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Visita interiora terrae, rectificando invenies occultum lapidem
Szenen-Informationen
Datum 12 Juli 1822
Ort Setithra
Tageszeit vormittags
Keine Reihenfolge Für diese Szene existiert keine feste Postingreihenfolge! (Achtung: sie wird in deinem Tracker also niemals als offene Szene angezeigt!) Du darfst dich also austoben wie du möchtest.
Crewmitglied der Sphinx
für Gold gesucht
dabei seit Aug 2020
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#11
Diese lange Zeit auf See war immer noch etwas, womit sich die Veniel nicht wirklich anfreunden konnte. Die sanfte Aufregung, die sie allerdings erfüllte, als sie Land sah, war da etwas völlig Neues. Ihre Fingerspitzen fingen an zu kribbeln und je näher sie kamen, desto aufgeregter erschien Soula. Einfach wieder unter Menschen sein, Menschen, die sie nicht kannte, Menschen, die sie überraschen konnte. Irgendwie hatte sie diese Art inzwischen echt gerne. Was ihr außerdem auch gefiel war die Tatsache, dass sie sich ausprobieren konnte und durfte. In letzter Zeit hatte sie so viel über sich selbst herausgefunden. Im Guten, wie auch im Schlechten. Es waren Momente, in denen sie nicht mehr das wohlerzogene Mädchen sein musste, sondern in denen sie so auftreten konnte, wie sie war, wie sie es wollte. Mit ihren Eigenarten, ohne sich herabwürdigende Blicke abzuholen. Oder vielleicht waren die Blicke auch herabwürdigend. Allerdings befand sie sich in einer Gesellschaft, wo es nicht dazu führte, dass ihre Familie schlecht dastand. Hier ging es nur um sie. Das war anders, das war...aufregend.

Am Hafen von Setithra war reges Treiben und es schien eine Festlichkeit vorbereitet zu werden. Das klang hervorragend, fand Soula. Anfangs war die Veniel viel damit beschäftigt gewesen sich umzusehen, die Menschen zu begutachten und ihr fielen auch die Häuser auf, die teilweise heruntergekommen waren. Es fiel ihr durch die vielen Personen fast etwas schwer, der Gruppe zu folgen, doch sie schloss immer wieder auf, war es doch auch nicht ihr Ziel, sich abhängen zu lassen. Dabei schien sie sich mit Lola nicht viel zu geben und sie erwischte sich dabei, wie sie versuchten fast zeitgleich zur Gruppe wieder aufzuschließen. Schmunzelnd sah sie zu ihr hinüber, sich ihr verbunden fühlend.

Auf diese Schatzkarte hatte Soula nur einen oberflächlichen Blick geworfen. Das Kreuz, das etwas merkwürdig aussah, hatte sich dennoch in ihren Kopf gebrannt und während sie dieses auch auf dem Gebäude erkannte, verging die Zeit einige Sekunden langsamer, als sonst. Dann hörte sie die Klingel der Tür, die die normale Zeitrechnung wieder einläutete. Sie fühlte sich nicht in der Position, sich bei diesem Rätsel in den Vordergrund zu stellen. Davon abgesehen hatte sie wenig Lust, sich mit Shanaya rumzuschlagen. Sicher war sie der Meinung, dass sie schon richtig viele Erfahrungen mit Schatzsuche hatte und dass sie darin richtig groß war. Wie auch in sonst allem. Damit wollte Soula sich (noch) nicht befassen. Demnach war sie eher eine Beobachterin der Situation.

Wie schon beim Eintreten der Spielhalle damals ließ Ceallagh ihr Gentlemanlike den Vortritt. Wenigstens konnte sie sich nun sicher sein, dass ihr niemand in den Rücken fiel. Oder? Soulas Blick huschte kurz danach durch den Laden, die Regale, über die Fenster. Es war nicht unüblich, dass sie sich mit Jón bei den Kräutern traf. Dafür war nicht mal mehr eine Absprache nötig. Er war eine willkommene Gesellschaft dabei, zu spezifizieren, welche Pflanzen auf dieser Insel heimisch waren. Nur am Rande hörte sie der Dame zu, die ziemlich viel zu sagen hatte. Soula war nicht aufgefallen, ob sie überrascht gewesen war, diese Karte zu sehen, mit einem Zeichen, das auf dem Haus zu sehen war, in dem sie ihren Laden hatte.

„Ist die Geschichte einstudiert?“, fragte sie mit sehr leiser Stimme in Jóns Richtung, damit nur er ihre Worte hören konnte. Dann drehte sie sich in die Richtung des Tresens, denn sie hatte noch eine Frage, dessen Adressat die Dame war:

„Gibt es von den Karten noch mehr?“, fragte sie aus einer der hinteren Reihen mit lauter und fester Stimme, sodass ihre Frage nicht unter gehen konnte.

„Habt Ihr auch eine?“, fragte sie dann einige Momente später, etwas leiser und unverfänglich, den Mann, der durch ein Buch blätterte, ohne darin zu lesen. Soula kannte den Titel nicht, allerdings interessierte sie sich für Bücher.

„Worum geht es darin?“, wollte sie dann wissen.

Eine Frage, die sie vor geraumer Zeit einem gewissen anderen Herren ebenfalls gestellt hatte.


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RE: Visita interiora terrae, rectificando invenies occultum lapidem - von Soula Veniel - 05.09.2023, 15:14

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