Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.



Kapitel 9 - Der Ruf der Königin
Crewmitglied der Sphinx
für 250 Gold gesucht
dabei seit Apr 2016
Zitat hinzufügen Zitieren
#41
Jóns Worte kitzelten an ihrem Ohr. So unangenehm, dass Skadi scharf die schwüle Luft der Umgebung einsog und die dunklen Brauen zusammenzog. Zwei Gemüter konnten sich nur schwer täuschen. Zumindest glaubte sie in ihrer Begleitung niemanden zu haben, der paranoid in allem eine potentielle Bedrohung vermutete. Wenngleich Jón durchaus jeden Grund dazu hatte. Frisch überfallen von Piraten – ungeachtet der Tatsache, dass er zwei von ihnen sogar kannte.

“Du brauchst keine Waffen – ich regel das.“ Bei den Göttern würde sie nicht zulassen, dass Jón ins Kreuzfeuer geriet. Sie hatte Enrique bereits an den Verlust eines geliebten Menschen verloren. Noch einmal würde sie das weder bei Rúnar, noch sonst irgendwem zulassen.
“Gesehen… nicht wirklich. Zumindest kein Gesicht, das ich wiedererkannt hätte.“ Lediglich eine Silhouette, eine Präsenz, die sich ihr unangenehm in den Nacken bohrte. Doch sie war so schnell wieder verschwunden, kaum dass sich ihre Augen zurück gewandt hatten, dass mehr als ein Umriss nicht zu erspähen gewesen war.

“Aber ich werde nicht darauf warten, dass uns wer überrumpelt.“, raunte sie zwischen den lauten Worten eines Marktschreiers hindurch und streckte sich näher zu Jóns Gesicht hinauf. Soweit dass er sie besser hören und ihr Verfolger kaum ihre Lippenbewegungen erspähen konnte.
“Was wäre dir lieber… eine Gasse oder der Schutz einer gefüllten Taverne?“

Beides hatte den Vorteil, dass sie untertauchen konnten. In Hauseingängen, offenen Fenstern oder Kisten. Einer überfüllten Menschenmenge, hinter Tischen oder in angrenzenden Fluren. Skadi war es gleich, wofür sich ihr Begleiter entschied. Doch der Druck auf seinen Arm, den sie sanft mit ihren Fingern ausübte, ermahnte ihn zur Eile. Irgendetwas pochte in ihren Adern. Unangenehm. Als holten sie die Ereignisse von damals zurück – gezückte Messer in der Menge. Laute Schreie und Rufe der Stadtwache.  Sie wollte nicht schon wieder in den Hinterhof fremder Menschen fliehen. Sich Kleidung stehlen und über die Dächer davon jagen.

{ Jón | auf dem Marktplatz }
Crewmitglied der Sphinx
für 545 Gold gesucht
dabei seit May 2019
Zitat hinzufügen Zitieren
#42
Er hatte nicht nur irgendetwas mit Kaffee bezahlt – so absurd es auch klang. In einer Welt wie dieser war Gold nicht immer die beste Währung. Erst Recht nicht für einen Schmuggler. Man handelte mit seltenen Waren. Gütern, nach denen sich alle Welt die Finger leckte.  Oder in ihrem Fall es sich süß auf der Zunge zergehen ließ. Was Lucien über Talin zu sagen hatte, entlockte Ceallagh ein amüsiertes Schmunzeln – die Erinnerung an ihren halben Ausbruch vor einigen Wochen, war ihm deutlich im Gedächtnis geblieben. Doch weniger ihrer Rage wegen, die ehrlich gesagt nicht sonderlich nennenswert war, sondern den liebevollen Spitzfindigkeiten und den Blicken, die sie ihm noch immer zuwarf.

“Ich nehm dich beim Wort mein Bester.“, fügte er demnach halb lachend hinzu und verstaute die langen Finger in den Taschen seiner dunklen Leinenhose. Beobachtete das kleine Zwiegespräch zwischen Soula und Lucien, ohne sich daran zu beteiligen und mehr als ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen zu tragen. Er war nicht unbedingt guter Dinge. Wartete vielmehr darauf, dass das Chaos ausbrach und sein Kopf dann so richtig auf Hochtouren lief. Angespornt vom Nervenkitzel. Der Gefahr, derer er sich und in gewisser Weise auch der jungen Frau neben sich aussetze. Es blieb abzuwarten, was passierte. Und besser er war auf alles gefasst, denn nichts.
Soulas siegessichere Antwort entlockte ihm augenblicklich ein breites Grinsen. Gut so, dass sie sich ihres Talents sicher genug war. Das machte die Herrschaften am Tisch rasend vor Wut – wenn sie nicht nur gegen ein Weibsbild verloren, sondern sich eben jenes auch mit einem Lächeln auf den Lippen daran erfreute. Selbstsicherheit – etwas das nicht  nur attraktiv sondern auch Nerv tötend sein konnte.

“Alles klar?“ Ceallaghs blonder Haarschopf hatte sich zu Lucien herum gewandt – bemerkend, dass dieser knapp an der Hauswand vorbeigelaufen war und den Blick aufmerksam zurück gewandt hatte. Eine Augenbraue erhoben, musterte er seinen Freund aus Kindheitstagen. Legte den Kopf schief und verlangsamte seinen Schritt. Glaubte Lucien, dass sie beobachtet wurden? Er selbst hatte seit ein paar Tagen das Gefühl, dass hier und da Augen auf ihn gerichtet waren. Doch hatte er dem ganzen keine sonderliche Beachtung geschenkt – es gehört für ihn mittlerweile zum Alltag.

“Vielleicht sollten wir uns etwas beeilen… ist ohnehin nicht mehr weit.“ Ein nickte folgte die Straße hinab. Irgendwo am Ende, kurz vor der nächsten Kreuzung sollte die Taverne sein. Mit einem prunkvollen Schild über dem Eingang, das für Gäste edel  und stilvoll aussah, den Einheimischen jedoch Gänsehaut über Nacken und Arme jagte.

[Ostya - nördliches Hafenviertel | nicht weit von der Kneipe entfernt | mit Soula und Lucien]
Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Apr 2022
Zitat hinzufügen Zitieren
#43
Auch wenn vielleicht der Schein hier trügen mochte, aber für Cassy war das Tier im Augenblick nichts weiter als eine Katze. Zwar durchaus eine, mit einer seltenen Farbgebung, aber sie hatte nicht sonderlich viel Ahnung von Raubkatzen, Hauskatzen oder sonstigen Tieren, um hier eine professionelle EInschätzung zu machen. Deshalb sah sie in dem kleinen Wesen, welches sich immer noch um den Hals des jungen Mannes schmiegte, keine Gefahr. Vor allen Dingen nicht, weil sie ja scheinbar jemandem gehörte und wenn ein Tier gefährlich war, würde man es sich wohl kaum um den Hals legen. Zumindest wäre das definitiv eine Frage gewesen, welche Cassy gestellt hätte, wenn der Mann ihr gesagt hätte, dass die Katze gefährlicher war als sie aussah. Da der fremde Mann jedoch nichts dergleichen äußerte, hatte Cassy diese Gedanken auch nicht.

Ziemlich zügig wurde das Gespräch nun jedoch in eine andere Richtung gelenkt, weil sie auf ihre Musik angesprochen wurde. Sie bedankte sich für das Kompliment und ihren Spruch zur Musik, kommentierte er mit etwas, das Cassy faszinierte. Sie verstand was er sagte, denn selbst wenn einem niemand mehr zuhörte, selbst wenn man seine Musik einzig und alleine für sich selbst spielte, so war sie nicht fort. Man konnte sie erhalten und sie konnte in schweren Zeiten durchaus ein Lichtblick für einen selbst darstellen. Musik konnte so vieles. Es konnte so viele verschiedene Dinge ausdrücken, Stimmungen auslösen und vor allem konnte es durchaus befreiend sein. Deshalb nickte sie. Mit einem sanften Lächeln, widmete sie sich dennoch nebenbei ihrem Essen. Zwar war es eher nebensächlich, aber sie wollte keineswegs den Eindruck vermitteln, dass es ihr nicht schmeckte. Immerhin wusste sie nicht, wie oft sie noch die Möglichkeit würde nutzen müssen, hier speisen zu dürfen. Ja, Cassy wollte weg, sie wollte fort von diesem Ort, der ihr nicht mehr sicher erschien, aber dafür müsste sich erst einmal die Gelegenheit bieten und solange war es klug, sich seine geschäftlichen Beziehungen nicht zu zerstören. Nicht einmal, wenn es für ein gutes Gespräch über Musik gewesen wäre.

Doch irgendwie schien den Mann das gar nicht zu stören, denn er blieb und als sie ihm seine Frage nach der Leier beantwortet hatte und sich erkundigt hatte, ob er Ahnung von Musik hätte, beantwortete er diese auch. Die Blondine hörte aufmerksam zu. Er schien wirklich Ahnung zu haben, wenn er selbst die rauen Töne einer alten Leier zu schätzen wusste. Cassy schmunzelte. Ja, es war schon seltsam gewesen, die ersten ihrer Stücke auf dem neuen Instrument hatten so anders geklungen, so klar, so sanft und auch Cassy hatte eine Weile gebraucht um sich daran zu gewöhnen.

”Ich verstehe sehr gut was du meinst. Mittlerweile habe ich mich an das neue Stück, ihren Klang und ihre eigene Melodie gewöhnt. Aber es gibt Lieder, denen fehlt schon ein bisschen die Zeit des alten Holzes.”

Ergänzte sie seine Ausführung darüber, was das Besondere an älteren Modellen war und sie nickte. Während sie nun ein wenig weiter von ihrem Essen aß, erzählte er, woher er die Ahnung hatte. Seine Eltern waren, nein sie seien Musiker und auch er gab zu sich hin und wieder seine Mahlzeiten so verdient zu haben. Eltern. Ein Wort, bei dem sich in Cassy alles kurz zusammenzog. Doch anmerken ließ sie sich nichts. Sie blickte auf ihren Teller, kaute zu Ende, atmete kurz durch und nickte dann nur anerkennend, bevor sie ihn wieder ansah. Erneut hatte sie dieses unscheinbare, unbeschwerte und gleichzeitig neugierige Lächeln auf den Lippen. Bloß nicht daran denken das es Menschen gab, die noch ihre Eltern hatten. Menschen, die genau wussten wie es hieß in einer Familie Erwachsen zu werden. Trotz des kommenden Alters, jemanden zu haben der sich um das Wohl eines selbst kümmerte. Jemanden zu haben, dem auffiel wenn man eines Tages einfach so verschwand. Nein. Cassy wollte daran jetzt nicht denken und erlaubte sich das auch nicht. Sie wollte sich viel lieber weiter über die Musik unterhalten.

”Wieso tust du es nicht mehr? Erlaubt es dein Beruf nicht? Deine Eltern werden dir wohl kaum im Wege dabei stehen. Was für ein Instrument spielst du denn, oder hast du gespielt?”

Ein ganzer haufen von Fragen sprudelten aus ihr heraus und sie merkte erst jetzt, dass es vielleicht zu viel auf einmal war. Ihre Wangen erröteten, sie sah kurz wieder ablenkend auf den Teller und sprach dann leise weiter.

”Entschuldige. Du musst die Fragen natürlich nicht beantworten aber bei Musik vergesse ich manches Mal meinen Anstand.”

War alles was sie noch hinzufügte, wobei sie kurz darauf die normale Farbe ihrer Wangen wieder erlangte und sich traute von ihrem Teller erneut hochzuschauen.
{Liam (Greo & Per am Nachbartisch) | Wirtshaus in der Nähe des Hafens }
Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Aug 2020
Zitat hinzufügen Zitieren
#44
Das Glücksspiel hatte erst kürzlich ihr Leben ins Chaos gestützt, auch wenn sie ihre Gedanken nicht nach außen trug, hieß das nicht, dass Soula okay war. Auf der einen Seite, wollte sie das hier nicht tun, auf der anderen hatte sie ein gewisses Pflichtgefühl in sich, das ihr sagte, dass sie die Crew unterstützen musste. Immerhin haben sie Kieran und die Veniel mitgenommen und irgendetwas wollte sie zurückgeben, irgendwie. Deswegen waren hier auch gemischte Gefühle im Spiel, die sie nicht an die Oberfläche dringen ließ. Soula verbarg das und noch viel mehr, denn Kieran hatte sie nichts Genaueres von ‚dem hier‘ erzählt. Sie wollte nicht von ihm verurteilt werden und nun wusste sie auch nicht, was sie ihm sagen sollte, falls rauskommen würde, was sie hier trieb. Immerhin war Glücksspiel der Anfang vom Ende gewesen. Dass sie sich hier in eine Sackgasse manövrierte, war Soula nicht klar.

Da war es eine willkommene Ablenkung, als sie sich über Kaffeeausgaben unterhielten. Sie sah zu Lucien, der auf ihre Frage antwortete.

„Eiswein? Und wen wollt ihr damit bestechen?“

Die Antwort darauf kam direkt danach und sie nickte. Also auch Riegan, dessen Aufmerksamkeit Soula erlangen sollte. Schien also ein wichtiger Mann zu sein. Wichtig war auch gleich gefährlich. Egal, ob es dabei um Kontakte, Wächter oder eine andere Macht ging. Soula wappnete sich schon dafür.

Wenn ‚könnte‘ ausreichte, sah Soula kein Problem. Wenn sie allerdings wollten, dass Soula bei einem Spiel irgendetwas erspielen sollte, war das eine andere Sache. Außerdem wären dann auch ein paar persönlichere Informationen gut. Zum Beispiel, um was es sich handelte und ob sie Worte brauchte, um darauf aufmerksam zu machen, damit sie manipulativ einen Einsatz dessen erreichen konnte. Davon war bisher nicht die Rede, also ging es darum nicht.

Auch wenn Soula recht selbstsicher wirkte, war sie angespannt, ein flaues Gefühl machte sich in ihrem Magen breit, denn sie wusste, dass etwas von ihr gefordert war. Allerdings hatte sie auch das Gefühl, dass ihr Informationen fehlten und deswegen glaubte sie ein bisschen daran, dass das Vorhaben zum Scheitern verurteilt war, was ihr noch weniger gefiel. Damals war sie ohne Verstand an den Spieltisch getreten und hatte sich in eine andere Welt ziehen lassen. Was würde heute also passieren?

Schweigsam ging sie neben den Männern her, hatte nicht mehr wirklich etwas zu sagen, während sie um die nächste Ecke bogen, hinter der sich das Gebäude befand, das sie mit Lucien an einem anderen Tag bereits betreten hatte.

[Ostya - nördliches Hafenviertel | vor der Kneipe | mit Ceallagh und Lucien]
Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Jun 2019
Zitat hinzufügen Zitieren
#45
Rúnar war überhaupt nicht in der Laune und nur bedingt in der Lage, dem Vieh hinterherzurennen. Immer machte es Probleme und Unfug.

Obwohl -- nein, das stimmt nicht. Er dachte daran zurück, dass die Echse mit einem Seilende im Maul auf ihn zugepaddelt war und geduldig auf seinem Kopf sitzen geblieben war, während er sich holprig die Schiffswand hatte hochziehen lassen.

Ihm ging es ähnlich wie Tarón, als Isa ihren Plan verkündete und dann sogleich zwischen der Fassade und den hoch auf dem Karren gestapelten Lavendelbüscheln verschwand. Rúnar vermied es, den anderen Mann direkt anzusehen, aber er konnte seinen angestrengten Atem hören. (Nicht, dass ihn das an die gestrige Nacht erinnern würde.) Sie würden also beide zurückbleiben und warten. Oder einen anderen Weg nehmen.

Nun sah er doch zu Tarón hinüber, als dieser vorschlug, dass sie eine Parallelstraße fanden. Er nickte und festigte nochmal seinen Griff an dem Gurt des Trosssacks ehe er losging. Seine Schritte waren fest und er ließ das Gewicht des Trosssacks in seine Schulter drücken, auch wenn er hier und da einen kurzen Schmerzensstich spürte.

Trotzdem überrollte ihn kurz eine Welle des Ärgers und man hörte es in seiner Stimme und sah es an der Art wie er den Finger auf Tarón richtete. "Ich schwöre dir, wenn Calwah das nochmal macht, dann werde ich vom Drachenfänger zum Drachentöter." Das klimpernde Spielzeug, das Rúnar noch immer in der Hand hielt, untermalte nicht gerade die Drohung die in seinen Worten mitschwang. Zumindest nicht auf die Art, auf die sie es sollte. Aber das war auch besser so -- er meinte ja doch nicht, was er sagte.

Er nahm den Finger wieder runter und atmete einmal tief durch. Eigentlich würde er sich jetzt fragen, warum Tarón diesem Vieh immer und immer wieder hinterherlief -- eigentlich würde er sich jetzt dafür entschuldigen, was er gesagt hatte, denn er wusste ja nun, warum Calwah so wichtig für Tarón war. Umso mehr ein Grund sich für seine Aussage zu entschuldigen -- aber er tat es nicht.

Und Harald, der Verräter, saß noch immer bei Tarón, obwohl Rúnars Schulter wieder frei war. Eine weitere Welle brandete durch seine Brust, doch er schluckte sie hinunter und ließ sie versiegen, bevor er wieder etwas sagte. "Ziele, ja? Wohl eher einfach nur Calwah." Und abgesehen von Calwah vielleicht auch seine Würde.


{ Tarón | Isala ab | Seitengasse zwischen Marktplatz und Hafen }
Crewmitglied der Sphinx
für 0 Gold gesucht
dabei seit Feb 2016
Zitat hinzufügen Zitieren
#46
Kurz fragte er sich, ob Per sich mit seiner Gewöhnung an Blicke auf die Narben in seinem Gesicht bezog, war aber nicht so impertinent zu fragen. Stattdessen schmunzelte er nur in sich hinein, während er in der Menge nach weiteren Exzentrikern Ausschau hielt und es vermied, noch mehr von dem Trunk zu sich zu nehmen, als er musste. Es würde schal werden, keine Frage, aber bis auf die paar Verlegenheitsschlucke, zog sich ihm schon der Mund zusammen, wenn er nur an den Alkohol in dem Becher dachte.
Seine Aufmerksamkeit schnippte zu seinem Tischnachbarn zurück und ein paar amüsierte und gleichermaßen hilflose Falten erschienen in seinem Gesicht. Er neigte den Kopf zur Seite. Er wäre gerne mit einem passenden Wort zur Hilfe gekommen, aber Greo konnte sich nicht rühmen, einen allzu großen Wortschatz zu besitzen. Das war doch eher Sache seines Bruders.

„Gibt so Orte, ja.“, meinte er vage als Antwort, „Ich hab‘ mal eine Stadt gesehen, die in die Felsen gehauen war, manche Häuser sahen als, als würden sie wie Bienenstöcke von der Decke hängen, das war vielleicht… merkwürdig.“

Wie lange war das eigentlich her gewesen? Er hatte einen Augenblick das Gefühl, die Zeit zu verlieren. Sie huschte ihm weg, wie Schatten, die den Sonnenstrahlen wichen und er sah sie um die Ecke verschwinden, ohne Chance, sie mit seinen Händen davon abhalten zu können. Apropos abhalten: Per hatte nicht unrecht, Liam hatte bereits Kontakte geknüpft und schien sich gut zu unterhalten. Wie konnten das manche Leute so einfach mit einem Fingerschnipsen?

„Ich sag dir, die Katze ist ‘ne Masche, aber ‘ne verdammt gute, wie es aussieht.“,

gluckste er und sah unwillkürlich zur Tür, in Erwartung, dass Rayon im nächsten Augenblick eintreten würde.

[Wirtshaus Hafennähe | Per, Liam & Cassy]
Crewmitglied der Sphinx
für 0 Gold gesucht
dabei seit Feb 2016
Zitat hinzufügen Zitieren
#47
„Ah, die Wehmut vergeht mit der Zeit und man hört auf, den rauen Klang zu vermissen. Oder man hat früher oder später eine ganze Sammlung an Instrumenten, um für alles die passende Stimmung zu haben.“

Was sich auf Reisen bekanntlich eher weniger eignete. Alex und er hatten sich unterwegs meist auf die Gitarre beschränkt, die sie mitgeführt hatten. Seine eigene Geige hatte er erst bei dem Straßenfest auf Milúi erstanden, bei dem der Instrumentenbauer Egbert in ihm einen würdigen Musiker gesehen hatte, dem er sein Schmuckstück anvertrauen wollte. Er reiste eben schon immer mit leichtem Gepäck – auch wenn seit seiner Zeit auf der Sphinx zweifelslos etwas dazu gekommen war. Trotzdem. Liam war eher ein Minimalist, der sein Geld in erster Linie für Verpflegung oder andere nutzte. Er brauchte nicht viel. Er war es seit Kindesbeinen immerhin nicht anders gewohnt.
Tatsächlich genoss er ein derartiges Gespräch. Wann war das letzte Mal gewesen, dass er sich derart über Musik hatte unterhalten können – vor allem ohne das Thema selbst aufgrund seiner Verletzung zu meiden? Elian war seit dem Tod seines Bruders derart in sich gekehrt, dass er kaum mehr mit dem Gedanken gespielt hatte, seine eigene Geige zu nutzen. Und Liam? Seine Hand hatte schon nach wenigen Schlägen auf Alex‘ Gitarre nicht mehr mitgespielt und ihn mit der Angst zurückgelassen, nie mehr so spielen zu können wie zuvor. Vor allem aber glaubte er in seiner Gegenüber eine ähnliche Leidenschaft zu erkennen, wie er sie selbst verspürte.

„Sagen wir, ich habe derzeit eine feste Mitfahrgelegenheit.“, lächelte er. „Wir sind nur gerade auf Landgang.“

Und so sehr er seinen eigentlichen Lebensstil auch vermisste – im Augenblick spielte er nicht mit dem Gedanken, etwas daran zu ändern. Er hatte seine Gründe. Ob nun Emotionale oder der Batzen Kopfgeld, der auf sie alle ausgesetzt war blieb mal dahingestellt. Er mochte, was er tat und das war die Hauptsache.

„Oh, ehm. Meine Mutter lehrte mich früh, Geige zu spielen. Mein Vater brachte mir Klavier und Gitarre bei.“

Und auch sonst schaffte er es eigentlich recht schnell, Instrumenten irgendwelche Melodien zu entlocken. Mit jedem Instrument, das er aufzählte, wurde seine Stimme allerdings leiser. Er wollte sich hier nicht aufspielen. Als sich die Blonde für all ihre Fragen entschuldigte, schüttelte er nur lächelnd den Kopf. Auf der anderen Seite fiel ihm allerdings nun doch auf, dass sie kaum zum Essen kam, solange sie sich unterhielten.

„Kein Grund, dich zu entschuldigen.“, versicherte er gutgelaunt. „Aber ich sollte dich vielleicht mal in Ruhe essen lassen. Wenn du magst, kannst du ja gern zu uns rüberkommen, wenn du fertig bist?“ Er wies mit der Hand auf den Nachbartisch, während er die Einladung kurzerhand ohne Greos und Pers Wissen aussprach. Neue Kontakte schadeten nie. „Ich bin übrigens Liam. Und dieses verhungerte, arme Ding ist Sineca.“

Er verabschiedete sich mit einem freundlichen Lächeln und schob sich zurück zu seiner eigentlichen Gesellschaft, wo sein voller Krug noch auf ihn wartete. Mit einem amüsierten Glucksen nahm er gerade noch Greos Bemerkung zur Kenntnis, als er sich zurück auf seinen Platz gleiten ließ. Dann wog er skeptisch den Kopf von der einen zur anderen Seite.

„Hm.“, folgerte er und führte sein Bier zu seinen Lippen. „Ich gebe sie euch gern mit, wenn ihr glaubt, dass sie tut, was man von ihr will. Dann können wir sehen, wie gut die Masche wirklich ist.“


{ Cassy, Greo, Per | in einer Taverne }
Crewmitglied der Sphinx
für 0 Gold gesucht
dabei seit Jul 2016
Zitat hinzufügen Zitieren
#48
„Selbstverständlich, ich bin der geborene Söldner!“, sagte Trevor, der in seinem ganzen Leben nie etwas anderes als Pirat hatte sein wollen und jeden weiteren Beruf höchstens als frei interpretierbares Hobby betrachtete.

„Und als solcher“, fuhr er fort und und versuchte, wie jemand zu klingen, der wusste was ‚interpretierbar‘ bedeutet, „kann ich dir sagen, dass das Blödsinn ist. Du musst dich immer für das interessieren, was du transportierst. Okay, vielleicht musst du es nicht angucken oder anfassen oder anknabbern, aber irgendwie musst du den anderen hinterher glaubhaft erzählen können, dass du …“

Er lies den Segeltuchzipfel los, fuchtelte mit den Händen herum und versuchte, abzuschätzen, was vielleicht, vielleicht auch nicht, aber höchstwahrscheinlich eben doch unter dem Tuch lag.

„… eine zweiköpfige Meerjungfrau durch ein Lavendelfeld geschippert hast!“

Ha! War das Söldnerleben nicht schön? Für Trevor war das umgekehrt: Er kam für das Abenteuer, nicht für das Metallgeklimper am Ende (es sei denn, das waren Messer in einem dramatischer Finalkampf). Immerhin hatte er seinen gemütlichen, gut bezahlten Wir-sind-super-friedfertige-Händler-mit-kleinem-Nebenerwerb-Job auf der Sirène aufgegeben, war auf die Sphinx gewechselt und hatte die letzten vier (fünf?) Monate für Kost und Logis – und eben die Geschichten – gearbeitet, ohne je einen Achter zu sehen. (Zumindest keinen, an den er sich nennenswert erinnerte. All seine neuen Besitztümer tauchten immer auf magische Weise auf.) Wobei sich das ja vielleicht mit dem Verkauf der Ware des Handelsschiffes ändern würde – und wenn nicht, dann halt nicht, in der Zwischenzeit war er ja schließlich frei interpretierender Hobby-Söldner.

Allerdings war es damit vielleicht bald vorbei, denn Alex plante bereits seinen nächsten Karriereschritt.

„Eine mysteriöse Truhe, hast du gesagt?“, fragte er unschuldig an Rym gewandt, und im nächsten Moment hopste er von der Kutsche und lief, einen Lavendelblütenschweif hinter sich herziehend, zu Alex hinüber. Mit einem Satz war er auf der Ladefläche. Hey, die Truhe hier eignete sich ganz hervorragend als Sitzfläche. Sehr viel bequemer, vielleicht blieb er länger hier.

„Ställe ausmisten ist ein mein Leichtestes. Ich kann sie sogar dekorieren!“

Zur Demonstration wank er Jos– nein, nur Josiahs Kutscher auf dem letzten Wagen, der gerade unauffällig die Lavendelkrone in die Hemdtasche schob und ihm zulächelte. Josiah war losgezogen, um sich seine eigene Krone zu basteln. Ha, Trevor war eben ein Vorbild in jeder Hinsicht. Er lies Josiah ebenfalls begeistertes Handgefuchtel zukommen, dann wandte er sich wieder Alex und seinem Sitznachbarn zu.
Trevor hatte vielleicht ein Viertel der Unterhaltung zwischen den beiden mitbekommen, reimte sich die restlichen vier Viertel aber fröhlich zusammen. Eigentlich fand er die Idee gar nicht mal so schlecht. Wäre nicht das erste Mal, dass er vergessen, verkauft oder mit einem Schulter klopfen und und ein paar Gebeten auf irgendetwas Brennendem zurückgelassen wurde – und dann wieder auf dem Schiff lümmelte, noch bevor die anderen zurück waren. Trevor lernte neue Leute kennen und die anderen verdienten ein paar Achter dazu, es gab nur Vorteile.

„Vorausgesetzt, ich muss nicht still und stumm unter einer Plane liegen, so wie die zweiköpfige Meerjungfrau.“

Er zuckte mit den Schultern und grinste. Apropos – er begann, die Truhe unter ihm abzuklopfen. Vielleicht klopfte ja was zurück.

„Du kannst mit dem Preis aber nicht nach unten gehen, der ist amtlich festgelegt.“ Er nickte wichtig. „Genau wie Ryms und Josis. Aber hey, deiner lässt sich vielleicht verhandeln.“

[Lavendelallee | zweiter Wagen bei Zairym, dann im ersten bei Alex]
Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Mar 2021
Zitat hinzufügen Zitieren
#49
Eine Stadt, die man in einen Fels gehauen hatte. Sowas hatte er auf seinen Reisen bei weitem noch nicht gesehen, auch wenn er gern von sich behauptete für sein Alter doch weit herumgekommen zu sein. So weit dann wohl auch wieder nicht. Das wurde ihm bei Greos Worten wieder mal schlagartig bewusst.

„Kurios, was es alles in der Welt gibt.“ Oder in sämtlichen. „Hast du die Stadt während deiner Reisen auf der Sphinx gesehen oder davor?“

Er hatte keine Ahnung, wie lange Greo sich schon als Teil der Crew zählte und ob er davor überhaupt zur See gefahren war. Auf die Antwort würde er aber wohl noch eine Weile warten müssten, weil keine fünf Sekunden später sich Liams Stimme wieder zu ihren mischte. Per drehte den Kopf, erhaschte den Seemann und die Katze, die auf dessen Schulter thronte als hätte sie nie etwas anderes gekannt.

„Naja, sie hat uns ja gerade den Beweis geliefert, dass sie eben nicht tut, was man von ihr will.“ Und scheinbar nicht einmal immer auf Liam hörte. Er hatte sowas gehört über Katzen. Dass sie ihren eigenen Kopf hatten. Sineca wurde dem mehr als nur gerecht. Niedlich war sie ja trotzdem, musste er zugeben, solange sie ihm mit ihrer natürlichen Bewaffnung nicht gefährlich wurde.

„Wir haben uns gefragt, wo Rayon steckt. Selbst wenn er sich gerne mal verbummelt, ist ja doch schon eine ganze Weile, dass er auf sich warten lässt.“ Während sein Blick abermals zur Tür wanderte, verschwand ein weiterer Schluck schales Bier zwischen seinen Lippen. „Sollen wir noch ne Weile warten? Nicht dass wir aufbrechen, um ihn zu suchen und er schneit bei der Tür rein.“
Er linste zu Liam und dessen Krug, grinste. „Zumindest bis du mit deinem Bier aufgeholt hast.“

[ mit Greo, Liam & Cassy | Rayon | Wirthaus in Hafennähe ]
Crewmitglied der Sphinx
für 40.000 Gold gesucht
dabei seit Dec 2014
Zitat hinzufügen Zitieren
#50
Ein Hauch von Schicksal ...
Im ersten Moment zeigte die alte Bettlerin nicht einmal das geringste Anzeichen davon, die Worte des Smutjes überhaupt gehört, geschweige denn seine freundliche Spende wahrgenommen zu haben. Sie schwankte mit leerem Blick vor und zurück, brabbelte leise vor sich hin. Dinge, die Rayon kaum verstand. Lediglich ein paar ihrer Worte meinte er, erkennen zu können. Ein unzusammenhängendes „sind hier, sind hier“, das sie mehrfach wiederholte, bevor sie tief Luft holte und ein strenges „hab‘ sie gewarnt“ ergänzte. Aber nichts davon ergab für den Piraten einen Sinn und ihm blieb nicht viel anderes übrig, als sie ihrem Schicksal zu überlassen und zu hoffen, dass man ihr die Goldmünzen nicht vor der Nase wegstahl, die er ihr überlassen hatte.
Doch als Rayon sich wieder aufrichtete, um seinen Weg zur Taverne fortzusetzen, ging urplötzlich ein Ruck durch die Alte. So schnell wie eine Viper schoss sie in die Höhe und packte seinen Arm – jenen, über den sich in feinen verschnörkelten Linien die Sanduhr der Tarlenn über seine Haut zog. Mit einer schier übermenschlichen Kraft, die er ihrem hageren Körper längst nicht zugetraut hätte, hielt sie den Hünen zurück und hob schließlich den Blick zu ihm. Ein Paar opalblauer Augen starrte zu ihm hinauf, schien ihn förmlich zu durchbohren. Und dann, sehr viel klarer als gerade eben noch, sprach sie ihn an. Sich seiner Anwesenheit vollkommen bewusst. „Ich weiß, wer du bist!“, hauchte sie eindringlich und unmissverständlich. Mit beiden Händen hielt sie seinen Unterarm umfangen, fuhr mit leichtem Druck ihrer Daumen über das Sanduhrtattoo, ohne den Blick darauf zu senken. Immer und immer wieder. „Du gehörst zu diesem Schiff. Ich habe es gesehen...
Ihre Worte vergingen in einem heiseren Laut. Die opalfarbenen Augen hielten Rayon gefangen und selbst wenn er es versucht hätte, so konnte er sich weder ihrem Blick, noch ihrem unnachgiebigen Griff entziehen. Er war gezwungen, zuzuhören, als sie wieder das Wort ergriff. „Ich habe es gesehen und ich habe sie gewarnt, die junge Königin. Rote Schwingen am Horizont. Verkünden das Ende aller Welten. Die Löwin ist die Botin.“ Wie im Wahn fuhr sie mit den Fingernägeln weiter über das Tattoo an seinem Unterarm, schabte beständig über Rayons dunkle Haut, bis das Kratzen zu einem unangenehmen Brennen und schließlich zu feurigem Schmerz wurde. Das unablässige Reiben ließ seine Haut wund werden, bis sie zu nässen und zu bluten begann. Doch noch immer ließ ihn die alte Frau nicht los, fuhr mit eindringlicher Stimme fort. „Aber da ist noch mehr. Noch mehr, das sie erfahren muss! Hör zu, Pirat! Mit Geschwistern hat es begonnen und mit Geschwistern wird es enden. Sie sind der Schlüssel. Sag es ihr. Sag es ihr!
Damit spürte der Smutje, wie ihr Griff sich lockerte, wie der Bann ihrer Augen verging und ihn frei gab. Und als er sich ihr entzog und den Blick schweifen ließ, schien nach wie vor niemand auch nur Notiz von ihnen zu nehmen, niemand in ihre Richtung zu sehen. Fast so, als gäbe es sie gar nicht. Als wären sie nicht Teil dieser Welt.


Du erhältst Deinen Preis aus dem Weihnachtsspecial der Inselwelten: Das Geheimnis. Die Worte der Alten sind Teil einer uralten Prophezeiung, die einst der Königsfamilie Zuteil wurde. Was Du mit diesem Wissen anstellst, obliegt fortan nur Dir.
Dein Geheimnis wird in Deinem Profil hinterlegt. Ein Klick auf das Icon im Profil offenbart Dir noch einmal die Worte der Wahrsagerin.


Spielleitung für Rayon



Als Isala der Echse nachsetzte, sich an den beiden kichernden jungen Frauen vorbei um die nächste Ecke drängte, sah sie gerade noch, wie Calwahs peitschender Schwanz hinter der nächsten Linksbiegung verschwand. Ein Blick geradeaus verriet ihr, dass weiter vorn eine Kreuzung kam, die auch Rúnar und Tarón wieder auf die Spur des eigenwilligen Tieres würde bringen können. Doch wie machte sie ihnen deutlich, dass sie bereits vorher abbiegen musste, um ihn selbst nicht aus den Augen zu verlieren? Sie hatte nicht viel Zeit, eine Entscheidung zu treffen, und kaum war das getan, folgte sie der Echse nach links. Doch auch hier gabelte sich der Weg an einer Y-Gabelung – und von Calwah war nichts mehr zu sehen.
Zumindest, bis das erschrockene Geschrei von Kindern zu der jungen Frau drang, das zweifellos erneut von links zu kommen schien. Die Gasse in dieser Richtung öffnete sich nach wenigen Metern in einen kleinen Innenhof, der ganz und gar von Wohnhäusern umschlossen war. Wäscheleinen spannten sich in beinahe jedem Stockwerk zwischen den Gebäuden, große Töpfe mit bunten Pflanzen zierten die einzelnen Hauseingänge und den kleinen Hof in ihrer Mitte, in dem normalerweise die anwohnenden Kinder spielten. Doch irgendetwas musste sie gehörig aufgeschreckt haben. Denn von ihrem Platz an der Ecke konnte Isala gerade noch sehen, wie zwei von ihnen halb kreischend, halb lachend im angrenzenden Haus verschwanden, die Tür hinter sich ins Schloss warfen und sie gleich wieder öffneten, um durch einen gerade handbreiten Spalt nach draußen zu spähen. Was genau sie dort beobachteten, konnte die junge Frau zwar nicht sehen, aber zumindest erahnen.

Spielleitung für Isala, (Tarón & Rúnar)







Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste