22.05.2016, 21:15
Was sollte er auch sonst tun? Alles stehen lassen und darauf warten, dass die Maden es irgendwann davon trugen? Das wäre kontraproduktiv gewesen. Sie wohnten hier schließlich. Deswegen schüttelte er nur verneinend und ungläubig den Kopf und wusch weiter seelenruhig ab. Nunja, so ruhig wie es eben mit einem gewissen Ekel funktionieren konnte.
„Das sagst du mir?“, fragte er mit erhobenen Augenbrauen nach, auch wenn er immer noch zur Theke abgewandt stand. „Soweit ich weiß sind wir nicht allzu unterschiedlich aufgewachsen. Abgesehen davon, dass ich zu schätzen wusste, was die Unterschicht für mich leistete.“
Shanaya selbst hatte wohl eher dafür gesorgt, dass zig Aufpasser ihren Job verloren, indem sie sich davon stahl. Während der letzte Teller fertig war und auf dem Holz landete, schnappte er sich den Eimer mit Wasser, drehte sich um und drückte ihn dem kleinen Raben in die Arme.
„Ja, die Zeiten sind vorbei. Aber danke fürs kochen.“
Soso, dennoch kam geteilte Arbeit dem Gefühl sehr nahe. Damit verließ Aspen die Kombüse.