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We share what's in our hearts
Skadi & Liam ✓✓
Szenen-Informationen
Charaktere Gast
Datum 24 April 1822
Ort Auf der Sphinx
Tageszeit Mittag
Crewmitglied der Sphinx
für 250 Gold gesucht
dabei seit Apr 2016
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#8
Kurz zuckte Skadi mit den Schultern. Presste dann die Lippen skeptisch aufeinander und musterte das warme Braun seiner Augen, ehe sie sich wieder den Blüten im Mörser zuwandte und nach einer kleinen Flasche mit Öl und einer nach Zitrone riechender Flüssigkeit griff. Tropfen für Tropfen ließ sie beides in den Mörser gleiten. Zählte die Menge behutsam im Kopf, während sie Liam antwortete. “Ich kann mich täuschen… aber ich habe ein drückendes Gefühl, wenn es um dieses Ding geht.“ Was Liam allerdings dann darauf erwiderte ließ den dunklen Haarschopf hinauf schnellen. Pergament aus Eis? Irritiert und skeptisch zogen sich die dichten Brauen zusammen und machten wohl mehr als deutlich wie absurd das gerade aus seinem Mund klang. “… wie Eis sagst du?” Unwillkürlich kehrten ihre Gedanken an jenen Tag zurück, als sie zittern vor dem kleinen Haus mit Rieddach gestanden und den dicken Wollmantel fest um die Schultern gezogen hatte. Umringt von grellem Schnee und einer Kälte, die sich beißend in ihre Zehen fraß. “Es gibt nur einen Ort wo ich mir so etwas vorstellen kann… und der ist ganz weit oben im Norden. Du erinnerst dich an die Geschichte mit dem Jungen?“ Fast hätte sich die Nordskov geschüttelt, um das kribbelnde Gefühl auf ihrer Haut loszuwerden, dass sie Erinnerungen herauf beschworen. Verschloss stattdessen behände die zwei Flaschen mit ihren Korken und wiegte auf Liams Frage den Kopf. “Ich glaube daran, dass es vieles gibt, das wir uns nicht erklären können und das dennoch genauso existiert wie die Luft, die wir atmen. Manchen ist absoluter Humbug und nur erdacht, um Kindern das Fürchten zu lehren und ihren Regeln einzutrichtern… aber wiederum anderes…“ Nun konnte sie nicht anders. Spürte wie ihr Oberkörper kurz zu zittern begann und mit einem tiefen Atemstoß, das unangenehme Gefühl abzuschütteln versuchte.
Er hatte es nicht mehr wirklich vor Augen, dieses Ding, was Skadi aus dem Geheimversteck der Kinder geborgen hatte. Er hatte auch nicht wirklich darauf geachtet, hatte stattdessen sein eigenes Skizzenbuch gerettet und noch ein bisschen von der Ehrfurcht gezerrt gehabt, die Skadis Auftritt damals hinterlassen hatte. Er stimmte ein nachdenkliches „Hmm.“ an, welches alles für möglich hielt. Auf ihre Nachfrage hin schenkte er ihr ein Nicken und legte das nächste Fläschchen beiseite. Erst, als sie fortfuhr, hob er erstaunt den Kopf. „Die zweite Welt?“, wiederholte er, was Talin vermutet hatte, bemerkte aber selbst einen Augenblick später, dass Skadi gemeint hatte, dass sie die erste Welt niemals verlassen hatte. „Auf Yvenes hatten wir auch Schnee, aber diese Kälte ist… beißender. Noch nördlicher liegt nur Andalónia.“ Während er sprach, blieben seine Augen weiterhin auf Skadi gerichtet, obwohl er zeitweise nachdenklich durch sie hindurch sah. Erst, als sie auf seine Frage zu antworten begann, wurde er unwillkürlich aufmerksamer und nickte schließlich kaum merklich. Ihre Reaktion spiegelte eigentlich ziemlich genau das, was ihm dabei durch den Kopf ging. Wenn es etwas gab, was er mit Flüchen in Verbindung brachte, dann den Schatten, der ihm heimtückisch auf Schritt und Tritt folgte. „… lässt uns an unserem Verstand zweifeln.“, beendete er ihren Satz unverfänglich und fuhr sich kurz mit einer Hand über den Oberarm.
War es in der zweiten Welt kalt? Ihr war, als habe ihr Vater mal davon erzählt. Doch dann und wann verschwammen die Erinnerung ihrer Vergangenheit. Als wollte ihr Unterbewusstsein sie vor sich selbst schützen und ungeschehen machen, was ihr nach all den Jahren immer noch zusetzen mochte. Doch was im nächsten Moment ihre Aufmerksamkeit erregte war die kleine banale Information, die Liam ihr zuspielte. Yvenes. Sein Heimatland. Ganz in der Nähe eines Namens, der ihr unfassbar vertraut war. Doch weiter ergründen wollte sie dieses Kapitel nicht. Merkte es sich nur für den Fall, dass sie an eines der Bücher kam, in denen Shanaya ihre Landkarten sammelte. Vielleicht würde sie die junge Frau auch direkt danach fragen. Das kam ganz darauf an, in welcher Tagesform sie unterwegs war. Mit einem Nicken entgegnete sie der Vervollständigung ihres Satzes. Presste erneut die Lippen aufeinander und zog tief die warme Mittagsluft ein. “Dieses Pergament… meinst du es stammt vom selben Ort wie diese Schatulle?“
„Ich weiß es nicht.“, gab er etwas ratlos zu und verschränkte die Beine wieder in einem Schneidersitz. „Es könnte aus jeder der sieben Welten stammen und bloß, weil es eigenartig ist, muss es nicht direkt etwas miteinander zu tun haben.“ Liam zuckte mit den Schultern. „Oder irgendwo sitzt jemand, der Spaß daran hat, derartige Dinge auf den Markt zu bringen, die eigentlich gar nichts zu verbergen haben. Vielleicht ist die Schatulle auch nicht mehr als ein Holzklotz, die uns eine Öffnung vorgaukelt. Wenn wir sie aufsägen, stellt sich vielleicht heraus, dass sie gar nicht so magisch ist, wie wir uns wünschen.“ Und ja, Liam war der Vorstellung von Magie sicherlich nicht abgeneigt. „Aber ich hab‘ dich unterbrochen, ‘tschuldige. Was war mit dem Jungen?“ Es hatte geklungen, als hätte es vielleicht irgendetwas mit einem ihrer magischen Gegenstände zu tun.
Nüchternheit. Genau das stellte sich bei Liams Worten ein und entlockte der Nordskov einen tiefen Atemzug. Wandte die dunklen Augen wieder auf den Mörser unter sich, den sie kurz darauf erneut in die Hand nahm und begann die den Inhalt mit festem Druck zu zerreiben. “Der Junge, den ich an einen Baum gebunden habe… der war auch irgendwo dort oben.“ Mehr hatte sie mit ihren Worten eigentlich nicht zum Ausdruck bringen wollen. Zumal ihre anfängliche Skepsis ohnehin vom Lockenkopf zerstreut worden war und sie sich auf dem Boden der Realität befand. “Beim nächsten Mal versuche ich einfach dieses Ding mit nem Hammer zu zertrümmern… vielleicht klappt das ja. Dann brauchen wir uns vielleicht gar nicht erst den Aufwand machen.“ Und danach hatte er mehr als offensichtlich geklungen.
Shanaya und er waren auch auf den Gedanken gekommen, dass sie vielleicht einfach nur zu sehr daran glauben wollten, dass diese Karte mehr war als ein loser Kompass auf einem mysteriösen Blatt Pergament. Und in Wirklichkeit war es – ganz nüchtern betrachtet – einfach genau das, was es vorgab zu sein. Der Hauch eines ungläubigen Lächelns lag auf seinen Zügen, nur einen Augenblick, bis er sich wieder daran erinnerte, dass Skadi etwas erwähnt hatte, ohne dass er sich an den Knackpunkt davon erinnerte. Auch, als sie zu einer knappen Erklärung ansetzte, drifteten seine Gedanken flüchtig ab, ehe er die Stirn runzelte. Skadi hatte in den Norden verheiratet werden sollen? Das war eigentlich das komplette Gegenteil von tropischem Regenwald. Er konnte sich kaum vorstellen, dass es ihr in der verhältnismäßig langweiligen Natur wirklich gefallen hätte. „Na, na, Skadi.“, begann er, als sie ihre Aufgabe im Bezug auf die Holzkiste kundtat und schüttelte tadelnd, aber lachend den Kopf. „Mag sein, dass sie nur ein Holzklotz ist.“ Sein Blick löste sich von ihren Zügen und fiel wieder auf den Bund aus Kräutern, der vor ihr übriggeblieben war. „Aber solange du daran glaubst, dass sie magisch ist, muss dir erst einmal jemand das Gegenteil beweisen. Und ich glaube, dass du mit ihr zumindest jedem neugierigen Kind ein fasziniertes Lächeln auf das Gesicht zaubern kannst. Und sicher auch dem ein oder anderen Erwachsenen.“ Trevor zum Beispiel. Allen voran aber ihr selbst, solange sie nur daran glauben wollte.
”Ich weiß eben nicht was es ist… aber es nervt mich, dass ich das Ding einfach nicht aufbekomme.“ Nun. Zumindest das traf ihre Ansicht wirklich gut. Abseits des unguten Gefühls, das sich in ihrem Magen eingestellte, kaum dass sie das schwarze Ding in Händen hielt und es sie schweigend verhöhnte. Ein Wunder, dass sie damit überhaupt so viel Geduld besessen hatte und nicht längst dazu übergegangen war, es in die Obhut eines zerstörerischen Trevors zu übergeben. “Aber vielleicht reicht sie wirklich nur noch als Jahrmarktsattraktion. Wobei dann auch jeder glauben könnte, dass ich sie einfach mit Superleim zusammengeklebt habe, wenn nicht einmal ich sie aufbekomme. Ein Zaubertrick ohne Trick… ist auch nicht mehr als sinnloses Gefuchtel mit den… Händen.“ Beim letzten Wort presste sie fest die Zähne aufeinander, um eine störrische Knospe mit dem Mörser zu zerdrücken und pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. “Zum Glück bin ich schnell genug, um noch vor dem ersten Fallobst verschwunden zu sein.“ Ein amüsiertes Lächeln zierte ihre Lippen, kaum dass die braunen Augen kurz zu Liam aufblickten und wenig später ein Einmachglas mit beigefarbenem Inhalt fixierten. “Ich muss eben in die Kombüse… dafür brauche ich jetzt Hitze…“ Sie deutete mit einem Kopfnicken auf das Einmachglas, das mit den Fingerspitzen aus der Holzkiste zog und im selben Moment erneut ihre Beine aus dem Schneidersitz löste. “Könntest du mir einen Gefallen tun und die so klein wie möglich schneiden?“ Mit einem beherzten Griff zog Skadi eine Hand voll langer, braunschaliger Wurzeln heraus, dessen helles Fleisch an den Außenkanten aufblitzte. “Das sind Beinwellwurzeln… die brauche ich für die Salbe, die wir gleich ansetzen. Wenn du fertig bist, wäre es super, wenn du sie mir in die Kombüse bringen könntest.“ Kaum hatte sie dem Älteren die Wurzeln in die Hand gedrückt, ließ sie sich auf die angezogenen Füße gleiten, kramte in der Hocke nach den restlichen Utensilien, die sie benötigte und erhob sich dann vollends. “Und pass auf dass Trevor nichts hiervon anrührt. Ich hab nicht für alles ein Gegenmittel parat.“ Skadi wirkte nicht, als hätte sie einen bloßen Scherz gemacht, um Liam ein Lachen oder Lächeln zu entlocken. Dennoch schenkte sie ihm selbiges, ehe sie sich bereits auf den Weg unter Deck begab und Rayon um einen kleinen Becher, sowie einen verbeulten alten Metalltopf bat. Klimpernd stellte die junge Nordskov ihre mitgebrachten Flaschen neben den Herd und entzündete ihn behände. Gab etwas von dem Wollwachs in den Topf und beobachtete es schweigend beim Zerlaufen.
Er lächelte schweigend in sich hinein, während er Skadi dabei zusah, wie sie ihren Frust an den Blüten im Mörser ausließ. Ein bisschen erinnerte sie ihn an ein kleines Mädchen, dass trotz aller Bemühungen nicht schnell genug an ihr Ziel kam. Der Lockenkopf überlegte indes im Stillen, ob ihm nicht doch irgendwann einmal etwas in dieser Art untergekommen war, bis Skadi abermals auf die Magie zu sprechen kam. „Aber ist es nicht gerade das, was Zauberei aus macht? Wenn man garkeinen Trick braucht. Wenn du plötzlich die Münze in der Hand hältst, die vorher gar nicht da war.“, überlegte er verschwörerisch, tat es aber mit einem Heben der Augenbrauen recht schnell ab, da er selbst nicht genau wusste, worauf er hinaus wollte. Tatsächlich war ihm aber ein anderer Gedanke gekommen, den er aussprach, kaum dass er Skadis Optimismus belächelt hatte. „Vielleicht ist das trotzdem gar keine so schlechte Idee, sie als Jahrmarktattraktion zu nutzen. Irgendjemand bekommt sie vielleicht wirklich auf. Und ansonsten… Nenne mir einen dieser Gaukler, bei denen es mit rechten Dingen zugeht. Die Leute erwarten nichts anderes, als mit Taschenspielertricks an der Nase herumgeführt zu werden. Du wärst in bester Gesellschaft.“ Jedenfalls konnte er sich kaum vorstellen, dass es irgendjemanden gab, der die Vorhersagen oder dergleichen nicht für völlig aus der Luft gegriffen hielt. Vielleicht war seine Fantasie diesbezüglich aber auch einfach nur früh genug zerstört worden, um an derartige Magie zu glauben.
Mit den Wurzeln, die sie ihm schließlich in die Hand drückte, brachte die Nordskov seine Gedanken wieder zurück in die Gegenwart. Er sah auf, nickte und blickte ihr schließlich nach, als sie verschwand. Für einen Augenblick blieb er tatenlos sitzen und schwieg, bis er sich die Wurzeln näher besah und schließlich seinen Dolch hervorholte, um zu tun wie ihm geheißen. Als er fertig war, wickelte er die gehackte Wurzel in das Seidentuch ein, verstaute die fertigen Tinkturen in der Holzschatulle der Jägerin und schloss sie nach kurzem Überlegen, um sie dichter an die Reling zu schieben, wo sie nicht direkt auffiel. Wäre sein Blick nicht kurz bevor er sich ebenfalls auf in die Kombüse machen wollte, auf die übrigen Kräuter gefallen, hätte er sie einfach liegen gelassen. Doch Skadis Stimme hallte in seinem Kopf wider und ließ ihn vorsichtig nach dem kleinen Bündel greifen, als wäre es eine giftige, reglose Schlange. Nach kurzem Überlegen machte er sie kurzerhand wieder an der Leine fest, an der Skadi sie getrocknet hatte, sammelte die leeren Fläschchen vom Boden und griff nach dem Seidentuch, um wieder unter Deck zu verschwinden. Ein kurzer Gruß galt Rayon, während er das Tuch mit den Wurzeln neben Skadi auf der provisorischen Anrichte ausbreitete. „Hier.“ Liam warf einen Blick über ihre Schulter hinein in den Topf. „Wofür ist das, wenn es fertig ist?“
Kurz war Skadi gewillt die Augenbrauen unter einem irritierten Blinzeln zusammen zu ziehen. Beließ es jedoch dabei Liam einfach anzustarren und sich zu fragen, ob sie sich wohl falsch ausgedrückt oder der Musiker nur mit halbem Ohr zugehört hatte. Denn sie hatte ja kaum von Zauberei gesprochen. Vielmehr war sie doch gerade davon ausgegangen, dass sie beim „Ich ziehe dir eine Münze hinterm Ohr vor“ nicht einmal eine Münze in der Hand hatte, oder? Sodass es eben keinen Trick gab, den nur man selbst vollführen konnte und niemand sonst. Scheinbar hatte der Lockenkopf in eine andere Richtung gedacht. Skadi beließ es dabei und zuckte nur mit den Schultern. Womöglich gab es dann eine gewisse Chance, dass jemand das störrische Ding aufbekam. Doch für einen Taschenspielertrick musste sie erst einmal mit einem Trick aufwarten können. Somit würde ihr also lediglich die Möglichkeit bleiben ein Mysterium daraus zu machen. Wie König Arthus und das Schwert im Fels. Nur ein Auserwählter konnte es heraus ziehen. Was sie jedoch als Gewinn präsentieren sollte? Gute Frage. Liam wäre sicherlich etwas eingefallen. Der hatte doch die halbe Welt bereist und wusste bestimmt, wonach sich die Menschen sehnten. “Ich würde Lügner und Scharlatane nicht als beste Gesellschaft bezeichnen. Da hänge ich mich lieber an dich und deine Musikerfreunde.“ Damit hatte sich das Thema für sie erledigt. Mit einem zufriedenen Ausdruck auf den Zügen und der Gewissheit, dass sie es tatsächlich beim nächsten Landgang in Erwägung zog. Ließ sich dann mitsamt Habseligkeiten auf die Beine gleiten und verschwand in die Kombüse. Rayon hatte sie für einen Moment skeptisch gemustert, während sie vollends darin vertieft war, das Wollwachs in den Topf zu geben und schmelzen zu lassen. Ging jedoch schnell seiner eigenen Tagesbeschäftigung nach, ehe er Liam mit einem matten Lächeln zunickte und kurz in die Vorratskammer verschwand. Mit einem kurzen Seitenblick musterte Skadi die Leere dort, wo sie Liams Kopf vermutete. Wandte sich dann erst weiter herum, als bis auf seinen warmen, kribbelnden Atem nichts von seiner Anwesenheit zu spüren war und ließ den Blick von seinem Gesicht auf die Wurzel auf der Anrichte gleiten. “Das wird eine Salbe für schmerzende Gelenke und Muskeln.“, entgegnete sie ihm knapp und trat näher an die Wurzelstückchen heran. Nahm eine Hand voll und verschwand damit an den Herd zurück, um Stück für Stück ins geschmolzene Wollwachs gleiten zu lassen. “ Je länger wir auf See und pausenlos auf den Beinen sind, desto eher werden wir sie brauchen.“ Dass sie auch dazu gedacht war, Prellungen und schlecht verheilende Narben von Kämpfen zu kurieren, ließ sie fast schon instinktiv aus. Zumal es letztlich egal war, weshalb sie das Zeug aufsetzte. Skadi konnte sich sicher sein, dass Gregory davon Gebrauch machen würde, sobald es da war. Und solange wie sie ihm diesbezüglich mit ihrem Fachwissen unter die Arme greifen konnte, machte sie sich wenigstens irgendwie nützlich. Mit verschränkten Armen wandte sich der schmale Körper der Nordskov herum und ließ sich mit der Hüfte gegen die Holzverkleidung gleiten. Musterte Liam einen Augenblick schweigend, ehe sie ihm sanft zulächelte. “Danke für’s Schneiden. Der Rest ist Trevor sicher draußen verstaut?“


Nachrichten in diesem Thema
We share what's in our hearts - von Liam Casey - 27.08.2019, 22:34
RE: Share what's in our hearts - von Liam Casey - 27.08.2019, 22:36
RE: Share what's in our hearts - von Liam Casey - 27.08.2019, 22:38
RE: We share what's in our hearts - von Skadi Nordskov - 17.09.2019, 20:08

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