Dann bückte er sich nach der Klinge des Diebes, sagte etwas, woraufhin Shanaya blinzeln, aber irgendwie auch schmunzeln musste, ehe sie der Klinge mit dem Blick folgte. Wie gut, jetzt war sie aus dem Schneider. Er traf – und einen Moment später wandte sich der Dunkelhaarige doch zu ihr herum, ließ sie aufhorchen und lockte ein munteres Lächeln auf ihre Lippen, auch wenn die Verwirrung über diesen Moment nicht verschwand. „Oh, glaub mir, ich kann es kaum erwarten.“ Damit hob sie nun doch die Feigen-Beute an und biss hinein, ohne darauf zu achten, ob Lucien nicht doch irgendetwas aushecken wollte.
Crewmitglied der Sphinx
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#33
(evtl. ein bisschen mehr als im Mini-NP ausgemacht, aber ich war gerade in Stimmung xD)

Auf ihre Aussage hin, er mache vieles viel komplizierter als es war, legte Ryan nachdenklich den Kopf schief. Man hätte ihm deutlich ansehen können, wie er darüber sinnierte und tatsächlich zumindest innerlich ein klein wenig zum schmunzeln kam. Irgendwie hatte sie ja schon Recht – aber das war einfach seine Art. Wenn er an seine Vergangenheit dachte, gab es vieles das um einiges einfacher gewesen wäre, wenn er um einiges weniger unterkühlt und desinteressiert getan hätte als es der Fall war.
Als sie ihm dann antwortete und dabei beschwingt die Treppe hinab tänzelte, kam er wirklich nicht umhin als sich ein anbahnendes grinsen zu verkneifen. „Das kannst du auch.“, meinte er schließlich. „Ich kenne nicht viele die den Mut dazu gehabt hätten, der Marine so unverblümt die Stirn zu bieten.“, er betonte das 'unverblümt' besonders, da die meisten die er kannte nur mit Trug und List arbeiteten – so wie er eben. „Abgesehen von dem Sonnenschein, wobei es bei ihr weniger Mut und mehr Wahnsinn ist, den sie Antreibt.“, nun musste er doch grinsen und just in dem Moment drehte sich Talin zu ihm herum.
Ich möchte dein Schiff nicht, Talin.“, beantwortete er ihre Frage und das war noch nicht einmal gelogen. Im Grunde interessierte ihn die Sphinx genauso wenig wie diverse Schriftstücke die er für seinen Hehler stahl. Nein, es ging ihm nur um die Arbeit, aber das war ein gänzlich anderes Thema..  Der Dieb schob sich an Talin vorbei, begutachtete die Fässer hinter ihr und griff nach dem nächstbesten. Dann drehte er sich herum um es Talin zu reichen – es war gerade klein genug damit sie es sich trotz Kaffeetasse unter den Arm klemmen konnte – Ryan, ganz der Gentleman!
Er selbst ergriff noch nach zwei Flaschen Wein – wenn schon betrinken, dann wenigstens nicht zwangsläufig mit etwas hochprozentigen. Für fünf Personen dürfte der Anfang ja damit gemacht sein.
Außerdem... Hast du jetzt schon eine beachtliche Zahl an Personen um dich gescharrt, ich befürchte es wäre nicht sonderlich Gesund dir jetzt noch irgendetwas stehlen zu wollen... Und du kannst es glauben oder nicht, aber tatsächlich hänge ich an meinem Dasein.“, er lachte dunkel und kühl auf, machte dann zwar Anstalten wieder nach oben zu gehen, wartete jedoch auf Talin. „Hör' Mal, Talin, ich-“, er blickte zur Treppe hinauf und längst nicht mehr in ihre Richtung. Da war noch etwas, das zwischen ihnen stand – was seine ganze Anwesenheit auf der Sphinx generell in Frage stellte. Als sie das letzte Mal unter vier Augen gesprochen hatten, hatten sie schließlich ausgemacht dass er ihr half an Informationen zu dem Gefangenentransporter zu kommen. Im Gegenzug ließ sie ihn am Leben. Aber, sie hatte ihren Bruder längst wieder. Und genau das war es gewesen, worauf er ursprünglich hinaus wollte. Was sollte ihn nun hier noch halten? „Es ist nicht das erste Mal, dass ich auf einem Schiff arbeiten würde. Das heißt, falls Lucien und du noch jemanden bräuchtet...
Crewmitglied der Sphinx
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#34
Ihr munteres Lächeln steckte ihn noch einmal an, lockte die Leichtigkeit erneut kurz hervor und ließ seine Züge einen Hauch weicher werden. Er freute sich auf diese neue, kommende Gelegenheit. Nur jetzt war ihm nicht mehr danach, weshalb der Dunkelhaarige auch nicht mehr antwortete, ihr nur einen vielsagenden Blick zuwarf, der als Reaktion genügen sollte. Es schien ihm alles gesagt. Der aufgelockerte Augenblick verging so schnell, wie er gekommen war. Lucien tippte sich zum Abschied an den imaginären Hut und überwand mit einem kleinen Sprung die Treppe, die vom Bugaufbau auf das Hauptdeck führte. „Na dann, wir sehen uns.“, meinte er salopp an Liam und Shanaya gewandt und machte sich auf den Weg zurück zur Kajüte. Erst einmal. Wie lange er seiner Schwester so entkam, die mit Sicherheit Fragen stellen würde, sobald sie bemerkte, dass er wieder verschwunden war, würde sich zeigen. Aber im Moment war, bis er die Tür am Achterdeck erreichte, nichts von ihr zu sehen. Also bekam er zumindest einen kleinen Aufschub...
Crewmitglied der Sphinx
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#35
Zwar sah sie schon wieder in Richtung der Fässer, um sich eines auszusuchen, aber sie könnte schwören, dass er wirklich und wahrhaftig gegrinst hatte. Anscheinend schien der Gedanke an Shanayas Wahnsinn ihn zu erheitern.
Bei seiner Antwort auf ihre teilweise scherzhaft gestellte Frage drehte sie sich wieder zu dem Dieb, legte den Kopf nachdenklich schief und musterte ihn. Sie beobachtete, wie er nach dem Fass griff, welches sie entgegennahm, als er es ihr reichte, und wie er noch zwei Flaschen dazu nahm. Und während er redete und sich dann wieder Richtung Treppe umwandte, blieb sie stehen und sah ihm einfach nur hinter her. Bis sie verwundert die Augen weiter aufriss. Schnell überbrückte sie die Distanz zwischen ihnen, schlüpfte an ihm vorbei und stellte sich auf die unterste Treppenstufe, womit sie ihm den Weg versperrte und auf Augenhöhe mit ihm war. „Hab ich dich jetzt richtig verstanden?“ Neugierig musterte sie dabei sein Gesicht. „Du sagst mir, dass du mir mein Schiff nicht mehr stehlen willst, weil ich genug Leute um mich herum habe, weshalb es zu schwierig wäre. Und dann bietest du mir noch an, zu eben jenen zu gehören?“ Ihre Mundwinkel zuckten kurz, bevor sich ein strahlendes, sehr zufriedenes Lächeln auf ihren Lippen ausbreitete. „Da musst du mich nicht zweimal fragen. Ich sage: Ja.“ Kurz überlegte sie. „Du wirst noch mit Lucien sprechen müssen, weil er dich sicher auch besser kennen lernen will, als nur beim Dolche werfen und Rum trinken. Aber das wäre doch schon mal ein Anfang.“ Sie nahm ihre Tasse in die andere Hand und hielt Ryan ihre Rechte hin. „Haben wir einen Deal? Du bleibst und wirst Teil der Mannschaft? Und das mit dem versuchten Diebstahl der Sphinx ist nie wieder ein Thema zwischen uns.
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#36
Gerade als er sich wieder in Bewegung setzen wollte, schob sie sich abermals an ihm vorbei um sich vor ihn zu drängeln. Ryan hob eine Augenbraue und sah erwartungsvoll auf Talin hinab - seine Überraschung jedoch verbarg er. Keine Sekunde später blickte er ihr in Augenhöhe ins Gesicht und schließlich lachte Ryan doch erneut dunkel auf ihre Aussage hin auf. "Wenn du es so sagen willst - Ja, aber du hast wirklich ein Talent dafür Dinge so zu formulieren, dass sie echt negativ klingen.", meinte er grinsend im Bezug auf die Änderung seiner Pläne.
Dann jedoch sprach sie weiter und und bei den Worten 'Teil der Mannschaft' stellten sich ihm sofort die Nackenhaare auf. Ausnahmsweise schien er jedoch seine Mimik und Körperhaltung im Griff zu behalten, obwohl sie nur eine halbe Armlänge von ihm entfernt stand. Alles in ihm schien dagegen zu wettern 'Nein! Nein! Nein! So war das nicht gemeint!'. Ein Teil der Crew? Bedeutete das, diese verfluchte Carta zu unterschreiben? Nach ihren Regeln auf dem Schiff leben? Unter ihrem Schutz... Aber auch unter ihren Strafen. Verdammt. Ryan dachte unvermittelt an Robin, seinem Hehler. Für den Dieb stand 'Loyalität' an oberster Stelle. Und wie Loyal konnte er für zwei Parteien sein, die völlig unterschiedliche Dinge wollten? Seine Gedanken rasten und nur für den Bruchteil einer Sekunde konnte man trotz des lächeln auf seinem Gesicht die nachdenkliche, steile Falte zwischen seinen Augenbrauen ausmachen.
Und schließlich... Für Talin nur einen kurzen Moment zögernd, ergriff er ihre Rechte und schlug somit in ihren Deal ein. "Abgemacht.", seine dunkle Stimme klang fest und überzeugend. Plötzlich und völlig unerwartet beugte er sich zu ihr herüber, ohne ihre Hand los zu lassen. Vorher jedoch konnte man deutlich erkennen, dass sein Lächeln einen leicht diabolischen Zug annahm. Sofern Talin nicht zurück zuckte, berührten seine Lippen beinahe ihr Ohr. "Du solltest vorsichtiger sein, mit welchen Leuten du ein Geschäft abschließt, Talin.", hauchte er düster eine Warnung in ihr Ohr. Wie immer, eine völlig undurchsichtige und verwirrende Aussage. Aber irgendwie war es ihm ein Bedürfnis sie zu warnen. Vor wem? Vermutlich vor ihm selbst. Irgendwie wollte er nicht dass sie ihm soweit Vertraute, dass sie bereit war ihn in ihre Crew aufzunehmen. Denn früher oder später würde er dieses Vertrauen missbrauchen müssen. Und... Ryan spürte das ihm dieser Gedanke von Tag zu Tag unbehaglicher wurde. Ohne sich dessen bewusst zu sein, strich sein Daumen über ihren Handrücken, ehe er sich wieder aufrichtete und Talins Hand so abrupt losließ, als hätte er sich an dieser Berührung verbrannt. Er nickte an ihr Vorbei, die Treppe hinauf. "Wie dem auch sei - die anderen warten mit Sicherheit auf den Rum."
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#37
Mit einem belustigten Lächeln und einem leichten Zwinkern kommentierte sie Ryans Erwiderung. Dabei ließ sie ihre Hand aber immer noch ausgestreckt und behielt ihren Gegenüber genau im Auge. Der Dieb hatte seine Aufgabe an Bord soweit erfüllt, dass er einfach hätte gehen können, wenn er wollte, sobald sie auf der nächsten Insel anlegten. Vielleicht war sie ein wenig zu voreilig gewesen, ihm anzubieten, als Crewmitglied zu bleiben, aber sie mochte ihn. Auf wenig charmante Art sprach er aus, was er dachte und war damit sehr erfrischend und amüsant. Eigentlich kein Grund ihn gleich in die Crew aufnehmen zu wollen, aber das ganze Schiff war voll mit Leuten, die alle ihre Eigenarten hatten.
Nur einen Augenblick später spürte sie auch schon die Wärme seiner Hand, als er in ihre einschlug. Das kurze Zucken auf seiner Stirn, bevor er einschlug, war ihr nicht entgangen, aber sie schwieg für den Moment. Dafür überraschte er sie im nächsten Moment auch viel zu sehr. Dafür, dass er vorhin gar nicht weit genug von ihr weg konnte, kam er plötzlich näher, als sie gedacht hätte. Seine leise, raue Stimme an ihrem Ohr, jagte ihr ein leichtes Schaudern über den Rücken aber dennoch konnte sie nicht anders und musste leicht lächeln. Bevor er sie dann schließlich losließ, drückte sie noch einmal fest seine Hand und ließ ihre dann schließlich sinken. Wie als würde sie nachdenken, legte sie den Kopf schief und musterte den Mann vor ihr kurz, immer noch mit diesem Lächeln auf den Lippen. Sie drehte sich schweigend um, blieb aber noch stehen, bevor sie ihn über die Schulter noch einmal ansah. „Ich weiß, was ich von Menschen zu erwarten habe, deshalb vertraue ich ihnen, Ryan. Außerdem wäre es langweilig, wenn ich jedem misstraue und immer vorsichtig bin, oder?“ Damit drehte sie sich um und ging die Treppe zu den anderen hinauf.
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dabei seit Feb 2016
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#38
„Klar, gern.“, ging er auf ihre Bitte mit einem Lächeln ein und schob es in seinem Kopf bereits auf einen anderen Zeitpunkt, wenn sie Ruhe hatten oder ohnehin zufällig in der Kajüte aufeinander trafen. Gerade war die Situation für sie doch ohnehin zu einnehmend. Als Ryan verschwand, wandte sich Liam wieder seinen Zeichnungen zu. Dann Talin ihm folgte, nahm er mit einem leisen „Jo.“ zur Kenntnis. Es dauerte nicht lange, bis er wieder in seine Arbeit vertieft war. Erst, als er die Tür zum Achterdeck hörte, sah er auf und stellte irritiert fest, dass niemand herausgetreten war. Erst, als er den Blick schweifen ließ, bemerkte er, dass niemand gekommen, sondern jemand gegangen war. „Schon wieder stehen gelassen worden?“, hob er die Stimme belustigt, konzentrierte sich aber wieder auf das Blatt Papier.
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#39
Die Verwirrung verschwand zwar aus Shanayas Blick, in ihrem Inneren bestand jedoch weiterhin ein großes Fragezeichen. Sie verstand nicht, was Lucien zu dieser Reaktion bewegt hatte. Kein bisschen. Seinen Blick erwiderte sie nur mit einem wieder munteren Lächeln, neigte bei seinen Worten ruhig und blickte ihm nur einen Moment hinterher. Lucien war nun also weg – und sie allein mit dem Künstler, der die ganze Zeit still da gesessen hatte. Mit einem leisen Schnaufen wandte die Schwarzhaarige sich also wieder herum, wollte gerade etwas zu Liam sagen, als dieser den Kopf hob, wohl registrierte, dass sie nur noch zu zweit waren und seinerseits eine Frage stellte, die Shanaya leicht eine Augenbraue heben ließ. „Schon wieder? Ich wüsste nicht, dass mich in letzter Zeit jemand hat stehen lassen?“ Ihr Kopf wog sich fragend ein wenig zur Seite, ihr Lächeln blieb. Nur von der Verwirrung sah man ihr Nichts mehr an.
Crewmitglied der Sphinx
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#40
Offenbar hatte sich der Dieb in Talins Anwesenheit zumindest wieder soweit im Griff, als dass er nicht mehr in ihrer Nähe zu Stein erstarrte. ....Mal sehen wenn sie ihn mit ihrer Gegenwart erneut überraschte. Vielleicht sprang er ja einfach von Board? Das Meer wäre sicher abkühlung genug um seinen Verstand wieder klar zu bekommen. Zum Glück für ihn war dass dieses Mal nicht nötig. Oder vielleicht war einfach der Gedanke ein Teil ihrer Crew zu werden aufreibend genug um ihn von ihr abzulenken. Was auch immer es war - er hatte sich wieder im Griff.
"Langweilig, mh?", gab er nur noch gedehnt zur Antwort. War das leben als Kapitänin nicht aufregend genug? Für den Moment jedoch schwieg er, gab keine widerworte und keinen weiteren Rat. Sie hatte ja Recht - eintönig würde es so definitiv nicht werden. Und doch wünschte er sich so sehr sie würde ihm wesentlich mehr misstrauen. Es würde der ganzen Crew früher oder später einiges an Ärger ersparen. Aber was ging es ihn schon an? Im Grunde spielte sie ihm so in die Karten... Aber warum bei allen Welten stellten sich ihm dabei eher die Nackenhaare auf, als dass er sich diebisch darüber freute?
Und schon Kreisten seine Gedanken schon wieder um sie.
Eigentlich hasste Ryan Alkohol. Aber für den Moment freute er sich auf den Wein, auch wenn Rum nicht so sein Ding war.

Endlich traten sie wieder an Deck - der Dieb hatte noch einige der aufgrund des alters blind gewordenen Gläser in der Kombüse geholt und war überrascht, das Luc schon wieder fort war. Liam saß immer noch an Ort und Stelle und Shanaya sah ein bisschen aus wie ein begossener Pudel - das wieder rum amüsierte den schwarzhaarigen. Er ließ sich jedoch nichts anmerken.

"Du siehst so aus als könntest du einen Doppelten vertragen, Sonnenschein.", sprach Ryan dunkel und in seiner arroganten Tonlage wie eh und je. "Sag' mir bitte du hast Lucien nicht mit meinem Messer die Kehle aufgeschlitzt und über Board geschmissen.", nun zuckten seine Mundwinkel doch ein wenig belustigt, während er die Gläser klirrend auf einem der Fässer abstellte und zumindest den blutroten Wein öffnete.


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