Kapitel 10 - Feuerschein und Finsternis - Druckversion +- Inselwelten (https://inselwelten.crux-mundi.de) +-- Forum: Inselwelten (https://inselwelten.crux-mundi.de/forumdisplay.php?fid=7) +--- Forum: Rollenspiel (https://inselwelten.crux-mundi.de/forumdisplay.php?fid=12) +---- Forum: Buch 3 - Das Wispern der Vergessenen (https://inselwelten.crux-mundi.de/forumdisplay.php?fid=156) +---- Thema: Kapitel 10 - Feuerschein und Finsternis (/showthread.php?tid=1249) |
RE: Kapitel 10 - Feuerschein und Finsternis - Talin Dravean - 07.11.2024 Nicht sicher, auf was für eine Antwort sie hoffte, aber doch zu allem bereit, wenn Soula’s Antwort ‚ja‘ lauten würde, spannte Talin ihren Körper an. So weit ihr das möglich war. Gefühlt hatte sie nicht einen Muskel in sich, der sich anspannen lassen wollte oder der die Kraft dazu hatte. Außer vielleicht ihr Magen, der ihr Klipp und Klar sagte, sie sollte auf diese Fremde hören und etwas essen, wenn sie nicht wollte, dass ihr Körper in zwei Riss. Die Blonde ignorierte diese Bitte und starrte konzentriert auf die Frau vor ihr. Was vermutlich das beste war, was sie hätte tun können. [Verschollen | Bei Soula und der umgerannten Thiana] RE: Kapitel 10 - Feuerschein und Finsternis - Aric Rackham - 11.11.2024
[ @Isala Reginn, @Kaleigh Frye| in den Gassen der Außenbezirke]
RE: Kapitel 10 - Feuerschein und Finsternis - Lola Clay - 13.11.2024 Lola merkte, dass Nilco versuchte wieder mehr selbst zu laufen. Ihr fielen die nächsten Schritte leichter und sie konnte sich ein bisschen von dem ganzen erholen. Doch irgendwie tat es ihr auch leid. Er war schwer Verletzt. Zweifel ob sie richtig gehandelt hatte huschten durch ihren Geist und sie murmelte leise irgendwas zu sich selbst. "Er...schafft das...wir...schaffen das..." es war wie ein Mantra für die blonde. Das Ceall stehen geblieben war, war ihr entgangen und so stoß sie fast in den großen Mann, als dieser die Lampe höher hielt und mit jemanden zu reden begann, der offensichtlich vor ihm stehen musste. Der Geruch von Zigarettenrauch legte sich in ihre Nase. Kurz zog sie diese kraus und versuchte an dem Hünen vorbei zu blicken. Als die Frau sich dann aber einfach an Ceall vorbei schob war sich Lola unsicher, ob sie ihn nicht lieber wieder zwischen sich und der fremden Frau gehabt hätte. Kühl musterte sie die drei und wandte sich dann an Nilco in der Mitte. Dieser kühle Blick erinnerte sie unangenehm an die alte Apothekerin und an die Navigatorin vom Schiff, doch das war hier jetzt nicht Thema. "Ich habe die Wunden notdürftig versorgt...alles weitere übersteigt das, was ich weiß und...zur Verfügung hatte." ergänzte Lola dann noch und versuchte den Arm auf ihren Schultern fest zu halten ohne selbst zusammen zu brechen. Ihre Knie zitterten. Laufen oder klettern waren kein Problem für die junge Apothekerin, doch schwere Sachen tragen, da war sie raus. Das ging schnell an ihre Belastungsgrenze. |@Niloc Vandos & @Ceallagh Hayes & @Liam Casey & Ashyna | am Geburtshaus im Ärzteviertel|
RE: Kapitel 10 - Feuerschein und Finsternis - Niloc Vandos - 18.11.2024 Es war ein zahniges erschöpftes Lächeln, dass dem Hünen galt, als er eine vermeintliche Gemeinsamkeit zwischen ihnen herausarbeitete. Nun, die Welt war ungerecht. Am Ende gewannen immer die, die die wenigsten Skrupel hatten, einen Menschen zu verletzen. Oder zu töten. Wie der Gegenpart des Blondschopfes allerdings aus der Auseinandersetzung herausgegangen war, konnte der Händler nicht sagen – er konnte lediglich Vermutungen anstellen. Immerhin hätte jemand, der ohne Skrupel handelte, sich wohl nicht die Finger schmutzig gemacht, um einen armen Verirrten zu retten, den man in einer schmutzigen Gasse zum Sterben zurückgelassen hatte. Obwohl – er war der Passivste der Truppe. In erster Linie war die Fürsorge von der kleinen Frau ausgegangen, seine flüchtige Bekanntschaft hatte sich reingehängt, hatte aber bei ihrem ersten Treffen auch bereits so umsichtig dargestellt, dass Niloc nicht überrascht war. Der Blondschopf allerdings, hm, vielleicht irrte sich der Händler auch, dass er eine gesunde Portion Skepsis in seinen Zügen erkannte. Immerhin verschwamm sein Sichtfeld immer mal wieder schmerzbedingt, wenn er sich zu wenig darauf konzentrierte, möglichst schonend ein Bein vor das andere zu setzen. RE: Kapitel 10 - Feuerschein und Finsternis - Kieran Darvell - 19.11.2024 Kierans Hände fuhren bemüht ruhig über den rauen Stein der Wand, tasteten im Halbdunkeln nach irgendwelchen auffälligen Löchern oder Rillen, die eine Fluchtmöglichkeiten offenbarten, die ihm in der blinden Verfolgungswut entgangen waren. Aber bis auf kleine Einkerbungen oder schärfere Kanten durch Wind und Wetter geformt, die an den vielen Schwielen seiner Handinnenflächen keinen Schaden verursachten, fiel ihm nichts auf. Auch sein suchender Blick machte ihn nicht schlauer. Die Gasse war so unspektakulär wie viele andere, die er bei der Suche abgelaufen war. Dennoch gab Kieran nicht auf, klammerte sich weiterhin an die Hoffnung, dass hier etwas sein musste, das ihn einen Schritt näher zu Soula bringen würde. So wanderten seine Augen als nächstes die Hausfassaden entlang, als Alex ihn auf ein Fenster in der Nähe aufmerksam machte. Auf dessen Frage hin trat Kieran näher und fuhr mit seinem Finger über den Sims, nickte zur Bestätigung, als sich der Staub und Schmutz unter seinem Finger erst verspätet bemerkbar machte. Es war offensichtlich, dass es nicht durch eine Reinigung passiert war, sondern der Dreck auf andere Weise entfernt worden war. "Der Bereich müsste mit der Statur übereinstimmen." Er rief sich die Gestalt des Flüchtenden ins Gedächtnis und malte sich aus, wie derjenige durch das Fenster geklettert war und zumindest in seiner Vorstellung fügte es sich gut zusammen. Alex forschte weiter nach, weshalb der Braunhaarige einen Schritt zur Seite machte und die Stirn runzelte. War der Abstand so groß gewesen, dass der Fremde genug Zeit gehabt hatte, um durch dieses Fenster zu klettern? Hätte Kieran nicht irgendetwas hören müssen? Plötzlich fiel ihm ein, dass da tatsächlich ein Geräusch gewesen war. Leise und schabend. Womöglich hatte das Geräusch das Schließen des Fensters verursacht, als Kieran nahe kam, aber in seinem Fokus und mit seinem eigenen Atem war es zu weit in den Hintergrund gerutscht. Ärger über sich selbst kochte hoch, aber den versuchte er zu ersticken. Später konnte er immer noch über sich fluchen. Sein Blick fiel kurz zu dem Blumenkübel runter, nachdem Alex wieder Platz gemacht hatte, dann zu dem nun offenen Fenster zurück. Zögern hielt ihn noch in Position, da ihm bewusst war, dass sie dabei waren in ein fremdes Gebäude einzudringen, aber da es noch immer um Soula ging, rührte er sich nur wenige Sekunden später wieder, stellte sich mit einem Fuß auf den Kübel, legte die Hände an den Fenstersims und hievte sich hoch. Es brauchte einen Moment, da er schließlich keinen Lärm machen wollte, um ihr Eindringen anzukündigen, aber schließlich war er drin. Er verharrte in lauernder Position, sein Blick schweifte durch den Raum, aber durch das fehlende Licht konnte er nur Umrisse von Möbeln erkennen. Auch lauschte er angespannt nach Geräuschen, die etwas über Bewohner oder womöglich sogar den Flüchtenden verraten würden, aber es war noch ruhig. Gut, das bedeutete auch, dass sie nicht entdeckt worden waren. Mit der Gewissheit stand er auf, widmete sich wieder dem Fenster und streckte einen Arm zu Alex aus, um entweder seine Laterne entgegenzunehmen oder ihm beim Einstieg zu helfen. Die beiden jungen Männer mochten nicht freundschaftlich zueinander stehen, aber selbst Kieran sah ein, dass er in dieser Sache allein nicht weiter kam und es für alle besser wäre, einander zu unterstützen. [Alex | Nähe Marktplatz | Einbrecher für den guten Zweck]
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