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RE: Kein Weg zu weit - Greo - 03.01.2019 Die Vorstellung einer Jagd mit bloßen Händen rang auch ihm ein schräges Lächeln ab und er schüttelte leicht den Kopf. „Lieber nicht, Geschichten von legendären Persönlichkeiten ziehen gerne mal die falschen Leute an.“, schlug er ihre Vision mit einem ebenso neckischen Unterton aus und war froh in seiner Anonymität weitestgehend geschützt zu sein. Wer interessierte schon für irgendeinen Kerl auf irgendeinem kleinen Schiffchen, dessen Mannschaft so bescheiden war, wie ihre?
Auf ihre Einstellung zum Fisch hin runzelte er erneut die Stirn, während er gleichzeitig etwas gebückt ging, um sich unter einem tiefen Ast durch zu ducken. Hier stieg der Pfad an. Er mochte das leichte Gefühl von Anstrengung in den Oberschenkeln, was ihm auf dem begrenzten Radius des Schiffes gerne mal abhanden ging. Nicht, dass es dort nicht genügend Arbeit gegeben hätte, die ihm Schweiß auf die Schläfen trieb – aber es war dennoch nicht das gleiche. „Na gut, mir ist er auf dem Teller sehr lieb.“, meinte er nur und hielt kurz inne, um den Rücken durchzustrecken und das Gesicht den Wipfeln zuzuwenden. Irgendwo trillerte ein Vogel eine einfallsreiche Melodie. „Was der wohl sagen will?“, überlegte Greo unabsichtlich laut und kniff die Augen zusammen im Versuch, das Tier im Dickicht auszumachen. RE: Kein Weg zu weit - Shanaya Árashi - 03.01.2019
RE: Kein Weg zu weit - Greo - 11.01.2019 Greos Blick klebte irgendwo an den Ästen und suchte sie nach dem Urheber der Melodie ab, die mit einem Male endete. Vermutlich hatte sich der Vogel einfach aus dem Staub gemacht und trillerte woanders weiter. Irgendwie fand Greo das schade, er mochte den Tieren gerne zuhören und sich vorstellen, was sie mitteilen wollten. Gedankenverloren schwieg er und achtete im ersten Moment nicht auf das, was Shanaya sagte. Dann riss sie ihn aus seiner Träumerei und er schaute ihr perplex nach. Etwas geistesabwesend berührte er mit den Fingern die Stelle am Arm, wo sie ihn getroffen hatte. „Der wäre mir lieber, als ... na egal.“, murmelte er und folgte ihr langsam. Während der die Ohren spitzte, ob er irgendwo Wasser plätschern hörte, schloss er wieder zu der Dunkelhaarigen auf. „Was würdest du denn für… ein Menü bevorzugen?“
RE: Kein Weg zu weit - Shanaya Árashi - 16.02.2019
RE: Kein Weg zu weit - Greo - 16.04.2019 „Nichts.“, sagte er betont und zuckte die Schultern. „Gibt nur schlimmere Verehrer.“ Er langte nach einem herabhängenden Ast und zupfte ein paar zartgrüne Blätter von einem jungen Zweig. Langsam zerrieb er sie zwischen den Fingern. „Ah, also doch nicht so verwöhnt.“, meinte er mit einem frechen Lächeln auf den Lippen und überlegte kurz. „Wir haben da zu Hause so eine Spezialität mit Innereien in Innereien, sieht furchtbar aus, riecht furchtbar - “, er machte eine kurze Pause, als müsste er jetzt plötzlich in Lobhudeleien ausbrechen, „schmeckt auch furchtbar.“ Er zog die Nase kraus. „Macht allerdings satt. Irgendwann ist man nicht mehr wählerisch, was?“
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