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What is it, that we are fighting for?
Shanaya & Soula
Szenen-Informationen
Charaktere Gast
Datum 1 Juli 1822
Ort Strand von Ritu
Tageszeit Nachmittags
Crewmitglied der Sphinx
für 60 Gold gesucht
dabei seit Nov 2015
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#3
Shanaya sparte sich einen Kommentar dazu, dass Soula gerade erst mit dem Kampftraining begonnen hatte. Man merkte ihr einfach an, dass sie noch nicht so viele Kämpfe bestritten hatte, in denen es um das pure Überleben gegangen war. Zumindest ging die Schwarzhaarige davon aus. Shanaya hatte es nie anders kennen gelernt, solange, wie sie zurück denken konnte, hatte sie eine Waffe bei sich getragen. Ob nun, zu Beginn, einen festen Ast oder später eben eine richtige Waffe. Ihr war früh klar gewesen, welchen Weg sie gehen wollte – und hatte sich mit allem, was ihr möglich gewesen war, darauf vorbereitet. Und wie oft sie sich gegen Bláyron und Mardoc hatte verteidigen müssen… allein das war schon genug Training gewesen. Soulas Frage baute genau auf diesen Gedanken auf, was der jungen Frau ein leises Schnaufen entlockte. Wann genau hatte sie damit begonnen, zu trainieren, sich zu verteidigen?

„Ich kenne es nicht anders.“

Ihre Antwort war kurz, dafür umso aussagekräftiger. Sie konnte sich wirklich an keine Zeit erinnern, in der es ihr anders ergangen war. Einfach, weil allein ihr Bruder ihr nie eine andere Chance gelassen hatte. Was hätte sie also in einem Leben als brav erzogenes Töchterchen gesollt, wenn sie viel lieber den Degen schwang? Noch einmal fuhr die Dunkelhaarige sich mit einer Hand durch die Haare, richtete die blauen Augen dann zu Soula herum, ein amüsiertes Lächeln auf den Lippen, als diese verkündete, nicht gut schwimmen zu können. Keine Erfahrung in der Seefahrt und kein Talent im Schwimmen. Entweder war die Braunhaarige waghalsig – oder einfach nur dumm und lebensmüde. Was genau würde sich noch zeigen. Diese Erwartung lag in Shanayas Blick, ehe sie sich schließlich dem Meer zu wandte, nach wenigen Schritten das kühlende Nass an ihren Beinen spürte. Auch die nächsten Worte der anderen Frau lenkten sie nicht noch einmal ab, auch wenn sie sie im Hinterkopf behielt. Kaum, dass das Wasser tief genug war, ließ Shanaya sich tiefer sinken, tauchte mit angehaltener Luft unter und genoss die Abkühlung, die das Wasser spendete. Einige Sekunden hielt sie so inne, die Augen geschlossen, jeden Gedanken mit den Wellen davon treiben lassend. Erst dann tauchte die Schwarzhaarige wieder auf, fuhr sich mit beiden Händen durch die nassen Haare und richtete den Blick für kurze Zeit zum wolkenlosen Himmel über sich. Sie war also nicht mehr so fies? Kaum, dass Soulas Kommentar ihr wieder ins Bewusstsein rückte, legte sich ein hoch amüsiertes Schmunzeln auf die Lippen der jungen Frau. Und genau damit wandte sie sich herum, betrachtete die andere Frau mit prüfender Miene.

„Glaub mir, aus mir wird keine Heilige mehr. Für dumme und langweilige Antworten wirst du weiterhin eine passende Antwort bekommen.“ Shanaya schüttelte ein wenig den Kopf, um etwas Wasser aus den Haaren zu befördern. Sie wurde nicht plötzlich bei jedem zum Schmusekätzchen. „Aber solange du mit der Crew segelst, müssen wir uns irgendwie aufeinander verlassen können.“

Sie sprach nicht von wirklichem Vertrauen, das brachte sie auf diesem Schiff nur sehr wenigen Menschen entgegen. Denjenigen, den sie in einem Kampf blind vertrauen würde, wissend, dass sie sich gegenseitig Rückendeckung geben würden. Und davon war Soula weit entfernt, ganz abgesehen von ihren kämpferischen Fähigkeiten.


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RE: What is it, that we are fighting for? - von Shanaya Árashi - 16.10.2022, 11:49

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